DE259132C - - Google Patents

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DE259132C
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DE
Germany
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shaft
stop
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drive
helical spring
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DENDAT259132D
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English (en)
Publication of DE259132C publication Critical patent/DE259132C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/10Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by directly acting on the intermittently driving members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 259132-KLASSE 47h. GRUPPE
in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Geschwindigkeitswechselgetrieben, bei denen die bekannte Schraubenfederreibungskupplung verwendet wird, um Drehbewegungen von einer dauernd getriebenen Welle auf eine Schnecke o. dgl. Getriebe zu übertragen und zu verwandeln, und um diesem Getriebe eine absatzweise Drehbewegung von einer regelbaren Größe in nur einer Drehrichtung mitzuteilen.
ίο Die Erfindung besteht in der Anordnung einer Vorrichtung, welche, nachdem die andauernde Drehbewegung zuerst unmittelbar in eine andauernde Schwingbewegung einer zweiten Welle umgesetzt ist, von letzterer die Schwingbewegung mittels einer Schraubenfederreibungskupplung in unterbrochene Drehbewegung in der einen Richtung einer dritten Welle verwandelt, und bei der auch Mittel vorgesehen sind, durch welche, obwohl die erste Welle ihre Drehung und die zweite Welle ihre Schwingung fortsetzen kann, die Kupplung eine einstellbare Größe der Drehbewegung oder eine dauernde oder auch gar keine Drehbewegung auf die dritte Welle übertragen kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt :
Fig. ι zeigt die Ansicht der einen Ausführungsform,
Fig. 2 die Oberansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 die Unteransicht zu Fig. 1,
Fig. 4 den Längsschnitt zu Fig. 1, und
Fig. 5 zeigt den Querschnitt zu Fig. 4 bzw. 1.
Fig. 6 zeigt die Ansicht der anderen Ausführungsform,
Fig. 7 die Seitenansicht des oberen Teiles der Fig. 6,
Fig. 8 den Längsschnitt des mittleren Teiles der Fig. 6,
Fig. 9 den Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 6, und
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht des mittleren Teiles der Fig. 6.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 wird die hin und her gehende Stange F von einem Exzenter angetrieben, und der an Stange F angelenkte Hebel G steht in fester Verbindung mit der Hülse C, welche lose auf der Welle B sitzt und von einem Ring K umschlossen wird. Letzterer ist mit einem Anschlag N und die Hülse C mit einem Anschlag M versehen; der Abstand zwischen diesen beiden Anschlägen M, N kann mittels der Stellschraube 0 verändert werden. Die Büchse A ist lose auf der Welle B angeordnet, aber mittels eines Unterbrechergliedes E mit einer Hülse Q verbunden, welche auf die Welle B aufgekeilt ist. Die Schraubenfeder H trägt an einem Ende den Haken L und umschließt mit geringer Reibung die äußere Zylinderfläche des Zylinders A und die Hülse C. Das Ende der beiden Anschläge M, N ragt über den Umfang der Hülse C und des Ringes K herüber.
Diese Ausführungsform des Geschwindigkeitswechselgetriebes mit Schraubenfederreibungskupplung arbeitet folgendermaßen;
Wenn der Hebel G in der einen Richtung bewegt wird, trifft der Anschlag M den Haken L, spannt die Schraubenfeder H und veranlaßt sie, den Zylinder A mitzunehmen, welcher alsdann in der Richtung des Pfeiles gedreht wird und die Welle B mittels des Unterbrechergliedes E mitnimmt.
Wenn der Hebel G in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, trifft der Anschlag N
ίο des Ringes K den Haken L, windet hierdurch die Feder H etwas auf und lockert sie auf dem Zylinder A. Infolgedessen wird die Welle B nicht mehr mitgenommen, die hin und her gehende Bewegung des Hebels G wird also in eine unterbrochene Vorwärtsdrehung der Welle B verwandelt. Mittels der Schraube O kann der Abstand zwischen den beiden Anschlägen M, N nach Bedarf geregelt und mithin der Umdrehungsbetrag, welcher auf die Welle B bei jedem Hub des Hebels G übertragen wird, bis auf Null verändert werden.
Bei der anderen Ausführungsform nach Fig. 6 bis 10 wird die treibende Welle α dauernd durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Vorrichtung angetrieben, wobei die Zwischenwelle b und die getriebene Welle c entsprechend angeordnet ist und letztere mit einer (nicht veranschaulichten) Schnecke zum Antreiben eines Schneckenrades versehen sein kann.
Die Welle α trägt die Nabe a1 mit geneigten Ringen a2, a2, zwischen denen sich eine Schiefscheibe mit Spurrinne befindet; in letzterer liegt der Ring f1, welcher die Welle α und die Schiefscheibe umschließt und mit Zapfen oder Stiften f2, f2 versehen ist; diese werden von Lagern f3, f3 des Bügels f umfaßt, welcher an dem einen Ende der Zwischenwelle b befestigt ist. Durch die vorerwähnte Einrichtung erhält die Zwischenwelle b eine schwingende Bewegung von der sich dauernd drehenden Welle a. • Das untere Ende der Zwischenwelle b ist mit der Nabe g3 verkeilt, welche den Vorsprung g2 trägt; letzterer gelangt, wenn die Zwischenwelle b in Richtung des Pfeiles geschwungen wird, in Berührung mit dem Vorsprung ä2 an dem Ende der Schraubenfeder h1 der Federreibungskupplung. Wenn der Anschlag g2 in Berührung mit dem Vorsprung h2 gelangt, spannt sich die Schraubenfeder h1 und nimmt eine zweite Trommel h mit, welche durch das Kreuzgelenk j mit der Welle c verbunden ist. Der Ring k ist an dem abgesetzten Teil g3 der Nabe vorgesehen und an ihr durch den Ring g4 gehalten, welcher durch Schrauben in seiner Stellung gesichert werden kann. Der Ring k ist mit einem Vorsprung k2 versehen, welcher mit dem hakenförmigen Ende h2 der Feder h1 in Berührung zu gelangen und sie z. B. in ihre vorige Stellung zurückzubringen vermag. Der Ring k ist lose an der Nabe g3 angeordnet und trägt die Schnecke k1, welche mit dem Schnekkenrad g5 an der Nabe gs in Eingriff steht, so daß durch Verstellen des Vorsprunges k2 mittels der Schnecke k1 der Abstand für das Zurückdrehen der Feder h1 bestimmt werden kann, um eine entsprechende Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Feder h1 und mithin der Nabe h und der hiermit verbundenen Welle c zu erzeugen. Durch eine entsprechende Einstellung des Ringes k kann die Schneckenachse vollständig außer Wirksamkeit gebracht werden, ohne die sich dauernd drehende Welle α zu hemmen. Die Muttern k3 sind angeordnet, um die Schnecke k1 in der erforderlichen Stellung zu sperren.
Diese Ausführungsform des Geschwindigkeitswechselgetriebes mit Schraubenfederreibungskupplung arbeitet folgendermaßen:
Die sich dauernd bewegende Welle α veranlaßt mittels der Schiefscheibe die Stifte f2, sich in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, wie oben erwähnt; diese schwingenden Bewegungen der Stifte f2 verursachen das Schwingen des Bügels f und mithin der Zwischenwelle b. Die Schwingungen der Welle b und der hiermit verkeilten Nabe g3 veranlassen die absatzweise Mitnahme der Welle c durch die abwechselnden Zusammenziehungen und Ausdehnungen der Feder h1 der Federreibungskupplung; während der Schwingungen der Welle b in der einen Richtung wird die Feder h1 durch den Angriff des Anschlages g2 an ihrem Vorsprung A2 zusammengezogen und nimmt durch Reibung die Nabe h mit, welche hierdurch mit der Welle b herumgeführt wird; während der Schwingungen der Welle b in der entgegengesetzten Richtung entfernt sich der Anschlag g2 von dem Vorsprung h2 und ermöglicht das Ausdehnen der Feder h1, so daß die Welle c im Ruhezustand bleibt, während der Anschlag k2 die Feder h1 auf eine vorbestimmte Entfernung für den Wiederangriff durch den Anschlag g2 zurückbewegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltwerk zui Umwandlung einer abwechselnd hin und her schwingenden Bewegung in eine unterbrochene und gleichgerichtete Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, zwischen Antriebs- und getriebener Welle eingeschaltete Schraubenfeder-Reibungskupplung die hin und her schwingende Bewegung auf die getriebene Welle überträgt.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshälfte (C bzw. g3) der Kupplung einen mit verstellbaren Anschlägen (M und N bzw. g2 und k2) versehenen Halsring (K bzw. k) trägt, durch dessen Anschläge das freie Ende der Schraubenfeder (H bzw. h1) derart erfaßt
wird, daß durch Verstellung derselben die Größe des Leerlaufs der Kupplung bestimmt werden kann.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (M bzw. g2) an einer an der Triebwelle (B bzw. b) befestigten Nabe (C bzw. gs), der zweite Anschlag (N bzw. k2) an dem auf der Nabe (C bzw. g3) mittels Stellschraube (O bzw. k1) und Schneckentrieb (g5) verdrehbaren Halsring (K bzw. k) angebracht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT259132D Active DE259132C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2764895A (en) * 1954-10-27 1956-10-02 Vittorio Necchi Societa Per Az Device for converting oscillatory motion into variable amplitude intermittent unidirectional movement
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