DE2104611C3 - Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen

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DE2104611C3 DE19712104611 DE2104611A DE2104611C3 DE 2104611 C3 DE2104611 C3 DE 2104611C3 DE 19712104611 DE19712104611 DE 19712104611 DE 2104611 A DE2104611 A DE 2104611A DE 2104611 C3 DE2104611 C3 DE 2104611C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
    • B21D11/07Making serpentine-shaped articles by bending essentially in one plane

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung im Biegen von Strebenschlangcn, insbesondere für itterträger, aus einem strangförmigen Material, das vischen stabförmigen Werkzeugen mit Biegeköpfen durchläuft, die an durch Führungselemente quer zur Durchlauf richtung des strangförmigen Materials bewegbaren Werkzeughaltern gelag&d sind, die in gleichem Abstand sowie — im Bereich des zwischen den Werkzeugen durchlaufenden strangförmigen Materials — abwechselnd gegenüberliegend an umlaufenden Trägerelementen angebracht sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (britische Patentschrift I 133 784) sind T.ägereie-
mente in Form endloser Ketten vorgesehen, die in der Ebene der zu bildenden Strebenschlange umlaufen. Auf jedem Kettenglied ist ein Werkzeughalter mit stabformigem Wcikzeug gegen Federkraft quer ZMr Kettenlaufbahn verschiebbar gelagert. Die Werkzeuge werden durch feststehende Steuerkurven bzw. Führungselemente in Eingriff mit dem strangförmigen Material gebracht. Die Anordnung ist dabei so gewählt, dio mindestens jeweils zwei Werkzeuge gleichzeitig einen Biegevorgang durchzuführen, d. h., daß sich die Biegevorgänge der aufeinanderfolgenden Streben zeitlich überlappen. Die bekannte Vorrichtung bedarf hoher Antriebsleistungen und hat nur einen verhältnismäßig kleinen zeitlichen Ausstoß. Ferner ist es mit ihr schwierig, Strebenschlangen mit den bei Trägern statisch besonders interessanten Innenwinkeln unter <.v herzustellen. Es treten dabei vor allem im Einlaufbereich des strangförmigen Materials Probleme auf. weil das Material gleichzeitig über mehrere in Eingriff befindliche Werkzeuge läuft.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Biegen von Slrebenschtongen bekannt (französische Patentschrift I 185 940), bei der stabförmige Biegewerkzeuge wiederum an in der Ebene der zu bildenden Strebcnschlangen umlaufenden endlosen Ketten angeordnet sind. Dabei trägt wieder jedes Kettenglied ein Biegewerkzeug. Auch hier sind im F.inlaufbereich des Materials zwei oder mehr Werkzeuge gleichzeitig im Biegevorgang eingeschaltet. Der Eingriff erfolgt da-
4" bei ausschließlich durch die gegenseitige Annäherung der Ketten. Bei dieser Vorrichtung kann noch zusätzlich ein Stanzvorgang ausgeführt werden, indem die Biegewerkzeuge im Durchlaufbereich des Materials nach Abschluß des Biegevorgangs durch feststehende Rollen zusätzlich verschoben werden und dabei mit einem Stanzstempel das Material lochen. Diese bekannte Vorrichtung hat wegen der zeitlichen Überlappung der Biegevorgänge die gleichen Nachteile wie die vorstehend behandelte.
Es ist auch eine Biegevorrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 631 501), bei der auf scheibenförmigen, in der Ebene der zu bildenden Strebenschlange umlaufenden Trägcrclcmcnten längliche Biegewerkzeuge schwenkbar gelagert sind. Die SiMiwcnklagcr sind dabei in unmittelbarer Nähe des Biegckopfes angeordnet. Die Biegewerkzeuge greifen zahnradartig ineinander, und ihre Schwenkbarkeit hat den Sinn, nach dem Biegen der Strebe zwei benachbarte Biegewerkzeuge in eine Parallellage zu bringen, in der sie mit ihren Seitenflankcn die gebildete Strebe geraderichten. Auch bei dieser Vorrichtung werden jeweils mindestens zwei Streben gleichzeitig gebildet, so daß auch dort hohe Antriebskräfte und geringe Leistung in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der gemeinsame Grund für die vorbeschriebenrn Nachteile der bekannten Vorrichtungen darin zu -■ hen ist, daß das strangförmige Material während des
Jiegevorgangs teilweise zunächst im einen und nnicbließend im entgegengesetzten Biegesinn gebogen yircJ, Dieses Hin- und Herbiegen des Strebenmaieials wird nachfolgend als »Walken« bezeichnet. Wie Untersuchungen ergeben haben, beruht das Walken :inmal darauf, daß bei den bekannten Vorrichtungen immer gleichzeitig zwei oder mehr Werkzeuge Streben biegen. Dadurch wird das Strebenmateria! über bereits im Eingriff befindliche Biegewerkzeuge nachgezogen und dabei gewalkt. Ferner bewegen sich die beim eigentlichen Biegevorgang mit den kettenförmigen Trägcrelementen verbundenen Werkzeuge während des Strebenbiegens zwangläufig auf Bahnen, auf denen das Strebenmaterial im Bereich der Umkehrpunkte stellenweise nacheinander in beiden Richtungen gebogen, also gewalkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so aus7ugestalten, daß mit ihr ein möglichst walkfreies Biegen des strangförmigen Materials möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anbringung der Werkzeughalter an den Trägerelementen durch Schwenklager erfolgt, die in der Nähe des Biegekopfes des voramaufenden Werkzeugs in seiner Biegeendstcllung angeordnet sind, und daß die Werkzeughalter innerhalb eines dem Abstand zweier abwechselnd gegenüberliegender Werkzeuge in Durchlaufrichtung des strangförmigen Materials entsprechenden Weges der Trägerelemente in die Biegeendstellung der Werkzeuge schwenkbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung \v:rd eine Strebe nach der anderen ohne zeitliche Überschneidung vollständig gebogen. Dadurch wird ein Nachziehen des strangförmigen Materials über bereits im Eingriff befindliche Biegewerkzeuge verhindert. Durch schwenkbare Lagerung der Bicgewerkzeugc in der Nahe des in seiner Biegeendstcllung befindlichen Biegekopfes des voranlaufenden Werkzeuges kann jeder Biegekopf auf einer Bahn geführt werden, auf der er das Strebenmaterial beim Biegen einer Strebe durchgehend im wesentlichen nur in einem Biegesinn verformt.
Hervorzuheben ist ferner, daß bei der orfindungsgernäßen Vorrichtung die Arbeitsbewegung der Werkzeuge unabhängig von der Bewegung der Trägerelemente erfolgen kann. Bei allen bekannten Vorrichtungen ist die Biegebewegung c'cr Werkzeuge starr gekoppelt mit der Umlaufbcwcgung der Trägcrclemenle. Sobald die Werkzeuge einander beim Umlauf der Trägerelemente der bekannten Vorrichtungen maximal angenähert sind, muß die Hauptbiegebewegung abgeschlossen sein, und es ist nur noch eine Relativbewegung der Werkzeuge zu den Trägcrelementen im Sinne eines Nachreckens bzw. eines Nachrichtens möglich. Hierbei ergeben sich konstruktive Zwangsbedingungen, die die Möglichkeiten des walkfrcien Fcrügcns limitieren. Bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung kann die Biegebewegung der Werkzeuge auch und namentlich dann einsetzen, wenn die Biegewerkzeuge auf ihren von den Trägerclcmcnten bestimmten Bahnen bereits maximal einander angenähert sind. Eine walkfrcie Fertigung läßt sich unter diesen Umständen konstruktiv wesentlich leichter erreichen.
Cicht man von einer Vorrichtung aus. bei der die Biegeköpfe abgerundet sind, so läßt sich das Auffinden des im Sinne eines walkfrcicn Fertigcns optimalcn Ortes für die Schwenklager weiterhin erfindungsgemiiU dadurch erleichtern, daß das Schwcnklagcr jedes Werkzeughalters auf der Mittelsenkrechten der die Kriimmungsmittclpunkte eines abgerundeten Bie-
gekopfes in seiner Biegeanfangs- und Biegeendstellung verbindenden Geraden außerhalb der zu biegenden Strebenschlange angeordnet ist.
Die optimale Stelle für da« Schwenkiager muß dann empirisch oder zeichnerisch durch Verschieben
ίο des Schwenklagers entlang der Mittelsenkrecbten gefunden werden. Im Materialeinlaufbereich ergeben sich so konstruktiv leicht zu beherrschende EingriffsverhüHnisse. Die erforderliche Antriebsleistung sinkt, da die bisher durch das Walken verbrauchte Verlustenergie eingespart wird. Dadurch läßt sich bei gegebener Größe der Vorrichtung die Ausstoßleistung erheblich steigern. Auch ist es kein Problem, Strebenschlangcn mit Innenwinkeln von 45° und darunter zu erzeugen. Da die Streben in einem reinen Biege-
vorgang erzeugt werden, kann auch vorprofiliertes Materia! zu Strebenschlangen verarbeitet werden.
In Weiterbildung der Frfindung ist jedes Werkzeug relativ zu seinem Werkzeughalter längsverstellbar.
Dadurch läßt sich jede praktisch erwünschte Bauhöhe der Strebenschlange mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit einstellen. Ein ganz wesentlicher Vorteil ist dabei der, daß bei dieser Art der Verstellung die Walkfreiheit des Strebenbiegens bei den unterschiedlichen Bauhöhen beibehalten wird.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß jeder Werkzeughalter einen Schwenkarm und einen zu diesem im wesentlichen senkrechten Schiebeführungsteil für das längsverstdlbare Werkzeug aufweist.
Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Kontruktion der Werk/cughalter-Biegcwerkzcug-Einheit.
Εϊγ.-λ Anpassung an unterschiedliche Bauhöhen der mit den Strebcnschlangen zu bildenden Gitterträger wird erfindungsgemäß noch dadurch erleichtert, daß die Schwenklager jedes Werkzeughalters wenigstens der von einer Seite am strangförmigen Material angreifenden Werkzeuge in Gleüschuhen angeordnet sind, die quer zur StrebcnsdilangendurchlaufrichUiiig in der Strcbcnschlangencbenc mittels Stelltriebcn verstellbar sind.
Auf diese Weise ist eine rasche Verstellung der Werkzeuge zur Anpassung an unterschiedliche Bauhöhen möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Umlaufbahnen der Trägerelemente in zur Strebcnschlang':ncbcnc senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Dieses Merkmal hat den Vorteil, daß die Wcrkzcunt im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen sie in der Strebcnschlangenebenc umhuleii, quer zur Strcbcnschlangencbene in den Arbeitsbereich
hinein- und aus diesem herausbewegt werden. Dadurch können die Werkzeuge erst unmittelbar voi Beginn des Bicgcvorgangs in die Strebcnschlangcnebene lvneinbcwegt werden. Dadurch ist die eine Vor aussctzung für walkfreies Biegen, daß nämlich imme:
nur ein Werkzeug im Biegeeingriff sein darf, kon struktiv leicht zu erfüllen. Außerden lösen sich dii Werkzeuge zur Seite hin leichter aus der fcrtigei Strebcnschlangs, ohne Gefahr eines Hängenbleiben
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an den Streben. Die Vorteile der konstruktiven Vcr- lager 17 versehen. Die Kettengliederfifl und 6b
cinfachung und der Vermeidung einer uncrwünsch- werden in üblicher Weise durch strichpunktiert angc-
tcn Nachverformung der Strcbcnschlange im Aus- deutete Kettenbolzen 18 und 19 miteinander vcrbun-
laufbercich de: Vorrichtung treten natürlich auch den.
dann auf, wenn ein gewisses Walken in Kauf gcnom- 5 In den Schwcnklagcrn 12 und 17 der Kettenglieder
inen wird. 6(l bzw. 6 Λ sind Werkzeughalter 20 gelagert, die
Ausführungsbcispiclc der Erfindung sind in der Werkzeuge 21 tragen. Der Übersichtlichkeit wegen
Zeichnung dargestellt. Es zeigt sind in den F i g. 1 und 2 nur einige der Schwcnklagcr
Figi l eine stark schematisierte Seitenansicht 12 bzw. 17 mit Werkzeughaltern 20 besetzt. Tatsäch-
cincr Vorrichtung zum Biegen von Strcbenschlangcn, io lieh sind natürlich in allen Schwcnklagcrn Wcrkzeug-
Fig. 2 eine noch weiter schematisierte Draufsicht halter mit Werkzeugen gelagert. Die Anordnung ist
auf die Vorrichtung nach Fig. 1, in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise so getroffen,
F i g. 3 ein erstes Kettenglied bzw. Trägcrclcmcnt daß die Werkzeuge abwechselnd von oben und von
der Vorrichtung nach den F i g. I und 2 in Scitcnan- unten am Strebcnmatcrial 1 angreifen,
siclit^ 15 Einzelheiten der Werkzeughalter mit Werkzeug
Fig. 4 ein·: Draufsicht auf das Kettenglied nach sind den Fig.fi und 7 zu entnehmen. Jeder Werk-
pig. 3, zcughaller 20 weist einen staircn Schwenkarm 22
Fi u. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht konstanter Länge auf. Im Bereich seines rückwärti-
cincs zweiten Kettengliedes. gen Endes ist der Schwenkarm 22 mit einem Lagcr-
F i g. 6 eine Seitenansicht und 2° zapfen 23 versehen, der in das zugehörige Schwenk-
F i g. 7 eine Stirnansicht eines Werkzeughalters mit lager 12 bzw. 17 eingreift. Bei hohen Belastungen
eingesetztem Werkzeug der Vorrichtung nach den kann zur Vermeidung einer fliegenden Lagerung des
FMg. 1 und 2, Schwenkarms 22 ein aus zwei parallelen, im Abstand
F i g. 8 die zeichnerische Ermittlung des günstig- voneinander angeordneten Stäben bestehender
stcn Schwenkpunktes für die Werkzeughalter der *5 Schwenkarm vorgesehen werden, wobei der Abstand
Vorrichtung, zwischen den Stäben durch den Zapfen 23 über-
Fig. 9 eine schcmatischc Andeutung einer andc- brückt wird. Der Schwenkarm 22 wird durch eine um
rcn Ausführungsform der Vorrichtung. den Lagerzapfen 23 gelegte Winkelblattfcdcr 24 je
F i g. 10 eine ebenfalls stark schematisierte Andcu- nach Anordnung nach oben oder unten gedrängt. Die
hing einer dritten Ausführungsform. 3« Feder 24 stützt sich dabei mit einem Ende an einem
F i g. 11 eine andere Ausführungsform eines Werk- Anschlag 25 am zugehörigen Kettenglied und mit
zeughalters mit eingesetztem Werkzeug und dem anderen Ende an einem Anschlag 26 am
Fig. 12 und 13 den Fig. 1 und 2 entsprechende Schwenkarm 22 ab. Am Schwenkarm 22 ist eine Tasl-Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der rolle 27 gelagert, die mit einer später noch zu beVorrichtung. 35 schreibenden Stcucrkurvcnschicnc zusammcnarbci-
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrich- tct. An seinem freien Ende trägt der Schwenkarm 22
tung wird ein von einem nicht gezeichneten Vorrat ein Schiebeführungsteil 28 in Form einer im Quer-
konimcndcs, strangförmigcs Material 1 zu einer Strc- schnitt rechteckigen Hülse. In der Hülse 28 ist vcr-
bcnsch!angc2 verformt, deren Streben mit la und schiebbar das Werkzeug 21 gelagert. Das Werkzeug
deren Urnkchrpunkte mit Ib bezeichnet sind. Die 40 21 ist als im Querschnitt dem Hülseiiquerschnitt an-
Strebcnschlangc wird anschließend kontinuierlich gcpaßtcr Stab mit einem Biegekopf 21 α ausgeführt,
oder diskontinuierlich an den Umkehrpunkten 2 b wobei der Kopf etwas verbreitert ist und einen An-
mit Ober- und Untergurten zu einem Gitterträger satz 21 h bildet. Zwischen dem Schiebeführungsteil
verbunden. Das Strebenmaterial kann Rundstahl. 28 und dem Werkzeug 21 ist eine Zugfeder 29 einge -
Flachstahl oder Profilstahl in Form von im Quer- 45 spannt, die den Biegekopf 21 α in den hülsenförmi-
schnitt offenen oder geschlossenen Profilen sein. Der gen Schiebeführungsteil 28 hinzuziehen versucht.
Vorrichtung ist ein Rollensatz 3 vorgeschaltet, der Dabei ist der Verschiebeweg durch Anlage des An-
auf einem Träger 4 und 5 schwenkbar gelagert ist satzes 21 b an der Stirnseite des Schicbcführungsteüs
und zum Geradrichten und/oder Profilieren des Stre- 28 begrenzt. An dem vom Biegekopf 21 α abgewand-
benmaterials I dient. So ten Ende trägt das Werkzeug 21 eine Tastrolle 30,
Die Vorrichtung weist eine Kette 6 auf, die in die mit einer später zu beschreibenden Steuerkurveneiner zur Strsbenschlangenebene senkrechten Ebene schiene zusammenwirkt. Seitlich am Werkzeug 21 ist um Umlenk- und Antriebsscheiben 7,8 im Sinne der eine Sägeverzahnung 31 ausgebildet, die mit eine; Pfeile P, umläuft. Die Scheiben 7 und 8 sitzen auf Sperrklinke 32 zusammenwirkt und so gestaltet ist. Wellen oder Achsen 9 bzw. 10, von denen beispiels- 55 daß bei eingerückter Sperrklinke 32 das Werkzeug weise die Welle 10 durch einen schematisch bei 11 21 nicht im Sinne einer Annäherung des Biegekopfe; angedeuteten Antrieb getrieben wird, während die 21 α an das Schiebeführungsteil 28 verschoben wer-Achse 9 leer umläuft. Die Kette 6 besteht abwech- den kann. Die Sperrklinke 32 ist um eine am Schieselnd aus Kettengliedern bzw. Trägerelementen 6 a beführungsteil 28 angeordnete Schwenkachse 32 und 6 b. Em einzelnes der Kettenglieder 6 α ist in den 60 schwenkbar gelagert und hat die Form eines Winkel F i g- 3 und 4, ein einzelnes der Kettenglieder 6 & in Stücks, dessen einer Arm eine Tastrolle 34 trägt, ύκ F i g- 5 gezeigt. Die Kettenglieder 6 α tragen ein mit einer noch zu erläuternden Steuerkurvenschient Schwenklager 12, das in einem Gleitschuh 13 an- zusammenarbeitet, während der andere Arm ah geordnet ist, weicher in einem vertikalen Schlitz 14 Form eines Sägezahns hat, der durch eine nicht ge des Kettengliedes 6 a geführt und mittels einer Ge- 65 zeichnete Feder in die Sägeverzahnung V J . Werk windespindel IS höhenversteHbar ist, an deren obe- zeugs21 hineingedrückt wird, rent Ende drehfest ein Ritzel 16 angebracht ist. Die Zum Steuern der Bewegungen der Werkzeughalte Kettengfiederofr sind mit einem ortsfesten Schwenk- und Werkzeuge sind verschiedene Steoerkurvenschie
ncn als Führungselemente vorgesehen. Je cine erste Stcuerkurvcnschiene 35 ist im oberen und unteren Randbereich der Kette 6 angeordnet und wirkt mit den Tastrollcn 27 der Werkzeughalter 20 zusammen, die in den benachbarten Schwcnklagcrn 12 bzw. 17 gelaprt sind. Jede Stcuerkurvenschicnc 35 lauft in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise U-förmig um den größten Teil der Kette 6 herum. Sie läßt lediglich den Kcttenumlcnkbcrcich frei, der dem Strcbenmaterialeinlauf nahe liegt. Jede Stcuerkurvenschicne 35 weist einen ausgerundeten oder abgeschrägten Einlaufahschnitt 35« auf, an den sieh ein zur Durchlauf richtung /'., der Strcbenschlangc2 paralleler Hauptabschnitt "anschließt. Die Länge des Einlaufabschnittcs 35 ο in der Durchlaufrichtung l\ ist kurzer als die halbe Strebenteilung, d. h. der halbe Abstand zwischen zwei oberen und unteren Umkehrpunkten der Strebenschlange 2.
Eine zweite Steuerkurvenschiene 36 mit einem Einlaufbercich 36 a, einem Verschiebebereich 36 b und einem Fülirungsbercich 36 c arbeitet mit den Tastrollcn 30 der von oben am Strebenmaterial 1 angreifenden Werkzeuge 21 zusammen.
Dritte Stcuerkuivcnschicnen 37 wirken im Arbeitsbereich der Vorrichtung, d. h. im Bereich, in welchem die Werkzeuge 21 am Strebenmaterial 1 angreifet, auf die Tastrollen 34 der Sperrklinken 32 aller Werkzeughalter 20 ein, während eine vierte Steucrkurvcnschiene 38 außerhalb des Arbeitsbereiches, nämlich auf der Rückseite der Vorrichtung, mit den Tastroücn 34 zusammenwirkt.
Im Bereich der vierten Stcuerkurvenschicnen sind ferner oben und unten fünfte Stcuerkurvenschicnen 39 vorgesehen, die wiederum mit den Tastrollcn 30 der Werkzeuge 21 zusammenarbeiten.
Die Steucrkurvenschiench sind, ebenso wie die übriuen Aggregate der Vorrichtung, an schematisch angedeuteten Rahmenteilen 40 auf nicht näher ersichtliche Weise gelagert. Die oberen Steuerkurvenschicncn sind ferner im Sinne der Doppelpfeile P.v I\ höhenverstellbar, wobei die untere Steuerkurvenschienc 35 auch feststehend angeordnet sein kann.
Wenn auf fast vollkommene Walkfreiheit Wert gelegt wird, ist es wichtig, durch ein empirisches oder zeichnerisches Optimierungsverfahren in der Nähe des voranlaufenden Umkehrpunktes der Strebcnschlange den Ort des jeweiligen Schwenklagers so zu bestimmen, daß über den ßogenweg des zugehörigen Biegekopfes kein oder praktisch kein Walken des Strebenmaterials auftritt. Je weiter entfernt das Schwenklager von diesem empirisch oder zeichnerisch als optimal ermittelten Ort angeordnet wird, ein desto stärkeres Walken muß während des Biegens einer Strebenschlange in Kauf genommen werden.
Die richtige Wahl der Lage der Schwenklager 12 bzw. 17 kann auf zeichnerischem Weg in der aus F i g. 8 ersichtlichen Weise ermittelt werden. In F i g. 8 ist das einlaufende Strebenmaterial 1 in ausgezogenen Linien dargestellt. Mit IY α ist der Krümmungskreis des Biegekopfes eines bereits in Biegeendstellung befindlichen Werkzeuges symbolisiert. Zl" α ist der Krümmungskreis des Kopfes des die nachfolgende Strebe 2 (gestrichelt) biegenden Werkzeuges in seiner Ausgangsstellung, während IY" a eine Biegezwischenstellung und 21 ""α die Biegeeadstellungen des letztgenannten Werkzeuges symbolisieren. Die Zwischcnstellung des Strebenmaterials und des Werkzeuges sind strichpunktiert angedeutet.
Die die Krümmungsmittelpunktc der Bicgckopfkrümmung in der Biegeanfangs- und Bicgeendstellung verbindende Gerade ist mit G bezeichnet. Das Schwenklager 12 bzw. 17 des Werkzeuges muß dann auf der Mittelscnkrcchten M der Geraden G liegen, und zwar in der Nähe des Bicgekopfcs 21 α des in seiner Biegccndstcllung befindlichen voranlaufcndcn Werkzeugs.
Um zu dieser Konstruktion zu kommen, geht man
ία von der Lage 21"" α aus. In dieser Lage liegen ein Punkt y an der Oberfläche des Strcbcnmatcrials 1 und ein I'imkt.v in der Mittclfascr des Materials übereinander. Bei einem walkfrcien Biegen müssen diese Punkte auch in der Bicgcausgangsstcllung übercinanderlicgcn. Die Bicgcausgangsstellung 21" α ergibt sich dann durch Auftragen der Abwicklung des Strebonmaterials in der mit ausgezogenen Linien dargestellten liinlaiifrichtung. Dann kann die Gerade G gezeichnet und auf ihr die MittelscnkrcchtcAf crrichtet werden.
Die Bedingung, daß χ undy in den Lagen 21" a und 21"" α übcrcinandcrlicgen, besagt noch nicht, daß nicht während des Biegevorganges, beispielsweise im Bereich der Lage 21'"«, ein gewisses WaI-ken eingetreten ist. Dieses Walken kann jedoch durch Verschieben des Schwenklagers 12 bzw. 17 entlang der Mittelsenkrcchtcn M in der Nähe des Umkehrpunktes 2 b empirisch auf ein vcrnachlässigbares Minimum herabgedrückt werden. Ein auf diese Weise optimierter Drehpunkt des Schwenklagers 12 bzw. 17 ist die Voraussetzung dafür, daß jede beliebige Hauhöhe tier Strebcnschlangc praktisch walkfrei gele, net werden kann.
1st die optimale Lage des Schwenklagcrs für eine Strebcnschlangcnbauhöhe und einen Neigungswinkel \ festgelegt, dann kann das Schwenklager im Sinne des Pfeiles P, quer zur Strcbenschlangcndurchlaufrichtung P2 verschoben und das Werkzeug im Werkzeughalter zur Erzielung einer anderen Strebcnschlangcnbauhöhe und Strebenschlangenneigung bei gleichbleibender Teilung verändert werden, ohne daß dies das walkfreie Fertigen beeinträchtigen würde.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Durch die Drehung der Kette 6 wandern die Werkzeughalter 20 mit den Werkzeugen 21 im Einlaufbeieich des Strebenmaterials 1 in die durch die Strebenschlange 2 definierte Vertikalcbenc hinein. Bei dieser Bewegung nehmen sie unter der Wirkung der Fedei 24 eine nach oben bzw. unten gerichtete Schrägstellung ein, wie dies in F i g. 1 rechts oben angedeutei ist. Praktisch in dem Moment, in welchem der Werkzeugträger mit dem Werkzeug in der Strebenschlan genebene liegt, kommt die Tastrolle 27 zur Anlag« an den Einlaufabschnitt 35 α der zugehörigen erster Steuerkurvenschienc Dieser Einlaufbereich ist s< steil abgeschrägt oder mit so kleinem Kriimmungsra dius gekrümmt, daß der betreffende Werkzeughalte 20 fast schlagartig, jedenfalls aber innerhalb de einer Strebenschlangenteilung entsprechenden Wege der Kette 6, in die Biegeendstellung bewegt wird Diese ist bei den beiden Werkzeughaltern 20, die ii Fig. 1 von rechts gesehen an zweiter und dritte Stelle stehen, ersichtlich. Bei dem Einschwenken de Werkzeughalter 20 in die Biegeendstellu. > «,ücke die stabförmigen Werkzeuge 21 mit ihren Piegcköp fen 21 α gegen das einlaufende Strebenmaterial 1 un biege» dadurch eine Strebe la nach der anderen je
weils um den Biegekopf des vorhergehenden Werkzeuges. Wie aus der F i g. 1 zu entnehmen ist, ist dabei immer nur ein Werkzeug im Biegecingriff. Erst wenn die betreffende Strebe la vollständig gebogen ist, kommt das nächste Werkzeug in Eingriff. Dadurch wild das Strebenmaterial beim Biegen der Streben nicht über ein bereits in Eingriff befindliches Werkzeug nachgezogen. Hierdurch und durch die an Hand der Fig. 8 erläuterte Anordnung der Sehwenklager 12, 17 für die Werkzeughalter 20 wird ein walkfrcics Biegen der Streben gewährleistet.
Auf dem weiteren Weg durch den Arbeitsbereich wird der Werkzeughalter 20 mit dem Werkzeug 21 durch den Hauptabschnitt der Stcucrkurvenschicner.
35 zunächst in der Biegeendstcllung gehalten. Um die Streben zusätzlich zu recken oder eine zusätzliche Profilprägung zu erzielen, werden die Werkzeuge 21 der oberen Werkzeughalter 20 mittels der zweiten Steuerkurvenschiene 36 über die Biegeendstellung hinaus nach unten verschoben. Hierzu wird zunächst durch die dritte, obere Steuerkurvenschiene 37 die Sperrklinke 32 jedes oberen Werkzeughalters 20 gegen die erwähnte Federkraft aus der Sägevcrzahnung 31 des zugehörigen Werkzeuges 21 ausgerückt und in ausgerücktem Zustand gehalten. Die Tastrollen 30 der oberen Werkzeuge gelangen über den Einlaufbercich 36 α in den Verschiebebereich 36 Λ der Steucrkurvenschiene 36. Dadurch werden die Werkzeuge nach unten verschoben, so daß die Streben la zusätzlich gereckt werden, wie dies aus F i g. 1 an der etwas größeren Bauhöhe der Strebenschlangc 2 links vom Vcrrxhiebcbereich 36 b der Stcucrkurvenschienc
36 zu ersehen ist.
Die Sperrklinken 32 der oberen Werkzeughalter 20 bleiben durch die obere Steucrkurvcnschicne 37 ausgerückt, bis die Ta Urollen 30 die Stcucrkurvenschienc 36 verlassen haben. Dann werden die Werkzeuge 21 durch die Zugfeder 29 in die Rückzugsstcllung bewegt, in denen die Ansätze 21 h an den Stirnflächen der Schiebeführungsteile 28 anliegen. Die untere, kürzere dritte Steuerkurvenschiene 37 rückt die Sperrklinken 32 der unteren Werkzeughalter 20 zur gleichen Zeit aus, so daß auch die unteren Werkzeuge 21 in ihre Rückzugstellung bewegt werden. In dieser zurückgezogenen Lage werden die Einheiten aus Werkzeughaltern 20 und Werkzeugen 21 durch die um die Scheibe 8 nach hinten weglaufende Kette 6 seitlich aus der Strebenschlangcnebene herausbewegt, während die fertige Strebenschlange in Richtung des Pfeiles P2 aus der Vorrichtung herausläuft und nachfolgenden Aggregaten zum Anschweißen der Ober- und Untergurte zugeführt werden kann.
An der Rückseite der Vorrichtung werden die Werkzeuge 21 wieder in die Arbeitstage eingestellt. Hierzu werden die nach Verlassen der Steuerkurvenschienen 37 wieder eingerasteten Sperrklinken 32 durch die Steuerkurvenschienen 38 gelöst. Die Ste«1-erkurv^nschienen 39 schieben die Werkzeuge 21 durch Angriff an den Tastrollen 30 wieder die vorgeschobene Arbeitsstellung, in der sie durch die vor Verlassen der Steuerkurvenschienea 39 wieder einrastenden Sperrklinken 32 arretiert werden.
Beim Verlassen tier SteuetkuiseSfehienen 35 verschwenken sicfcf die täifteiten at%||fertaeugtiägern . 20 Q ' '
wähnten
Zum Verändern der Strebenschlangenbauhöhc und Strebcnncigung werden die Gleitschuhe 13 nvltcls der Steüiriebc 15, 16 und die Steuerkurvenschienen 39 mit nicht gezeichneten Stellmittel quer zur Durchlaufrichtung /'., und parallel zur Strcbenschlangcncbenc verstellt. Dabei können die Stelltriebc 15, 16 einzeln von Hand oder durch eine nicht gezeichnete Zahnstange definierter Länge für alle durchlaufenden Ritzel 16 verstellt werden.
ίο Das Maß des Nachrecken·, oder zusätzlichen Prägens kann durch Verstellen der Stcuerkurvenschiene 36 im Sinne des Pfeiles /', verändert werden.
An der in den F i g. I und 2 gezeigten Vorrichtung können die Steuerkurvenschienen 38 auch weggclas-
'5 sen werden, da die Werkzeuge infolge der Sägezahnuusbildung der Sperreinrichtung 31. 32 auch bei eingerückter Sperrklinke nach unten (F i g. 6 und 7) verschoben werden können. Durch Lösen der Sperrklinke wird jedoch die Sperreinrichtung geschont.
Aus dem gleichen Grund kann die obere Steuerschienenanordnung 37 ebenso kurz wie die untere gemacht werden.
Ferner können die Einheiten aus Werkzeugträgern und Werkzeugen auch an zwei in parallelen, zur Strebenschlangenebcne senkrechten Ebenen umlaufenden Ketten 6', 6" gelagert werden. Dies ist in F i g. 9 schematisch angedeutet. Aus dieser Figur ersieht man. daß die untercinandcrliegenden Ketten 6', 6" abwechselnd an ihren Kettengliedern Schwcnklagcr 12'. 17" tragen, die in ihrer Lage nach der an Hand der F i g. 8 geschilderten Methode festgelegt werden. Die Ketten laufen im Sinne der in Fig. 9 eingezeichneten Pfeile um und können in ihrem Höhenabstand mit nicht gezeichneten Mitteln eingestellt werden, um
3Γι die Bauhöhe der Strebenschlange zu verändern.
Als Werkzeugträger kommen auch Ketten 6'", 6"" in Frage, die in der in F i g. 10 angedeuteten Weise in einer zur Strebenschlangenebenc parallelen Ebene im Sinne der aus Fig. 10 ersichtlichen Pfeile umlaufen.
In diesem Fall können die Werkzeughalter seitlich an den Kettenbolzen gelagert werden. Der Abstand zwischen den beiden Kettenaggregaten ist zur Veränderung der Bauhöhe wiederum variabel.
Gemäß F i g. 11 können als Werkzeughalter 20' auch schwenkbar gelagerte Schiebehülsen verwendet werden, in denen stabförmige Werkzeuge 21' längsverschieb- und vcrriegelbar gelagert sind. Auch in diesem Fall kann das Schwenklager quer zur Durchlaufrichtung verstellbar und das Werkzeug im hülse senförmigen Werkzeughalter in seiner Längsrichtung einstellbar sein.
Die Ausführungsform nach den Fig. 12 und 1: stimmt weitgehend mit derjenigen nach den F i g. 1 bis 7 überein. Entsprechende Teile sind mit gleichet Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nächste hend daher nicht erneut beschrieben. Abweichen! von der erstbeschriebenen Ausfuhrungsform sind er ste Steuerkurvenschienen 50 mit ausgerundeten Ein lauiabschnittcn 50 a vorgesehen, die sich nur übe den Arbeitsbereich der Vorrichtung erstrecken. Da zusätzliche Recken wird durch eine auf die Tastrol len 30 einwirkende zweite SteueTku/venschiene 5 bewirkt, ohne daß die Sperrklinken gelöst werdet Unmittelbar im Anschluß an das Ende .'.. Steuei kurvenschiene 51 sind den fünften St.-iterkurver 39 (F i g. 1 und ?"» entsprechende, aber sei Steuerkurvecschienen 52, 51c vorgesehen. Di werden kurz vor Ende der Steuertet»
venschicnc 51 und etwas über deren Ende hinaus durch dritte Stcuerkurvenschiencn 53 gelöst.
In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß die Hühendchnung der Strcbenschlangc 1 beim Recken ausreicht, um die Werkzeuge 21 störungsfrei seitlich aus der Strcbenschlange austreten zu lassen. Die Werkzeuge können daher unmittelbar nach Beendigung des Reckens unter kurzzeitigem Lösen und anschließendem Wicdercinrücken der Sperrklinken noch in der Strcbenschlangcnebenc duich die Steuerkurvenschienen 52 wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden. Diese Ausführung ist bezüglich der Stcuerkurvenschiencn, die wiederum im Sinn der
Doppelpfeile in den Fig. 12 und 13 verstellt werden können, besonders einfach.
Grundsätzlich kommt auch die Verwendung von Werkzeughaltern mit nicht verstellbaren Werkzeugen in F;ragc, die dann jedoch zur firziclnng unterschiedlicher Bauhöhe austauschbar sein müssen, wenn bei allen Bauhöhen walkfrei gefertigt werden soll. Begnügt man sich mit einer Bauhöhe utio legt die Schwenklagcr gemäß F i g. 8 fest, so ist für diese Bauhöhe das im wesentlichen walkfrcic Bieinn gewährleistet. Wird dic-e Vorrichtung durch Verstellung der Schwenklader auf andere Bauhöhen eingestellt, muß ein Walken in Kauf genommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für Gitterträger, aus einem strangförmigen Material, das zwischen stabförmigen Werkzeugen mit Biegeköpfen durchläuft, die an durch Führungselemente quer zur Durchlaufrichtung des strangförmigen Materials bewegbaren Werkzeughaltern gelagert sind, die in gleiehern Abstand sowie — im Bereich des zwischen den Werkzeugen durchlaufenden strangförmigen Materials — abwechselnd gegenüberliegend an umlaufenden Trägerelementen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Werkzeughalter (20) an den Trägerelementen (6 a, 6 b) durch Schwenklager (12; 17) erfolgt, die in der Nähe des Biegekopfes (21 ti) des voraniauferden Werkzeugs (21) in seiner Biegeendstellung angeordnet sind, und daß die Werkzeughalter innerhalb eines dem Abstand zweier abwechselnd gegenüberliegender Werkzeuge in Durchlaufrichtung des strangfürmigcn Materials entsprechenden Weges der Trägerelemente in die Biegeendstellunp. der Werkzeuge :>chwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, wobei die Biegeköpfe abgerundet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (12; 17) jedes Werkzeughalters (20) auf der Mittelsenkrechtcn (Λ7) der die KrümmungTnittel-~unkte eines abgei'Uiidc'iOn Biegekopfes (21 a) in seiner Biegeanfangs- und Biegeendstellung vei bindenden Geraden (G) außerhalb der zu biegenden Strebenschlange (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeug (21) relativ zu seinem Werkzeughalter (20) längi.verslellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gckennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter (20) einen Schwenkarm (22) und einen zu diesem im wesentlichen senkrechten Schiebeführungsteil (28) für das längsverstcllbare Werkzeug (21) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (12) jedes Werkzeughalters (20) wenigstens der von einer Seite am strangförmigen Material (1) angreifenden Werkzeuge (21) in Gleitschuhen (13) angeordnet sind, die quer zur Sltebenschlangcndurchlaufrichiung (P.,) in Strebensch!angcnebcnc mittels Stclltricbcn (15, 16) verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlautbahnen der Trügerelemente (60, 6 b) in zur Strcbenschlangencbene senkrechten Ebenen angeordnet sind.
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