DE2423292A1 - Anlage zum polieren von besteckteilen - Google Patents

Anlage zum polieren von besteckteilen

Info

Publication number
DE2423292A1
DE2423292A1 DE2423292A DE2423292A DE2423292A1 DE 2423292 A1 DE2423292 A1 DE 2423292A1 DE 2423292 A DE2423292 A DE 2423292A DE 2423292 A DE2423292 A DE 2423292A DE 2423292 A1 DE2423292 A1 DE 2423292A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm part
polishing
workpiece holder
clamping device
plant according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2423292A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2423292B2 (de
DE2423292C3 (de
Inventor
Rolf Faubel
Gerd Hoeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siepmann & Co E
Original Assignee
Siepmann & Co E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siepmann & Co E filed Critical Siepmann & Co E
Priority to DE2423292A priority Critical patent/DE2423292C3/de
Priority to GB1660475A priority patent/GB1437774A/en
Priority to FR7513170A priority patent/FR2270990B1/fr
Priority to IT23223/75A priority patent/IT1038033B/it
Priority to US05/576,954 priority patent/US3992822A/en
Publication of DE2423292A1 publication Critical patent/DE2423292A1/de
Publication of DE2423292B2 publication Critical patent/DE2423292B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2423292C3 publication Critical patent/DE2423292C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0023Other grinding machines or devices grinding machines with a plurality of working posts

Description

DIP
ARBEiTSEXEMFLAR
4=s-tNer-H; STEKMANN
85 NÜRNBE5K5 2
DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER
DIPL.-ING. DR. M. RAU ΪΚΪίίΚίϊΚί..* stehpatent
PATENTANWÄLTE TELEX 04-231»
BANKKONTEN:
DEUTSCHE BANK AG. NOINIEItG
0/ *5 "5 0 Q 0 BLZ 74070012 KONTO NR. 341144
£. ty 4r W *- >? *~ POSTSCHECKKONTO: NORNBERO 47u«1-«S?
Nürnberg, 13. Mai 1974 18/48
Firma E. Siepmann & Co., 5650 Solingen, Eintrachtstr·"
'Anlage zum Polieren von Besteckteilen"
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Polieren von Besteckteilen od. dgl. mit zwei auf jeweils einem geschlossenen Ring bewegbaren Fördereinrichtungen zum Transport von Werkstückhaltern für die Besteckteile von einer Einspannvorrichtung über mindestens eine Poliermaschine und eine Umspannvorrichtung zurück zur Einspannvorrichtung im ersten Ring bzw. zum Transport von Werkstückhaltern von der Umspannvorrichtung über mindestens eine Poliermaschine und eine Ausspannvorrichtung zurück zur Umspannvorrichtung im zweiten Ring.
Aus der DT-OS 2 o46 921 ist eine derartige Anlage bekannt, bei der als Fördereinrichtungen Förderbahnen vorgesehen sind, auf denen Balancer verfahrbar sind, an denen jeweils die einzelnen Werkstückhalter vom Einspanntisch über den ersten Satz Poliermaschinen und zum Umspanntisch gefördert werden. An jeder einzelnen Arbeitsstelle wird der Werkstückhalter von Hand in die Poliermaschine eingeführt oder auf der Einspannvorrichtung mit unpolierten Besteckteilen versehen. Bei dieser bekannten Anlage brauchen zwar die Bedienungsleute die Werkstückhalter mit den
Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung
S09847/0238
Besteckteilen nicht mehr von Maschine zu Maschine weiterreichen, sie/müssen sie aber nach wie vor einzeln von Hand in die Maschinen einführen bzw. auf die Umspannvorrichtung bzw. die Einspann- oder Ausspannvorrichtung setzen. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Förderbahnen mit den Balancern die Zugänglichkeit der einzelnen Maschinen behindern.
Aus der Zeitschrift "Galvanotechnik" 1968, Heft 9, Seite ist eine automatische Anlage zum Polieren von Besteckteilen bekannt, bei der die Poliermaschinen längs einer durchgehenden, geradlinigen Förderbahn angeordnet sind, die ■den Einsatz von lediglich zwei Werkstückhaltern ermöglicht, da diese auf der gleichen Bahn zurückgeführt werden müssen, sofern ein Umsetzen von Hand ausgeschlossen wird. Die beiden Werkstückhalter verkehren einerseits zwischen der Einspannvorrichtung und der Umspannvorrichtung und andererseits zwischen der Umspannvorrichtung und der Ausspannvorrichtung. Die Werkstückhalter werden geradlinig in der geschilderten Weise auf Platten entlang der Haupttransportbahn bewegt. Diese Platten mit den Werkstückhaltern werden jeweils rechtwinklig zur Haupttransportbahn und horizontal mittels pneumatischer Antriebszylinder den einzelnen Poliermaschinen zugeführt. Abgesehen von der geringen Leistungsfähigkeit dieser Anlage sind hierbei die einzelnen Poliermaschinen praktisch von vorn, d. h. von der Seite, von der die Werkstückhalter zugeführt werden, nicht zugänglich, so daß das täglich notwendige Auswechseln der Polierwalzen und die insbesondere in kleineren Betrieben häufigen Umstellungen auf unterschiedliche Besteckarten nur schwer durchführbar sind.
S09847/0238
Aus der Zeitschrift "Metalloberfläche"1967, Heft 2, Seite 45 bis 48 sind zum Schleifen und Polieren metallischer Werkstücke sogenannte Rundtischautomaten bekannt, bei denen auf einem taktweise um jeweils gleiche Winkelschritte antreibbaren Tisch die Werkstücke angeordnet . werden und durch entsprechende taktweise Drehung des Tisches den einzelnen Schleifstationen zugeführt werden. Auch hierbei sind die einzelnen Schleifeinrichtungen von vorn, d. h. von der Seite des Drehtisches,.nicht oder nur schwer zugänglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei völliger Automatisierung der Poliervorgänge die einzelnen Poliermaschinen stets gut von vorn zugänglich bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtungen als ortsfeste, um eine vertikale Drehachse schrittweise antreibbare Drehtürme ausgebildet sind, an denen in gleichen Winkelabständen Schwenkarme angebracht sind, die jeweils aus einem mit einem Ende am Drehteil des Turmes um eine horizontale Achse angelenkten, nach oben ragenden, um die Achse radial nach außen schwenkbar antr-eibbaren inneren Armteil und aus einem an dessen anderem Ende angelenkten, sich radial nach außen erstreckenden, jeweils im Bereich ihres freien Endes einen Werkstückhalter tragenden äußeren Armteil bestehen, und daß die jedem Drehturm zugeordneten Poliermaschinen und Vorrichtungen auf einem Kreis um die Drehachse des zugeordneten Drehturms in einem von den Schwenkarmen überbrückbaren Abstand angeordnet sind.
509847/0238
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgetnäßen Maßnahmen besteht darin, daß die die Werkstückhalter tragenden Schwenkarme in ihrer eingezogenen Stellung hochgeschwenkt sind und somit den Raum zwischen jedem Drehturm und den zugeordneten Poliermaschinen bzw. Vorrichtungen völlig freigeben, so daß ein Auswechseln der Polierwalzen und eine Umstellung der Poliermaschinen in einfachster Weise ohne Behinderungen möglich ist. Weiterhin wird hierdurch erreicht, daß insgesamt nur so viel Werkstückhalter eingesetzt werden müssen, wie überhaupt Arbeitsstationen vorhanden sind, da stets alle Werkstückhalter im Einsatz sind. Hieraus ergibt sich gleichzeitig auch eine beträchtliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, da keine Poliermaschine oder Vorrichtung, von den extrem kurzen Transportzeiten abgesehen, im Leerlauf arbeitet. Die größtmögliche Höhe und Breite des Freiraumes zwischen Drehturm und Poliermaschine wird erreicht, wenn gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Schwenkarme zwischen einer Stellung mit etwa senkrechter Lage des inneren Arrateils und etwa waagerechter Lage des äußeren
mit
Armteils und einer Stellung/radial verhältnismäßig gestreckter Lage der Armteile verschwenkbar sind. Die Verschwenkbewegung der Schwenkarme erfolgt zweckmäßigerweise in der Art, daß jeder Schwenkarm von einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder antreibbar ist, die von einer gemeinsamen Druckquelle jeweils gleichzeitig in der einen oder anderen Richtung antreibbar sind, oder in der Weise, daß alle Schwenkarme eines Drehturms von einem gemeinsamen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder antreibbar sind. In letzterem Fall erfolgt zweckmäßigerweise die Übertragung der Verschiebebewegung des
- 5 -509847/0238
2423232
Arbeitszylinder auf die einzelnen Schwenkarme mittels eines geeigneten Gestänges.
Um ein einwandfreies Einführen der Werkstückhalter mit den Besteckteilen in die einzelnen Poliermaschinen zu •gewährte!sten und um eine möglichst weite Streckung der Schwenkarme zu ermöglichen und um gleichzeitig ein Führen der Werkstückhalter an der Poliermaschine mittels einer bekannten Führungseinrichtung zu ermöglichen, ohne daß der freie Durchgangsraum zwischen Drehturm und Poliermaschine bei hochgeschwenktem Schwenkarm gestört wird, ist es von großem Vorteil, wenn ein Minimalwinkel zwischen dem äußeren Armteil und dem inneren Armteil durch einen Anschlag festgelegt ist, der zweckmäßigerweise 80 bis 9o° beträgt.
Weiterhin ist es von großem Vorteil, wenn jeder Werkstückhalter parallel zur horizontalen Achse verschiebbar am äußeren Armteil angebracht ist. Hierdurch wird bei vollautomatisiertem Polieren eine oszillierende Bewegung der. Werkstückhalter und damit der Besteckteile ermöglicht. Weiterhin ist es von großem Vorteil, wenn jeder Werkstückhalter am äußeren Armteil schwenkbar angebracht ist, da hierdurch eine Führung der in die Werkstückhalter eingespannten Besteckteile entsprechend ihrer Form an den Polierwalzen möglich ist. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn jeder Werkstückhalter mindestens eine Leitrolle aufweist, der ein Kurvenstück an jeder Poliermaschine zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die schwenkbaren Werkstückhalter in einer Stellung in die Polierwalzenpaare eingeführt und aus diesen heraus-
- 6 509847/0238
gezogen werden können, in der eine Beschädigung der Besteckteile ausgeschlossen ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn am Werkstückhalter eine entgegen der Verschwenkung durch Kurvenstück und Leitrolle wirkende Rückstelleinrichtung angreift, die gerade zu Beginn des Einführvorganges bzw. beim Herausziehen die Leitrolle fest auf das Kurvenstück drückt und im übrigen nach Ablaufen der Leitrolle von dem Kurvenstück eine stets gleiche genau definierte Lage des Werkstückhalters gewährleistet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine .Draufsicht auf eine Anlage gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen vertikalen .Talschnitt durch einen Drehturm einer Anlage nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1 in detaillierterer Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Schwenkarm mit Werkstückhalter in vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Werkstückhalters vor einer Poliermaschine mit einer Führungseinrichtung .
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage-zum Polieren von Besteckteilen sind zwei Drehtürme 1 und 2 vorgesehen.
- 7 -509847/0238
Auf einem Kreis um die vertikale Drehachse 3 des Drehturmes 1 sind in gleichen Winkelabständen - im vorliegenden Fall also in- Winkelabständen von 6o° - eine Einspannvorrichtung 4, vier Poliermaschinen 5*-6, 1J3 8 zum Vor- und Fertigpolieren, beispielsweise der Laffe eines Löffels; und eine Umspannvorrichtung 9 vorgesehen» Eben-, falls auf einem Kreis um die vertikale Drehachse Io des zweiten Drehturmes 2 sind wiederum in gleichen Winkelabständen, in diesem Fall also jeweils im Winkelabstand von 9o°, die Umspannvorrichtung 9* zwei Poliermaschinen 11, 12 zum Vor- und Fertigpolieren, beispielweise des Stieles eines Löffels oder einer Gabel,' und eine Ausspannvorrichtung 13 angeordnet. Die durch die Drehachsen J> und Io der Drehtürme 1 und 2 aufgespannte vertikale Ebene fällt also mit der Mittelquerebene der Umspannvorrichtung 9 zusammen·
An beiden Drehtürmen 1 und 2 sind jeweils eine der Zahl der zugeordneten Poliermaschinen und Vorrichtungen gleiche und im gleichen Winkelabstand wie diese angeordnete Zahl von Schwenkarmen I2I- angelenkt, die an ihren äußeren Enden jeweils einen Werkstückhalter 15 zur klemmenden Aufnahme einer größeren Zahl von jeweils unter sich gleichartigen Besteckteilen aufweisen. Aufbau und Funktion von Einspann-,Umspann-und Ausspannvorrichtung und der Poliermaschinen und deren Hinter-einanderanordnung im Arbeitsfluß ist bekannt und allgemein üblich, so daß.sich insoweit weitere Erläuterungen erübrigen.
Jeder Drehturm 1 bzw. 2 weist einen ortsfesten Sockel l6 auf, auf dem ein um die Drehachse J> bzw. Io drehbarer Drehteil 17 gelagert ist. Dieser Drehteil 17 besteht aus
509847/0238
einem unteren, horizontalliegenden Tisch 18 und einer sich über diesen hinaus nach oben erstreckenden Säule 19. Im Bereich des äußeren Randes des Tisches sind die jeweils ,doppelarmig-ausgebildeten Schwenkarme 14 um -eine horizon- tale Achse 21 mittels Gelenken 22 schwenkbar angelenkt. Die Schwenkarme 14-bestehen aus einem am Drehtisch mittels den Gelenken 22 angelenkten inneren Armteil 25 und einem an dessen anderem Ende mittels Gelenken 22I- angelenkten äußeren Armteil 25. Jeder Armteil besteht aus zwei parallel zueinander liegenden Hebelstücken 23' bzw. 25', wobei die beiden Hebelstücke, 25' des inneren Armteils durch eine Quertraverse 2o versteift sind, während die Hebelstücke 25' des äußeren Armteils 25 durch im Bereich ihrer Enden angebrachte Quertraversen 2o' und 2o" rahmenartig versteift sind.
Der am Tisch 18 angelenkte innere Armteil 23 ist jeweils mittels eines etwa in seiner Mitte an der Quertraverse 2o angreifenden pneumatischen Arbeitszylinder 26 zwischen einer etwa vertikalen und einer etwa um 6o° gegenüber der Vertikalen geneigten Stellung verschwenkbar. An den Hebelstücken 23' des inneren Armteils 23 ist im Bereich der Gelenke 24 jeweils eine etwa senkrecht zum jeweiligen Hebelstück 23' vorkragende Konsole 27 angebracht, an deren freien Ende jeweils wiederum ein einstellbarer Anschlagstift 28 angebracht ist, dem eine Anschlagfläche 29 an dem jeweils entsprechenden Hebelstück 25' des äußeren Armteils 25 zugeordnet ist. Hiermit wird der zwischen dem inneren Armteil 23 und dem äußeren Armteil 25 eingeschlossene Minimalwinkel von etwa 85 bis 9o° (siehe Fig. 2) festgelegt, während der äußere Armteil 25 gegenüber dem inneren Armteil 23 im entgegengesetzten Sinn - in Fig. 2
- 9 -509847/0238
im Uhrzeigersinn - frei verschwenkt werden kann. Diese :Ausgestaltung hat zur Folge, daß bei einem Hochschwenken des inneren Armteils 23 durch Zusammenfahren des pneumatischen Arbeitszylinders-26 der äußere Armteil mit in eine etwa horizontale Lage hochgeschwenkt wird, während. ..er bei einer weiter unten noch zu schildernden Verschiebung zur Poliermaschine oder Vorrichtung hin sich frei gegenüber dem inneren Arrateil bewegen kann·
An den am freien Ende der Schwenkarme 14 befindlichen _£uertraversen 2o" sind _parallel zu den Hebelstücken 25' vorspringende Haltearrae 3o mit Führungsbuchsen 31 angebracht, in denen parallel zueinander und in der Ebene des äußeren ·Armteils 25 und senkrecht zu den Hebelstücken 25' zwei Führungsstangen 32 in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. An jedem Ende ist an beiden Führungsstangen 32 eine Halteplatte 33 angebracht, die also zwar quer zum äußeren Armteil 25 verschiebbar, aber nicht gegenüber diesem verschwenkbar ist. In den beiden Halteplatten 33 ist mittels, jeweils eines Schwenkzapfens 34 ein an sich bekannter Werkstückhalter 15 zur Aufnahme von Besteck-. teilen 35 geiag-ert. Der Werkstückhalter v/eist zwei Klemmbacken 36, 37 auf, zwischen denen diese Besteckteile 35 elastisch klemmend gehalten werden. Die Schwenkzapfen 3^ erstrecken sich durch die Halteplatten 33 und werden in einer an jeder Poliermaschine angebrachten Führungseinrichtung 38 aufgenommen, die zwei ggfs. abgewinkelte Führungsarme 39 mit einer oberen Führungsfläche 4o aufweist, an deren den Polierwalzen 4l, 42 zugewandtem Ende jeweils ein Schlitz 43 angebracht ist, in den jeweils das äußere Ende jedes Schwenkzapfens 34 eingeführt wird.
509847/0238
- Ιο. -
Von der Poliermaschine aus. gesehen hinter der durch die miteinander fluchtenden Schwenkzapfen 34. vorgegebenen Schwenkachse der Werkstückhalter 15,. also zwischen dieser .Schwenkachse und dem äußeren Arrateil ,25 sincUan den Werkstückhaltern LeitrolLen 44 angebracht, die beim Einführen der Werkstückhalter 15 in den Schlitz 43 der" Führungseinrichtung 38 über entsprechende mit der Führungseinrichtung 38 verbundene Kurvenstücke 45 abrollen und so den Werkstückhalter 15 und damit die eingespannten Besteckteile 35 vor dem Einführen letzterer zwischen die Polierwalzen 4l, 42 in eine ganz bestimmte Lage relativ zu den Polierwalzen bringen« Ein Abheben der Leitrollen 44 von den Kurvenstücken 45 wird vor dem Einführen der Besteckteile zwischen die Polierwalzen 4l, bzw. nach dem Herausziehen der Besteckteile aus den Polierwalzen durch eine ein gegendrehendes Moment ausübende Zugfeder 46 verhindert. Eine Führungseinrichtung selber ist für eine Handeinführung der Werkstückhalter und eine Handverschwenkung der Werkstückhalter aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 323 297 bekannt. Die Leitrollen 44 mit dem Kurvenstück 45 dienen dazu, auf die Werkstückhalter ein den Moment durch die Polierwalzen entgegenwirkendes Moment auszuüben, um eine Kollision der Besteckteile mit den Polierwalzen beim Einführen oder Herausziehen zu verhindern.
Der Drehteil 17 jedes Drehturmes 1 bzw. 2 ist gegenüber dem Sockel l6 mittels eines Antriebsmotors 47 und' eines zwischengeschalteten Schrittschaltgetriebes 48, beispielsweise eines Malteserkreuzes, in Winkelschritten
509847/0238
- li -
antreibbar, die der Winkelteilung der jeweiligen Anord- ;+nung - in Fig. 1 links also 6o° und in Fig· I rechts . als 9o° - entspricht, ■
„Die Anlage arbeitet folgendermaßen:
An der Einspannvorrichtung 4-.wird eine größere-.Zähl von gleichartigen Besteckteilen 35, beispielsweise Gabeln ..oder Löffel, mit ihrem Stiel im Werkstückhalter 15 / eingespannt. Die Schwenkarme Ik befinden'sich hierbei -alle in der in Fig. 1 dargestellten radial weitgehend gestreckten Lage, bei der alle Arbeitszylinder 26 voll ausgefahren sind.-Nach dem Einspannen der Besteckteile zwischen den Klemmbacken 36, 37 der Werkstückhalter 15 werden die Arbeitszylinder 26 eingefahren, wodurch die am Tisch 18 angelenkten inneren Armteile 23 in ihre etwa senkrechte - in Fig. 1 dargestellte - Lage kommen und der jeweilige äußere Armteil 25 durch den Anschlagstift in eine etwa horizontale Lage hochgeschwenkt wird» Dann dreht sich der Drehteil 17 des Drehturmes 1 um einen Winkelschritt, im vorliegenden Fall also 6o°, so daß der Schwenkarm mit den noch unpolierten Besteckteilen 35 vor die erste Poliermaschine 5 kommt. Anschließend wird der Arbeitszylinder 26 wieder ausgefahren, so daß sich der am Tisch 18 angelenkte innere Armteil 23 senkt, wodurch gleichzeitig der am äußeren Armteil 25 angebrachte Werkstückhalter 15 gesenkt und radial nach außen verlagert wird. Die äußeren Enden der Schwenkzapfen ~$kkommen hierbei auf die Führungsfläche 4o der Führungsarme 39 und werden in die Führungsschlitze Kj> bis zu deren Ende eingeschoben. Bei dieser Verschiebung auf der Führungsfläche 4o hebt die Anschlagfläche 29 der äußeren
- 12 509847/0238
Armteile 25 von den zugeordneten Anschlagstiften 28 ab. Während dieses Einschiebevorgangs rollen gleichzeitig die Leitrollen 44 über die Kurvenstücke 45 und bringen den Werkstückhalter 15 und damit die in diesen eingespannten Besteckteile 35 in eine genau definierte Lage zu den Polierwalzen 41, 42, wodurch eine Beschädigung der Besteckteile beim Einführen und später auch wieder beim Herausziehen vermieden wird. Während dieses Poliervorganges in der ersten Poliermaschine 5 werden auf dem Einspanntisch 4 in dem Werkstückhalter 15 des nächsten Schwenkarmes 14 bereits wieder neue Besteckteile 35 eingeklemmt.— **'"'
Im Anschluß an das Polieren werden die Schwenkarme 14 wieder hochgeschwenkt und damit gleichzeitig eingezogen und dann der Drehteil 17 des Drehturmes 1 um einen Winkelschritt weitergeschaltet. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis alle Poliermaschinen durchlaufen sind. Während des Poliervorganges in den Maschinen Jt 8 werden die Führungsarme 39 der in Fig. 4 dargestellten Führungseinrichtung 38 in aus dem deutschen Gebrauchsrauster 7 323 297 bekannter Weise verfahren, wodurch die Schwenkzapfen 3^ sich auf einem Kreisbogen 49 bewegen. An den übrigen Poliermaschinen sind zwar ebenfalls Führungsarme mit Führungsflächen 4o und Schlitzen 43 zur Aufnahme der Schwenkzapfen 34 vorgesehen, wobei diese Führungsarme aber entsprechend den erforderlichen Bewegungen des Besteckteils während des Poliervorganges entweder stillstehen oder nur horizontal verschiebbar sind. Damit solche Bewegungen der Werkstückhalter während des Poliervorganges möglich sind, sind die pneumatischen
509847/0238
Arbeitszylinder 26 in der ausgefahrenen Stellung der Schwenkarme 14 drucklos. Nach Durchlaufen aller Poliermaschinen kommt der geschilderte Werkstückhalter 15 wieder an der Umspannvorrichtung 9 an· In dieser Umspannvorrichtung 9 werden die Besteckteile an ihren im ersten Arbeitsablauf polierten Teilen von einem Werkstückhalter 15 des Drehturmes 2 erfaßt« Anschließend erfolgt der gleiche Arbeitsablauf wie am Dr.eh.turm 1, wobei die Besteckteile 35 an ihren Stielen vor- und fertigpoliert und dann in der Ausspannvorrichtung ausgespannt werden.
- Ansprüche -
509841/0238

Claims (9)

Ansprüche
1.) Anlage zum Polieren von Bestecktei'len, mit zwei auf jeweils, einem geschlossenen Ring bewegbaren Fördereinrichtungen zum Transport von Werkstückhaltern für die Besteckteile von einer Einspannvorrichtung über mindestens eine Poliermaschine und eine Umspannvorrichtung zurück zur Einspannvorrichtung im ersten Ring bzw. zum Transport von Werkstückhaltern von der Umspannvorrichtung über mindestens eine Poliermaschine und eine Ausspannvorrichtung zurück zur Umspannvorrichtung im zweiten Ring, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen als ortsfeste, um eine vertikale Drehachse schrittweise antreibbare Drehtürme (l, 2) ausgebildet sind, an denen in gleichen Winkelabständen Schwenkarme (l4) angebracht sind, die jeweils aus einem mit einem Ende am Drehteil (17) des Turmes um eine horizontale Achse (21) angelenkten, nach oben ragenden, um die Achse radial nach außen schwenkbar antreibbaren inneren Armteil (25) und aus einem an dessen anderem Ende angelenkten, sich radial nach außen erstreckenden, jeweils im Bereich ihres freien Endes einen Werkstückhalter tragenden äußeren Armteil (25) bestehen, und daß die jedem Drehturm zugeordneten Poliermaschinen (5 bis 8; 11, 12) und Vorrichtung (4, 9; 9* 13) auf einem Kreis um die Drehachse (j5; lo) des zugeordneten Drehturms in einem von den Schwenk- " armen überbrückbaren Abstand angeordnet sind.
2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (14·) zwischen einer Stellung mit etwa senkrechter Lage des inneren Armteils (23) und etwa
509047/0238
waagerechter Lage des äuß.eren Armteils (25) und einer Stellung mit radial verhältnismäßig gestreckter Lage der Armteile verschwenkbar sind«
5.) Anlage nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich riet',' daß jeder Schwenkarm (14-) von einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder (2β) antreibbar ist. - ·
4-.) Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß alle Schwenkarme ,(14) eines Drehturmes ( 1 bzw· 2) von einem gemeinsamen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder antreibbar sind.
5.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß ein Minimalwinkel zwischen dem äußeren Armteil (25) und dem inneren Armteil (25) durch einen Anschlag "(27,28, 29) festgelegt ist.
6.) Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalwinkel 8o° bis 9o° beträgt.
7.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückhalter (15) parallel
(21)
zur horizontalen Achse/verschiebbar am äußeren Armteil
(25) angebracht ist.
8.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis Y, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückhalter (15) am äußeren Armteil (25) schwenkbar angebracht ist«
5098U/0238
9.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückhalter (15) mindestens .eine Leitrolle (44) aufweist, der ein Kurvenstück (45) an jeder Poliermaschine (5* 6, 7, 8, 11, 12) zugeordnet ist. . '
lo.) Anlage nach Anspruch 9 j dadurch gekennzeichnet, daß amVferkstückhalter (15) eine entgegen der Verschwenkung durch Kurvenstück (45) und Leitrolle (44) wirkende Rückstelleinrichtung (46) angreift.
509847/0238
Leerseite
DE2423292A 1974-05-14 1974-05-14 Anlage zum Polieren von Besteckteilen Expired DE2423292C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2423292A DE2423292C3 (de) 1974-05-14 1974-05-14 Anlage zum Polieren von Besteckteilen
GB1660475A GB1437774A (en) 1974-05-14 1975-04-22 Installation fo polishing pieces of cutlery
FR7513170A FR2270990B1 (de) 1974-05-14 1975-04-28
IT23223/75A IT1038033B (it) 1974-05-14 1975-05-12 Impianto per la lucidatura di pezzi di posate
US05/576,954 US3992822A (en) 1974-05-14 1975-05-13 Installation for polishing pieces of cutlery

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2423292A DE2423292C3 (de) 1974-05-14 1974-05-14 Anlage zum Polieren von Besteckteilen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2423292A1 true DE2423292A1 (de) 1975-11-20
DE2423292B2 DE2423292B2 (de) 1976-10-21
DE2423292C3 DE2423292C3 (de) 1978-08-17

Family

ID=5915476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2423292A Expired DE2423292C3 (de) 1974-05-14 1974-05-14 Anlage zum Polieren von Besteckteilen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3992822A (de)
DE (1) DE2423292C3 (de)
FR (1) FR2270990B1 (de)
GB (1) GB1437774A (de)
IT (1) IT1038033B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2376723A1 (fr) * 1977-01-06 1978-08-04 Darrot Joseph Machine-transfert pour le polissage automatique de pieces longilignes sur chant
DE2850472A1 (de) * 1978-11-21 1980-05-29 Schleif Poliermaschbau Gmbh Anlage zum polieren von besteckteilen o.ae. gegenstaenden
DE102004053503B4 (de) * 2004-10-27 2015-06-18 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Honanlage mit mehreren Arbeitsstationen
US7241200B2 (en) * 2005-03-23 2007-07-10 Control Systems Technologies, Llc Control system and method for processing jewelry and the like
CN104968471B (zh) * 2013-02-05 2017-04-05 新东工业株式会社 刷子单元以及具备该刷子单元的刷子研磨装置、刷子研磨系统以及刷子研磨方法
CN111546145B (zh) * 2020-05-18 2021-03-23 南通德元机械制造有限公司 一种轴套制造精加工处理设备
CN112548823A (zh) * 2020-12-03 2021-03-26 陈皊皊 一种生产半挂车用具有夹持结构的零部件抛光装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458708A (en) * 1947-11-06 1949-01-11 Clair Mfg Company Inc Polishing and glazing machine
US2612005A (en) * 1950-03-01 1952-09-30 Clair Mfg Company Inc Glazing and polishing machine
US3153305A (en) * 1961-05-02 1964-10-20 Clair Mfg Co Finishing machine
US3718216A (en) * 1969-04-01 1973-02-27 Bliss Co Forming press system and workpiece handling and transfer apparatus therefor
US3745714A (en) * 1971-10-14 1973-07-17 Clair Mfg Co Tipping device for work holder

Also Published As

Publication number Publication date
GB1437774A (en) 1976-06-03
US3992822A (en) 1976-11-23
DE2423292B2 (de) 1976-10-21
FR2270990A1 (de) 1975-12-12
DE2423292C3 (de) 1978-08-17
IT1038033B (it) 1979-11-20
FR2270990B1 (de) 1977-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1843890U (de) Entgratungs- und reinigungsmaschine fuer insbesondere runde werkstuecke.
DE91558T1 (de) Selbsttaetige fuehrungsschiene fuer motorsaegen-einheit.
DE4010445C2 (de) Rohrbiegemaschine
DE1752605A1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE2310990C3 (de) Einrichtung zum Umsetzen von Werkstücken mit einem Armstern, dessen Arme Greifer tragen
DE2048495A1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung fur Werk zeugmaschinen
DE19752685A1 (de) Maschine zum Bearbeiten von Fensterrahmen-Holmen
DE2138415A1 (de) Werkzeuggreif- und Führungsvorrichtung für Stanzen oder ähnliche Maschinen
EP0881041B1 (de) Festwalzmaschine für Kurbelwellen
WO2000066319A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem manipulator
EP1379352A1 (de) Sägeblattschärfmaschine
WO1998014288A1 (de) Bearbeitungsmaschine
DE2423292A1 (de) Anlage zum polieren von besteckteilen
DE3426895A1 (de) Methode und vorrichtung fuer den automatischen werkzeugwechsel in abwaelzfraesmaschinen
EP3117954A1 (de) Bearbeitungsmaschine mit werkstückbeladeeinrichtung
DE19545570A1 (de) Transfereinrichtung für Mehrstationenpressen
DE19508864C1 (de) Maschine zum Ummanteln von länglichen Werkstücken
DE3115481A1 (de) Werkstueckpaletten-speicher fuer ein bearbeitungszentrum
DE19818788B4 (de) Vorrichtung zum nachbearbeitenden Entgraten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern, mittels Entgraträdern
DE2907282C2 (de) Werkstückzu- und -abführeinrichtung an Maschinen zum Planschleifen
DE2407847B2 (de) Transportvorrichtung für Fließfertigung
DE2855964C2 (de)
EP2998065B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit einem werkstücktisch
DE816047C (de) Schaerfeinrichtung an einer Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Langsaegeblaettern mit gleichen Zahnflanken
DE1477023C (de) Vorrichtung zum Herstellen von ge schweißten Gitterträgern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee