DE366413C - Verbrennungsmotor mit veraenderlichem Hub - Google Patents

Verbrennungsmotor mit veraenderlichem Hub

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DE366413C
DE366413C DES52127D DES0052127D DE366413C DE 366413 C DE366413 C DE 366413C DE S52127 D DES52127 D DE S52127D DE S0052127 D DES0052127 D DE S0052127D DE 366413 C DE366413 C DE 366413C
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DE
Germany
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piston
arm
stroke
rod
push rod
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Expired
Application number
DES52127D
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BREV FERIANI SOC
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BREV FERIANI SOC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/12Other methods of operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Verbrennungsmotor mit veränderlichem Hub. Die Erfindung betrifft Verbrennungsmotoren mit veränderlichem Hub, bei denen die Kolbenstange auf einen Schwinghebel einwirkt, von dem aus die Kurbelschubstange angetrieben wird. Gemäß -der Erfindung greift die Kurbelschubstange an einem Arm veränderlicher Länge des Schwinghebels an, während die Kolbenstange durch. eine Hilfsschubstange auf den Schwinghebel an einem einstellbaren Punkt einwirkt. Derjenige Schwinghebelarm, an idem ;die Hilfsschubstange angreift, besitzt,die Form eines Kreisbogens, dessen Radius etwa der Länge der Hilfsschubstange entspricht.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung wird es möglich, einen unveränderlichen Verdichtungsgrad bei beliebig großem Kolbenhub zu erreichen, weil der Kolben bei großem Hub seinen Totpunkt in größerem Abstand von dem Zylinderboden erreicht als bei kleinem Hub.
  • Beiliegende Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i einen gemäß der Erfindung eingerichteten Verbrennungsmotor mit nur einem Zylinder in Vorderansicht, Abb.2 denselben in Seitenansicht; Abb. 3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen Vierzylindermotor; Abb. q. zeigt diesen Motor in Vorderansicht; Abb. 5 veranschaulicht die Anordnung der ölpumpe; A.bb.6 veranschaulicht die Steuerung, und Abb.7, 8, 9 und io veranschaulichen die Arbeitsweise des Kolbens und die Reglung des Verbrennungsraumes.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet i den Motorzylinder, der in üblicher Weise mit einem Mantel für den Umlauf des Kühlwassers versehen ist. Der Zylinderkolben 2 trägt eine hohle Kolbenstange 3. Bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens .2 dient als Führung eine zweite Stange d., die in die hohle Kolbenstange 3 eintritt, infolgedessen eine genaue Übereinstimmung zwischen Kolben und Zylinder erzielt und aufrechterhalten wird, so daß ein Festklemmen nicht eintreten kann. Die Stange q. ist auf dem Boden des Kurbelgehäuses 5 befestigt. Das untere Ende der Kolbenstange 3 trägt eine Kreuzkopfstange 8, an welche zwei Stangen 7 angreifen (Abb. 2). Die oberen Emden dieser Stangen 7 sind mit Gleitzapfen g verbunden (Abb. 2), die in Kulissen 61 von schwingbaren Armen 6 .gleiten. Diese Arme 6 sind annähernd horizontal an dem Zylinderkopf angebracht, mit welchem sie mittels ihrer Enden 15 drehbar verbunden sind (Abb. i und 2). Die Arme 6 sind gekrümmt, und der Krümmungsmittelpunkt befindet sich auf der Mittellinie des Zylinders i. In einer gewissen Entfernung von den Punkten, wo die Arme 6 mit dem Zylinder verbunden sind, sind die Enden eines zweiten Systems von Stangen i i angelenkt, deren untere Enden mit der Kurbel io verbunden sind. Die Motorwelle ist, wie aus Abb. i ersichtlich, auf einer Seite des Motors angeordnet, und das Schwungrad kanndirekt auf der Welle angebracht sein oder seine Umdrehung mittels eines Zahngetriebes erhalten.
  • Die Verschiebung und das Anhalten des Gleitzapfens 9 in,der .einen oder anderen Lage dem .Arm 6 entlang -wird mittels ein:r Schraube 18 bewirkt, die in einen seitlichen Ansatz des Gleitzapfens 9 eingeschraubt ist. Ein Ende der Schraube 18 trägt ein Schraubenrad 17, welches mit einer zweiten Schraube 16 in Eingriff steht. Die Drehung der Schraube 16 veranlaßt eine Drehung der Schraube 18, die ihrerseits, da sie fest mit dem Gleitzapfen g verbunden ist, letzteren in der Kulisse des Armes 6 verschiebt, um ihm irgendeine Stellung im Arme zuzuerteilen.
  • Die Arbeitsweise des Motors ist folgende: Der Hub des Kolbens 2 kann von einem Minimum f auf ein Maximum g erhöht werden, je nach der- Lage, welche der Gleitzapfen 9 in der Kulisse des Armes 6 einnimmt, d. h. je nachdem er von der Stellung a bis zur Stellung b verschoben wird. Die Stellungen a, ä und b, b' geben in fortlaufenden Linien die Lagen der Stangen 7 an, wenn der Kolben :2 seinen geringsten Hub bzw. seinen größten Hub, -welch letzterer durch punktierte Linien angedeutet ist, ausführt.
  • NTatürlich bleibt der Hub der Stangen i i stets derselbe, denn die Köpfe der Stangen 1 2 und 13 sind an feste Punkte des Armes 6 angelenkt, während ihre anderen Enden mit der Kurbelwelle des Motors verbunden sind. Der Kompressionsraum ändert sich bei jeder Änderung des Kolbenhubes. Dies ist deutlich aus Abb. 7 bis io ersichtlich, von welchen die Abb. 7 und 8 den Kompressionsraum und den entsprechenden Kolbenhub veranschaulichen, während Abb. 9 und io den Kompressionsraum für einen Maximalhub des Kolbens darstellen.
  • Aus Abb. 7 bis io ist auch ersichtlich, daß, wenn die Stangen 7 sich in der aus Abb. 7 und 8 ersichtlichen Lage befinden, d. h. wenn der Kolben seinen geringsten Hub ausführt, die Arbeitsleistung an der Kurbelwelle io eine Funktion der Entfernung dieses Mittelpunktes a von dem Schwingungsmittelpunkt o des Armes 6 ist, multipliziert mit dem Kolbenhub.
  • Durch eine Verschiebung der Stange 7 von a nach b' erhält man eine viel größere Arbeitsleistung als Folge des Wertes, der sich aus dem Produkt Entfernung c-b # Kolbenhub ergibt. In dieser Stellung hat man aber eine verringerte Geschwindigkeit der Kurbelwelle io, doch wird diese Geschwindigkeitsverringerung durch eine größere Arbeitsleistung ausgeglichen. Befinden sich umgekehrt die Stangen 7 in der in Abb. 7 und 8 veranschaulichten Stellung, so wird die Geschwindigkeit des Motors erhöht bei gleichzeitiger entsprechender Verringerung des Kolbenhubes, doch ist für beide Fälle das Resultat eine konstante Kraftwirkung an der Kurbelwelle.
  • Man erhält also an der Kurbelwelle eine konstante Kraftwirkung, ganz gleich, wieviel Touren der Motor macht, da diese Kraftwirkung,durch die Stellung der Stangen 7 bedingt wird.
  • Abb. 3 und 4 veranschaulichen einen Vierzylindermotor, der sich bezüglich der Einrichtung von dem Einzylindermotor gemäß Abb. i und 2 nur dadurch unterscheidet, daß der Arm 6 nicht mehr mit seinem Ende an den Kopfzylinder angelenkt ist, sondern an einem Punkte, der sich zwischen seinen Enden befindet. Die Stangen i i sind hier mit dem freien Ende des kürzeren Teiles -des Armes 6 verbunden. Jede Stange i i ist mit einem Zylinderpaar verbunden -und mit einer Kröpfung der Welle, die in diesem Falle zwei um i8o° gegeneinander versetzte Kröpfungen besitzt.
  • Abb.6 veranschaulicht, in welcher Weise die Lage der Stangen 7 verändert werden kann, und wie sie in einer beliebigen Stellung am Arme 6 festgehalten werden können. 2o ist ein Pedal, welches von einem Zahnsektor 2I gebildet wird, der mit einem Zahnrade 22 in Eingriff steht. Eine mit dem Zahnrade 22 verbundene Scheibe ist beispielsweise durch eine Kette 24 mit einem Zahnrade 25 verbunden, das in einem Support 26, der fest am Fahrzeilig angebracht ist, montiert ist. Die Nabe des Zahnrades 25 ist mit Gewinde versehen, um in die Schraube 16 eingreifen zu können. Diese Schraube 16 greift in das Schraubenrad 17 am Ende der Schraube 18 ein. Infolge dieser Anordnung erzielt man beim Niederdrücken des Pedals 2o eine Drehung der Schraube 18, was eine Verschiebung d.-r Stangen 7 -den Arm 6 entlang zur Folge hat. Um eine sehr schnelle Drehung der Schraube 18 zu erzielen, wird die Schraube 16 mit einer doppelten, entgegengesetztaerichteten Windung versehen, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist.
  • @Abb. 5 veranschaulicht die für die Schmierung bestimmte Pumpe, die für einen jeden Kolben vorgesehen ist. Infolge des sehr langen Hubes ist es erforderlich, eine sehr wirksame Schmierung zu bewirken, was durch die in der Zeichnung veranschaulichte Konstruktion ermöglicht wird. Die Stange .4 ist bei 28 hohl, und die Öffnung wird durch ein kleines Ventil 29 verschlossen. Die hohle Stange 3 des Kolbens ist ebenfalls mit einem Ventil 31 versehen und steht durch einen Kanal 32 mit der Oberfläche des Kolbens :2 in Verbindung. Ein zweiter Kanal 30 steht mit der Kreuzkopfstange 8 in Verbindung. Infolge der Bewegung des Kolbens 2 und der Stange 3 mit Bezug auf die Stange 4 wird Öl aus dem Kurbelkasten 5 angesaugt und zum Zylinder und zum Kreuzkopf geschickt, was eine vollkommene Schmierung zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verbrennungsmotor mit veränderlichem Hub, bei dem idie Kolbenstange auf einen Schwinghebel einwirkt, von dem aus -die Kurbelschubstange angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschubstange (ii) an einem Arm unverä änderlicher Länge des Schwinghebels (6) angreift, während 'die Kolbenstange (3) durch eine Hilfsschubstange (7) auf den Schwinghebel an einem einstellbaren Punkte einwirkt, .und daß der Arm des Schwinghebels, an dem die Hilfsschubstange angreift, diel 'Form eines Kreisbogens besitzt, dessen Radius etwa der Länge der Hilfsschubstange entspricht.
DES52127D Verbrennungsmotor mit veraenderlichem Hub Expired DE366413C (de)

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