DE1165342B - Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1165342B
DE1165342B DER28806A DER0028806A DE1165342B DE 1165342 B DE1165342 B DE 1165342B DE R28806 A DER28806 A DE R28806A DE R0028806 A DER0028806 A DE R0028806A DE 1165342 B DE1165342 B DE 1165342B
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cam
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pivotable
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/34409Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear by torque-responsive means

Description

  • Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit während des Betriebes in Abhängigkeit von der Motordrehzahl veränderlichen Steuerzeiten, bei welcher der Ventilstößel während seiner Hubbewegung ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Steuernocken der Nockenwelle steht und in einer Gleitführung verschiebbar ist.
  • Es sind bereits Ventilsteuerungen für Brennkraftmaschinen mit während des Betriebs in Abhängigkeit von der Motordrehzahl veränderlichen Steuerzeiten bekannt. Bei einer bekannten Ventilsteuerung dieser Art ist die Ausbildung derart, daß die Nockenwelle mit dem Steuernocken in Längsrichtung verschoben wird und hiermit dem Ventilstößel ein der jeweiligen Drehzahl genau angepaßter Nockenquerschnitt dargeboten wird. Dabei besteht zwischen dem Nocken und dem Ventilstößel Punktberührung, wodurch ein rascher Verschleiß herbeigeführt wird.
  • Es ist weiterhin eine Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen bekannt, die eine in ihre Lage gegenüber der Nockenachse veränderbare Stößelführung zur Veränderung der Steuerzeiten vorsieht. Bei dieser Ventilsteuerung ist ein Nockenstößel mit einer quergekrümmten Arbeitsfläche und einer geraden Kammlinie um eine zu dieser Linie senkrechte Achse mittels der Stößelführung zwischen zwei zueinander rechtwinkligen Stellungen verstellbar angeordnet, wodurch die unterschiedlichen Arbeitsflächen des Ventilstößels mit dem Nocken zusammenwirken.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten in Abhängigkeit von der Drehzahl bekannt, bei welcher die vom Nocken auf einen zwischen Nocken und Stößel angeordneten Stellhebel ausgeübten Schubkräfte als Verstellimpuls herangezogen werden, wobei ein drehzahlabhängig wirkendes Organ die Stellung zuläßt oder verhindert.
  • Bei diesen bekannten Ventilsteuerungen wird die Veränderung der Steuerzeiten entweder von Hand oder durch einen Fliehkraftregler oder anderen drehzahlabhängig wirkenden Regler vorgenommen oder beeinflußt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne zusätzliche auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine ansprechende Geräte auszukommen. Es sollen lediglich die vom Nocken auf den Ventilstößel und damit auf die Stößelführung ausgeübten Kräfte und Momente und deren drehzahlabhängige Häufigkeit des Wechsels in der Zeiteinheit als Maß für die Veränderung der Steuerzeiten herangezogen werden.
  • Die Erfindung sieht dazu mechanische Mittel vor, durch welche, wie an sich bekannt, bei Anordnung eines normalerweise für niedrige Drehzahlen eingerichteten Nockens das öffnen des Ventils früher und das Schließen des Ventils später erfolgt, wenn die Drehzahl steigt, oder umgekehrt bei Anordnung eines normalerweise für die maximale Drehzahl eingerichteten Nockens das öffnen des Ventils später und das Schließen des Ventils früher erfolgt, wenn die Drehzahl geringer wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bei Einrichtungen zur Veränderung der Steuerzeiten bekannter Weise die Stellung der Gleitführung zur Nockenachse veränderlich ist, daß die Gleitführung in ebenfalls bekannter Weise um eine parallel zur Achse des Nockens verlaufende, nahe der Stößelachse gelegene Achse verschwenkbar ist und daß die Verschwenkung gegen die Kraft elastischer und träger Mittel erfolgt.
  • Hierbei wird die normale Übertragungsbewegung des von dem Nocken betätigten Stößels von einer Schwenkbewegung überlagert, welche die Winkelstellung der von dem Nocken tangential berührten Fläche des Stößels gegenüber dem Nocken ändert und hierdurch den Beginn oder das Ende der von dem Nocken bewirkten Steuerbewegung vorverlegt oder verzögert.
  • Diese Schwenkbewegung kann durch verschiedenartige mechanische Mittel hervorgerufen werden. An sich ist das Verschwenken von Stößelführungen bei Brennkraftmaschinen bereits bekannt. Es erfüllt jedoch bei den bekannten Einrichtungen einen anderen Zweck.
  • Lediglich als Beispiel und ohne die Erfindung hierauf zu beschränken ist eine Ausführungsform bei Anwendung eines für hohe Drehzahlen eingerichteten Nockens näher beschrieben, mittels der das Öffnen des Ventils später und das Schließen des Ventils früher bewirkt wird, wobei das Späterlegen des öffnens bzw. das Vorverlegen des Schließens in dem Maße zunimmt wie die Drehzahl abnimmt.
  • F i g. 1 stellt einen Querschnitt durch einen Teil des Motors mit einer Ventilsteuerung nach der Erfindung dar; F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 11-II der F i g.1; F i g. 3, 4, 5, 6 und 7 sind schematische Ansichten der Stellung des Nockens und des Stößels bei versehiedenen Betriebszuständen; F i g. 8 zeigt die Erhebungskurve des Ventils in Abhängigkeit von der Winkelstellung O des Nockens bei zwei extremen Drehzahlen des Motors; F i g. 9 stellt einen Schnitt nach der Linie I-1 der F i g. 10 durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar; F i g. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X der F i g. 9; F i g. 11. ist ein Schnitt nach der Linie III-111 der F i g. 10, und F i g. 12 bis 19 zeigen alle Stellungen, welche die bewegliche Gleitführung und die Nockenwelle in zwei um 180' verschiedenen Lagen des Nockens einr_ehmen können, wobei die F i g. 12 bis 15 für eine hohe Drehzahl und die F i g. 16 bis 19 für eine niedrige Drehzahl gelten.
  • In F i g. 1 ist mit 1 das Motorgehäuse und mit 2 de Nockenwelle bezeichnet. Die Nockenwelle 2 ist mit dem Nocken 3 versehen, der sowohl als Einlaßr_ocken als auch als Auslaßnocken dienen kann und das nicht dargestellte Ventil über die üblichen Zwischenglieder, d. h. einen Stößel 4, eine Stößelstange 5 und einen nicht dargestellten Kipphebel, steuert.
  • Der Stößel 4 ist, statt unmittelbar in einer Gehäusebohrung geführt zu sein, in einer beweglichen Gleitführung 6 verschiebbar gelagert. Diese bewegliche Gleitführung 6 besitzt eine zur Achse der Nockenwelle 2 parallele Schwenkachse 7, die in Lagerösen 8 des Gehäuses gelagert ist. Die Schwenkachse liegt nahe der Achse des Stößels 4. An der der Schwenkachse 7 abgewendeten Seite ist die Gleitführung 6 mit einer einen Hebel 9 bildenden Verlängerung versehen, der gegebenenfalls eine ergänzende Masse 10 aus Metall aufweist. An seinem freien Ende ist der Hebel 9 mit zwei ebenen geschliffenen Flächen 11. versehen, auf die sich normalerweise die kugelförmigen Enden 12, 12' der beiden Gegenkolben 13, 13' abstützen. Diese hohl ausgebildeten Kolben stehen unter der Wirkung der Federn 14 und 14' und sind in Zylinder 15, 15' eingepaßt.
  • Die Enden dieser Zylinder sind über die Durchlässe 17, 17', die einen bestimmten Querschnitt haben, mit den Kanälen 16, 16' verbunden, die an die normale Umlaufschmierung des Motors angeschlossen sind. Die Stößelstange 5 steht mit dem Stößel 4 über eine Kugelverbindung 18 in Berührung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Nocken 3 ist so gestaltet, daß er dem Ventil für die größte mögliche Drehzahl des Motors eine genaue Hubbewegung vermittelt, die in F i g. 8 durch die Kurve 19 dargestellt ist. Wenn der Motor langsamer läuft, so wird diese Bewegung durch die nachstehend aufgeführten Vorgänge verändert (F i g. 3, 4, 5, 6 und 7). Sobald das Spiel zwischen Nocken und Stößel überwunden ist und der Nocken 3 sich gegen den Stößel 4 anlegt, beginnt die bewegliche Gleitführung 6 sich um die Schwenkachse 7 im Sinne der Drehbewegung des Nockens zu verschwenken. Der Berührungspunkt verschiebt sich dabei fortschreitend nach rechts, während zugleich der Stößel 4 beginnt, sich in der beweglichen Gleitführung 6 zu verschieben und das Ventil anzuheben.
  • F i g. 4 zeigt z. B. die Lage 22 des Berührungspunktes, die dem Winkel O1 nach F i g. 8 entspricht. Dabei ist die Feder 14 zusammengedrückt worden, während sich die Feder 14' entspannt hat, so daß die der Drehung entgegengesetzte Kraft gewachsen ist. Das im Innern des Zylinders 15 befindliche Öl hat infolge der geringen Drehzahl über den Durchlaß 17 abfließen können, ohne nennenswerten Widerstand zu finden. Der Stößel 4 hat die Neigung, wieder seine Ausgangsstellung einzunehmen, wenn der Berührungspunkt nach 23 in die Mitte des Stößels gewandert ist. Diese in F i g. 5 dargestellte Stellung entspricht dem Winkel 02 der F i g. B.
  • Bei weiterer Bewegung des Nockens 3 wandert der Berührungspunkt weiter nach links, bis er z. B. die Lage 24 nach F i g. 6 erreicht. Das Drehmoment wechselt dabei seinen Drehsinn und versucht nunmehr, den beweglichen Teil 6 entgegen der Drehrichtung des Nockens zu verschwenken, was dadurch begünstigt wird, daß das durch die Federn 14, 14' erzeugte entgegengerichtete Moment sehr gering ist.
  • Die Vorgänge beim Öffnen wiederholen sich nahezu symmetrisch beim Schließen, wobei F i g. 6 dem Winkel 03 der F i g. 8 entspricht. F i g. 7 zeigt besonders die Stellung in dem Augenblick, in dem der Nocken 3 sich von dem Stößel 4 löst. Bei weiterer Drehung des Nockens entsprechend der Kompressionszeit und dem Entspannen ist der bewegliche Teil 6 nicht mehr beansprucht und verbleibt in seiner mittleren Gleichgewichtslage.
  • Unter diesen Bedingungen entspricht der Hubverlauf der Kurve 25 nach F i g. B.
  • Bei großer Drehzahl kann die beschriebene Schwenkbewegung des Stößels nicht erfolgen, weil trotz der Vergrößerung der Reaktionskraft 21 infolge der Trägheit der genannten Kipphebelvorrichtung das Widerstandsdrehmoment aus nachstehend angeführten Gründen sofort sehr bedeutend wird: 1. wegen des Trägheitsmomentes des Stößels 4 und der beweglichen Gleitführung 6 und 2. wegen der Dämpfungskraft infolge des erschwerten Abfließens des Öles aus den Zylindern 15 und 15' über die Durchlässe 17 und 17'.
  • Wenn die Schwenkbewegung nicht erfolgt, vollzieht sich die Übertragungsbewegung des Stößels wie gewöhnlich, wobei der Hubvorgang entsprechend der Kurve 19 nach F i g. 8 verläuft.
  • Für alle Zwischendrehzahlen führt die bewegliche Gleitführung 6 Zwischenschwenkbewegungen aus, für die der Hubvorgang entsprechend einer zwischen den Kurven 25 und 19 gelegenen Kurve verläuft.
  • Durch geeignete Wahl der Gleichgewichtselemente der beweglichen Gleitführung 6, wie z. B. der Federn, der Dämpfung und der Trägheit, ist es möglich, für ein und denselben Motor diese verschiedenen Kurven dem optimalen Lauf des Motors für jede Drehzahl anzupassen.
  • Die gleichen Ergebnisse können erhalten werden, wenn insbesondere die Wirkung der Trägheit durch die Wirkung von zwei Blattfedern ersetzt wird, die an der Gleitführung 6 angebracht sind und von einem Exzenter beeinflußt werden, der auf der Nockenwelle 2 sitzt (vgl. F i g. 9 bis 19).
  • In F i g. 9 sind wieder das Motorgehäuse 1 und die Nockenwelle 2 mit dem Nocken 3 dargestellt, der das Ventil über den Stößel 4, die Stößelstange 5 und den Kipphebel steuert. Der Stößel 4 ist hier in der Bohrung einer beweglichen Gleitführung 106 verschiebbar, an dem ein Hebel 9 mit an seinem freien Ende angeordneten ebenen geschliffenen Flächen 11 angebracht ist. An diesen Flächen liegen die kugeligen Enden 12 der beiden Gegenkolben 13, 13' an, die wiederum in Zylindern verschiebbar sind und durch die Federn 14, 14' in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schwenkmittelpunkt der beweglichen Gleitführung 106 mit dem Hebel 9 auf der mit der Stößelstange 5 gleichachsigen Verbindungslinie der Achse der Nockenwelle 2 mit dem Mittelpunkt der Kugelverbindung 18 angeordnet. Die bewegliche Gleitführung 106, die mit den beiden Wellenzapfen 120, 120' in den Lagern 121, 121' gelagert ist, ist daher um die Achse 130 schwenkbar.
  • An den gegenüberliegenden Seiten der durch eine Hülse gebildeten Gleitführung 106 sind konzentrisch zur Achse 130 Vorsprünge 119, 119' angebracht, von denen der eine Vorsprung 119' etwas länger ist. Außerdem ist an der Gleitführung 106 ein Ansatz 126 angebracht, an dem mittels der Schrauben 125, 125' zwei Blattfedern 124, 124' mit ihrem einen Ende befestigt sind (vgl. F i g. 10 und 11). Ferner weist die Nockenwelle 2 einen exzentrischen Kurbelzapfen 123 auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der Abstand der Blattfedern 124, 124', der aber diese je nach seiner Lage im Verlauf einer Umdrehung der Nockenwelle 2 aus ihrer Normalstellung zurückdrängen kann. Die beiden Blattfedern 124, 124' sind durch an der Nockenwelle vorgesehene Anschlagschultern 122, 122' gehindert, seitlich auszuweichen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist derart, daß bei sehr großer Drehzahl (F i g. 12 bis 15) der Kurbelzapfen 123 infolge der Trägheit der Vorrichtung je nach seiner Lage die Blattfeder 124 oder die Blattfeder 124' ausbiegt, wobei die Gleitführung 106 mit dem Hebel 9 in der dargestellten horizontalen Lage verbleibt. Hierdurch wird der Stößelstange die für große Drehzahlen vorgesehene Bewegung mit Vorverlegen des öffnens und Späterlegen des Schließens der Ventile übermittelt.
  • Wenn im Gegensatz hierzu, wie in den F i g. 16 bis 19 dargestellt ist, eine niedrige Drehzahl vorliegt, so bewirkt die verhältnismäßig große Steifheit der Blattfedern 124, 124', daß sich die bewegliche Gleitführung 106 unter dem Einfluß des Kurbelzapfens 123 neigen kann. Hierdurch wird die Erhebungskurve in dem gewünschten Sinne geändert, indem der Schließ-und der Öffnungszeitpunkt der Ventile wieder in die Nähe des oberen und unteren Totpunktes der Kolbenbewegung des Motors gebracht werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit während des Betriebs in Abhängigkeit von der Motordrehzahl veränderlichen Steuerzeiten, bei welcher der Ventilstößel während seiner Hubbewegung ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Steuernocken der Nockenwelle steht und in einer Gleitführung verschiebbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stellung der Gleitführung (6, 106) zur Nockenachse veränderlich ist, daß die Gleitführung in ebenfalls bekannter Weise um eine parallel zur Achse des Nockens (3) verlaufende, nahe der Stößelachse gelegene Achse verschwenkbar ist und daß die Verschwenkung gegen die Kraft elastischer und träger Mittel erfolgt.
  2. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Gleitführung (6) unter dem Kraftschluß von zwei gegeneinander wirkenden Federn (14, 14') steht.
  3. 3. Ventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander wirkenden Federn (14, 14') und der schwenkbaren Gleitführung (6, 106) Kolben (13, 13') angeordnet sind, deren Gleitbewegung der Dämpfung durch eine Flüssigkeit ausgesetzt ist.
  4. 4. Ventilsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Gleitführung mit zwei parallelen Blattfedern (124, 124') versehen ist, zwischen denen ein auf der Nockenwelle (2) der Steuervorrichtung sitzender, mit den Blattfedern wechselweise zusammenwirkender exzentrischer Kurbelzapfen (123) angeordnet ist.
  5. 5. Ventilsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weis die Gleitführung (106) um eine Achse (130) schwenkbar ist, die mit der Drehachse des Nokkens (3) und der Verbindung zwischen dem Stößel (4) und der Stößelstange (5) im wesentlichen in einer Ebene liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651495, 736 772, 875105, 1001048; schweizerische Patentschrift Nr. 304 494; USA.-Patentschriften Nr. 2 033140, 2 663 288.
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