DE2407847B2 - Transportvorrichtung für Fließfertigung - Google Patents

Transportvorrichtung für Fließfertigung

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DE2407847B2 DE19742407847 DE2407847A DE2407847B2 DE 2407847 B2 DE2407847 B2 DE 2407847B2 DE 19742407847 DE19742407847 DE 19742407847 DE 2407847 A DE2407847 A DE 2407847A DE 2407847 B2 DE2407847 B2 DE 2407847B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Fließfertigung mit einem endlosen, dauernd umlaufenden, um zwei Riemenscheiben geführten Förderband, das Werkstückträger durch Haftreibung mitnimmt, die durch in ihre Bahn einfügbare Sperren anhaltbar sind, wobei die Haftreibung zwischen den Werkstückträgern und dem Förderband in gleitende Reibung übergeht.
Bei einer bekannten derartigen Transportvorrichtung (DE-OS 1756438) mit jedoch zwei mit Zwischenraum nebeneinander angeordneten Förderbändern, auf deren waagrechten Abschnitten Werkstückträger aufliegen, werden diese durch Haftreibung von den Förderbändern mitgenommen und an den Arbeitsstellen angehalten. Dabei geht die Haftreibung zwischen den Werkstückträgern und den Förderbändern in gleitende Reibung über. Bei einer derartigen Vorrichtung läßt sich dieser Übergang von Haftreibung in gleitende Reibung sehr leicht dadurch bewerkstelligen, indem die Werkstückträger an den Arbeitsstellen durch in ihre Bahn zurückziehbaren Sperren angehalten werden.
Diese bekannte Transportvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß jeder Werkstückträger am Ende der Förderbahn vom oberen auf den unteren Förderbahnabschnitt gesenkt und am Anfang der Förderbahn wieder vom unteren auf den oberen Förderbahnabschnitt gehoben werden muß.
Weiterhin ist eine Transportvorrichtung bekannt, bei der der Antrieb der Werkstückträger durch ein hochkant umlaufendes endloses Förderband geschieht. Bei dieser Transportvorrichtung werden die Werkstückträger an den Arbeitsstellen von dem Förderband abgehoben, so daß die Haftreibung zwischen den Werkstückträgern und dem Förderband aufhört und die Werkstückträger stehenbleiben, bis sie - nach beendetem Arbeitsgang - wieder auf das Förderband abgesenkt werden (DE-PS 1288505). Diese Transportvorrichtung hat den Nachteil, daß sie an jedem
Arbeitsplan eine Anhaltevorrichtung aus einer großen Zahl von beweglichen Teilen benötigt, die sehr aufwendig und störanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Transportvorrichtung der eingangs genannten Art eine Transport- und Handhabungsverbesserung der Werkstückträger zu ermöglichen und gleichzeitig eine einfache Vorrichtung zum Anhalten und lagerichtigen Festhalten der Werkstückträger zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsen der beiden Riemenscheiben in an sich bekannter Weise lotrecht angeordnet sind und daß die Werkstückträger jeweils mittels einer Feder an das hochkant umlaufende Förderband angeklemmt sind und auf einer waagerechten Gleitfläche eines mindestens einseitig zur Führung dienenden Führungsstabes mit biegesteifem Profil gleiten.
Durch die erfindungsgemäße Transportvorrichtung werden die Nachteile der vom Stand der Technik her bekannten Transportvorrichtungsn vermieden, das heißt, es entfällt insbesondere das Umsetzen der Werkstückträger von verschiedenen Arbeitsebenen und es wird weiterhin eine zügige Transpor (bewegung gewährleistet. Durch die Erfindung wird ein lagerichtiges Zuführen der Werkstückträger mit Werkstücken durch eine lose Verkettung an die jeweiligen Bearbeitungsstationen sowie ein lagerichtiges Zurückführen der leeren Werkstückträger erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaubild der Transportvorrichtung mit Führungsstäben beiderseits der geraden Abschnitte des Förderbandes und mit Arbeitsplätzen, jedoch ohne Werkstückträger,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1, jedoch mit einem Werkstückträger und einem Werkstück, sowie mit Einrichtungen zum Anhalten und Festhalten eines Werkstückträgers an einem Arbeitsplatz.
Ein endloses Förderband 1 (Fig. 1) aus Polyamid umschlingt zwei Riemenscheiben 2, 3, deren Achsen 4, 5 jeweils lotrecht angeordnet sind. Die eine Riemenscheibe 2, in Fig. 1 vorne, ist durch einen Motor 6 mittels einer zu ihr koaxialen Antriebsscheibe 7, eines Transmissionsriemens 8 und einer auf der Motorwelle 9 befestigten Antriebsscheibe 10 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben.
Die Spannung des Förderbandes 1 wird durch eine nicht dargestellte Feder oder ein Gewicht erzeugt. Jede Riemenscheibe 2, 3 hat unten einen spurkranzförmigen Vorsprung U, auf dem das hochkant umlaufende Förderband 1 mit seiner nach unten weisenden Schmalseite aufliegt.
Jeder spurkranzförmige Vorsprung 11 hat gleichmäßig am Umfang verteilte, radial gerichtete, U-förmige Lücken 12, die an der zylindrischen Mantelfläche der Riemenscheiben 2,3 enden. Die Lücken 12 verhindern ein Verschmutzen der Planflächen der spurkranzförmigen Vorsprünge 11 und der Mantelflächen der Riemenscheiben 2, 3.
Die beiden geradlinigen Abschnitte des Förderbandes 1 sind jeweils auf beiden Seiten geführt m ittels zweier hohler Führungsstäbe 13, 14; 15, 16, deren Querschnitte außen und innen jeweils Rechtecke biiden.
Anstelle der hohlen- Führungsstäbe 13, 14; 15, 16 mit rechteckigem Querschnitt können Profilstäbe mit
L- oder U-formigem oder einem anderen biegesteifen Querschnitt verwendet werden.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, d. h. einen Querschnitt durch den linken Förderbahnabschnitt von Fig. 1 sowie durch einen Werkstückträger 17. Der Abstand der beiden zueinander parallelen Fünrungsstäbe 13, 14 ist so groß, daß das Förderband 1 leicht zwischen den Führungsstäben 13,14 gleitet, aber dennoch ausreichend zwischen ihnen geführt ist.
Die Riemenscheiben 2, 3 sind bezüglich der Führungsstäbe 13 bis 16 in solch einer Höhe angeordnet, daß das Förderband 1 mit etwa einem Drittel seiner Höhe über die waagerechten Gleitflächen 18,19 der beiden Führungsstäbe 13, 14 vorsteht.
Im unteren Bereich ist zwischen den beiden zueinander parallelen Führungsstäben 13,14 eine Gleitleiste 20 angeordnet, auf der das hochkant umlaufende Förderband 1 mit seiner Schmalseite gleitet. Die Gleitleiste 20 dient zum Tragen üit zwischen den beiden Riemenscheiben 2, 3 befindlichen Förderbandabschnitte; sie verhindert, daß das hochkant umlaufende Förderband 1 zwischen den Riemenscheiben 2, 3 unerwünscht stark durchhängt.
Db beiden Führungsstäbe 13,14 und die Gleitleiste 20 sind durch Schrauben 20a und Muttern 206 miteinander verbunden.
Der Werkstückträger 17 besteht aus einer Grundplatte 21 mit Gleitfuß 22, einer Klemmbacke 23, einer Aufnahme 24 zum lagerichtigen Aufnehmen eines Werkstücks 25, einer Spannvorrichtung 26 zum Festspannen des Werkstücks 25 auf dem Werkstückträger
17, einem Anschlagbolzen 27 und zwei Verriegelungsleisten 28.
Die Klemmbacke 23 ist mittels eines Langlochs 29 und einer Schraube 30 an der Unterseite der Grundplatte 21 lotrecht zum Förderband 1 verschiebbar geführt und durch zwei Druckfedern 31 gegen den über die waagrechten Gleitflächen 18, 19 der Führungsstäbe 13,14 vorstehenden Abschnitt des Förderbandes 1 gedrückt. Durch die Abstützung der Druckfedern 31 am Werkstückträger 17 ist dieser mit der lotrechten Fläche seines Gleitfußes 22 gegen die der Klemmbacke 23 abgekehrte Seite des Förderbandes 1 gedrückt. Der Werkstückträger 17 ist also mit der Kraft der Druckfedern 31 an den über die Gleitflächen
18, 19 der Führungsstäbe 13, 14 vorstehenden Abschnitt des Förderbandes 1 angeklemmt.
Die lotrechte Fläche, mit welcher der Gleitfuß 22 an das hochkant umlaufende Förderband 1 angedrückt ist, ist eben.
Die lotrechte Druckfläche der Klemmbacke 23, mit we! .her die Klemmbacke 23 an das Förderband 1 angedrückt ist, ist ebenfalls eben und parallel zur lotrechten Fläche des Gleitfußes 22. Durch die Führung der Klemmbacke 23 senkrecht zum Förderband 1 ist die Klemmbacke 23 mit ihrer Druckfläche parallel zur lotrechten Fische des Gleitfußes 22 geführt.
Dadurch besteht auf den geraden Förderbahnabschnitten zwischen Werkstückträger 17 und Förderband 1, sowie zwischen Förderband 1 und Klemmbacke 23, d. h. auf beiden Seiten des Förderbandes 1, jeweils Flächenberührung.
In den beiden halbkreisförmigen Förderbahnabschnitten, in denen das Förderband auf den Riemenscheiben 2, 3 aufliegt, hat das Förderband 1 infolge seiner Spannung und Steifigkeit auf den über die Riemenscheiben 2, 3 vorstehenden Abschnitten dieselbe
Krümmung wie auf den auf den Mantelflächen der Riemenscheiben 2, 3 aufliegenden Abschnitten.
Da aber die lotrechte Fläche des Gleitfußes 22 sowie die Druckfläche der Klemmbacke 23 beide eben und parallel zueinander sind, bedeutet das, daß in den halbkreisförm igen Förderbahnabschnitten
1. die Klemmbacke 23 gegen den Druck der Druckfedern 31 verschoben ist und ihr Abstand von der lotrechten Fläche des Gleitfußes 22 weiter entfernt ist als auf den geraden Förderbahnabschnilten,
2. Werkstückträger 17 und Förderband 1 sich (theoretisch) nur in einer Linie berühren und Klemmbacke 23 und Förderband 1 sich (theoretisch) nur in zwei Linien berühren.
Um die Verschiebung der Klemmbacke 23 beim Übergang von den geraden in die halbkreisförmigen Förderbahnabschnitte und umgekehrt klein zu halten, isi die Breite der Klemmbacke 23 nur etwa ein Drittel der Breite des Gleitfußes 22.
Die beiden Druckfedern 31 sind so bemessen, daß einerseits der Werkstückträger 17 trotz der gleitenden Reibung auf den Führungsstäben 13,14 mit Sicherheit vom Förderband 1 mitgenommen wird, daß jedoch andererseits das Förderband 1, ohne unzulässige Wiirme zu erzeugen, längere Zeit zwischen Gleitfuß
22 und Klemmbacke 23 hindurchgleiten kann, wenn der Werkstückträger 17 durch eine in seine Bahn hineinragende Sperre angehalten wird. Dabei geht die während der Förderung bestehende Haftreibung zwischen Förderband 1 und Werkstückträger 17 mit Klemmbacke 23 über in gleitende Reibung.
Die gleitende Reibung dauert so lange, bis die Sperre entfernt wird, d. h. bis die Bearbeitung oder Montage des Werkstücks 25 an einem der Arbeitsplätze, die längs der Förderbahn angeordnet sind, beendet ist.
Die Kraft der beiden Druckfedern 31 ist ferner so klein, daß die Klemmbacke 23 beim Übergang von den geraden in die halbkreisförmigen Förderbahnabschnitte durch das halbkreisförmig gebogene Förderband 1 entsprechend dem Radius der Riemenscheiben 2, 3 und der Breite der Druckfläche der Klemmbacke 23, d. h. um die sogenannte Pfeilhöhe zurückgeschoben und der Abstand zwischen Klemmbacke 23 und Gleitfuß 22 um dieses Maß vergrößert wird.
Dadurch wird vermieden, daß das Förderband 1 in dem über die Riemenscheiben 2, 3 vorstehenden oberen Bereich durch die Druckfläche der Klemmbacke
23 eben gebogen wird, während es in dem an den Riemenscheiben 2,3 aufliegenden unteren Bereich kreisförmig gebogen ist.
Auf der äußeren Seite des linken Förderbahnabschnittes (Fig. 1) befindet sich kurz nach der hinteren Riemenscheibe 3 ein Handarbeitsplatz 32, der durch zwei Hände dargestellt ist. Dort wird der Grundkörper des herzustellenden und zusammenzubauenden Werkstücks 25 auf den Werkstückträger 17 aufgelegt und darauf festgespannt, und Einzelteile des herzustellenden Werkstücks 25 werden von Hand an den Grundkörper angebaut.
Nach dem Handarbeitsplatz 32 folgt ein erster Maschinenarbeitsplatz mit einem über dem Förderband 1 angeordneten, lotrecht nach unten vorschiebbaren Preßstempei 33 zum Einschieben oder Einpressen anderer Einzelteile in den Grundkörper des Werkstücks 25.
Danach folgt ein zweiter Maschinenarbeitsplatz mit einer Bohrmaschine 34, deren Bohrspindel waagerecht und bezüglich des hochkant umlaufenden Förderbandes 1 lotrecht angeordnet ist.
Vor dem Ende des linken Förderbahnabschnittes kann das auf dem Werkstückträger 17 bearbeitete und zusammengebaute Werkstück 25 von Hand oder durch eine nicht dargestellte Greifvorrichtung vom Werkstückträger 17 entfernt werden. Danach wird der leere Werkstückträger 17 durch die vordere Riemenscheibe 2 auf einem Halbkreis auf den rechten Förderbahnabschnitt gefördert.
Es ist auch möglich, den rechten Förderbahnabschnitt ebenso wie den linken zum Bearbeiten und Zusammenbauen des herzustellenden Werkstücks 25 zu verwenden. In diesem Fall wird das Werkstück 25 erst auf dem rechten Förderbahnabschnitt, kurz vor der hinteren Riemenscheibe 3, vom Werkstückträger 17 entfernt.
Zum Anhalten des Werkstückträgers 17 dient der in die Grundplatte 21 eingepreßte und aus dieser senkrecht nach oben vorstehende Anr.chlagbolzen 27 sowie ein Sperrfinger 35.
Der Sperrfinger 35 ist durch eine Zugfeder 36 in seine Sperrstellung gezogen und mittels des Kolbens eines Arbeitszylinders 37 mit vertikaler Achse gegen die Kraft der Zugfeder 36 in seine Lösestellung verschiei.aar. In der Sperrstellung ragt das vordere Ende des Sperrfingers 35 in die Bahn des Anschlagbolzens
27. In der Lösestellung steht der Sperrfinger 35 oberhalb der Bahn lies Anschlagbolzens 27.
Zum genauen Bearbeiten und Montieren der Werkstücke 25 wird der Werkstückträger 17 an den Arbeitsplätzen mittels eines Verriegelungsarms 38 festgehalten.
Der Verriegelungsarm 38 ist L-förmig ausgebildet und schwenkbar gelagert auf einer Achse 39 eines Lagerbocks 40. Der Lagerbock 40 ist an den Führungsstab 14 mittels zweier Senkkopfschrauben 40' angeschraubt; seine genaue Lage ist durch zwei Zylinderstifte 41 festgelegt, von denen in Fig. 2 nur einer sichtbar ist.
Eine an den Lagerbock 40 angeschraubte Blattfeder 42 drückt den Verriegelungsarm 38 in seine Lösestellung, wo sein oberes Ende oberhalb der Bahn der Verriegelungsleisten 28 steht.
In den beiden Verriegelungsleisten 28 ist ein sie verbindender Bolzen 43 befestigt, der parallel zum Förderband 1 gerichtet und über dem Förderband 1 angeordnet ist. Der Verriegelungsarm 38 hat an seinem oberen Ende eine V-förmige Kerbe 44, deren beide ebene Flächen in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsanns 38 den Bolzen 43 berühren. Der Verriegelungsarm 38 paßt mit der Breite seines oberen Endes nach Art eines Schiebesitzes in den Zwischenraum zwischen den beiden Verriegelungsleisten
28, die parallel zueinander und senkrecht zum Förderband 1 gerichtet sind.
Zum Festhalten des Werkstückträgers 17 an einem Arbeitsplatz wird das untere Ende des Verriegelungsanns 38 durch den Kolben eines Arbeitszylinders 45 mit waagerechter Achse, gegen den Druck der Blattfeder 42, vom Führungsstab 14 weggeschwenkt und damit das obere Ende des Verriegelungsarms 38 in den Zwischenraum zwischen die beiden Verriegeiungsieisten ze geschwenkt und schließlich auf den Bolzen 43 gedrückt.
Dadurch wird der Werkstückträeer 17 eeeen die
(!leitflächen 18. 19 der beiden l-'tiln ungsstiibc 13, 14 gedrückt und, durch die Passung /wischen Verriegclungslcistcn 28 und Vcrriegehingsaim 38, unbcweglieh gehalten.
Während dieser Zeit gleitet das Förderband 1 zwischen Werkstückträger 17 und Kleinmhacke 23 hindurch
Wenn der Druck auf den Kolben des Arbcitszylin ders 45 mit waagerechter Achse aufhört, drückt die Blattfeder 42 den Verriegelungsarm 38 in wine I.ösestellung und den Kolben des Arbeitszylinder 45 in seine innere Iindlagc.
Nachdem das obete linde des Verricgcluiigsarins 38 aus dem Zwischenraum zwischen den Vciricgclungsleisten 28 herausgeschwcnkt ist, wird der Kolben des Arbeitszylinder 37 mit vertikaler Achse beaufschlagt und dadurch der Sperrfinger 35. gegen den Druck der Zugfedei 3d. in seine l.öscslellunu oberhalb der Hahn des Aiisdilaglxil/cns 27 geschoben.
Nun ist die Hahn (tii den Werkstückträger 17 wieder frei, der Werkstückträger 17 wird nun vom I öiderband 1 wieder mitgenommen. Dabei geht die gleitende Reibung zwischen Werkstückträger 17 und Klemmbacke 23CiIiCr-SCiIs und dem Förderband 1 andererseits wieder in Haftreibung über.
Die Aufnahme 24 für das Weikstück 25 befindet sich in einem Vorsprung der Grundplatte 21 des Werkstückträger 17. Sie besieht aus einer waagerechten Auflagefläche und einem Zeiitrierzapfen 46. Der in eine lotrechte Bohrung im Vorsprung der Grundplatte 21 eingepreßte Zeiitrierzapfen 46 slchl mit seinem oberen Finde ein wenig über die Auflagefläche der Aufnahme 24 vor.
Das Wcikstück 25,ein Signalhorn, ist an eine Hefesligungslasclie47 angeschraubt und mittels dieser und der Spannvorrichtung 26 schnell lösbar am Werkstückträger 17 befestigt. Die Hcfcstigungslaschc 47 ist mittels der Spannvorrichtung 26 gegen die waage icclitc Auflagefläche der Aufnahme 24gcdiückl und dutch den Zcnlriei zapfen 46. del in eine am linde dei Itefestigiingslasclic 47 angebrachte lloluung 4M einiagl. zentrieit.
Von dei Spannvorrichtung 26. die am Wcikstiickli.igei 17 befestigt ist. isl nur (.las linde eines waagerechten llaltearmcs 49 mit einer Andrückspiiulel 50, zwei lieicstimiimsmultcin 51 und einem Andrückkonf 52 dargestellt.
Zum Festspannen des Werkstücks 25 wild der Andrückkopf 52-durch Bewegen eines nicht daigcstcll· ten Griffes-gegen die Itcfestigungslasche 47 gedrückt und beim Lösen des Weikslücks 17 von dei Hefesligungslasclic 47 entfernt. Die beiden lindlagcn (!es Andrückkopfes 52 sind durch Verschiaubcn dei Andruckspindel 50 verstellbar. Nach dem umstellen dei Andrückspindel 50 wird ilne Lage duich Vcisclirauben dei beiden Hefcstigungsmutiern 51 gegen den llalleaim 49 gesichert.
I liei/u 1 lilall /eiclmuni'i

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Transportvorrichtung für Fließfertigung mit einem endlosen, dauernd umlaufenden, um zwei Riemenscheiben geführten Förderband, das Werkstückträger durch Haftreibung mitnimmt, die durch in ihre Bahn einfügbare Sperren anhaltbar sind, wobei die Haftreibung zwischen den Werkstückträgern und dem Förderband in gleitende Reibung übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4,5) der beiden Riemenscheiben (2, 3) in an sich bekannter Weise lotrecht angeordnet sind und daß die Werkstückträger (17) jeweils mittels einer Feder (31) an das hochkant umlaufende Förderband (1) angeklemmt sind und auf einer waagerechten Gleitfläche (18,19) eines mindestens einseitig zur Führung dienenden Führungsstabes (13, 14, 15, 16) mit biegesteifem Profil gleiten.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) mit einem Teil seiner Breite über die waagerechte Gleitfläche (18,19) des Führungsstabes (13, 14, 15, 16) hinausragt.
3. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsstab (13,14; 15,16) eine Gleitleiste (20) befestigt ist, auf der das Förderband (1) mit seiner Schmalseite gleitet.
4. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) zwischen zwei spiegelbildlich angeordneten Führungsstäbeu '13,14; 15, 16) mit vorzugsweise gleichem Profil geführt ist, daß die Gleitleiste (20) zwischen den beiden Führungsstäben (13, 14; 15, 16) angeordnet ist und daß die Dicke des Förderbandes (1) kleiner ist als die Dicke der Gleitleiste (20) und des Zwischenraums zwischen den beiden Führungsstäben (13,14; 15, 16).
5. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite eines jeden Werkstückträgers (17) ein Gleitfuß (22) angebracht und eine Klemmbacke (23) quer zum Förderband (1) verschiebbar geführt ist, daß die Klemmbacke (23) durch die am Werkstückträger (17) abgestützte Feder (31) gegen das Förderband gedrückt ist, daß der Werkstückträger (17) durch die Kraft der Feder (31) mit einer lotrechten Fläche des Gleitfußes (22) gegen die, der Klemmbacke (23) abgewandte Seite des Förderbandes (1) gedrückt ist, und daß die Höhen des Gleitfußes (22) und der Klemmbacke (23) jeweils höher sind als der über die waagerechten Gleitflächen (18,19) der Führungsstäbe (13, 14; 15,16) vorstehende Abschnitt des Förderbandes (1).
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Förderband (1) angedrückte lotrechte Fläche des Gleitfußes
(22) und die Druckfläche der Klemmbacke (23) beide eben und parallel zueinander sind, daß die Feder (31) so bemessen ist, daß die Klemmbacke
(23) in den halbkreisförmigen Förderbahnabschnitten, in denen das Förderband (1) entsprechend den Radien der Riemenscheiben (2, 3) gebogen ist, durch die Steifigkeit des Förderbandes
(1) entsprechend den Radien der Riemenscheiben (2,3) und der Breite der Klemmbacke (23) radial zu den Achsen (4, 5) der Riemenscheiben (2, 3) hin zurückschiebbar ist.
7. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückträger (17) an mindestens einem Arbeitsplatz festhaltbar ist, mittels eines schwenkbaren Verriegelungsarmes (38), der mit seinem oberen Ende in einen Zwischenraum zwischen zwei lotrecht zur Förderrichtung gerichtete Verriegelungsicisten (28) am Werkstückträger (17) paßt und in seiner Sperrstellung den Werkstückträger (17) senkrecht gegen die waagerechten Gleitflächen (18,19) der Führungsstäbe (13,14; 15, 16) drückt.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Verriegelungsarmes (38) in der Sperrstellung auf einen Bolzen (43) drückt, der parallel zum Förderband (1) gerichtet, lotrecht über dem Förderband (1) angeordnet und in den beiden Verriegelungsleisten (28) des Werkstückträgers (17) befestigt ist.
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