DE93752C - - Google Patents

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DE93752C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Strähngarnschlichtmaschine, bei welcher die Strähne selbsttätig waagrecht in der siedenden Schlichte ausgebreitet, umgezogen und nach dem Entfernen aus der Schlichte in gespanntem Zustand ausgequetscht werden, während zwecks Auswechselns der geschlichteten Strähne dieselben beim Anheben ebenfalls selbsttätig vom gespannten in den loseren Zustand übergeführt werden.
Eine derartige Einrichtung der Schlichtmaschine sichert zunächst den Erfolg, dafs mit heifser Schlichte geschlichtet werden kann, da der Schlichter nicht mit derselben in Berührung kommt, wodurch zugleich eine gröfsere Leistungsfähigkeit erzielt wird. Die Spannung und die waagrechte Ausbreitung der Strähne erleichtert zudem die Beaufsichtigung derselben und gestattet, die Tiefe des Schlichttroges zu verringern.
Fig. ι und 3 der beiliegenden Zeichnung, welche die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulichen, zeigen den Schlichttrog im Schnitt und lassen erkennen, dafs beim Senken der den Strähn aufnehmenden Cylinder α und b von der höchsten in die tiefste Stellung, der Strähn in waagrechter Richtung ausgespannt und infolge seiner Bewegung um die Cylinder herum ganz in die Schlichte eingeführt wird. In dieser Stellung (s. Fig. 1) legt sich eine Quetschwalze d an den Cylinder b (welcher sich mit demjenigen a in Drehbewegung befindet) an und drückt so die Schlichte , in das Garn hinein. Werden die Cylinder nun bis zu den aufserhalb der Schlichte liegenden Ausquetschwalzen ja und jb emporgehoben, so erfolgt die Entfernung aller überflüssigen Schlichte derart, dafs sie wieder in den Trog zurückgelangt. Ist dies geschehen, so bewegen sich die Cylinder noch weiter aufwärts bis zum höchsten Punkt, wobei etwa infolge Führung ihrer Achsen in gebogenen Schlitzschienen g1 g1 der Cylinderabstand sich allmälig verkleinert, so dafs der fertig geschlichtete Strähn leicht abgenommen und ein neuer aufgelegt werden kann.
Eine der vorerläuterten Aufgabe genügende und wie oben dargelegt wirksame Maschine mag im Besonderen wie folgt eingerichtet sein:
Damit die Walzen α und b zwecks Umziehens der Strähne in Drehbewegung versetzt, sowie unter zweckentsprechender Veränderung des Walzenabstandes gehoben und gesenkt werden können, ist auf der Antriebswelle n>1 der Maschine (s. den ,Grundrifs derselben, Fig. 2) ein Zahnrad ^1 aufgekeilt, welches das entsprechende Kegelrad ^2 nebst dessen Welle w1 und das darauf sitzende Kettenrad K^ treibt. Durch die Kette K und die Kettenräder Ka und Kb werden die beiden Cylinder α und b in Drehung versetzt.
Auf der Welle ινλ sitzen ferner die beiden Kegelräder r1 und r2 mit anschliefsendem Hohlkegel. Vermittelst eines (nicht in der Zeichnung angegebenen) Nuthenexcenters findet die zweckentsprechende Ein- und Ausrückung der auf Achsen1 sitzenden Reibungskegel/1/2 selbstthätig statt. Ist auf diese Weise der Kegel f1 gegen den Hohlkegel von r1 geschoben, so nimmt auch .dieses Rad r1 an der Bewegung der Welle n>x Antheil. Dadurch dreht sich das Zahnrad %, die Schnecke s
(Fig. 3) sowie das Schneckenrad q, und da das Zahnrad c auf dieselbe Welle aufgekeilt ist, so treibt dasselbe die mit ihm in Eingriff stehende Zahnstange t (Fig. 2 und 3) in die Höhe. Mit dieser Stange bildet das Flacheisen / vermöge eines Verbindungsstückes ν ein starres Ganze, so dafs die Hebung der Zahnstange t auch eine Hebung des am Flacheisen / befestigten Zapfens m (Fig. 1 und 3) verursacht. Auf diesem sitzen nun zwei Arme e1 und e2 drehbar, welche mit den Achsen o1 und o2 der Cylinder in fester Verbindung stehen. Die Enden erwähnter Achsen greifen in curvenförmige Schlitzschienen g1 g2 ga 4 ein.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs, wenn die Cylinder α und b emporgehoben werden, ihr Achsenabstand bei der Krümmung u der Gleitschienen gl und g% sich zu vermindern anfängt. Die kleinste Entfernung nehmen sie ein, wenn die Mittelpunkte der Achsen o1 und o2 mit den Punkten u1 zusammenfallen.
Sinken die beiden Walzen α und b wieder, so zwingen die feststehenden Leitschienen dieselben aus einander zu gehen und so den in der oberen Stellung neu aufgelegten Strähn zu spannen. Die gröfste Entfernung der beiden Cylinder, also auch die höchste Garnspannung tritt schon bei u ein, von da an wird dieselbe bis zum tiefsten Punkt beibehalten (Fig. 1 und 3). Die Schienen g3 und gi (Fig. 2 und 3) sind mit g1 und g·2 congruent, aber bei χ (Fig. 3) abgeschnitten; sie dienen dazu, der Quetschwalze d in der Schlichte und den Quetschwalzen j" \indjb aufserhalb der Schlichte Widerstand zu bieten. Das Dampfrohr R liegt in einer Vertiefung des Schlichtkastenbodens (Fig. r und 3); dasselbe kann durch darauf hin- und herstreichende Bürsten B oder in sonst geeigneter Weise vor dem störenden An- und Festsetzen von Schlichte geschützt werden. Die Heizvorrichtung bildet keinen Theil der Erfindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Strähngarnschlichtmaschine, bei welcher das Garn waagrecht ausgebreitet in der Schlichte umgezogen und nach dem Ausheben aus dem Schlichttroge (durch Walzen j) ausgequetscht wird.
2. Eine Strähngarnschlichtmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher das Garn beim Einführen in die Schlichte dadurch selbstthätig gespannt und beim Ausheben aus derselben dadurch selbstthätig gelockert wird, dafs infolge Führung der Achsen der den Strähn aufnehmenden Cylinder (a b) in curvenförmigen Schlitzschienen (g1 g2) der Abstand der Cylinder beim Senken derselben in die Schlichte vergröfsert, beim Anheben dagegen vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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