DE162027C - - Google Patents

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DE162027C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 162027 KLASSE 87«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein mechanisch betriebenes, transportables Werkzeug, zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß eine das Werkzeug antreibende Welle, die mit einer von einem Wendegetriebe ständig angetriebenen Welle mittels einer Klauenkupplung verbunden ist, durch einen Riegel ausgerückt gehalten wird, wobei jedoch die Werkzeugwelle so viel Spielraum behält, daß. beim Aufsetzen des Werkzeuges auf die Arbeitsstelle behufs Einklinkung des Werkzeuges in die Schraube eine leichte Mitnahme der unteren Kupplungshalf te herbeigeführt werden kann, während eine Kraftkupplung der Welle erst nach dem Auslösen des Riegels eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 um 900 gedreht, z. T. im Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Metallgehäuse, dessen oberer Teil A die Triebräder und das Schwungrad aufnimmt, während der untere Teil N als Führungsrohr dient.
Der obere Teil A des Gehäuses ist mit zwei Handgriffen B und C versehen, von denen der letztere hohl gestaltet ist zwecks Aufnahme einer Welle JD, die mit der Welle der antreibenden Maschine in Verbindung gebracht wird. Im Inneren des Gehäuses geht die Welle D in einen vierkantigen Teil a über, auf dem eine Hülse E verschiebbar angeordnet ist, deren Enden mit Klauen b b1 versehen sind, die in entsprechende Öffnungen der Kegelräder F oder F1 eingreifen, je nachdem die Hülse E nach der einen oder der anderen Seite geschoben wird. Die Ver-Schiebung der Kuppelhülse E geschieht mittels eines Handgriffes c, der auf einem Gleitstück d befestigt ist. Durch einige Umdrehungen kann dieser Knopf gelöst und in einem Schlitz des Gehäuses verschoben werden. Durch Festschrauben des Knopfes wird das Gleitstück d und demzufolge auch die Kupplungshülse E in der gewünschten Stellung festgestellt. Die Drehung der Welle D wird also entweder dem Kegelrade F oder dem Kegelrade F1 mitgeteilt, oder es ist keines von beiden Rädern mit der Motorwelle D gekuppelt (Fig. 1).
Die beiden Kegelräder F und F1 greifen in ein auf der senkrechten Welle H angeordnetes Zahnrad G ein, das zur Vergrößerung seiner Masse am Umfange gleichzeitig als Schwungrad dient.
Die Welle H stößt mit ihrem oberen Ende gegen ein Ouerstück P (Fig. 2), das an dem Gehäuse A mittels der Schraubenbolzen r befestigt ist. Dieses Querstück P zentriert und führt die Welle H und damit das Zahnrad G mittels des Zapfens s, der in eine Aussparung χ am Ende der Welle H eingreift und sich gegen einen Kugelzapf en y stützt.
Auf diese Weise wird keine senkrecht wirkende Kraft auf die Räder F, F1 und G übertragen, wenn das Werkzeug aufgedrückt wird, so daß ein Heißlaufen des Getriebes vermieden wird. Die senkrechte Welle H überträgt die Bewegung auf das Werkzeug.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten
Beispiel ist ein Schraubenschlüssel mit
quadratischer Öffnung angenommen, wie er
ίο zum Einschrauben der Schraubenbolzen zur Befestigung der Schienen auf den Eisenbahnschwellen dient. Dieses Werkzeug J ist in einem Werkzeugträger K angeordnet, in dessen Inneren eine die Verlängerung der Welle H bildende Welle L gelagert ist. Die Mitnahme der Welle L durch die Welle H geschieht mittels einer Kupplung, die aus Zähnen mit leicht geneigten Eingriffsflächen besteht, die an den von den beiden Wellen getragenen runden Scheiben M M1 angeordnet sind.
Die Scheibe M1, die von der unteren Welle L getragen wird, besitzt eine ringförmige Nut e, und das untere Gehäuse N trägt einen wagerechten Riegel f, der von einer Feder g in die Nut e gedrückt wird und so das Hochschieben der Werkzeugträgerwelle L verhindert. Mit Hilfe des Handgriffes h, der mittels der Stange i mit dem Winkelhebel j k verbunden ist, kann jedoch der Riegel f aus der Nut e entfernt werden, so daß die Welle L hochgeschoben werden kann.
Im unteren Teile des Gehäuses N ist ein Ring N1 eingeschraubt, der auf seiner Unterseite leicht ausgehöhlt ist und mit dem gegenüberliegenden Teile in des Werkzeugträgergehäuses ein Kugellager bildet, das mit Hilfe einer Schmiernut ν geölt wird.
Durch mehr oder minder starkes Einschrauben der Teile N und N1 kann der Abstand des Ringes 2V1 von den Kugeln des Kugellagers geändert und dadurch die Größe des Eingriffs der Kupplungszähne bei nicht herausgezogenem Bolzen geregelt werden. Um die Teile NN1 des Gehäuses in- oder auseinander schrauben zu können, ist eine Hülse O angeordnet, die mittels der Schrauben κ an dem Teile 2V1 befestigt ist. Die Hülse O ist an ihrem Ende mit einem Ring ρ versehen, dessen Enden mittels der Schraube q zusammengezogen werden können, um die Hülse O in der eingestellten Lage festzuhalten. Das Drehen der Hülse O erfolgt nach Lösen der Schraube q von Hand.
Soll nun ein Schraubenbolzen z. B. bei Eisenbahngleisen eingeschraubt werden, so die Welle D der Vorrichtung zunächst mit der Triebwelle eines transportablen Elektro- oder anderen Motors verbunden. Sodann wird das Werkzeug </ auf den Kopf des einzuschraubenden Bolzens aufgesetzt, nachdem der Arbeiter mittels des Knopfes c und des Gleitstückes d die Hülse E so verschoben, daß sie mit demjenigen der Zahnräder FF1 gekuppelt wird, welches die zum Einschrauben des Bolzens erforderliche Bewegung bewirkt.
Zuerst, wenn man das Werkzeug J auf den Vierkant des Schraubenbolzens aufsetzt, ist es nötig, daß das Werkzeug sich nicht zu schnell dreht, weil der Schlüssel sonst in den Vierkant nicht einspringen würde. Deshalb kann infolge des durch den Bolzen f begrenzten Spielraumes beim Aufsetzen des Werkzeuges die Welle L nur so weit hochgeschoben werden, daß die Kupplungsteile der Scheiben MM1 sich durch Reibung nur etwas mitnehmen. Ist die Mutter in den Schlüssel eingesprungen, so wird der Riegel f zurückgeschoben und durch Druck die Kraftkupplung bewirkt und so der Bolzen eingeschraubt.
Liegt der Kopf des eingeschraubten Schraubenbolzens fest auf dem Fuße der zu befestigenden Schiene auf, so wird ein Widerstand hervorgerufen, der so groß ist, daß infolge der Schräge der Zähne der Scheiben MM1 diese einander ruckweise ausweichen, worauf das Werkzeug abgehoben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mechanisch betriebenes, transportables Werkzeug zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Wendegetriebe ständig umgetriebene Wellenteil (H) an die Werkzeugwelle (L) mittels einer Klauenkupplung angeschlossen wird, die durch einen Riegel (F) ausgerückt gehalten ist, wobei die Werkzeugwelle so viel Spielraum behält, um beim Aufsetzen des Werkzeuges auf die Arbeitsstelle behufs Einklinkung des Werkzeuges in die Schraube eine leichte Mitnahme der unteren Kupplungshälfte herbeizuführen, während eine Kraftkupplung der Welle (HL) erst nach Auslösung des Riegels eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß die die Werkzeugträgerwelle führende Hülse zu dem Zweck aus zwei ineinander verschraubbaren Teilen (NN1) besteht, um die Reibung zwischen den Kupplungsteilen beim Aufsetzen regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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