CH310579A - Sägeblattstauchmaschine. - Google Patents

Sägeblattstauchmaschine.

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CH310579A
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CH
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upsetting
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Vollmer Heinrich
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Vollmer Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/06Upsetting the cutting edges of saw teeth, e.g. swaging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


  Sägeblattstauchmaschine.    Zum Stauchen     der    Zähne eines     Sägeblat-          tes    werden meistens auf das Sägeblatt aufsetz  bare Handapparate verwendet, die eine ge  ringe Arbeitsleistung aufweisen und zu deren  Handhabung es besonderer Geschicklichkeit  des Arbeiters bedarf. Es sind nur wenige  Stauchmaschinen bekannt geworden, die aber  den heutigen Anforderungen an übersicht  licher und leichter Einstellbarkeit, an die  Gleichmässigkeit des Stauchens und hinlicht  lieh der Verwendbarkeit bei den verschieden  sten Sägearten und Sägezahnformen nicht ge  recht werden.  



  Die Sägeblattstauchmaschine ist erfin  dungsgemäss gekennzeichnet durch Backen zur  Festklemmung des zu stauchenden Sägezah  nes, einem Amboss zur Anlage am Zahnrücken  bis zur Zahnspitze und einen umlaufenden,  zum Eingriff in die     Zahnlücke    vor- und rück  wärtsbeweglichen Stauchbolzen mit ange  nähert ovalem     Querschnitt.     



  In der Zeichnung ist ein ' Ausführungs  beispiel der Sägeblattstauchmaschine gemäss  der Erfindung dargestellt.  



  Die Fig. 1a-1c zeigen die Arbeitsweise  der     Maschine    schematisch in grösserem Mass  stab.  



  Fig. 2 zeigt die Maschine von vorn.  



  Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie  A-B der Fig. 2.  



  Fig. 4 stellt in einem Schnitt nach der  Linie C-D der Fig. 3 einen Handantrieb der  Maschine dar.    Fig. 5 zeigt die Vorsehubeinrichtung für  das Sägeblatt zum Teil in Vorderansicht     zum     Teil im Schnitt.  



  Fig. 6 zeigt die Sägeblattklemmvorrich  tung für sich in der Lage gemäss Fig. 3; die  Fig. 7a und 7b zeigenden Antrieb für den  Stauchbolzen und den Amboss in zwei ver  schiedenen Stellungen.  



  Fig. 8 zeigt die am Sägeblattzahn angrei  fenden Teile in Vorderansicht in grösserem  Massstab.  



  Fig. 9 zeigt die am Sägeblatt angreifenden  Teile in Vorderansicht in der Egalisierstellung  des Sägeblattes.  



  Fig. 10 zeigt. einen Teil der Fig. 9 in grö  sserem Massstab; wobei der vordere     Klemm-          hebel    mit seiner Backe gestrichelt ist.  



  Fig. 11 zeigt einen Schnitt nach der Linie  E-F der Fig. 10.  



  Fig. 12 zeigt .das Sägeblatt und die     Egali-          sierbacken    von oben gesehen;, die  Fig. 13 und 14 zeigen einen einzelnen  Sägezahn in gestauchter und egalisierter Form  von vorn gesehen.  



  Beim Stauchvorgang ist der zu stauchende  Zahn des Sägeblattes S einerseits     zwischen     den Klemmbacken 28, 29 und anderseits durch  den Amboss 58 unverrückbar festgehalten       (Fig.        1a).    Der Amboss 58 liegt     @am    Zahn  rücken S' an, wobei sieh die     Ambossanlage    bis  zur Spitze des     Zahnes    erstreckt. In die Zahn  lücke greift der     Stauchbolzen    41 ein.

   Dieser  besitzt einen angenähert ovalen     Querschnitt.         Zu Beginn des Stauchvorganges (Fig. 1a)  nimmt der Stauchbolzen 41 eine solche Lage  ein, dass :die Längsachse seines     Querschnittes     parallel zur Brustfläche des zu stauchenden  Sägezahnes liegt. Dann erfolgt die Drehung  des Stauchbolzens 41 in Pfeilrichtung, also in  Fig. 1a im Uhrzeigersinn, und sein unteres  Ende arbeitet sieh in den :Sägezahn ein und  staucht diesen zusammen (Fug. 1b). Sobald  der Stauchbolzen 41 so weit gedreht ist, dass  er den Sägezahn nicht mehr berührt, ist der  Stauchvorgang beendet. Dies ist bereits der  Fall, wenn die Längsachse des Stauchbolzen  querschnittes senkrecht zur Bewegungsrich  tung des Sägeblattes S liegt (Fig. 1c).

   Nach  dem Weiterdrehen in die Ausgangslage ist  der Stauchbolzen wieder für einen weiteren  Stauchvorgang bereit. Der ganze Stauchvor  gang erfolgt also während einer halben Um  drehung des Stauchbolzens. Die Stauchung  im     Sägezahn    selbst ist mit     S"    bezeichnet.  



  Zum Halten und Führen des Sägeblattes S  einer Blockbandsäge ist. vorn am Maschinen  ständer ein Schlitten 24 senkrecht. geführt  (Fug. 2 und 3). Der Schlitten 24 besitzt waag  rechte Nuten, in deren einer ein Halter 25  eingesetzt ist, in den das Sägeblatt mit dem  Rücken     eingelegt    ist. Der Schlitten 24 ist  durch     Drehung    des mittels eines :durch eine  Gegenmutter 30 feststellbaren Handrades 20       höhenverstellbar.    Auf der Achse des Hand  rades 20 sitzt das     Schraubenrad    21, das mit  dem Schraubenrad 22 einer     senkrechten     Schraubenspindel in Eingriff steht. Auf  dieser ist eine .am Schlitten 24 feste Mutter  verschraubbar.  



  Die gezeichnete Maschine ist für motori  schen und für Handbetrieb eingerichtet. An  dem mehrteiligen     Maschinenständer    86 befin  det sich der     Antriebselektromotor    1 (Fug:. 2),  dessen Welle mit der Schneckenwelle 2 (Fig.3)       gekuppelt    ist. Deren Schnecke     greift    in das  auf der im Maschinenständer gelagerten  Welle 4 lose drehbar angeordnete Schnecken  rad 3     ein.    Das Schneckenrad 3 ist auf der  rechten Seite mit     Kupplungsklauen    3' ver  sehen, die     mit    einer auf der     Maschinenwelle    4  verschiebbaren, aber gegen Drehen gesicher-    ten Kupplungsbüchse 7 zusammenarbeiten.

    Die Kupplungsbüchse 7 ist mittels eines  Handhebels 8 (Fug. 2) verschiebbar. Wird  die Kupplungsbüchse 7 aus ihrer in Fig. 3  gezeichneten Mittellage nach links verschoben,  so ist. die Verbindung der Maschinenwelle 4       mit    dem Antriebsmotor hergestellt.  



  Wird die Kupplungsbüchse 7 in Fig. 3  nach rechts verschoben, dann gelangt sie in  Eingriff' mit den Kupplungsklauen 19' eines  auf .der Maschinenwelle 4 drehbar gelagerten  Schraubenrades 19 für den Handantrieb, der  in Fig. 4 für sich dargestellt ist. Eine im  Maschinenständer 86 gelagerte Welle 14 trägt  aussen ein Handrad 13 und innen ein Zahn  ritzel 15, das mit dem auf der Zwischenwelle  17 festen Zahnrad 16 im Eingriff steht. Ein  auf :der Welle 17 festes Schraubenrad 18  greift in das Schraubenrad 19 ein. Durch die  beiden Zahnradpaare ist eine doppelte Unter  setzung vorhanden, welche es erlaubt, mittels  des Handrades 14 die erforderliche Antriebs  kraft aufzubringen.  



  Von der Maschinenwelle 4 aus erfolgt .der  Antrieb aller übrigen Maschinenteile.  



  Die     Sägeblattklemmvorrichttmg    (Fug. 2, 3  und 6) .besitzt     eine    am     Maschinenständer    86  feste Klemmbacke 28, der eine Klemmbacke  29 gegenüberliegt, die an :dem doppelarmigen,  auf dem. Zapfen 57 gelagerten Klemmhebel 27  sitzt. Eine im Maschinenständer 86 abge  stützte     Druckschraiubenfeder    81 drückt auf  den obern Arm des Klemmhebels 27, so dass  die beiden Klemmbacken 28, 29 stets federnd       zusammengedrückt    sind, um dem Sägeblatt S       während    des Vorschubes eine     Führung    zu  geben.

   Oben im Klemmhebel 27 ist eine mit  tels eines Handgriffes 26 drehbare und     dureh     eine Gegenmutter 53 feststellbare Druck  schraube 56 angeordnet,     auf    die ein im Ma  schinenständer geführter Druckbolzen 55 ein  wirkt, :dessen anderes     Ende    mit einem     doppel-          armigen    Druckhebel 54 zusammenarbeitet, der  im Maschinenständer mittels eines Zapfens  88 gelagert ist. Der Druckhebel 54 wird von  einer Zugfeder 91 mit einer Rolle am andern  Arm an einen umlaufenden Stirnnocken ge  drückt, der an einem Zahnrad 89 sitzt.

   Das      mit einer Achse 90 im Maschinenständer 86  gelagerte und durch ein     Drucklagerabge-          stützte    Zahnrad 89 kämmt, was die Zeichnung  nicht zeigt, mit dem auf der Maschinenwelle  4 festen     Zahnrad    9. Die bewegliche     Klemm     backe 29 kann mittels der Schraube 56 der  jeweiligen Blattstärke des Sägeblattes ent  sprechend     eingestellt    werden. Durch diese  Schraube 56 ist ;auch der Klemmdruck regel  bar.

   Der Druckhebel 54     übersetzt    die auf ihn  ausgeübte Kraft mehrfach, so dass das Blatt  mit grossem Druck festgeklemmt wird und ,  der eingespannte und     eingeklemmte    Sägezahn  auf keinen Fall dem vom Stauchbolzen 41  ausgeübten Druck nachgibt.  



  Der schrittweise Vorschub des Sägeblattes  8 erfolgt durch den auf .der Maschinenwelle 4  befestigten Vorschubnocken 33 (Fig. 5), der  auf die Rolle     3e    eines mittels eines Zapfens 35  am Maschinengestell gelagerten Zwischen  hebels 34 einwirkt. Der Zwischenhebel 34  wirkt auf die Rolle 39, welche im Kopf 38  einer Schraubenspindel 3 7 gelagert ist, die  in der Hülse 42 des Vorschubhebels 31 mit  tels der Mutter 40- verstellbar ist. Der Vor  schubhebel ist mittels des Zapfens 71 im Ma  schinengestell 86 gelagert und wird von einer  an .diesem befestigten Zugfeder 52 so ge  zogen, dass er den Zwischenhebel mit der  Rolle 36 an den Nocken 33 :drückt.

   Liegt die  Rolle 36, wie in Fig. 5 dargestellt, am höchsten  Punkt,des Vorschubnockens 33 :an, dann sind  der Zwischenhebel mit seiner Gleitbahn für ,  die Rolle 39 und die     Schraubenspindel    37 par  allel. Dadurch ist erreicht, dass die vordere  Endstellung des Vorschubhebels immer gleich  bleibt. Wird beispielsweise durch Drehen der  Einstellhülse 40 die Schraubenspindel 37 und  mit ihr die Rolle 39 in Fig. 5 nach links ver  schoben, so wird nur der Ausschlag .des     Hebels     31 verkleinert. Er kann so der jeweiligen  Zahnteilung des Sägeblattes entsprechend ein  gestellt werden. Das kann auch während der  Arbeit erfolgen.  



  Am Vorschubhebel 31. ist mittels eines  Zapfens 44 ein weiterer Hebel 43 gelagert,  der in seinem untern Teil U-förmigen Quer  schnitt hat und das obere Ende des     Hebels    31         aufnimmt.    Die beiden Hebel 13, 43     wirken     mittels einer Schraube 46 aufeinander, die in  einer in .den Hebel 31 eingepressten Gewinde  hülse 45 angeordnet ist. Die Schraube 46  trägt aussen .den     Einstellkopf    48 und zum  Sichern ihrer Einstellung     :eine    Gegenmutter  87. Eine Druckschraubenfeder 47 zwischen  den beiden Hebeln 31, 43 hält die :Schraube  46 dauernd am Hebel 43.

   Mit :dem obern  Ende des Hebels 43 ist der     Klinkenhalter    49  gelenkig verbunden, in dem die Vorschub  klinke 3:2     mittels    einer Schraube 51 festge  klemmt ist. Der     Klinkenhalter    49 gleitet auf  einer festen, waagrechten Gleitbahn 50, so dass  die Vorschubklinke 32 stets gleich hoch steht.  Der Hebel 43 und .die Einstellschraube 46 er  möglichen die genaue Zustellung :der Klinke.  



  Der Antrieb des Stauchbolzens 41, der  .jeweils :in die Zahnlücke     greift    und zum  Stauchen     gedreht    werden muss, und der für  den Vorschub des Sägeblattes     zurückgezogen     werden muss, erfolgt durch :das auf der Ma  schinenwelle 4 befestigte Zahnrad 9     und    die  an diesem Zahnrad sitzende Steuerhülse 5  (Fig. 3, 7a und 7b). Im Maschinenständer 86  ist in einer Büchse 80 eine hoble Stauchwelle  1.1 drehbar und ,axial     verschiebbar    gelagert.  Auf die Büchse 80 ist vorn eine Kappe 79  aufgeschoben.  



  Ein, auf die Stauchwelle 11 aufgekeiltes       Zahnrad    10 steht in dauerndem Eingriff mit  dem Zahnrad 9 der Maschinenwelle 4, so dass  die Stauchwelle dauernd in der gleichen Rich  tung     umläuft:    Neben dem Zahnrad 10 ist ein  Muff 75 auf die Stauchwelle saufgekeilt. In  diesen und in die     .Steuerhülse    5 am Zahnrad 9  greift ein auf dem Zapfen 73 :gelagerter     dop-          pelarmiger    Hebel 72     mit    Rollen ein, so dass  die Stauchwelle 11 während jeder Umdrehung  einmal hin und her geschoben wird.  



  In die hohle     Stauchwelle    11 ist von vorn  der     Stauchbolzen    41 mit     einem    Schaft bis an  einen Absatz eingelassen. Der Schaft ist auf  den grösseren Teil seiner Länge ausgebohrt  und mit Innengewinde versehen. Der Stauch       bolzen    besitzt     vorn    einen Kopf, der vorn einen  Finger von nahezu ovalem Querschnitt bildet.  Der     Stauchbolzen    wird     durch    eine     Sch-raube         76 mit seinem Schaft in die Stauchwelle 11  hinehigezogen.

   Die Schraube 76 greift in das  Gewinde des Schaftes des Stauchbolzens 41       ein,    erstreckt sich durch den Hohlraum der  Stauchwelle 11 und. besitzt am andern Ende  einen Schraubenkopf 77, der sich mit einer  Scheibe auf die Stauchwelle 11 abstützt. Der  fliegend angeordnete Stauchbolzen 41 ist sehr  leicht     auswechselbar.     



  Während des Stauchens liegt ein Amboss  58 am     Zahnrücken        S'        bis    zur     Zahnspitze    an.  Er hat angenähert     .ovalen        Querschnitt.    und  wird für den Vorschub des Sägeblattes abge  hoben. Der Amboss ist     in.    der Maschine senk  recht verschiebbar geführt. Um ihn der jewei  ligen. Richtung des Zahnrückens     S'    anpassen  zu können, ist er mit einem ein- und feststell  baren Kopf 69 verbunden (Fig. 8). Amboss  58     Lund    .Kopf 69     berühren    sich in einer Zylin  derfläche e (Fig. 8), die konzentrisch zur  Achse des Stauchbolzens 41 ist.

   Der Kopf 69  ist mit dem Amboss durch eine     ,Schraube    85  verbunden, die durch einen Bogenschlitz 70  im Kopf 69 hindurchgeht. Der Amboss 69  wird am Amboss 58 so eingestellt, dass seine  untere Fläche f mit dem     Zahnrücken    S'  gleiche     Richtung    hat. Die Säge wird zum  Stauchen in der Längsrichtung so eingestellt,  dass die Kante g des Ambosskopfes mit der  Zahnspitze übereinstimmt. Die Kante g liegt  auf dem grössten vom Stauchbolzen 41 be  schriebenen Kreis 41'.  



  Der Amboss 58 ist mit einem Schieber 63  in einer senkrechten Nute des Maschinenstän  ders 86 geführt,     die    vorn durch eine ortsfeste  Deckplatte 59 abgedeckt ist. Im Amboss 58  ist oben eine mit Handgriff 68 versehene  Schraube drehbar     gelagert,        die    mit einem Ex  zenter 64 in eine Ausnehmung des Schiebers  63 greift. Durch Drehung des Handgriffes 68  kann der Amboss 58 in seiner Höhe eingestellt  werden;     seine    Feststellung     erfolgt    durch eine       Gegenmutter    67.  



  Die Auf- und Abbewegung des Ambosses       erfolgt    durch     einen    im     Maschinenständer    der  Stauchwelle 11 parallel angeordneten Steuer  bolzen 62, der mit einem     schräg    aufwärts ge  richtet im Querschnitt rechteckigen Kopf 62'    durch Schlitze des     Ambosses    58 und des Schie  bers 63 greift. Der Kopf 62' weist oben und  unten die einander parallelen,     schrägen     Steuerflächen a und b auf. Diese Steuerflä  chen     a.,    b schliessen an parallele, waagrechte  Steuerflächen c und d hinter der Abwinklung  an (Fig. 7b).

   Mit den Steuerflächen a, b, c,       d    arbeiten im Schieber 63 auf waagrechten  Zapfen gelagerte Rollen 60, 61 zusammen.  Fig. 7a zeigt den Amboss in seiner obern Stel  lung, in welcher die Rollen 60, 61 an den  schrägen Flächen a, b anliegen. Fig. 7b zeigt  den Amboss in seiner untern oder Arbeitsstel  lung, wo er durch die Rolle 61 an der untern,  waagrechten Fläche d des Steuerbolzenkopfes  62' abgestützt ist. Dadurch ist erreicht, dass  der vom Stauchbolzen ausgeübte Druck keine       axiale    Verschiebung des Steuerbolzens 62 her  beiführen kann. Durch den Eingriff des recht  eckigen     Steuerkopfes    62' in die Teile 58, 63  ist eine Verdrehung des     Steuerbolzens    62 ver  hindert.

      Um den Steuerbolzen 62 mit der Stauch  welle 11 zu kuppeln, so dass er die axiale Ver  schiebung der Stauchwelle 11 mitmacht, greift  das     Zahnrad    10 in :eine auf dem     Steuerbolzen     62 befestigte Gabel 65 ein. In den Gabelschen  keln sind auf     senkrechten.    Zapfen Rallen 66,  67 gelagert, die an den Stirnflächen des Zahn  rades 10 anliegen.    Das zu stauchende Sägeblatt     S    wird auf  den Halter 25 abgestützt und von unten zwi  schen die Klemmbacken 28, 29 eingefahren,  nachdem sie durch Drehung der Druck  schraube 5.6 .geöffnet worden sind. Durch Zu  rückdrehen der Druckschraube 56 wird die  bewegliche Klemmbacke 29 auf- die Stärke des  Sägeblattes eingestellt.

   Der Amboss 58 wird  durch Drehung des Exzenterhandgriffes 68 auf  den Zahnrücken gebracht und der     Ambosskopf     69 wird der Schräge des     Sägezahnrückens    S'  entsprechend eingestellt. Ist auch der Vor  schub der Klinke 32 entsprechend der Zahn  teilung: des Sägeblattes     S    eingestellt, dann  kann mit der     Staucharbeit    begonnen werden,  die wahlweise durch den Elektromotor 1 oder  durch den beschriebenen Handantrieb erfol-      gen kann. Der Handantrieb ist auch zur Er  leichterung der     Einstellungen    vorgesehen.  



  Bei zurückgezogenem Stauchbolzen 41 er  folgt der Vorschub des Sägeblattes um einen  Zahn, worauf durch den Stirnnocken 12 über  den Klemmhebel 27 die feste     Einklemmung     des Sägezahnes zwischen :den Klemmbacken  28, 29 erfolgt. Mit dem in die Zahnlücke vor  gehenden Stauchbolzen 41 erfolgt über den  Steuerbolzen<B>62</B> die Abwärtsbewegung des  Ambosses 58     und    damit     die    Abstützung des  festgespannten .Sägezahnes an dem Sägezahn  rücken. Die Abstützbewegung des Ambosses ist  beendet, bevor der sich dauernd weiterdre  hende Stauchbolzen mit der Sägezahnbrust  in Berührung kommt.

   Beim Stauchvorgang  ist der zu stauchende Zahn des Sägeblattes S       einerseits    zwischen den     Klemmbacken    28, 29  und anderseits durch den Amboss 58 unver  rückbar festgehalten (Fig. 1a). Der Amboss  58 liegt -am Zahnrücken     S'    bis zur Spitze des  Zahnes an. In die Zahnlücke greift der  Stauchbolzen 41 ein. Dieser besitzt einen an  genähert ovalen Querschnitt. Zu Beginn des  Stauchvorganges (Fig. 1a) ist die Längsachse  des Stauchbolzenquerschnittes parallel zur  Brustfläche des zu stauchenden     Sägezahmes.     Dann erfolgt die Drehung des Stauchbolzens  41 in Pfeilrichtung, und sein unteres Ende  arbeitet sich in den Sägezahn ein und staucht  diesen zusammen (Fig. 1b).

   Sobald der  Stauchbolzen 41 so weit gedreht ist, dass er  den Sägezahn nicht mehr berührt, ist der  Stauchvorgang beendet, also bevor die Längs  achse des Stauchbolzenquerschnittes senkrecht.  zur Bewegungsrichtung des Sägeblattes S  steht (Fig. 1c). Nach Weiterdrehen in die  Ausgangslage ist die Maschine für einen wei  teren Stauchvorgang bereit. Der ganze.  Stauchvorgang erfolgt also während einer  halben Umdrehung des Stauchbolzens. Die  Stauchung im Sägezahn selbst ist mit g" be  zeichnet. Nach Beendigung des Stauchvor  ganges bewegt sich der Stauchbolzen aus der  Zahnlücke zurück und der gleichzeitig sieh  zurückbewegende     Steuerbolzen    62     bewegt    den  Amboss 58 aufwärts.

   Anschliessend erfolgt die  Öffnung der Klemmbacke 29, worauf .der Vor-    schub um einen weiteren Zahn einsetzt und  sich das Arbeitsspiel wiederholt. Es ist klar,  dass auch     mit    einem absatzweisen Antrieb des  Stauchbolzens gearbeitet werden könnte.  



  Da das Arbeiten eines Sägeblattes von der  genauen und übereinstimmenden Breite     der.     Sägezähne bzw. der Zahnschneiden. abhängt,  ist es     üblich,    die gestauchten Zähne zu egali  sieren. Dabei wird dem in Fig. 13 dargestell  ten gestauchten Zahn .die aus Fig. 14 ersicht  liche Gestalt gegeben. Es stellt     einen    beson  deren Vorteil der beschriebenen Stauchma  schine dar, dass sie auch das Egalisieren der  gestauchten     Zähne    ermöglicht, ohne dass  irgendwelche Maschinenteile,' ausgenommen  die Vorschubklinke, ausgewechselt werden  müssen.  



  Zur Veranschaulichung des Egalisierens  dienen die Fig. 9 bis 12. Die Klemmbacken  28, 29 :dienen gleichzeitig als Pressbacken  beim Egalisieren und sind zu diesem Zweck  mit Aussparungen 92 versehen. Die Ausspa  rungen 92 verjüngen sich von oben nach  unten (Fig. 11) lind erweitern sich gleich  zeitig von vorn nach     hinten    in der     Vorschub-          richtimg    des Sägeblattes S (Fig. 12). Dem  gestauchten Zahn     bzw.    der Zahnschneide wird  dadurch eine Form gegeben, .die sich von der  Zahnspitze nach     rückwärts    und nach unten  verjüngt.

   Durch die seitliche     Pressung    wird  eine Verdichtung des Werkstoffes an der       Zahnspitze    hervorgerufen, welche gleichzeitig  eine     Härtesteigerung    der     Zahnschneide        zur     Folge hat, da. es sieh um eine Kaltverformung  handelt.  



  Das Egalisieren     erfolgt    in einem     zweiten          Arbeitsdurchgang    des Sägeblattes, das zu  diesem Zweck durch Verstellung der Halte  leiste 25 etwas tiefer gerückt wird (Fig. 9),  so dass die .Sägezähne aus dem Bereich des  sich weiterdrehenden Stauchbolzens 41 und  des Ambosses entfernt werden. Abgesehen vom  Vorschub arbeiten nun nur .die     Klemmbacken     28, 29.  



  Zum Vorschub dient die Vorschubklinke       (Fig.    9 und 10), die im     Zahnlüekengrund     angreift. Es ist darauf zu achten, dass der       Zahnlückengrund,    wie in     Fig.    10     dargestellt,         soweit unter der Kante     b,    der Backen 28, 29  liegt, dass die Vorschubklinke 32' den ge  stauchten. ;Sägezahn genügend weit     zwischen     die Backenausnehmungen 92 schieben kann,  ohne dass die Vorschubklinke beim Zurück  gleiten über den     Zahnrücken    des nachfolgen  den Sägezahnes an den Backen 28, 29 anstösst.

    Da durch den Vorschub die Lage des Säge  zahnes     zwischen    den Backen 28; 29 bestimmt  wird, so kann diese     Zahnstellung    durch Rege  lung des Vorschubes eingestellt werden, so  dass eine grössere oder kleinere Egalisierbreite  erhalten werden kann.  



  Fig. 11 zeigt die Befestigung der Backen  28, 29     mittels    Schrauben am Maschinenstän  der bzw.     am:        Klemmhebel    27.  



  Soll an :Stelle des dargestellten Blockband  sägeblattes ein anderes Sägeblatt bearbeitet  werden, dann     ist    lediglich die Haltevorrich  tung für das Sägeblatt anders einzustellen.  



  Die gezeichnete Sägeblattstauchmaschine  erfüllt die an sie gestellten Anforderungen in       hohem.    Masse, so dass sie als eine Universal  stauchmaschine bezeichnet werden kann. Ab  gesehen davon, dass eine gleichmässige Stauch  arbeit gewährleistet ist, zeichnet sich die Ma  schine durch übersichtliche und leichte Ein  stellbarkeit sowie- durch ihre Anpassungs  fähigkeit an Gattersäge-, Blockbandsäge-,  Trennbandsäge- und Kreissägeblätter aus. Es  können beispielsweise Sägeblätter bis zu einer  Stärke von 2,5 mm gestaucht werden, die  Sägeblätter können     Zahnteilungen    von etwa  15 bis 90 mm aufweisen und die Arbeitslei  stung beträgt mindestens 40 Zähne pro Minute.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sägeblattstauchmaschine, gekennzeichnet durch Backen (28, 29) zur Festklemmung des zu stauchenden Sägezahnes, einen, Amboss (58) zur Anlage am Zahnrücken bis zur Zahnspitze und einen umlaufenden, zum Eingriff in die Zahnlücke vor- und rückwärtsbeweglichen Stauchbolzen (41) mit, einem angenähert ovalen Querschnitt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sägeblattstauchmaschine nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Amboss- kante (g), die beim Stauchen vom Stauchbol zen (41) berührt wird. 2. Sägeblattstauchmasehine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf und ab bewegliche Amboss (58) einen Kopf (69) trägt, der zwecks Anpassung an den Sägezahnrücken ein- und feststellbar an geordnet ist. 3.
    Sägeblattstauchmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Amboss (58) und sein Kopf (69) in min destens einer Fläche (e) berühren, die beim Stauchen konzentrisch zum Stauchbolzen (41) ist. 4. Sägeblattstauchmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauchbolzen (41) fliegend gelagert- ist. 5. Sägeblattstauchmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauchbolzen (41) in einer axial verschieb baren Stauchwelle (11) sitzt. 6. Sägeblattstauchmaschine nach Unteran- sprueh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ambossbewegung von der Stauchwelle (11) ab geleitet ist. 7.
    Sägeblattstauchmaschine nach Unteran spruch 6, gekennzeichnet durch einen mit der Stauchwelle (11) vor- und zurückgehenden Steuerbolzen (62), der mit Schrägflächen (a, b) eine Auf- und Abbewegung des Am- bosses veranlasst. B. Sägeblattstauchmaschine nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (58) in der Hölle verstellbar mit einem Schlitten (63) verbunden ist, der mit den Schrägflächen -;(,a, <I>b)</I> des Steuerbolzens (62) zusammenarbeitet.
    9. Sägeblattstauchmaschine nach Unteran spruch 8, gekennzeichnet durch im Schlitten (63) gelagerte Rollen (60; 61), die die Schräg flächen des Steuerbolzens (62') zwischen sich aufnehmen. 10. Sägeblattstauchmasehine nach Unter anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (a, b) an senkrecht zur Am bossbewegung liegende Flächen <I>(c,</I> d) am Steuerbolzen anschliessen, und dass sich der Amboss in seiner Arbeitsstellung auf die untere dieser Flächen abstützt. 11.
    Sägeblattstauchmaschine nach Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchwelle (11) durch den Eingriff des auf ihr befestigten Zahnrades (10) in eine mit dem Ambosssteuerbolzen (62) verbundene Gabel (65) mit dem Steuerbolzen (62) in axialer Richtung gekuppelt ist. 12. Sägeblattstauchmaschine nach Unter anspruch 5, gekennzeichnet durch ein auf der angetriebenen Welle (4) befestigtes Zahnrad (9) mit Steuerkurve (5), wobei das Zahnrad (9) die Drehung und die Steuerkurve über einen Lenker (72) die axiale Verschiebung der Stauchwelle (11) bewirkt. 13.
    Sägeblattstauchmaschine nach Unter anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zahnrad (9) der Welle (4) über ein Zahnrad (89) mit Hubnocken (12) und ein kraftverstärkendes Gestänge (54, 55; 27) die Blattklemmung bewirkt wird. 14. Sägeblattstauchmaschine nach Unter anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Ver stellglied (56) im Blattklemmgestänge (27, 55) zur Anpassung der Klemmung an ver schieden starke Sägeblätter.
CH310579D 1951-10-24 1952-08-06 Sägeblattstauchmaschine. CH310579A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007128276A1 (de) 2006-05-04 2007-11-15 Leitz Gmbh & Co. Kg Kreissägeblatt mit räumschneiden und verfahren zur herstellung der räumschneiden

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WO2007128276A1 (de) 2006-05-04 2007-11-15 Leitz Gmbh & Co. Kg Kreissägeblatt mit räumschneiden und verfahren zur herstellung der räumschneiden
EP2012960B1 (de) * 2006-05-04 2011-12-21 Leitz GmbH & Co. KG Verfahren zur herstellung der räumschneiden eines kreissägeblattes

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