DE2104611B2 - Vorrichtung zum biegen von strebenschlangen - Google Patents

Vorrichtung zum biegen von strebenschlangen

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DE2104611B2 DE19712104611 DE2104611A DE2104611B2 DE 2104611 B2 DE2104611 B2 DE 2104611B2 DE 19712104611 DE19712104611 DE 19712104611 DE 2104611 A DE2104611 A DE 2104611A DE 2104611 B2 DE2104611 B2 DE 2104611B2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
    • B21D11/07Making serpentine-shaped articles by bending essentially in one plane

Description

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Biegevorgangs teilweise zunächst im einen und an- len Ortes für die Schwenklager weiterhin erfindungs-
schließcnd im entgegengesetzten Biegesinn gebogen gemäß dadurch erleichtern, daß das Schwenklager je-
wird. Dieses Hin- und Herbiegen des Strebenmate- des Werkzeughalters auf der Mittelsenkrechten der
rials wird nachfolgend als »Walken« bezeichnet. Wie die Krümmungsmittelpunkte eines abgerundeten Bie-
Untersuchungen ergeben haben, beruht das Walken 5 gekopfes in seiner Biegeanfangs- und Biegeendstel-
einmal darauf, daß bei den bekannten Vorrichtungen lung verbindenden Geraden außerhalb der zu biegen-
immer gleichzeitig zwei oder mehr Werkzeuge Stre- den Strebenschlange angeordnet ist.
ben biegen. Dadurch wird das Strebenmatcrial über Die optimale Stelle für das Schwenklager muß
bereits im Eingriff befindliche Biegewerkzeuge nach- dann empirisch oder zeichnerisch durch Verschieben
gezogen und dabei gewalkt. Ferner bewegen sich die io des Schwenklagers entlang der Mittelsenkrechten ge-
beim eigentlichen Biegevorgang mit den kettenförmi- funden werden. Im Materialeinlaufbereich ergeben
gen Trägerelementen verbundenen Werkzeuge wäh- sich so konstruktiv leicht zu beherrschende Eingriffs-
rend des Strebenbiegens zwangläufig auf Bahnen, Verhältnisse. Die erforderliche Antriebsleistung sinkt,
auf denen das Strebenmaterial im Bereich der Um- da die bisher durch das Walken verbrauchte Vcrlust-
kehrpunkte stellenweise nacheinander in beiden xs energie eingespart wird. Dadurch läßt sich bei gege-
Richtungcn gebogen, also gewalkt wird. bener Größe der Vorrichtung die Ausstoßleistung er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die heblich steigern. Auch ist es kein Problem, Streben-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so schlangen mit Innenwinkeln von 45° und darunter auszugestalten, daß mit ihr ein möglichst walkfreies zu erzeugen. Da die Streben in einem reinen Biege-Biegen des strangförmigcn Materials möglich ist. 20 Vorgang erzeugt werden, kann auch vorprofiliertes
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Material zu Strebenschlangen verarbeitet werden,
löst, daß die Anbringung der Werkzeughalter an den In Weiterbildung der Erfindung ist jedes Werk-Trägerelementen durch Schwenklager erfolgt, die in zeug relativ zu seinem Werkzeughalter längsverstellder Nähe des Biegekopfes des voranlaufenden Werk- bar.
zeugs in seiner Biegecndstellung angeordnet sind, 25 Dadurch läßt sich jede praktisch erwünschte
und daß die Werkzeughalter innerhalb eines dem Bauhöhe der Strebenschlange mit wenigen Handgrif-
Abstand zweier abwechselnd gegenüberliegender fen und in kürzester Zeit einstellen. Ein ganz wesent-
Werkzeuge in Durchlaufrichtung des strangförmigen licher Vorteil ist dabei der, daß bei dieser Art der
Materials entsprechenden Weges der Trägerelemente Verstellung die Walkfreiheit des Strebenbiegens bei
in die Biegeendstellung der Werkzeuge schwenkbar 30 den unterschiedlichen Bauhöhen beibehalten wird,
sind. Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine jeder Werkzeughalter einen Schwenkarm und einen Strebe nach der anderen ohne zeitliche Überschnei- zu diesem im wesentlichen senkrechten Schiebefühdung vollständig gebogen. Dadurch wird ein Nach- rungsteil für das längsverstellbare Werkzeug aufziehen des strangförmigen Materials über bereits im 35 weist.
Eingriff befindliche Biegewerkzeuge verhindert. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders ein-
Durch schwenkbare Lagerung der Biegewerkzeuge in fache Kontraktion der Werkzeughalter-Biegewerk-
der Nähe des in seiner Biegeendstellung befindlichen zeug-Einheit.
Biegekopfes des voranlaufenden Werkzeuges kann Eine Anpassung an unterschiedliche Bauhöhen der
jeder Biegekopf auf einer Bahn geführt werden, auf 40 mit den Strebenschlangen zu bildenden Gitterträger
der er das Strebenmaterial beim Biegen einer Strebe wird erfindungsgemäß noch dadurch erleichtert, daß
durchgehend im wesentlichen nur in einem Biegesinn die Schwenklager jedes Werkzeughalters wenigstens
verformt. der von einer Seite am strangförmigen Material an-
Hervorzuheben ist ferner, daß bei der erfindungs- greifenden Werkzeuge in Gleitschuhen angeordnet
gemäßen Vorrichtung die Arbeitsbewegung der 45 sind, die quer zur Strcbenschlangendurchlaufrichtung
Werkzeuge unabhängig von der Bewegung der in der Strebenschlangenebene mittels Stelltrieben
Trägerelemente erfolgen kann. Bei allen bekannten verstellbar sind.
Vorrichtungen ist die Biegebewegung der Werkzeuge Auf diese Weise ist eine rasche Verstellung der starr gekoppelt mit der Umlaufbcwegung der Träger- Werkzeuge zur Anpassung an unterschiedliche Bauelemente. Sobald die Werkzeuge einander beim Um- 50 höhen möglich.
lauf der Trägerelemente der bekannten Vorrichtun- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfingen maximal angenähert sind, muß die Hauptbiege- dungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die bewegung abgeschlossen sein, und es ist nur noch Umlaufbahnen der Trägerelemente in zur Strebeneine Relativbewegung der Werkzeuge zu den Träger- schlangenebene senkrechten Ebenen angeordnet elementen im Sinne eines Nachreckens bzw. eines 55 sind.
Nachrichtens möglich. Hierbei ergeben sich kon- Dieses Merkmal hat den Vorteil, daß die Werkstruktive Zwangsbedingungen, die die Möglichkeiten zeuge im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei des walkfrcien Fertigens limitieren. Bei der erfin- denen sie in der Strebenschlangenebene umlaufen, dungsgemäßen Vorrichtung kann die Biegebewegung quer zur Strebenschlangenebene in den Arbeitsbereich der Werkzeuge auch und namentlich dann einsetzen, So hinein- und aus diesem herausbewegt werden. Dawenn die Biegewerkzeuge auf ihren von den Träger- durch können die Werkzeuge erst unmittelbar vor elementen bestimmten Bahnen bereits maximal ein- Beginn des Biegevorgangs in die Strebenschlangenander angenähert sind. Eine walkfreie Fertigung läßt ebene hineinbewegt werden. Dadurch ist die eine Vorsieh unter diesen Umständen konstruktiv wesentlich aussetzung für walkfreies Biegen, daß nämlich immer leichter erreichen. 65 nur ein Werkzeug im Biegeeingriff sein darf, kon-
Geht man von einer Vorrichtung aus, bei der die struktiv leicht zu erfüllen. Außerdem lösen sich die
Biegeköpfe abgerundet sind, so läßt sich das Auffin- Werkzeuge zur Seite hin leichter aus der fertigen
den des im Sinne eines walkfreien Fertigens optima- Strebenschlange, ohne Gefahr eines Hängenbleibens
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an den Streben. Die Vorteile der konstruktiven Ver- lager 17 versehen. Die Kettenglieder 6 a und 6b
einfachung und der Vermeidung einer unerwünsch- werden in üblicher Weise durch strichpunktiert ange-
ten Nachverformung der Strebenschlange im Aus- deutete Kettenbolzen 18 und 19 miteinander verbun-
laufbereich der Vorrichtung treten natürlich auch den.
dann auf, wenn ein gewisses Walken in Kauf genom- 5 In den Schwenklagern 12 und 17 der Kettenglieder
men wird. 6 a bzw. 6 b sind Werkzeughalter 20 gelagert, die
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Werkzeuge 21 tragen. Der Übersichtlichkeit wegen
Zeichnung dargestellt. Es zeigt sind in den F i g. 1 und 2 nur einige der Schwcnklager
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht 12 bzw, 17 mit Werkzeughaltern 20 besetzt. Tatsäch-
einer Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, io Hch sind natürlich in allen Schwenklagern Werkzeug-
Fig. 2 eine noch weiter schematisierte Draufsicht halter mit Werkzeugen gelagert. Die Anordnung ist
auf die Vorrichtung nach Fig. 1, in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise so getroffen,
F i g. 3 ein erstes Kettenglied bzw. Trägerelement daß die Werkzeuge abwechselnd von oben und von
der Vorrichtung nach den F ΐ g. 1 und 2 in Seitenan- unten am Strebenmaterial 1 angreifen,
sieht, 15 Einzelheiten der Werkzeughalter mit Werkzeug
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Kettenglied nach sind den Fig. 6 und 7 zu entnehmen. Jeder Werk-
Fig. 3, zeughalter 20 weist einen starren Schwenkarm 22
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht konstanter Länge auf. Im Bereich seines rückwärti-
eines zweiten Kettengliedes, gen Endes ist der Schwenkarm 22 mit einem Lager-
F i g. 6 eine Seitenansicht und zo zapfen 23 versehen, der in das zugehörige Schwenk-
F i g. 7 eine Stirnansicht eines Werkzeughalters mit lager 12 bzw. 17 eingreift. Bei hohen Belastungen
eingesetztem Werkzeug der Vorrichtung nach den kann zur Vermeidung einer fliegenden Lagerung des
F i g. 1 und 2, Schwenkarms 22 ein aus zwei parallelen, im Abstand
F i g. 8 die zeichnerische Ermittlung des günstig- voneinander angeordneten Stäben bestehender
sten Schwenkpunktes für die Werkzeughalter der 25 Schwenkarm vorgesehen werden, wobei der Abstand
Vorrichtung, zwischen den Stäben durch den Zapfen 23 über-
Fig. 9 eine schematische Andeutung einer ande- brückt wird. Der Schwenkarm 22 wird durch eine um
ren Ausführungsform der Vorrichtung, den Lagerzapfen 23 gelegte Winkelblattfeder 24 je
Fig. 10 eine ebenfalls stark schematisierte Andeu- nach Anordnung nach oben oder unten gedrängt. Die
tung einer dritten Ausführungsform, 30 Feder 24 stützt sich dabei mit einem Ende an einem
Fig. 11 eine andere Ausführungsform eines Werk- Anschlag 25 am zugehörigen Kettenglied und mit
zeughalters mit eingesetztem Werkzeug und dem anderen Ende an einem Anschlag 26 am
Fig. 12 und 13 den Fig. 1 und 2 entsprechende Schwenkarm 22 ab. Am Schwenkarm 22 ist eine Tast-Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der rolle 27 gelagert, die mit einer später noch zu beVorrichtung. 35 schreibenden Steuerkurvenschiene zusammenarbei-
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrich- tet. An seinem freien Ende trägt der Schwenkarm 22 tung wird ein von einem nicht gezeichneten Vorrat ein Schiebeführungsteil 28 in Form einer im Querkommendes, strangförraiges Material 1 zu einer Stre- schnitt rechteckigen Hülse. In der Hülse 28 ist verbenschlange 2 verformt, deren Streben mit 2 α und schiebbar das Werkzeug 21 gelagert. Das Werkzeug deren Umkehrpunkte mit Ib bezeichnet sind. Die 40 21 ist als im Querschnitt dem Hülsenquerschnitt an-Strebenschlange wird anschließend kontinuierlich gepaßter Stab mit einem Biegekopf 21 α ausgeführt, oder diskontinuierlich an den Umkehrpunkten 2 b wobei der Kopf etwas verbreitert ist und einen Anmit Ober- und Untergurten zu einem Gitterträger satz 21 b bildet. Zwischen dem Schiebeführungsteil verbunden. Das Strebenmaterial kann Rundstahl, 28 und dem Werkzeug 21 ist eine Zugfeder 29 einge-Flachstahl oder Profilstahl in Form von im Quer- 45 spannt, die den Biegekopf 21 α in den hülsenförmischnitt offenen oder geschlossenen Profilen sein. Der gen Schiebeführungsteil 28 hinzuziehen versucht. Vorrichtung ist ein Rollensatz 3 vorgeschaltet, der Dabei ist der Verschiebeweg durch Anlage des Anauf einem Träger 4 und 5 schwenkbar gelagert ist satzes 21 b an der Stirnseite des Schiebeführungsteils und zum Geradrichten und/oder Profilieren des Stre- 28 begrenzt. An dem vom Biegekopf 21 α abgewandbenmaterials 1 dient. 50 ten Ende trägt das Werkzeug 21 eine Tastrolle 30,
Die Vorrichtung weist eine Kette 6 auf, die in die mit einer später zu beschreibenden Steuerkurveneiner zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebene schiene zusammenwirkt. Seitlich am Werkzeug 21 ist um Umlenk- und Antriebsscheiben 7,8 im Sinne der eine Sägeverzahnung 31 ausgebildet, die mit einer Pfeile P1 umläuft. Die Scheiben 7 und 8 sitzen auf Sperrklinke 32 zusammenwirkt und so gestaltet ist, Wellen oder Achsen 9 bzw. 10, von denen beispiels- 55 daß bei eingerückter Sperrklinke 32 das Werkzeug weise die Welle 10 durch einen schematisch bei 11 21 nicht im Sinne einer Annäherung des Biegekopfes angedeuteten Antrieb getrieben wird, während die 21 α an das Schiebeführungsteil 28 verschoben wer-Achse 9 leer umläuft. Die Kette 6 besteht abwech- den kann. Die Sperrklinke 32 ist um eine am Schieselnd aus Kettengliedern bzw. Trägerelementen 6 a bef uhr ungs teil 28 angeordnete Schwenkachse 33 und 6 b. Ein einzelnes der Kettenglieder 6 α ist in den 60 schwenkbar gelagert und hat die Form eines Winkel-Fig. 3 und4, ein einzelnes der Kettenglieder 6b in Stücks, dessen einer Arm eine Tastrolle 34 trägt, die F i g. 5 gezeigt. Die Kettenglieder 6 α tragen ein mit einer noch zu erläuternden Steuerkurvenschiene Schwenklager 12, das in einem Gleitschuh 13 an- zusammenarbeitet, während der andere Arm die geordnet ist, welcher in einem vertikalen Schlitz 14 Form eines Sägezahns hat, der durch eine nicht gedes Kettengliedes 6 α geführt und mittels einer Ge- 65 zeichnete Feder in die Sägeverzahnung 31 des Werkwindespindel 15 höhenverstellbar ist, an deren obe- zeugs 21 hineingedrückt wird.
rem Ende drehfest ein Ritzel 16 angebracht ist. Die Zum Steuern der Bewegungen der Werkzeughalter
Kettenglieder 6 b sind mit einem ortsfesten Schwenk- und Werkzeuge sind verschiedene Steuerkurvenschie-
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nen als Führungselemente vorgesehen. Je eine erste Die die Krümmungsmittelpunkte der Biegekopf-Steuerkurvenschiene 35 ist im oberen und unteren krümmung in der Biegeanfangs- und Biegeendstel-Randbereich der Kette 6 angeordnet und wirkt mit lung verbindende Gerade ist mit G bezeichnet. Das den Tastrollen 27 der Werkzeughalter 20 zusammen, Schwenklager 12 bzw. 17 des Werkzeuges muß dann die in den benachbarten Schwenklagern 12 bzw. 17 5 auf der Mittelsenkrechten M der Geraden G liegen, gelagert sind. Jede Steuerkurvenschiene 35 läuft in und zwar in der Nähe des Biegekopfes 21a des in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise U-förmig um den seiner Biegeendstellung befindlichen voranlaufenden größten Teil der Kette 6 herum. Sie läßt lediglich den Werkzeugs.
Kettenumlenkbereich frei, der dem Strebenmaterial- Um zu dieser Konstruktion zu kommen, geht man einlauf nahe liegt. Jede Steuerkurvenschiene 35 weist io von der Lage 21"" α aus. In dieser Lage liegen ein einen ausgerundeten oder abgeschrägten Einlauf ab- Punkt y an der Oberfläche des Strebenmaterials 1 schnitt 35α auf, an den sich ein zur Durchlaufrich- und ein Punkt* in der Mittelfaser des Materials tung P„ der Strebenschlange 2 paralleler Hauptab- übereinander. Bei einem walkfreien Biegen müssen schnitt anschließt. Die Länge des Einlaufabschnittes diese Punkte auch in der Biegeausgangsstellung über-35 a in der Durchlaufrichtung P2 ist kürzer als die 15 einanderliegen. Die Biegeausgangsstellung 21"« erhalbe Strebenteilung, d. h. der halbe Abstand zwi- gibt sich dann durch Auftragen der Abwicklung des sehen zwei oberen und unteren Umkehrpunkten der Strebenmaterials in der mit ausgezogenen Linien dar-Strebenschlange 2. gestellten Einlaufrichtung. Dann kann die Gerade G Eine zweite Steuerkurvenschiene 36 mit einem gezeichnet und auf ihr die Mittelsenkrechte M errich-Einlaufbereich 36 a, einem Verschiebebereich 36 6 20 tet werden.
und einem Führungsbereich 36 c arbeitet mit den Die Bedingung, daß χ undy in den Lagen 21" a Tastrollen 30 der von oben am Strebenmaterial 1 an- und 21"" α übereinanderliegen, besagt noch nicht, greifenden Werkzeuge 21 zusammen. daß nicht während des Biegevorganges, beispiels-Dritte Steuerkurvenschienen 37 wirken im Arbeits- weise im Bereich der Lage 21'" α, ein gewisses Walbereich der Vorrichtung, d. h. im Bereich, in wel- 25 ken eingetreten ist. Dieses Walken kann jedoch chem die Werkzeuge 21 am Strebenmaterial 1 angrei- durch Verschieben des Schwenklagers 12 bzw. 17 fen, auf die Tastrollen 34 der Sperrklinken 32 aller entlang der Mittelsenkrechten M in der Nähe des Werkzeughalter 20 ein, während eine vierte Steuer- Umkehrpunktes 2 b empirisch auf ein vernachlässigkurvenschiene 38 außerhalb des Arbeitsbereiches, bares Minimum herabgedrückt werden. Ein auf diese nämlich auf der Rückseite der Vorrichtung, mit den 30 Weise optimierter Drehpunkt des Schwenklagers 12 Tastrollen 34 zusammenwirkt. bzw. 17 ist die Voraussetzung dafür, daß jede belie-Tm Bereich der vierten Steuerkurvenschienen sind bige Bauhöhe der Strebenschlange praktisch walkfrei ferner oben und unten fünfte Steuerkurvenschienen gefertigt werden kann.
39 vorgesehen, die wiederum mit den Tastrollen 30 Ist die optimale Lage des Schwenklagers für eine
der Werkzeuge 21 zusammenarbeiten. 35 Strebenschlangenbauhöhe und einen Neigungswin-
Die Steuerkurvenschienen sind, ebenso wie die üb- kel <x festgelegt, dann kann das Schwenklager im
rigen Aggregate der Vorrichtung, an schematisch an- Sinne des Pfeiles P5 quer zur Strebenschlangendurch-
gedeuteten Rahmenteilen 40 auf nicht näher ersieht- Iaufrichtung P2 verschoben und das Werkzeug im
liehe Weise gelagert. Die oberen Steuerkurvenschie- Werkzeughalter zur Erzielung einer anderen Streben-
nen sind ferner im Sinne der Doppelpfeile P3, P4 hö- 40 schlangenbauhohe und Strebenschlangenneigung bei
henverstellbar, wobei die untere Steuerkurvenschiene gleichbleibender Teilung verändert werden, ohne daß
35 auch feststehend angeordnet sein kann. dies das walkfreie Fertigen beeinträchtigen würde.
Wenn auf fast vollkommene Walkfreiheit Wert ge- Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung
legt wird, ist es wichtig, durch ein empirisches oder ist folgende:
zeichnerisches Optimierungsverfahren in der Nähe 45 Durch die Drehung der Kette 6 wandern die Werkdes voranlaufenden Umkehrpunktes der Streben- zeughalter 20 mit den Werkzeugen 21 im Einlaufbeschlange den Ort des jeweiligen Schwenklagers so zu reich des Strebenmaterials 1 in die durch die Strebenbestimmen, daß über den Bogenweg des zugehörigen schlange 2 definierte Vertikalebene hinein. Bei dieser Biegekopfes kein oder praktisch kein Walken des Bewegung nehmen sie unter der Wirkung der Feder Strebenmatcrials auftritt. Je weiter entfernt das 50 24 eine nach oben bzw. unten gerichtete Schrägstel-Schwenklager von diesem empirisch oder zeichne- lung ein, wie dies in F i g. 1 rechts oben angedeutet risch als optimal ermittelten Ort angeordnet wird, ist. Praktisch in dem Moment, in welchem der Werkein desto stärkeres Walken muß während des Biegens zeugträger mit dem Werkzeug in der Strebenschlaneiner Strebenschlange in Kauf genommen werden. genebene liegt, kommt die Tastrolle 27 zur Anlage Die richtige Wahl der Lage der Schwenklager 12 55 an den Einlauf abschnitt 35 a der zugehörigen ersten bzw. 17 kann auf zeichnerischem Weg in der aus Steuerkurvenschiene. Dieser Einlauf bereich ist so Fig. 8 ersichtlichen Weise ermittelt werden. In steil abgeschrägt oder mit so kleinem Krümmungsra-Fig. 8 ist das einlaufende Strebenmaterial 1 in aus- dius gekrümmt, daß der betreffende Werkzeughalter gezogenen Linien dargestellt. Mit 21' α ist der Krüm- 20 fast schlagartig, jedenfalls aber innerhalb des mungskreis des Biegekopfes eines bereits in Bie- 60 einer Strebenschlangenteilung entsprechenden Weges geendstellung befindlichen Werkzeuges symbolisiert. der Kette 6, in die Biegeendstellung bewegt wird. 21" α ist der Krümmungskreis des Kopfes des die Diese ist bei den beiden Werkzeughaltern 20, die in nachfolgende Strebe2 (gestrichelt) biegenden Werk- Fig. 1 von rechts gesehen an zweiter und dritter zeuges in seiner Ausgangsstellung, während 21'" α Stelle stehen, ersichtlich. Bei dem Einschwenken der eine Biegezwischenstellung und 21"" α die Biegeend- 65 Werkzeughalter 20 in die Biegeendstellung drücken Stellungen des letztgenannten Werkzeuges symboli- die stabförmigen Werkzeuge 21 mit ihren Biegeköpsieren. Die Zwischen stellung des Strebenmaterials fen 21 α gegen das einlaufende Strebenmaterial 1 und und des Werkzeuges sind strichpunktiert angedeutet. biegen dadurch eine Strebe 2 α nach der anderen je-
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weils um den Biegekopf des vorhergehenden Werk- Zum Verändern der Strebenschlangenbauhöhe und zeuges. Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist da- Strebenneigung werden die Gleitschuhe 13 mittels bei immer nur ein Werkzeug im Biegeeingriff. Erst der Stelltriebe 15, 16 und die Steuerkurvenschienen wenn die betreffende Strebe 2 a vollständig gebogen 39 mit nicht gezeichneten Stellmitteln quer zur ist, kommt das nächste Werkzeug in Eingriff. Da- 5 Durchlaufrichtung P., und parallel zur Strebenschlandurch wird das Strebenmaterial beim Biegen der genebene verstellt. Dabei können die Stelltriebe 15, Streben nicht über ein bereits in Eingriff befindliches 16 einzeln von Hand oder durch eine nicht gezeich-Werkzeug nachgezogen. Hierdurch und durch die an nete Zahnstange definierter Lange für alle durchlau-Hand der F i g. 8 erläuterte Anordnung der Schwenk- fenden Ritzel 16 verstellt werden.
lager 12, 17 für die Werkzeughalter 20 wird ein io Das Maß des Nachreckens oder zusätzlichen Präwalkfreies Biegen der Streben gewährleistet. gens kann durch Verstellen der Steuerkurvenschiene
Auf dem weiteren Weg durch den Arbeitsbereich 36 im Sinne des Pfeiles P4 verändert werden.
wird der Werkzeughalter 20 mit dem Werkzeug 21 An der in den Fig. 1 und2 gezeigten Vorrichtung
durch den Hauptabschnitt der Steuerkurvenschienen können die Steuerkurvenschienen 38 auch weggelas-
35 zunächst in der Biegeendstellung gehalten. Um 15 sen werden, da die Werkzeuge infolge der Sägezahndie Streben zusätzlich zu recken oder eine zusätzliche ausbildung der Sperreinrichtung 31, 32 auch bei ein-Profilprägung zu erzielen, werden die Werkzeuge 21 gerückter Sperrklinke nach unten (F i g. 6 und 7) verder oberen Werkzeughalter 20 mittels der zweiten schoben werden können. Durch Lösen der Sperr-Steuerkurvenschiene 36 über die Biegeendstellung klinke wird jedoch die Sperreinrichtung geschont. hinaus nach unten verschoben. Hierzu wird zunächst z° Aus dem gleichen Grund kann die obere Steuerschiedurch die dritte, obere Steuerkurvenschiene 37 die nenanordnung 37 ebenso kurz wie die untere ge-Sperrklinke 32 jedes oberen Werkzeughalters 20 ge- macht werden.
gen die erwähnte Federkraft aus der Sägeverzahnung Ferner können die Einheiten aus Werkzeugträgern 31 des zugehörigen Werkzeuges 21 ausgerückt und in und Werkzeugen auch an zwei in parallelen, zur Streausgerücktem Zustand gehalten. Die Tastrollen 30 25 benschlangenebene senkrechten Ebenen umlaufender oberen Werkzeuge gelangen über den Einlaufbe- den Ketten 6', 6" gelagert werden. Dies ist in Fig. 9 reich 36 α in den Verschiebebereich 36 b der Steuer- schematisch angedeutet. Aus dieser Figur ersieht kurvenschiene 36. Dadurch werden die Werkzeuge man, daß die untereinanderliegenden Ketten 6', 6" nach unten verschoben, so daß die Streben 2 α zu- abwechselnd an ihren Kettengliedern Schwenklager sätzlich gereckt werden, wie dies aus Fig. 1 an der 30 12', 17" tragen, die in ihrer Lage nach der an Hand etwas größeren Bauhöhe der Strebenschlange 2 links der F i g. 8 geschilderten Methode festgelegt werden. vom Verschiebebereich 36 b der Steuerkurvenschiene Die Ketten laufen im Sinne der in F i g. 9 eingezeich-
36 zu ersehen ist. neten Pfeile um und können in ihrem Höhenabstand Die Sperrklinken 32 der oberen Werkzeughalter mit nicht gezeichneten Mitteln eingestellt werden, um
20 bleiben durch die obere Steuerkurvenschiene 37 35 die Bauhöhe der Strebenschlange zu verändern,
ausgerückt, bis die Tastrollen 30 die Steuerkurven- Als Werkzeugträger kommen auch Ketten 6'", 6"" schiene 36 verlassen haben. Dann werden die Werk- in Frage, die in der in Fjj^JILan gedeutete η Weise in zeuge 21 durch die Zugfeder 29 in die Rückzugsstel- einer zur Strebenschlangenebene parallelen Ebene im lung bewegt, in denen die Ansätze 21 b an den Stirn- Sinne der aus Fig. 10 ersichtlichen Pfeile umlaufen, flächen der Schiebeführungsteile 28 anliegen. Die un- 40 In diesem Fall können die Werkzeughalter seitlich an tere, kürzere dritte Steuerkurvenschiene 37 rückt die den Kettenbolzen gelagert werden. Der Abstand zwi-Sperrklinken 32 der unteren Werkzeughalter 20 zur scher! den beiden Kettenaggregaten ist zur Verändegleichen Zeit aus, so daß auch die unteren Werk- rung der Bauhöhe wiederum variabel,
zeuge 21 in ihre Rückzugstellung bewegt werden. In Gemäß F i g. II können als Werkzeughalter 20' dieser zurückgezogenen Lage werden die Einheiten 45 auch schwenkbar gelagerte Schiebehülsen verwendet aus Werkzeughaltern 20 und Werkzeugen 21 durch werden, in denen stabförmige Werkzeuge 21' längsdie um die Scheibe 8 nach hinten weglaufende verschieb- und verriegelbar gelagert sind. Auch in Kette 6 seitlich aus der Strebenschlangenebene her- diesem Fall kann das Schwenklager quer zur Durchausbewegt, während die fertige Strebenschlange in laufrichtung verstellbar und das Werkzeug im hül-Richtung des Pfeiles F9 aus der Vorrichtung heraus- 50 senförmigen Werkzeughalter in seiner Längsrichtung läuft und nachfolgenden Aggregaten zum Anschwei- einstellbar sein.
ßen der Ober- und Untergurte zugeführt werden Die Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13
kann. stimmt weitgehend mit derjenigen nach den F i g. 1
An der Rückseite der Vorrichtung werden die bis 7 überein. Entsprechende Teile sind mit gleichen Werkzeuge 21 wieder in die Arbeitslage eingestellt. 55 Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nachste-Hierzu werden die nach Verlassen der Steuerkurven- hend daher nicht erneut beschrieben. Abweichend schienen 37 wieder eingerasteten Sperrklinken 32 von der erstbeschriebenen Ausführungsform sind erdurch die Steuerkurvenschienen 38 gelöst. Die Steu- ste Steuerkurvenschienen 50 mit ausgerundeten Einerkurvenschienen 39 schieben die Werkzeuge 21 laufabschnitten 5Oa vorgesehen, die sich nur über durch Angriff an den Tastrollen 30 wieder in die 60 den Arbeitsbereich der Vorrichtung erstrecken. Das vorgeschobene Arbeitsstellung, in der sie durch die zusätzliche Recken wird durch eine auf die Tastrolvor Verlassen der Steuerkurvenschienen 39 wieder len 30 einwirkende zweite Steuerkurvenschiene 51 einrastenden Sperrklinken 32 arretiert werden. bewirkt, ohne daß die Sperrklinken gelöst werden.
Beim Verlassen der Steuerkurvenschienen 35 ver- Unmittelbar im Anschluß an das Ende der Steuerschwenken sich die Einheiten aus Werkzeugträgern 65 kurvenschiene 51 sind den fünften Steuerkurven-20 und Werkzeugen 21 wieder in die eingangs er- schienen 39 (Fig. 1 und2) entsprechende, aber sehr wähnten Schrägstellungen, in denen sie in die Stre- kurze Steuerkurvenschienen 52, 52 ο vorgesehen. Die benschlangenebene hineinbewegt werden können. Sperrklinken werden kurz vor Ende der Steuerkur-
venschiene 51 und etwas über deren Ende hinaus durch dritte Steuerkurvenschienen 53 gelöst.
In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß die Höhendehnung der Strebenschlange 2 beim Recken ausreicht, um die Werkzeuge 21 störungsfrei seitlich aus der Strcbenschlange austreten zu lassen. Die Werkzeuge können daher unmittelbar nach Beendigung des Reckens unter kurzzeitigem Lösen und anschließendem Wiedereinrücken der Sperrklinken noch in der Strebenschlangenebene durch die Steuerkurvenschienen 52 wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden. Diese Ausführung ist bezüglich der Steuerkurvenschienen, die wiederum im Sinn der
Doppelpfeile in den Fig. 12 und 13 verstellt werden können, besonders einfach.
Grundsätzlich kommt auch die Verwendung von Werkzeughaltern mit nicht verstellbaren Werkzeugen in Frage, die dann jedoch zur Erzielung unterschiedlicher Bauhöhe austauschbar sein müssen, wenn bei allen Bauhöhen walkfrei gefertigt werden soll. Begnügt man sich mit einer Bauhöhe und legt die Schwenklager gemäß F i g. 8 fest, so ist für diese Bauhöhe das im wesentlichen walkfreie Biegen gewährleistet. Wird diese Vorrichtung durch Verstellung der Schwenklager auf andere Bauhöhen eingestellt, muß ein Walken in Kauf genommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 durchläuft, die an durch Führungselemente quer zur Patentansprüche: Durchlauf richtung des strangförmigen Materials bewegbaren Werkzeughaltern gelagert sind, die in glei-
1. Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlan- chem Abstand sowie — im Bereich des zwischen den gen, insbesondere für Gitterträger, aus einem 5 Werkzeugen durchlaufenden strangförmigen Matestrangförmigen Material, das zwischen stabförmi- rials — abwechselnd gegenüberliegend an umlaufengen Werkzeugen mit Biegeköpfen durchläuft, die den Trägerelementen angebracht sind.
an durch Führungselemente quer zur Durchlauf- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung richtung des strangförmigen Materials bewegba- (britische Patentschrift 1 133 784) sind Trägereleren Werkzeughaltern gelagert sind, die in glei- io mente in Form endloser Ketten vorgesehen, die in chem Abstand sowie — im Bereich des zwischen der Ebene der zu bildenden Strebenschlange umlauden Werkzeugen durchlaufenden strangförmigen fen. Auf jedem Kettenglied ist ein Werkzeughalter Materials — abwechselnd gegenüberliegend an mit stabförmigem Werkzeug gegen Federkraft quer umlaufenden Trägerelementen angebracht sind, zur Kettenlaufbahn verschiebbar gelagert. Die Werkdadurch gekennzeichnet, daß die An- 15 zeuge werden durch feststehende Steuerkurven bzw. bringung der Werkzeughalter (20) an den Träger- Führungselemente in Eingriff mit dem strangförmielementen (6 a, 6 b) durch Schwenklager (12; 17) gen Material gebracht. Die Anordnung ist dabei so erfolgt, die in der Nähe des Biegekopfes (2t a) gewählt, daß mindestens jeweils zwei Werkzeuge des voranlaufenden Werkzeugs (21) in seiner Bie- gleichzeitig einen Biegevorgang durchzuführen, d. h., geendstellung angeordnet sind, und daß die 20 daß sich die Biegevorgänge der aufeinanderfolgenden Werkzeughalter innerhalb eines dem Abstand Streben zeitlich überlappen. Die bekannte Vorrichzweicr abwechselnd gegenüberliegender Werk- tung bedarf hoher Antriebsleistungen und hat nur zeuge in Durchlaufrichtung des strangförmigen einen verhältnismäßig kleinen zeitlichen Ausstoß. Materials entsprechenden Weges der Trägerele- Ferner ist es mit ihr schwierig, Strebenschlangen mit mente in die Biegeendstellung der Werkzeuge 25 den bei Trägern statisch besonders interessanten Inschwenkbar sind, nenwinkeln unter 45° herzustellen. Es treten dabei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die vor allem im Einlaufbereich des strangförmigen Ma-Biegeköpfe abgerundet sind, dadurch gekenn- terials Probleme auf, weil das Material gleichzeitig zeichnet, daß das Schwenklager (12; 17) jedes über mehrere in Eingriff befindliche Werkzeuge Werkzeughalters (20) auf der Mittelsenkrechten 30 läuft.
(Ai) der die Krümmungsmittelpunkte eines abge- Es ist ferner eine Vorrichtung zum Biegen von rundeten Biegekopfes (21 a) in seiner Biegean- Strebenschlangen bekannt (französische Patentschrift fangs- und Biegeendstellung verbindenden Gera- 1 185 940), bei der stabförmige Biegewerkzeuge wieden (G) außerhalb der zu biegenden Streben- derum an in der Ebene der zu bildenden Strebenschlange (2) angeordnet ist. 35 schlangen umlaufenden endlosen Ketten angeordnet
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 sind. Dabei trägt wieder jedes Kettenglied ein Bie- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werk- gewerkzeug. Auch hier sind im Einlauf bereich des zeug (21) relativ zu seinem Werkzeughalter (20) Materials zwei oder mehr Werkzeuge gleichzeitig im längsverstellbar ist. Biegevorgang eingeschaltet. Der Eingriff erfolgt da-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 bei ausschließlich durch die gegenseitige Annäherung kennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter (20) der Ketten. Bei dieser Vorrichtung kann noch zusätzeinen Schwenkarm (22) und einen zu diesem im Hch ein Stanzvorgang ausgeführt werden, indem die wesentlichen senkrechten Schicbeführungsteil Biegewerkzeuge im Durchlaufbcreich des Materials (28) für das längsverstellbare Werkzeug (21) auf- nach Abschluß des Biegevorgangs durch feststehende weist. 45 Rollen zusätzlich verschoben werden und dabei mit
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 einem Stanzstempel das Material lochen. Diese bebis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- kannte Vorrichtung hat wegen der zeitlichen überlager (12) jedes Werkzeughalters (20) wenig- lappung der Biegevorgänge die gleichen Nachteile stens der von einer Seite am strangförmigen Ma- wie die vorstehend behandelte.
terial (1) angreifenden Werkzeuge (21) in Gleit- 50 Es ist auch eine Biegevorrichtung bekannt (deutschuhen (13) angeordnet sind, die quer zur Stre- sehe Patentschrift 631501), bei der auf scheibenbenschlangendurchlaufrichtung (P2) in Streben- förmigen, in der Ebene der zu bildenden Strebenschlangenebene mittels Stelltrieben (15, 16) ver- schlange umlaufenden Trägerelcmenten längliche stellbar sind. Biegewerkzeuge schwenkbar gelagert sind. Die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 55 Schwenklager sind dabei in unmittelbarer Nähe des bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf- Biegekopfes angeordnet. Die Biegewerkzeuge greifen bahnen der Trägerelemente (6 a, 6 b) in zur Stre- zahnradartig ineinander, und ihre Schwenkbarkeit hat benschlangenebene senkrechten Ebenen an- den Sinn, nach dem Biegen der Strebe zwei benachgeordnet sind. barte Biegewerkzeuge in eine Parallellage zu bringen,
60 in der sie mit ihren Seitenflanken die gebildete Strebe geraderichten. Auch bei dieser Vorrichtung werden jeweils mindestens zwei Streben gleichzeitig gebildet, so daß auch dort hohe Antriebskräfte und geringe Leistung in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 65 Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für der gemeinsame Grund für die vorbeschriebenen
Gitterträger, aus einem strangförmigen Material, das Nachteile der bekannten Vorrichtungen darin zu se-
zwischen stabförmigen Werkzeugen mit Biegeköpfen hen ist, daß das strangförmige Material während des
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