DE2166286C3 - Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen

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DE2166286C3
DE2166286C3 DE19712166286 DE2166286A DE2166286C3 DE 2166286 C3 DE2166286 C3 DE 2166286C3 DE 19712166286 DE19712166286 DE 19712166286 DE 2166286 A DE2166286 A DE 2166286A DE 2166286 C3 DE2166286 C3 DE 2166286C3
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    • B21D11/07Making serpentine-shaped articles by bending essentially in one plane
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    • B21F1/04Undulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für Gitterträger, aus einem strangiörmigen Material, das zwischen Biegcwerkieugen durchläuft, welche mittels Führungselementen quer zur Durcltilaufrichtung des strangförmigen Materials bcwegoar sowie — zumindest im Bereich des zwischen den Bie«ew» -kzeugen durchlaufenden strangförmigen Materials — einander abwechselnd gegenüberliegend jeweils an den Gliedern zweier umlaufender Ketten angebracht sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (britische Patentschrift 1 333 784) laufen die beiden Ketten in der Strebenschlangenebene bzw. einer zur Strebenschlangenebene parallelen, geringfügig gegenüber letzterer versetzten Ebene um. Die Biegewerkzeuge müssen daher in der Strebenschlangenebene in Eingriff mit dem strangförmigen Material und nach Vollendung der Strebenschlange wiederum in deren Ebene außer Eingriff mit ihr gebracht werden. Dies bedingt eine komplizierte Kinematik bei der Führung der Biegewerkzeuge·
Namentlich muß im Ausgriffsbereich dafür gesorgt werden, daß die infolge der HCettenbewegung aus der Strebenschlange nach oben bzw. unten ausschwenkenden Biegewerkzeuge die Strebenschlange nicht in unerwünschter Weise nachverformen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß die Eingriffsbewegung der Biegewerkzeuge zu Beginn des Biegevorgangs und namentlich das Lösen der Biegewerkzeuge aus der fertiggestellten Strebenschlange kinematisch vereinfacht sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwei umlaufenden Ketten zueinander parallel und zur Strebenschlangenebene senkrecht angeordnet sind.
Durch den Umlauf der Ketten in einer zur Strebenschlangencbene senkrechten Ebene bewegen sich die Biegewerkzeuge zu Beginn des Biegevorgangs von der Seite her in die Strebenschlangcnebene hinein, was kinematisch völlig unproblematisch ist. Desgleichen bewegen sich die Biegewerkzeuge am Ende des Biegevorgangs seitlich aus der Strebenschlangenebene heraus, so daß die Biegewerkzeuge diese Ebene schlagartig verlassen und ohne irgendwelche zusätzlichen Vorkehrungen eine unerwünschte Nachverformung der Strebenschlange ausgeschlossen ist.
Bei Verwendung von zwei senkrecht zur Strebenschlangenebene umlaufenden Ketten, die parallel zueinander angeordnet sind, als Träger für die Biegewerkzeuge ergibt sich ferner die Möglichkeit einer einfachen Anpassung der Vorrichtung an unurschiedliche Strebenschlangenhöhen. Diese Möglichkeit besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Abstand der Ketten einstellbar ist.
iS Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zwei umlaufenden, zueinander parallel angeordneten Ketten zu einer einzigen umlaufenden Kette vereinigt sind.
Eine einzige Kette ist baulich und antriebsmäßig günstiger als die Verwendung von zwei küucii; sie genügt, weil sie in einer zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebene umläuft und auf ihren Gliedern abwechselnd die jeweils von der einen und von der anderen Seite angreifenden Biegewerkzeuge höhenversetzt tra-
a5 gen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine staik schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine noch weiter schematisierte Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
F i g. 3 ein erstes Kettenglied der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 in Seitenansicht, Fig.4 eine Draufsicht auf das Kettenglied nach F i g. 3,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht eines /weiten Kettengliedes,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Werkzeughalters mit eingesetztem Werkzeug der Verrichtung nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 7 eine Slirnansicht des Werkzeughalters nach F i g. 6.
Fig.8 eine stark schematisierte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird ein von einem nicht gezeichneten Vorrat kommendes, strangförmiges Material 1 zu einer Strebenschlange 2 verformt, deren Streben mit 2 a und deren Umkehrpunkte mit 2 b bezeichnet sind. Die Streben-So schlange wird anschließend kontinuierlich oder diskontinuierlich an den Umkehrpunkten 2 b mit Ober- und Untergurten zu einem Gitterträger verbunden. Das Strebenmatcrial kann Rundstahl, Flachstahl oder Profilstahl in Form von im Querschnitt offenen oder geschlossenen Profilen sein. Der Vorrichtung ist ein Rollensatz 3 vorgeschaltet, der auf einem um eine Achse 5 schwenkbaren Träger 4 gelagert ist und zum Geraderichten und/oder Profilieren des Strebenmaierials 1 dient.
Die Vorrichtung weist eine einzige Kette 6 auf, die ir einer zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebern um Umlenk- und Antriebsscheiben 7,8 im Sinne dei Pfeile Pi umläuft. Die Scheiben 7 und 8 sitzen auf WeI len oder Achsen 9 bzw. 10, von denen beispielsweisi die Welle IO durch einen schematisch bei 11 angcdcute ten Antrieb getrieben wird, während die Achse 9 lee umläuft. Die Kette 6 besteht abwechselnd aus Ketten glieder 6 α und 6 b. Ein einzelnes der Kettenglieder 6
1st in F i g. 3 und 4, ein einzelnes der Kettenglieder 6 b in Fig.6 gezeigt. Die Kettenglieder 6« trugen ein Schwenklager 12, das in einem Gleitschuh 13 angeordnet ist, welcher in einem vertikalen Schlitz 14 des Kettengliedes 6 a geführt und mittels einer Gewindespindel 15 höhenverstellbar ist, an deren oberem Ende drehfest ein Ritzel 16 angebracht ist. Die Kettenglieder §b sind mit einem ortsfesten Schwenklager 17 versehen. Die Kettenglieder 6 a und 6 b werden in üblicher Weise durch strichpunktiert angedeutete Kettenbolzen 18 und 19 miteinander verbunden.
In· den Schwenklagern 12 und 17 der Kettenglieder f ,·? bzw. 6 b sind Werkzeughalter 20 gelagert, die Bierewerkzeuge 21 tragen. Der Übersichtlichkeit wegen
durch eine nicht gezeichnete Feder in die Sägeverzahnung 31 des Werkzeuges 21 hineingedrückl wird.
Zum Steuern der Bewegungen der Werkzeughalter und Werkzeuge sind verschiedene SteuerLurvenschienen als Führungselemente vorgesehen. Je eine erste Steuerkurvenschiene 35 ist im oberen und unteren Randbereich der Kette 6 angeordnet und wirkt mit den Tastrollen 27 der Werkzeughalter 20 zusammen, die in den benachbarten Schwenklagern 12 bzw. 17 gelagert
ίο sind. . c- η
Jede Steuerkurvenschiene 35 läuft in der aus M g. l
ersichtlichen Weise U-förmig um den größten Te. der
Kette 6 herum. Sie läßt lediglich den Kettenumlenkbe-
reich frei der dem Strebenmaterialeinlauf naheliegt.
sind in den Fig. 1 und2 nur einige der Schwenklager 15 Jede Steuerkurvenschiene_35 weist einen
12 bzw. 17 mit Werkzeughaltern 20 besetzt. Tatsächlich sind natürlich in allen Schwenklagern Werkzeughalter mit Werkzeugen gelagert. Die Anordnung ist in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise so getroffen, daß die Werk zeuge abwechselnd von oben und von unten am Strebenmaterial 1 angreifen.
Einzelheiten der Werkzeughalter mit Werkzeug sind den F i g. 6 und 7 zu entnehmen. Jeder Werkzeughalter 20 weist einen starren Schwenkarm 22 konstanter Länge auf. Im Bereich seines rückwärtigen Endes ist der Schwenkarm 22 mit einem Lagerzapfen 23 versehen, der in das zugehörige Schwenklager 12 bzw. 17 eingreift. Bei hohen Belastungen kann zur Vermeidung einer fliegenden Lagerung des Schwenkarms 22 ein aus zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Stäben bestehender Schwenkarm vorgesehen verden, wobei der Abstand zwischen den Stäben durch den Zapfen 23 überbrückt wird. Der Schwenkarm 22 wird durch eine um den Lagerzapfen 23 gelegte Winkelblattfeder 24 je nach Anordnung nach oben oder unten gedrängt. Die Feder 24 stützt sich dabei mit einem Ende an einem Anschlag 25 am zugehörigen Kettenglied und mit dem anderen Ende an einem Anschlag 26 am Schwenkarm 22 ab. Am Schwenkarm 22 ist eine Tastrolle 27 gelagert, die mit einer später noch zu be schreibenden Steuerkurvenschiene zusammenarbeitet. An seinem freien Ende trägt der Schwenkarm 22 ein Schiebeführungsleil 28 in Form einer im Querschnitt rechteckigen Hülse. In der Hülse 28 ist verschiebbar das Werkzeug 21 gelagert. Dis Werkzeug 21 ist als im Querschnitt dem Hülsenquerschnitt angepaßter Stab mit einem Biegekopf 21 a ausgeführt, wobei der Kopf etwas verbreitert ist und einen Ansatz 21 b bildet. Zwischen dem Schiebcführungsteil 28 und dem Werkzeug 21 ist eine Zugfeder 29 eingespannt, die den Biegekopf 21 a zum hülscnförmigen Schicbeführungsteil 28 hinzuziehen sucht. Dabei ist der Verschiebeweg durch Amage des Ansatzes 21 b an der Stirnseite des Schiebcführungsteils 28 begrenzt. An dem dem Biegekopf 21 n abgewandtcn Ende trägt das Werkzeug 21 eine Tastrolle 30, die mit einer später zu beschreibenden Stcuerkurvenschicnc zusammenwirkt. Seitlich am Werkzeug 21 ist eine Sägeverzahnung 31 ausgebildet, die mit einer Sperrklinke 32 zusammenwirkt und so gestaltet ist, daß bei eingerückter Sperrklinke 32 das Werkzeug 2i nicht im Sinne einer Annäherung des Biegekopfes 21 n an das Schiebeführungsleil 28 verschoben werden kann. Die Sperrklinke 32 ist um eine am Schiebcführungsteil 28 angeordnete Schwenkachse 33 schwenkbar gelagert ten oder abgeschrägten Einlaufabschnitt 35 a auf, an den sich ein zur Durchlaufrichtung Pi der Strebenschlange 2 paralleler Hauptabschnitt anschließt. Die Länge des Einlaufabschnitts 35 a in der Durchlaufrichtung Pi ist kurzer als die halbe Strebenteilung, d. h. der halbe Abstand zwischen v.wr'< oberen oder unteren Umkehrp <inkten der Strebenschlange 2.
Eine zweite Steuerkurvenscniene 36 mit einem E:n-
laufbereich 36;), einem VerschiebeL^reich 3G b und
einem Führungsbereich 36 c arbeitet mit den Tastrollen
10 der von oben am Strebenmateria! 1 angreifenden
Werkzeuge 21 zusammen.
Dritte .Steuerkurvenschienen 37 wirken im Arbeitsbereich der Vorrichtung, d. h. in dem Bereich, in welehern die Werkzeuge 21 am Strebenmaterial 1 angreifen, auf die Tastrollen 34 der Sperrklinken 32 aller Werkzeughalter 20 ein, während eine vierte Steuerkurvenschiene 38 außerhalb des Arbeitsbereiches, nämlich auf der Rückseite der Vorrichtung, mit den Tastrollen 34 zusammenwirkt.
Im Bereich der vierten Steuerkurvenschienen sind ferner oben und unten fünfte Steuerkurvenschienen 39 vorgesehen, die wiederum mit den Tastrollen 30 der Werkzeuge 21 zusammenarbeiten.
Die Steuerkurvenschienen sind, ebenso wie die übrigen Aggregate der Vorrichtung, an schematisch angedeuteten Rahmenteilen 40 auf nicht näher ersichtliche Weise gelagert. Die oberen Steu>;rkurvenschienen sind ferner im Sinne der Doppelpfeile Pi, P* höhenverstellbar, wobei die untere Steuerkurvenschiene 35 auch feststehend angeordnet sein kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Durch die Drehung der Kette 6 wandern die Werkzeughaltcr 20 mit den Werkzeugen 21 im Einlaufbereich des Strebenmaterials 1 in die durch die Strebenschlange 2 definierte Vertikalebcne hinein. Bei dieser Bewegung nehmen sie unter der Wirkung der Feder 2<f eine nach oben bzw. unten gerichtete Schrägslcllunj; ein. wie dies in F i g. I rechts oben angedeutet ist. Praktisch in dem Moment, in welchem der Werkzeugträgei mil dcir. Werkzeug in der Strebenschlangenebcne liegt kommt die Tastrolle 27 zur Anlage an den Einlaufab schnitt 35 a der zugehörigen eisten Steuerkurvenschie ne. Dieser Einlaufbereich ist so stei1 abgeschrägt odei mit so kleinem Krümmungsradius gekrümmt, daß dei betreffende Werkzeughalter 20 fast schlagartig, jeden falls aber innerhalb des einer Strebcnsrhlangenteiluni entsprechenden Weges der Kette 6, in die Biegeend·
und hat die Form eines Winkelstücks, dessen einer Arm 65 stellung bewegt wird. Diese ist bei den beiden Werk
eine Tastrollc 34 trägt, die mit einer noch zu erläuternden Steuerkurveischiene zusammenarbeitet, während der andere Arm die Form eines Sägezahns hat. der zcughallcrn 20. die in F i g. I von rechts gesehen an zweiter und dril'er Stelle stehen, ersichtlich. Bei dem Einschwenken der Werkzeughalter 20 in die Biegeend-
stellung drücken die stabförmigen Werkzeuge 21 mit ihren Biegeköpfen 21 a gegen das einlaufende Strebenmaterial 1 und biegen dadurch eine Strebe 2 n nach der anderen jeweils um den Biegekopf des vorhergehenden Werkzeuges.
Auf dem weiteren Weg durch den Arbeitsbereich wird der Werkzeughalter 20 mit dem Werkzeug 21 durch den Hauptabschnitt der Steuerkurvenschienen 35 zunächst in der Biegeendstellung gehalten. Um die Streben zusätzlich zu recken oder eine zusätzliche Profilprägung zu erzielen, werden die Werkzeuge 21 der oberen Werkzeughalter 20 mittels der zweiten Steuerkurvenschiene 36 über die Biegeendstellung hinaus nach unten verschoben. Hierzu wird zunächst durch die dritte, obere Steuerkurvenschiene 37 die Sperrklinke 32 jedes oberen Werkzeughalters 20 gegen die erwähnte Federkraft aus der Sägeverzahnung 31 des zugehörigen Werkzeuges 21 ausgerückt und in ausgerücktem Zustand gehalten. Die Tastrollen 30 der oberen Werkzeuge gelangen über den Einlaufbereich 36 a in den ao Verschiebebereich 36 b der Steuerkurvenschiene 36. Dadurch werden die Werkzeuge nach unten verschoben, so daß die Streben 2 a zusätzlich gereckt werden, wie dies aus F i g. 1 an der etwas größeren Bauhöhe der Strebenschlange 2 links vom Verschiebebereich 36 b »5 der Steuerkurvenschiene· 36 zu ersehen ist.
Die Sperrklinken 32 der oberen Werkzeughalter 20 bleiben durch die obere Steuerkurvenschiene 37 ausgerückt, bis die Tastrollen 30 die Stcucrkurvenschiene 36 verlassen haben. Dann werden die Werkzeuge 21 durch die Zugfeder 29 in die Rückzugstellung bewegt, in der die Ansätze 21 b an den Stirnflächen der Schiebeführungsteile 28 anliegen Die untere, kürzere dritte Steuerkurvenschiene 37 rückt die Sperrklinken 32 der unteren Werkzeughalter 20 zur gleichen Zeit aus. so daß auch die unteren Werkzeuge 21 in ihre Rückzugstellung bewegt werden. In dieser zurückgezogenen Lage werden die Feinheiten aus Werkzeughaltern 20 und Werkzeugen 21 durch die um die Scheibe 8 nach hinten weglaufende Kette 6 seitlich aus der Streben schlangenebene herausbewegt, während die fertige Strebenschlange in Richtung des Pfeiles Pi aus der Vorrichtung herausläuft und nachfolgenden Aggregaten zum Anschweißen der Ober- und Untergurte zugeführt werden kann.
An der Rückseite der Vorrichtung werden die Werkzeuge 21 wieder in die Arbeitslage eingestellt. Hierzu werden die nach Verlassen der Steuerkurvenschienen 37 wieder eingerasteten Sperrklinken 32 durch die Steuerkurvenschienen 38 gelöst. Die Stcuerkurvcnschienen 39 schieben die Werkzeuge 21 durch Angriff an den Tastrollen 30 wieder in die vorgeschobene Arbeitsstellung, in der sie durch die vor Verlassen der Steuerkurvenschienen 39 wieder einrastenden Sperrklinken 32 arretiert werden.
Beim Verlassen der Steuerkurvenschienen 35 verschwenken sich die Einheiten aus Werkzeugträgern 20 und Werkzeugen 21 wieder in die eingangs erwähnten Schrägstellungen, in denen sie in die Strebenschlangencbene hineinbewegt werden können.
Zum Verändern der Strebenschlangenbauhöhe und Strebenncigung werden die Gleitschuhe 13 mittels der Stelltriebe 15, 16 und die Steuerkurvenschienen 39 mit nicht gezeichneten Stellmitteln quer zur Durchlaufrichtung Pi und parallel zur Strebcnschlangcnebene verstellt. Dabei können die Stelltriebe 15, 16 einzeln von Hand oder durch eine nicht gezeichnete Zahnstange definierter Länge für alle durchlaufenden Ritzel 16 verstellt werden.
Das Muß des Nachreckens oder zusätzlichen Prä gens kann durch Verstellen der Steuerkurvenschiene 3i im Sinne des Pfeiles P* verändert werden.
Grundsätzlich kann man an Stelle schwcnkbarci Werkzeughalter auch solche wählen, die durch Kurven stcucranordnungen reine Verschiebebewegungen odci sich überlagernde Verschiebe- und Schwcnkbcwegun gen ausführen können.
Ferner können die Werkzeughalter bzw. die Bie gewerkzeuge auch an zwei in parallelen, zur Streben schlangenebenc senkrechten Ebenen umlaufenden Kct ten 6'. 6" gelagert werden. Dies ist in Fig.8 schema tisch angedeutet. Aus dieser Figur ersieht man, daß di< untereinander liegenden Ketten 6', 6" abwechselnd ar ihren Kettengliedern Schwenklagcr 12', 17" tragen.
Die Ketten laufen im Sinne der eingezeichneten Pfci Ic um und können in ihrem Höhenabstand mit nichtgc zeichneten Mitteln eingestellt werden, um die Bauhöhe der Strebenschlange zu verändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für Gitterträger, aus einem strangförmigen Material, das zwischen Biegewerkzeugen durchläuft, welche mittels Führungselementen quer zur Durchlaufrichtung des strangförmigen Materials bewegbar sowie — zumindest im Bereich des zwischen den Biegewerkzeugen durchlaufenden strangförmigen Material — einander abwechselnd gegenüberliegend jeweils an den Gliedern zweier umlaufender Ketten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei umlaufenden Ketten (6'. 6") zueinander parallel und zur Strebenschlangenebene senkrecht angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ketten (6', 6") einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei umlaufenden, zueinander parallel angeordneten Ketten zu einer einzigen umlaufenden Kette (6) vereinigt sind.
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