DE175025C - - Google Patents

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DE175025C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 175025 -■ KLASSE 14e. GRUPPE
CARL KAMPMANN jr. in MÜLHEIM, Ruhr.
Steuerung für Motoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Motoren mit mehreren Zylindern, die durch einen von der angetriebenen Welle bewegten Schieber aufeinanderfolgend mit der Zu- und der Ableitung für das Druckmittel (Wasser, Dampf usw.) verbunden werden, wobei der Schieber lose auf der Welle angeordnet ist und von dieser sowohl in der einen als in der anderen Richtung mitgenommen werden kann.
■ Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß der Schieber auf der Welle so verdrehbar ist, daß durch Verdrehen desselben der gerade mit der Zuleitung für das Druckmittel in Verbindung stehende oder tretende, nach einem' der Zylinder führende Kanal mit der Ableitung verbunden wird, während ein nach einem solchen Zylinder führender Kanal mit der Zuleitung in Verbindung gebracht wird, daß die Welle in umgekehrter Richtung bewegt wird. Es wird so in einfacher Weise eine sichere Umkehrung des Ganges der Maschine bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 einen Längs- und
Fig. 3 einen Querschnitt des Motors.
Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht den Schieber und Schieberspiegel, wobei der Schieber in zwei verschiedenen Stellungen gezeichnet ist. .
Fig. 6 ist ein Schnitt in der Richtung der Linie A-B der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles gesehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei die Antriebskolben d aufnehmende Zylinder a, b und c vorgesehen. Die Kolben d sind durch Pleuelstangen e mit der Kurbelwelle f verbunden. Das Ende/1 der Kurbelwelle f steht mit einem Schieber g in der Weise in Verbindung, daß dieser bei der Drehung der Kurbelwelle mitgenommen wird. Befindet sich nun der Schieber in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung, welche Stellung der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Kolben bezw. der Kurbelwelle entspricht, so ist der nach dem Zylinder α führende Kanal h vollständig geöffnet und das durch die Leitung i dem Raum k zugeführte Druckmittel tritt in den Zylindern und treibt den Kolben d und dieser vermittels der Pleuelstange e die Kurbelwelle nach rechts (Fig. 2). Durch die Bewegung der Kurbelwelle und somit des Schiebers g wird der nach dem Zylinder b führende Kanal r geöffnet, wodurch das in den Zylinder b tretende Druckwasser den in diesem befindlichen Kolben verschiebt und so eine Weiterbewegung der Kurbelwelle bewirkt wird. Es wird dann „der Kanal s geöffnet und so fort. Die Welle/ wird so in gleichmäßige Drehung versetzt. Zu derselben Zeit werden aber auch die Verbindungen der einzelnen nach dem Zylinder führenden Kanäle mit dem Raum k durch den Schieber g aufeinanderfolgend abgesperrt. Bei der Stellung des Schiebers in Fig. 4 ist gerade die
Verbindung des Kanales s mit dem Raum i geschlossen, wobei das im Zylinder c befindliche Wasser durch den Kanal in die im Schieber g vorgesehene Aussparung / und von hier durch den Kanal ?w in die Ausflußleitung η treten kann. Um nun die Drehung der Welle / in entgegengesetzter Richtung bewirken zu können, ist es nur erforderlich, den Schieber g um ein bestimmtes Stück zu
ίο verdrehen. Zu diesem Zweck ist in dem Zapfenloch des Schiebers eine Nase ο vorgesehen, gegen welche sich ein an dem Ende/1 der Kurbelwelle vorgesehener Vorsprung ρ legt. Dreht man nun den Schieber g aus der Stellung Fig. 4 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung, was vermittels des Handrades t Dewirkt werden kann, so tritt zuerst das Druckmittel in den Zylinder c, wodurch der Kolben und so die Kurbelwelle nach links bewegt wird. Der sich jetzt mit seiner an'deren Seite gegen die Nase legende Vorsprung ρ nimmt den Schieber g mit und es werden jetzt aufeinanderfolgend die Kanäle r, h und so fort geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung für Motoren mit mehreren Zylindern, die aufeinanderfolgend durch einen von der angetriebenen Welle bewegten Schieber mit der Zu- und der Ableitung für das Druckmittel verbunden werden, wobei der Schieber lose auf der Welle angeordnet ist und sowohl in der einen als auch der anderen Richtung von der Welle mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (g) so . auf der Welle (f1) verdrehbar ist, daß durch Verdrehen desselben der gerade mit der Zuleitung (i) in Verbindung stehende oder tretende, nach einem der Zylinder führende Kanal mit der Ableitung (n) verbunden wird und umgekehrt, so daß der Motor umgesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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