DE643263C - Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugroehren

Info

Publication number
DE643263C
DE643263C DEST53574D DEST053574D DE643263C DE 643263 C DE643263 C DE 643263C DE ST53574 D DEST53574 D DE ST53574D DE ST053574 D DEST053574 D DE ST053574D DE 643263 C DE643263 C DE 643263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
hollow shaft
plastering
pipe
engagement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST53574D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE643263C publication Critical patent/DE643263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr
    • B28B21/965Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr for grooving or corrugating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugröhren Es sind Vorrichtungen zum Verputzen und Rillen von Steinzeugröhren bekannt, bei denen das zu bearbeitende, aus der Presse kommende Rohr in einer auf einem Wagen ruhenden Tragvorrichtung gelagert ünd der Einwirkung verschiebbarer und einstellbarer Werkzeuge ausgesetzt wird. In der bekannten Technik erfolgt das Einpressen der Rillen derart, daß das Werkzeug auf die zu bearbeitende Rohrstelle eingestellt und dann von Hand in die weiche Tonmasse, der Tiefe der Rillen entsprechend, eingedrückt wird. Dann wird das Werkzeug um eine zur Rohrachse zentrische Achse gedreht und drückt dabei im wesentlichen schon bei dem ersten Umlauf die Rillen in der vorgesehenen@Tiefe in die weiche Tonmasse.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Tonmasse an der zu rillenden Stelle einer sehr großen Beanspruchung unterworfen und durch den vom Werkzeug ausgeübten Druck stark verformt wird, so daß häufig Ausschuß entsteht. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine Einrichtung, bei der das Werkzeug erst allmählich bei einer größeren Zahl von Umläufen in die Tonmasse sich einarbeitet, so daß die Verformung allmählich erfolgt und ein Aufpressen des Rohres vermieden wird. Gleichzeitig ist die Vorrichtung so ausgestaltet, daß sie durch einen einzigen Handgriff betätigt werden kann, so daß auch die Handhabung gegenüber der bekannten Technik wesentlich vereinfacht wird.
  • Der Aufbau und die Einzelheiten der Vorrichtung sollen an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. In diesem zeigt Fig. i die Gesamtanordnung der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. a eine Vorderansicht zu Fig. i, Fig. 3 zeigt die Ein- und Ausrückvorrichtung, wie sie zur Bearbeitung eines Muffenendes dient, in Ruhestellung in einem Längsschnitt, Fig. q. eine Vorderansicht dazu in Richtung des Pfeiles A gesehen, Fig. 5 die Ein- und Ausrückvorrichtüng mit Bearbeitungswerkzeugen in Arbeitsstellung nach beendigtem Arbeitsgang in einem Längsschnitt, Fig. C eine Vorderansicht dazu in Richtung des Pfeiles B gesehen, Fig. 7 die Ein- und Ausrückvorrichtung mit Arbeitsgeräten für ein Rohrschwanzende in Ruhestellung im Längsschnitt, Fig. & eine Vorderansicht dazu in Richtung des Pfeiles C gesehen, Fig.9 die Ein- und Ausrückvorrichtung finit Arbeitsgeräten in Arbeitsstellung nach beendigtem Arbeitsgang im Längsschnitt und Fig. io eine Vorderansicht dazu in Richtung des Pfeiles D gesehen.
  • Die gesamte Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeitgröhren ruht auf einem Transportwagen i, auf dem ein Rahinengestell -2 angebracht ist, das seinerseits zwei Tragwellen 3 aufnimmt, auf welchen einmal die die zu bearbeitende Röhre aufnehmende Tragmulde -. mit ihren feststellbaren Gleitlagern 5 in horizontaler Richtung bewegt werden kann, während andererseits die Träger 6 der Ein- und Ausriickvorrichtung ; auf diesen gleiten und durch Stellschrauben in jeder gewünschten Lage festgestellt werden kömien (Fig. i).
  • Die Vorrichtung zum Bearbeiten der Steinzeugröhren besteht in bekannter Weise aus den Trägern 6, die an ihrem oberen Ende ein Querbocklager 8 besitzen, in welchem Wellen 9 angeordnet sind. Erfiiidungsgeiniil..i sind diese Wellen g als Hohlwellen ausgebildet. Auf den Wellen 9 sind Scheiben io fest aufgebracht, an denen die Halter 11, 12 und 13 beweglich angeordnet sind. Die Haltevorrichtungen i i, 12 und 13 nehmen die Bearbeitungswerkzeuge auf, und zwar die Verputzrolle i i', die Riffel 12' und die Verputzrolle 13', die jedoch lediglich bei der Bearbeitung des Muffenendes Verwendung findet. Die Werkzeuge i i', 12', 13' sind auf den Haltern 11, 12 und 13 verstellbar und durch Schrauben 1:I feststellbar angeordnet, so daß sie in jede dem Durchmesser des zu formenden Rohres entsprechende Stellung gebracht werden können. Die Halter i 1, 12 gleiten in einem Schlitten 15 und werden durch Federn 16 und 17 in ihrer oberen bzw. unteren Grenzlage gehalten, die durch in den Haltern i i und 12 angebrachte Aussparungen 18 und i9 bestimmt wird. In diese Aussparungen 18 und 19 greift ein N ockenstück 20 mit zwei schräg anlaufenden Nockennasen 21 und 22. Das Nockenstiick 2o sitzt an einer Welle 23, die durch die Hohlwelle 9 hindurch mit einer Hülse 2d. in Verbindung steht. In der. Hülse=-1 ist eine Druckfeder 25 angebracht, die sich mit ihrem freien Ende auf eine Schnecke 26 abstützt, die am freien Ende der Hohlwelle 9 angebracht ist. Die Hülse Weist eine Aussparung 27 auf, durch die ein Hebelarm 2,9 mit einem Eingriff stück 29 greifen kann. Die Riemenscheibe 30 kann durch einen Keil 31 direkt mit der Hohldelle c9 gekuppelt werden, um die Bearbeitungsvorrichtung in L'indrehung zu versetzen.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der Vorrichtung geni:iß der Erlindung ist folgende: Aus der Ruhelage I# ig. 1, 3 und ;wird die Bearbeitungsvorrichtung geni:iß der Erfindung durch den Handgriff 3 2 in Richtung des Pfeiles P gegen <las Werkstück bewegt, wobei die Hohlwelle 9 mit allen an ihr befestigten Teilen der Ein- und Ausrückvorrichtung in dem nuerlagerbock 8 verschoben wird und der Keil 31 mit der Riemenscheibe 30 in Eingriff gebracht und die gesamte Vorrichtung finit der Scheibe 30 gekuppelt wird, so daß sich die Werkzeuge 11', 12', 13' in der erforderlichen Lage befinden, die in Fig. 2 beispielsweise strichpunktiert eingezeichnet ist. Der Hebel 28 wird zunächst so gehalten, daß das Eingriffstück 29 noch nicht in den Schneckentrieb 26 eingreift, dann wird der Riementrieh gespannt, und die Hohlwelle 9 mit den Werkzeugträgern 11, 12, 13,15 beginnt sich zu drehen. Die Druckfeder 25 ist noch in der aus Fig.3 und ; ersichtlichen Stellung; der Hebel 28 wird min in Richtung des Pfeiles P bewegt, wobei <las Eingriff stück 29 in das der Feder 25 zugekehrte Ende der Schnecke 26 greift. Das Eingriffstück 29 läuft infolge der Drehung der Hohlwelle 9 auf der Schnecke 26 ab und nimmt dabei die Hülse 24 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 25 finit. Die an der Hülse 24. befestigte Steuerstange 23 mit Nockenstiick 20 wird in der Hohlwelle <9 nach dein Werkstück zu geschoben, und die Nasen 21, 22 des Nockenstiickes 20 lieben bei ihrer Bewegung durch die Aussparungen 18 und i9 die Werkzeugträger i i und 12 mit den daran befestigten Werkzeugen 11', 12' gegeneinander und bi fingen die letzteren auf das Werkstück auf. Dabei ist das Nockenstück 2o so ausgebildet, daß sich die Verputzrolle i i' etwas früher gegen das zu fertigende Rohr legt als die Riffel 12', wodurch das Rohr zunächst glatt verputzt ist, bevor die Rillen von der Gegenseite eingedreht «-erden. Ist die Bearbeitung der Rohrenden nach einigen Umdrehungen beendet und haben die Bearbeitungswerkzeuge 11', 12' ihre Endstellung durch das Einschieben des NOCkenStilCkeS 20 mit seinen Nasen 21, 22 in die Aussparungen 18 und i9 erreicht, welcher Zustand eingetreten ist, sobald das Eingriffstück 29 die Schnecke 26 verlassen hat, so wird der Winkelhebel 28 in Richtung des Pfeiles P' gedreht. Hierbei liebt sich das Eingriffstück 29 aus der Schnecke 26 und der Aussparung 27, und die Druckfeder 25 entspannt sich unter Mitnahme der Steuerwelle 23, der Hülse 24 und des NockenStilCkes 20. Durch (las Zurückschnellen des Nockenstiickes 20 treten die Gegendruckfedern 16, 17 der 'träger 11, 12 in Tätigkeit und bringen diese mit den Bearbeitungswerkzeugen 11', 12' wieder in die alte Ruhelage (gestrichelt, Fig.3). Alsdann wird der Riementrieb in bekannter Weise entspannt, die Vorrichtung kommt zur Ruhe und vermittels des Handgriffes 32 wird die Verputzvorrichtung wieder in die aus Fig. 2 und 7 ersichtliche Lage verbracht,.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugröhren mit einer auf einem Wagen ruhenden Tragvorrichtung für das zu bearbeitende Rohr und verschiebbar und feststellbar angeordneten, ein- und ausrückbaren Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Hohlwelle (9) angeordneten, an den Werkzeugträgern (i i, 12) sitzenden Werkzeuge (11', 12') durch eine in der Hohlwelle (9) mittels .einer Schnecke (26) selbsttätig verschiebbare Schubstange (23) mit einem in die Werkzeugträger (i i, 12) ragenden Nockenstück (2o) derart bewegbar sind, daß die Werkzeuge (i l', 1a') allmählich und nacheinander an das *zu bearbeitende Rohr herangeführt und nach der Bearbeitung schnell in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf einer Hülse (2d) am Ende der Hohlwelle (9) angeordneten Winkelhebel (28) mit Eingriffstück (29), welches nach Ineingriffbringen mit der sich drehenden Schnecke (26) auf dieser entlanggleitet und die Schubstange (23) in waagerechter Richtung verschiebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von Nocken (21, 22) auf dem Nockenstück (20), daß sich die Werkzeugträger (11, 12) mit ihren Werkzeugen (11', 12') gegeneinander verschieben.
DEST53574D 1935-02-05 1935-06-05 Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugroehren Expired DE643263C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH643263X 1935-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE643263C true DE643263C (de) 1937-04-02

Family

ID=4525588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST53574D Expired DE643263C (de) 1935-02-05 1935-06-05 Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugroehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE643263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940873C (de) * 1952-07-15 1956-03-29 Soest Ferrum Appbau G M B H Vorrichtung zum Anbringen von Rillen an den Enden keramischer Rohre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940873C (de) * 1952-07-15 1956-03-29 Soest Ferrum Appbau G M B H Vorrichtung zum Anbringen von Rillen an den Enden keramischer Rohre

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1843890U (de) Entgratungs- und reinigungsmaschine fuer insbesondere runde werkstuecke.
DE643263C (de) Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugroehren
DE695520C (de) Ladevorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken
DE726276C (de) Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff
DE328776C (de) Spannfutter fuer Drehbaenke u. dgl. mit waehrend des Laufes der Maschine schaltbarerSpannvorrichtung fuer das Arbeitsstueck
DE1922682C3 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl
DE2020835B2 (de) Maschine zur Oberflächenbearbeitung von plattenartigen Werkstücken
DE3000055A1 (de) Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke
DE711571C (de) Verfahren zur Verhinderung von Verdrehungsbeanspruchungen des in einem Spannfutter gehaltenen Werkstueckes bei der Bearbeitung von zylindrischen Stangen oder Rohren in Streckmaschinen, Haemmern oder Pressen
DE234202C (de)
DE17249C (de) Neuerungen an Fafsspund-Schneidemaschinen
DE465138C (de) Spindelstock
DE1274011B (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
DE44148C (de) Selbstthätige Maschine zur Herstellung von Bolzen, Schrauben. Faconstücken, Hülsen u. dergl. aus vollem Metall
DE4429C (de) Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung
DE736482C (de) Einrichtung zum Umformen von Glasroehren, Glasstaeben oder anderen Gegenstaenden aus Glas
DE119245C (de)
DE399818C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohren
DE400226C (de) Vorschubvorrichtung
DE647644C (de) Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen
DE423191C (de) Maschine zur Bearbeitung von aus blankem Material ausgestanzten Unterlegscheiben
DE378252C (de) Schwingendes Werkstueckmagazin fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen
DE38195C (de) Revolver-Werkzeugträger mit nur einem Stichelsatz an einer mehrspindligen Drehbank
DE123423C (de)
DE668355C (de) Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen mit groesseren Abweichungen im Durchmesser