DE153829C - - Google Patents
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- DE153829C DE153829C DENDAT153829D DE153829DA DE153829C DE 153829 C DE153829 C DE 153829C DE NDAT153829 D DENDAT153829 D DE NDAT153829D DE 153829D A DE153829D A DE 153829DA DE 153829 C DE153829 C DE 153829C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/48—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum, Schleifen von Messerklingen,
Scheren u. dergl., hauptsächlich von Rasiermesserklingen,
bei der das Eigenartige anderen derartigen Maschinen gegenüber darin besteht,
daß die Klinge selbsttätig in einen Halter eingelegt und mit diesem vor die Schleifscheibe
gebracht wird.
Fig', ι zeigt die Maschine in Ansicht; Eig\ 2
ίο stellt einen Grundriß dar, während in Fig. 3
im Schnitt A-B der Fig. 1 die Bewegungsmittel des Schieifsteinschlittens veranschaulicht
sind. Der die einzelnen Messerklingen aufnehmende Behälter sowie die Vorschubvorrichtung
für die zu bearbeitende Klinge ist aus Fig. 4 zu ersehen. Fig. 5 stellt einen Querschnitt hiervon nach der Linie C-D dar,
wobei der Flalter für die Messerklingen in Oberansicht zu sehen ist. Fig. 6 bis 9 veranschaulichen
den die Messerklingen aufnehmenden Gegenhalter, während ein denselben beeinflussender
beweglicher Anschlag in Fig'. 10 dargestellt ist. In Fig'. 11 ist eine zu bearbeitende
Rasicrniesserkling'e im Querschnitt mit der anliegenden Schleifscheibe gezeigt,
welch letztere in den verschiedenen Stellungen, die dieselbe bei dem jedesmaligen stückweisen
Schleifen einer Klinge einnimmt, punktiert dargestellt ist.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Welle i, die ihrerseits durch ein Schneckenrad
und ein Vorgelege von einem Riementrieb Bewegung erhält.
Wie die Zeichnung in Fig. 1 und 4 besönders'zeigt,
werden die zu schleifenden Messerklingen in den am Gestell befestigten Behälter 2 eingelegt, der mit mehreren verstellbaren,
die Klingen nach den Seiten und nach oben haltenden Leisten oder Schienen 50 versehen
ist. Die Verstellbarkeit der Leisten ermöglicht das Einbringen von Messerklingen
verschiedener Größe bezw. Länge.
Unter dem Behälter 2 ist ein der Größe der Klingen entsprechender Schieber oder
Schlitten 3 in einem entsprechenden Lagerbocke schlittenartig' g'eführt, der durch die auf
der Welle 1 sitzende Kurvenscheibe 6 vermittels Hebels 4 bewegt wird. Der Hebel 4
wird durch ein Gewicht oder durch die Feder 7 beeinflußt und ist mit der Laufrolle 5 versehen,
die durch die Feder 7 auf die Kurve der Scheibe 6 gedrückt wird. Bei der Drehung
der Kurvenscheibe 6 wird der Hebel 4 und Schieber 3 nach dem jeweiligen Fertigschleifen
einer.Klinge bezw. der Gestalt der Kurve der Scheibe 6 entsprechend hin- und
herbewegt.
Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 3 nimmt dieser eine vom Behälter 2 abfallende
Klinge mit und schiebt diese vor den Gegenhalter 8. Dabei gleitet die Klinge an der
Fläche 33 der Einlage 10 aus Holz oder dergl. des Gegenhalters entlang und legt sich unter
dem Druck der Feder 15 zwischen die Haltestifte 9 der Einlage 10. Mit dem Gegenhalter
wird die Klinge sodann vor die Schleifscheibe 17 geführt. Damit sie dabei und während des
Schleifens aus den Stiften 9 nicht herausfällt, ist der Knaggen 11 vorgesehen. Derselbe gehört
einem Winkelhebel 12 an, der um den
Zapfen 51 des Gegenhalters drehbar gelagert ist und unter der Wirkung der Zugfeder 13
steht.
Beim Einführen des Rasiermessers in den Gegenhalter liegt der Hebel 12 gegen den
festen Anschlag 48 des Maschinenrahmens an. Der Hebel 12 wird dadurch entgegen der Wirkung
der Feder 13 gedreht und gibt der Klinge Raum, sich unter der Wirkung der Feder 15
xo zwischen die Stifte 9 zu legen. Sobald darauf der Gegenhalter bezw. der den denselben tragende
Schlitten 16 vor die Schleifscheibe 17 geschoben wird, verläßt der Hebel 12 den Anschlag
48, die Feder 13 wird dadurch frei und drückt den Knaggen 11 fest gegen die
Messerklinge.
Das Vorschieben des Schlittens 16 mit der Klinge vor die Scheibe 17 wird durch eine
Nasenscheibe, durch Exzenter, oder, wie dargestellt, durch die kurvenförmige Bahn 18
des Zylinders 19 bewirkt (Fig. 1). An dem Schlitten 16 sitzt das Gleitstück oder die Rolle
20, die durch den Tisch der Maschine hindurchgreift und vermittels Feder 33 gegen
die kurvenförmige Bahn 18 gedrückt wird.
Bevor der Gegenhalter 8 bezw. die Klinge vor die Schleifscheibe 17 gelangt, ist letztere,
die in einem schlittenartigen Blocke 24 gelagert ist, infolge Auftreffens der auf der
Welle ι sitzenden Nasenscheibe 29 auf den unterhalb des Lagerbockes 24 sitzenden Arm
30 etwas zurückbewegt worden (Fig. 3). Es wird dadurch erreicht, daß die Klinge mit
dem Halter vor die Schleifscheibe geschoben werden kann, ohne daß der Halter oder die
Klinge selbst gegen die Schleifscheibe stößt, so daß eine Beschädigung derselben nicht eintreten
kann.
Das Zurückbewegeu der Schleifscheibe braucht nur beim Vorführen der Klinge stattzufinden,
es kann aber auch beim Zurückziehen derselben geschehen. Es kann auch der Messerhalter zurückbewegt werden und könnte
dann die Schleifscheibe feststehend angeordnet sein.
Die Schleifscheibe 17 erhält ihren Antrieb von der Riemscheibe 21.
Sobald die Klinge die richtige Lage vor der Scheibe erhalten hat, gleitet der Arm 30 bezw.
g0 seine Gleitrolle von der Nase 29 ab und die
Schleifscheibe wird durch die Federn 31 gegen die Klinge bewegt, so daß letztere bearbeitet
wird.
Während des Schleifens wird der Schlitten wiederholt etwas vor- und zurückbewegt;
die Kurve läuft nämlich an ihrem Ende in verschiedene zahnartige Vorsprünge 52 aus, durch welche die Rolle 20 des durch
die Feder 33, 34 beeinflußten Schlittens 16 mit dem Gegenhalter 8 und der Klinge hin- und
herbe\vegt wird.
Das Bearbeiten der Klinge geschieht jedesmal nur strich- oder schrittweise, soweit die
Schleifscheibe mit dieser in Berührung kommt. Es muß daher die Schleifscheibe oder der
Klingenhalter in senkrechter Richtung verstellt und die Klinge verschiedene Male am
Schleifstein vorbeigeführt werden, ehe die ganze Breite derselben geschliffen ist. Es
kann dies Vorbeiführen, wie bei der vorliegenden Ausführungsform angenommen ist,
jedesmal nach dem Einlegen einer Klinge erfolgen, so daß die in senkrechter Richtung
verstellbare Schleifscheibe immer nur dann nachgestellt wird, wenn eine Sorte bezw. eine
größere Anzahl Klingen an der betreffenden Stelle geschliffen sind; es kann aber auch die
Scheibe oder der Klingenhalter bis zum Fertigschleifen jeder einzelnen Klinge verstellt
werden.
Die senkrechte Verstellung des Schleifsteins wird dadurch bewirkt, daß die Lager 23 der
Schleifscheibenwelle 22 in dem Schlitten 24 vermittels Schrauben 25 oder dergl. und Zahnräder
27 von einem Handrade 28 aus bewegt werden.
Die Begrenzung der Bewegung der Schleifscheibe nach der Klinge hin wird durch den
verstellbaren Anschlag 26 erreicht (s. bes. Fig. ι und 3). Der verstellbare Anschlag 26
wird so eingestellt, daß die Zugfedern 31, welche mehr oder weniger gespannt werden
können, den die Schleifscheibe tragenden Ständer 24 mehr oder weniger kräftig gegen
den Klingenhalter bezw. die Klinge drücken.
Das Zurückbewegen des Halters 16 nach dem einseitigen Schleifen der Klinge erfolgt
durch die Zugwirkung der Feder 33, 34, sobald die Gleitrolle 20 auf die zurückführende Bahn
18 der Scheibe 19 gelangt. Während dieses Rückganges wird die bearbeitete Klinge abgeworfen.
Der Hebelarm 12 trifft nämlich gegen den einerseits feststehenden und andererseits
beweglichen Anschlag 36 (s. bes. Fig. 1, 2, 6 und 10). Durch das Antreffen des Armes 12
wird der Knaggen 11 von der Klinge abbewegt, worauf ein zweiter an dem Schlitten
16 bezw. an dem Gegenhalter 8 drehbar angebrachter, gegen den Arm 12 etwas zurückstehender
Winkelhebel 38 an den An- n0 schlag 36 antrifft; dadurch wird der Schieber
oder Bolzen 39, der beweglich mit dem Winkelhebel 38 verbunden ist, entgegen der Wirkung
der Feder 41 verschoben (Fig". 5). Dieser Bolzen 39 ist durch den Gegenhalter 8 hindurchgeführt;
trifft nun der Winkelhebel 38 gegen den Anschlag 36, so wird der Bolzen nach vorn verschoben und tritt durch den
Klingenhalter hindurch und zwingt die Klingen zum Abfallen.
Wie aus Fig. 6 bis 9 ersichtlich, ist der Halter 8 einerseits an dem Bolzen 42 des
Schlittens 16 drehbar gelagert und ruht andererseits mit den Rollen 44 auf einer Bahn
45 auf. Die Bahn der Schiene 45 hat eine Erhöhung" 46, auf welche die Rollen 44 des
Schlittens 16 auflaufen, wenn der Schlitten 16 mit dem Gegenhalter 8 von der Schleifscheibe
17 durch die zahnartigen Vorsprünge 52 des Zylinders 19 hin- und herbewegt wird. Dem
Gegenhalter 8 wird daher gleichzeitig eine auf- und abgehende Bewegung erteilt, wodurch die
Schleif- bezw. Schneidefläche der Klinge die erforderliche bogenförmige Gestaltung erhält
(s. bes. Fig. 6 und 9). Der Lagerbolzen 42 ist nach beiden Seiten etwas verjüngt (Fig. 8),
so daß der Halter 8 etwas Spielraum hat, um den Hebungen und Senkungen der Gleitbahn
für den Schlitten entsprechend nachgeben zu können.
Die Hebelarme 12 und 38 sind so kurz gehalten, daß sie, wenn sie an den Anschlag 36
treffen und eine entsprechend große Drehung ausgeführt haben, an demselben vorbeigleiten.
Der Hebel 12 trifft dann, da er über dem Hebel 38 etwas hervorsteht, allein an den zweiten
festen Anschlag 48, wodurch dieser mit seiner Nase oder dem Knaggen 11 etwas ■ gedreht
und der neu eingeschobenen Klinge Raum gegeben wird, in den Halter einzufallen (Fig. 5). Der Arbeitsgang der Maschine beginnt
nun von neuem.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Schleifen von Messerklingen u. dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen in einen zur Aufnahme verschieden großer Messerklingen mit einstellbaren Halterleisten (50) versehenen Behälter (2) eingelegt und durch eine Ausfallöffnung an einen sich vorbeibewegenden Schieber (3) abgegeben werden, der dieselben bei seiner Vorwärtsbewegung einem besonderen, vor der Schleifscheibe 17 hin- und herbewegtem Klingenhalter (8) zuführt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Sammelbehälter (2) austretende Klinge von dem durch Kurvenscheibe (6) und Hebel (4) bewegten Schieber (3) bei dessen Vorschub mitgenommen und vor den Klingenhalter (8) gebracht wird, wo sie durch eine Feder (15) zwischen Haltestifte (9) gedrückt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen beweglichen Knaggen (11) eines am Klingenhalter (8) drehbaren Winkelhebels (12), der beim Einführen der Klinge durch einen festen Anschlag (48) so weit bewegt wird, daß die Klinge unter dem Druck der Feder (15) zwischen die Flaltestifte (9) einfallen kann und beim Vorschub des Klingenhalters und während des Schleifens durch Freiwerden des Winkelhebels (12) die Klinge zwischen die Haltestifte festklemmt.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückgange des Klingenhalters der AVinkelhebel (12) durch einen Anschlag (36) gedreht wird, so daß die nunmehr freigewordene Klinge durch einen zweiten, ebenfalls am Klingenhalter gelagerten Winkelhebel (38) und einen durch diesen beeinflußten Bolzen (39) beim nachfolgenden Auf treffen des Hebels (38) auf den Anschlag (36) aus dem Halter (8) ausgestoßen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=420419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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