DE2919398A1

DE2919398A1 - Vorrichtung zur foerderung von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2919398A1
Application number: DE19792919398
Authority: DE
Inventors: Kyoichi Yamashita
Original assignee: Koyo Automatic Machine Co Ltd
Current assignee: Koyo Automatic Machine Co Ltd
Priority date: 1978-09-27
Filing date: 1979-05-14
Publication date: 1980-04-10
Also published as: FR2437360B1; JPS5550019U; GB2030124B; GB2030124A; JPS5732980Y2; FR2437360A1

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel - · "..-...- : '/.'■ Patentanwälte

• et · Registered Representatives

before the European Patent Office

Koyo Jidoki Co., Ltd.,

Möhlstraße 37 Yokohama, Japan D-8000 München 80

Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid

14. Mai 1979

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Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine .Gegenstandsfördervorrichtung, insbesondere mit einem Drehtisch zur Förderung der Gegenstände.

Bei Vorrichtungen zur Anbringung von Aufklebern an Behältern, zum Einwickeln von Süßigkeiten oder ähnlichen Vorrichtungen, in denen Gegenstände kontinuierlich behandelt oder bearbeitet werden, müssen gewisse Gutmengen in regelmäßigen Abständen zugeführt werden. Eine bisherige Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise in Fig. 6 dargestellt.

Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 ist eine Tragachse b exzentrisch in lotrechter Stellung an einem Drehtisch a montiert. Eine Blattfeder d ist mit ihrem einen Ende an einem von der Tragachse b getragenen, drehbaren Zylinder c befestigt, und sie erstreckt sich bis nahe an den Umfang des Drehtisches heran,

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wobei sie zur Oberseite des Drehtisches Abstand besitzt. Die Blattfeder d stützt sich dabei mit ihrem Mittelbereich an einem festen Element e ab, das sich nicht mit dem Drehtisch a mitdreht.

Wenn eine große Zahl von zu etikettierenden Flaschen oder Ampullen für ein Medikament auf den Drehtisch a aufgebracht wird, werden diese Ampullen durch die Blattfeder d in Richtung auf den Umfang des Drehtisches a geführt und längs der an seinem Umfang angeordneten Leitwand f geleitet. Anschließend werden die Flaschen mittels eines Förderbands zu einer anderen Bearbeitungsvorrichtung, z.B. einer Etikettiermaschine, überführt.

Wenn die Zahl der Gegenstände, wie Ampullen, klein ist, wirft diese bisherige Vorrichtung keine Probleme auf. üblicherweise setzt jedoch die Bedienungsperson jeweils eine große Zahl von Gegenständen auf den Drehtisch a auf, so daß sich eine Gruppe dieser Gegenstände in Bewegungsrichtung vor ("stromauf") der Blattfeder d anstaut.

Aufgrund der exzentrischen Bewegung der Tragachse b führt die Blattfeder d bei jeder Umdrehung des Drehtisches a eine geradlinig hin- und hergehende bzw. Pendelbewegung durch, wobei sie die Masse der Gegenstände, wie Ampullen, in einzelne Gegenstände aufteilt und diese einzeln durch den Spalt zwischen dem Ende der Blattfeder d und der Leitwand f durchlaufen läßt.

Diese bisherige Vorrichtung ist mit den folgenden Mängeln behaftet: ,

1. Die Blattfeder d führt bei jeder Umdrehung des Drehtisches a jeweils eine volle Pendelbewegung durch, so daß der Durchlauf der Gegenstände behindert (curbed) wird und sich ohne weiteres eine Anhäufung von Gegenständen bilden kann, wo-

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Im folgenden sind bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fördervorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Teils der Vorrichtung,

Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittdarstellung eines wesentlichen Abschnitts der Vorrichtung,

Fig. 4 und 5 Teildarstellungen abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung und

Fig. 6 eine Aufsicht auf eine bisherige Fördervorrichtung.

Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Gegenstand-Fördervorrichtung einen Drehtisch 1 auf, um dessen Umfang herum eine Leitwand 11 mit Abstand vom Drehtisch 1 angeordnet ist. Von der Leitwand 11 geht eine Leitbahn 12 tangential zum Drehtisch 1 ab, so daß Gegenstände A, etwa Flaschen oder Ampullen, bei der Drehung des Drehtisches 1 zur nächsten Behandlungsstufe überführt werden können.

Der Unterteil des Drehtisches 1 ist indirekt mit der Abtriebswelle eines Motors M verbunden, durch den der Drehtisch 1 mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben wird.

Im Zentrum des Drehtisches 1 ist an dessen Oberseite eine Mittel-Achse 21 befestigt, an deren oberem Ende eine waagerechte Steuerkurve 2 befestigt ist. Die Steuerkurve 2 besitzt

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durch dann die gleichmäßige Förderung der Gegenstände behindert wird.

2. Wenn der Spalt zwischen dem Ende der Blattfeder d und der Leitwand f vergrößert wird, tritt der Gegenstand, der bei am· weitesten von der Leitwand f entferntem Ende der Blattfeder d durch den Spalt hindurchgetreten ist, nicht in den Durchgang für die Weiterförderung ein.

3. Um der Arbeitsleistung der nachgeschalteten Behandlungsmaschine zu genügen, muß der Drehtisch mit hoher Drehzahl umlaufen. In diesem Fall überbrücken bzw. verstopfen die Gegenstände jedoch den Durchlaufspalt, so daß sich schnell ein Stau von Gegenständen bildet, durch den die Blattfeder d verbogen wird.

Wenn die Ansammlung der Gegenstände durch die Pendelbewegung der Blattfeder d aufgelöst wird, schlägt die Blattfeder gegen die Gegenstände, so daß diese weggeschleudert werden. Wenn es sich bei den Gegenständen um hohe, etwas instabil stehende Artikel, wie Flaschen oder Ampullen, handelt, kann die Schlagwirkung der Blattfeder d dazu führen, daß zahlreiche Gegenstände gleichzeitig umgeworfen werden.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der dieser bisherigen Vorrichtung anhaftenden Mangel durch Schaffung einer Gegenstand-Fördervorrichtung, mit deren Hilfe Gegenstände gleichmäßig bzw. störungsfrei und kontinuierlich in der erforderlichen Menge zur nächsten Behandlungsstufe weitergefördert werden können, auch wenn zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine große Menge an Gegenständen auf den Drehtisch aufgegeben wird.

Diese Aufgabe wird durch die im beigefügten Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.

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in der waagerechten Ebene eine symmetrische Form, z.B. die Form eines Zahnrads mit abgerundeten Zähnen; sie weist bei der dargestellten Ausführungsform je sechs Erhebungen ("Zähne") und Vertiefungen ("Zahnlücken") auf, doch kann deren Zahl auch größer oder kleiner sein als sechs. Zur Einführung spezieller Bewegungen der Blattfeder kann die Steuerkurve 2 auch eine asymmetrische Form besitzen. Auf die Achse 21 ist ein Ring 22 lose aufgesetzt, an dessen einer Seite eine waagerechte Leitplatte 23 befestigt ist, welche die Form eines länglichen Materialstreifens besitzt.

Das eine Ende eines Tragarms 3 ist an einem außerhalb des Drehtisches angeordneten, feststehenden Element befestigt, während sich sein anderes Ende über dem Drehtisch 1 befindet und eine drehbare, lotrechte Welle 31 trägt.

Die Welle 31 ist am oberen Ende starr mit dem Basisende eines oberen Arms 32 und am unteren Ende starr mit dem Basisende eines unteren Arms 33 verbunden. Am freien Ende des oberen Arms 32 ist eine Rolle 34 vorgesehen, während am freien Ende des unteren Arms 33 eine Blattfeder 35 angebracht ist.

Die aus vergleichsweise (stark) elastischem Stahlblech bestehende Blattfeder 35 ist mit ihrem freien Ende in einem kleinen Abstand von der Leitwand 11 angeordnet. Zwischen den oberen Arm 32 und den Tragarm 3 ist eine Zugfeder 36 eingeschaltet, durch welche die Rolle 34 ständig in Berührung mit der Steuerkurve 2 gehalten wird.

Aufgrund dieser Anordnung wird die durch die Steuerkurve 2 eingeführte Pendelbewegung des oberen Arms 32 um die Welle 31 herum auf den unteren Arm 33 übertragen.

Gemäß Fig. 4 kann der obere Arm 32 zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden Teilarme durch einen Stift 32a so miteinander verbunden sein können, daß sie nur in einer

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Richtung abknickbar und dabei durch eine Feder 32b vorbelastet sind/ so daß dann, wenn sich die Gegenstände zu einer größeren Ansammlung anstauen und dabei besonders heftig am unteren Arm 33 und an der Blattfeder 35 anstossen, die von den angestauten Gegenständen ausgeübte Kraft auf noch näher zu beschreibende Weise von der Feder 32b absorbiert wird.

Wenn zudem der obere Arm 32 gemäß Fig. 5 um die drehbare Welle 31 herum drehbar und nicht einstückig mit der Welle 31 verbunden, sondern mittels einer Schraube 31a an der Welle 31 festlegbar ist, kann der Relativwinkel zwischen oberem und unterem Arm 32 bzw. 33 beliebig eingestellt werden. Auf diese Weise kann auch der Abstand zwischen dem freien Ende 35a der Blattfeder 35 und der Leitwand 11 eingestellt werden.

Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.

Die Bedienungsperson bringt fortlaufend und wahllos Gegenstände A, etwa Flaschen oder Ampullen, auf den Drehtisch 1 auf. Die einzelnen Gegenstände A werden dabei längs der Leitplatte 23 und längs des unteren Arms 33 zum Außenumfang des Drehtisches 1 geführt, um sich am in Bewegungsrichtung vorderen oder "stromaufseitigen" Ende der Blattfeder 35 anzusammeln.

Die Gegenstände A kommen dabei in gegenseitige Berührung, wobei die Ansammlung der Gegenstände aufgrund der gegenseitigen Reibung in diesem angestauten Zustand zu verbleiben bestrebt ist. Andererseits führt dagegen die Blattfeder 35 fortlaufend ihre Pendelbewegung entgegengesetzt zur Führungsrichtung der Gegenstände A durch. Die Zahl der Pendelzyklen der Blatt-

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feder 35 pro Umdrehung des Drehtisches 1 kann dabei durch Änderung der Form der Steuerkurve 2 variiert werden.

Die Gruppe der Gegenstände A wird somit häufig oder intermittierend in zwei verschiedenen Richtungen in Bewegung versetzt, so daß die Ansammlung leicht in einzelne Gegenstände aufgelöst werden kann, die dann einzeln durch den Spalt zwischen dem freien Ende 35a der Blattfeder 35 und der Leitwand 11 hindurchtreten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist also auf dem Drehtisch 1 eine Blattfeder 35 auf, die in einer von der Drehrichtung des Drehtisches 1 abweichenden Richtung schwingt, wobei die Bewegung der im Zentrum des Drehtisches 1 vorgesehenen Steuerkurve 2 auf die Blattfeder 35 übertragen wird.

Diese Konstruktion bietet die folgenden Vorteile:

1. Da die Gegenstandsgruppe innerhalb kurzer Zeit häufig

in einer von der Drehrichtung des Drehtisches abweichenden Richtung in Bewegung versetzt wird, werden die Relativpositionen zwischen den Gegenständen verschiedentlich geändert, so daß sich die Gegenstände voneinander lösen und sich gleichmäßig nacheinander zur nachfolgenden Behandlungsstufe überführen lassen.

2. Aufgrund dieser gleichmäßigen Förderung der Gegenstände, auch wenn sie gruppenweise auf den Drehtisch aufgegeben werden, braucht der Drehtisch nicht mit einer so hohen Drehzahl wie bei der bisherigen Vorrichtung betrieben zu werden, um mit der nachgeschalteten Behandlungs- oder Verarbeitungsstufe Schritt halten zu können.

3. Da sich die in einer Gruppe angestauten Gegenstände gleichmäßig und ruckfrei voneinander trennen, besteht keine Ge-

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fahr für ein Anschlagen der Blattfeder an den Gegenständen, so daß schlanke und hohe Gegenstände, wie Ampullen für ein Medikament, in aufrechtstehender Stellung zur nächsten Bearbeitungsstufe überführt werden können.

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Leerseite

Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen, wie Flaschen oder Ampullen, gekennzeichnet durch einen vorrichtungsfesten Tragarm (3), durch eine von letzterem getragene drehbare Welle (31), durch zwei jeweils am einen Ende mit der Welle (31) verbundene Arme (32, 33), durch eine am freien Ende des einen Arms (32) vorgesehene Rolle (34), durch eine am freien Ende des anderen Arms (33) angebrachte Blattfeder (35) und durch eine sich mit einem Drehtisch (1) mitdrehende und mit der Rolle (34) zusammenwirkende Steuerkurve (2), wobei die Blattfeder (35) über dem Drehtisch (1) angeordnet ist.

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