DE213941C - - Google Patents
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- DE213941C DE213941C DENDAT213941D DE213941DA DE213941C DE 213941 C DE213941 C DE 213941C DE NDAT213941 D DENDAT213941 D DE NDAT213941D DE 213941D A DE213941D A DE 213941DA DE 213941 C DE213941 C DE 213941C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D5/00—Working, treating, or handling stereotype plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In Electrography (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 c. GRUPPE
Zusatz zum. Patente 202006 vom ig. Februar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Längste Dauer: 18. Februar 1922.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Maschine zum Bearbeiten
von runden Stereotypplatten nach Patent 202006, welche im wesentlichen darin besteht,
daß am höchstgelegenen Teil der Führungsbahn ein selbsttätig zu bewegender Riegel vorgesehen
ist, durch welchen die Stereotypen in entsprechender Reihenfolge festgestellt und ausgelöst
werden, und daß längs der Führungsbahn ein Kühlgehäuse für vorhergehende und ein
solches für nachfolgende Kühlung und ein Trockengehäuse angeordnet sind, wobei durch
selbsttätig bewegte Schieber die Bewegung der Stereotypen durch die genannten Gehäuse einer ·
entsprechenden Regelung unterworfen wird und sämtliche Schieber von einer einzigen Welle
aus in bestimmter Reihenfolge betätigt werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Antriebsvorrichtung, die rotierenden Schneidwerkzeuge und das Schabegehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Antriebsvorrichtung, die rotierenden Schneidwerkzeuge und das Schabegehäuse,
Fig. 3 eine Oberansicht des Teiles der Maschine, der unmittelbar vor dem Schabegehäuse
as liegt,
Fig. 4 eine Oberansicht des Teiles der Maschine, der unmittelbar hinter dem Schabegehäuse
liegt,
Fig. 5 eine Oberansicht der Trockenvorrichtung.
Fig. 6 zeigt in. größerem Maßstabe in Vorder-,
ansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 3 die Anschlagsvorrichtungen, welche aus der Bahn einer
Stereotype herausgerückt worden sind, und letztere im Begriff, auf der Führungsbahn
niederzugleiten.
Fig. 7 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3,
Fig. 8 einen solchen nach der Linie 8-8 der Fig. 2, ■ .
Fig. 9 eine Seitenansicht des Innern des Schabegehäuses, und. zwar gemäß Fig. 8 von
links her gesehen.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der Anschlagvorrichtüng,
die sich hinter dem Schabegehäuse befindet, sowie der Vorrichtungen zur Betätigung
derselben,
Fig. 11 eine Seitenansicht und Fig. 12 einen
Querschnitt, aus welchem eines der Abrichtemesser in seiner Arbeitslage ersichtlich ist,
Fig. 13 einen Schnitt. nach der Linie 13-13
der Fig. 5 und
Fig. 14 einen solchen nach der Linie !4-14
der Fig. 5. ■ ■
Der Hauptrahmen der Maschine besteht aus zwei Seitengestellen a, die gegeneinander entsprechend
versteift sind und eine Reihe unabhängiger Reibungsverminderungsrollen 20 tragen. Der obere Teil dieser Rollen bildet die
eigentliche Führungsbahn für die Stereotypen g; er liegt in einer Ebene, die sich vom vorderen
Teil der Maschine schräg niederwärts bis zum hinteren Ende derselben in solchem Winkel erstreckt
(Fig. 1), daß die mit ihren ,Seitenkanten g1
auf den Rollen 20 (Fig. 8, 13 und 14) aufliegenden
. Stereotypen zufolge ihres Eigengewichts auf der geneigten Führungsbahn niedergleiten, so daß
eine besondere Vorschubvorrichtung für die Stereotypen erübrigt ist. Die Stereotypen werden
am höchsten Teil a1 der Führungsbahn
(Fig. 1) aufgelegt; von da aus gleiten sie nieder und gehen auf ihrem Wege an Schneidwerkzeugen
b vorbei, die ihre Seitenkanten abrichten.
Sie gelangen darauf in das Schabegehäuse c, in welchem ihre innere Fläche abgeschabt wird,
worauf sie nach dem Verlassen desselben in das Kühlgehäuse -d eintreten, in welchem sie eine
entsprechende Abkühlung erfahren. Von der Kühlvorrichtung aus gleiten die Stereotypen
zum niedrigsten Teil e der Führungsbahn, an welchem ihre Abnahme von der Führungsbahn
erfolgt. Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie die
nach dem Hauptpatent.
31 ist die quer durch die Maschine sich erstreckende
Hauptantriebswelle, deren beständiger Antrieb in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen kann. Die Drehungsrichtung derselben
ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Mittels einer Schnecke 38 und eines Schneckenrades
39 (Fig· 2) erfolgt von der Welle 31 aus die Übertragung der Bewegung auf eine mittlere,
in der Längsrichtung der Maschine sich erstreckende Welle 26, indem gleichzeitig von
der Welle 31 aus der Antrieb einer Scheibe 32 mittels eines Zahnrads 3ia und eines Rades 32^
(Fig. 2 und 4) erfolgt. Die Welle 26 wird beständig in der Pfeilrichtung (Fig. 12) mit regel-
mäßiger Geschwindigkeit angetrieben; sie trägt verschiedene Daumenscheiben, durch die die
verschiedenen Sperriegel und Anschläge der Maschine von einer einzigen Kraftquelle aus
so betätigt werden, daß dieselben in einer jvorher bestimmten Reihenfolge ihre Arbeit verrichten.
Die Rollen 20 verjüngen sich nach der Längsmittellinie der Maschine hin, entsprechend der
Abschrägung der Seitenkanten g1 der Stereotype (Fig. 6). Die bei Stereotypen in gebräuchlicher
Weise vorgesehene innere Rippe 30 endet, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, in kurzer Entfernung
von jeder Seitenkante g1, so daß an der Innenfläche eine in der Längsrichtung der Stereotype
sich erstreckende glatte Fläche 29 unmittelbar oberhalb der Seitenkante gebildet wird, welche
mit dem weiter unten beschriebenen Anschlag 24 zusammenwirkt. . Dieser Anschlag kommt
nur auf der einen Seite der Stereotype zur Wirkung; es ist indessen an jeder Seite derselben
eine glatte Fläche vorgesehen, so daß es unwesentlich ist, welches Ende der Stereotype g
sich beim Niedergleiten derselben auf der Führungsbahn vorn befindet.
An den Seitenrahmen α der Maschine ist ein
Anschlagstück 19 (Fig. 1, 2, 3 und 7) vorgesehen,
welches sich über den Teil a1 genügend weit hinaus erstreckt, um der die Maschine beaufsichtigenden
Person einen Anschlag bzw. eine Führung bei der Lagerung der Stereotype g
an dem Teil a1 mit Bezug auf seitliche Einstellung
derselben an die Hand zu geben. In der betreffenden Lage wird die Stereotype so lange festgehalten, bis die vorhergehende aus
dem Schabegehäuse c herausgeglitten ist, worauf die Auslösung derselben durch einen selbsttätig
bewegten Riegel erfolgt, der aus einer Stange 21 (Fig. i, 3 und 6) besteht, die einer Gleitbewegung
in der Querrichtung der Maschine in in den den Seitenrahmen α vorgesehenen Führungen
fähig ist. An der Stange 21 sind zwei Anschläge 24, 24a vorgesehen. Wenn sich der Anschlag 24
in Berührung mit der an demselben anliegenden glatten Fläche 29 der Stereotype befindet, so
befindet sich der Anschlag 24", wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, außer Berührung mit der betreffenden
Typenfläche an der entsprechenden Seite der Stereotype g. 23 ist eine Feder, die
von der einen Seite des Rahmens α aus auf einen an der Stange 21 festsitzenden Anschlag 22 eine
Zugwirkung ausübt, die derartig ist, daß die Stange 21 die beiden Anschläge 24, 24a in der
Bahn der Seitenkanten der Stereotype g hält. An der Welle 26 ist eine Daumenscheibe 28
fest gelagert, die bei jeder Drehung der Welle einmal für eine kurze Zeit mit einer an dem
Block 22 sitzenden Rolle 25 in Berührung tritt, wodurch : für diese kurze Zeit der betreffende
Riegel geöffnet wird, so daß die auf dem Teil a1
befindliche Stereotype g ausgelöst wird. Der Riegel wird unter der Wirkung der Feder 23
von der Zeit an geschlossen gehalten, wo eine Stereotype von dem Teil d1 der Führungsbahn
abgleitet, bis zu der Zeit, wo dieselbe das Schabegehäuse c verläßt. Dann erfolgt die
Öffnung des Riegels durch den Nocken 28 auf die Dauer der Berührung des Nockens 28 mit
der Rolle 25. Sobald der' Nocken 28 an der ■ Rolle 25 vorbeigegangen ist, zieht die Feder 23
den Anschlag 24 gegen die innere glatte Fläche 29; sobald nun diese an den Anschlag 24 vorbeigegangen
ist, erfolgt das Schließen des Riegels hinter der Stereotype durch die Feder 23.
Die Feder 23 ist nicht stark genug, um eine Stereotype zum Stillstand zu bringen, wenn
der Anschlag 24 gegen die Fläche 29 gepreßt wird. Eine neue Stereotype kann daher von
dem Teil a1 erst dann abgleiten, wenn das
Schabegehäuse c bereit ist, sie aufzunehmen.
b (Fig. 2, 3 und 7) bezeichnet ein Paar rotierender Fräser, durch welche das Abrichten der
beiden Seitenkanten g1 der Stereotype bewirkt wird. Der Umfang dieser Schneidmesser ist
von V-förmigem Querschnitt, so daß die Seitenkanten der Stereotype bei ihrem Abrichten
den gleichen Querschnitt (Fig. 6 und 7) erhalten. Beide Fräser sitzen fest an derselben
Welle 34, die durch einen Riemen 33 angetrieben wird (Fig. 2), welcher über Scheiben 32 und 34
bzw. über lose Rollen 35, 35^, 35*, 35C geführt
ist. Die lose Rolle 35 ist in. einem Lagerstück 36 gelagert, welches drehbar am Seitenrahmen a
- der Maschine angeordnet. ist und unter dem .Zug einer Feder 37 steht, welche den Riemen 33
gespannt hält. Wenn die Stereotypen an den Fräsern b vorbeigehen, erfolgt die Bearbeitung
ihrer Seitenkanten -g1.
An den Seitenrahmen α der Maschine ist das
Schabegehäuse c mittels Bolzen befestigt. Die Einstellung desselben erfolgt durch eine Stell-.
■ platte 62 (Fig. 8). Zum Anhalten einer Stereotype im Gehäuse c dient ein selbsttätiger Anschlag 42
(Fig. i, 2, 4, 8 und 10), der bei entsprechender Bewegung das Herausgleiten der Stereotype
aus dem Gehäuse gestattet, nachdem sie aus-geschabt ist. Der Anschlag 42 ist entsprechend
der Wölbung einer Stereotype bogenförmig gestaltet; derselbe sitzt fest am oberen Ende
.· eines Schiebers 41, der in einer festen senkrechten
Führung 45 gleitet. Der Anschlag wird durch eine an der Welle 26 festsitzende Daumenscheibe
44 mittels einer Rolle 43 in seiner Führung angehoben. Die erste Erhöhung der unrunden
Scheibe 44 hebt den Anschlag 42 in die Bahn, in welcher sich der Scheitel der Wölbung der
Stereotype bewegt, und zwar zeitlich so, daß er diese in dem Schabegehäuse c anhält (Fig. 8).
Die Wirkungsweise der zweiten Erhöhung der unrunden Scheibe 44 soll später näher erklärt
werden.
Die Rollen 20, die sich innerhalb des Schabegehäuses c befinden und einen Teil der Führungsbahn
bilden, dienen dazu, die Stereotype während ihres Aufenthalts in genanntem Gehäuse
zu tragen. Diese Rollen sind nicht unmittelbar an den Seitenrahmen α gelagert, sondem
an Schiebern 59, 5ga (Fig. 8 und 9),. die
entsprechend angehoben werden, um die Stereotype g an dem Gehäuse c festzuklemmen. Der
Schieber 59 gleitet in dem Schlitz 60; er wird durch Federn 58 beständig aufwärts gedrückt
(Fig. 2 und 8); dieser Aufwärtsdruck erfährt indessen eine entsprechende Beeinflussung von
der Welle 26 aus, und zwar zufolge der Anordnung der unrunden Scheibe 50 (Fig. 7), der
Welle 54, der Kurbel 52, die fest an der Welle .54 sitzt und durch die Daumenscheibe 50 beeinflußt
wird, der fest an dem Schieber 59 sitzenden Platte 61 und der an der Welle 54
vorgesehenen Daumen 56. Der Schieber 59**
führt sich im Schlitz 6oa sowie an Stift- und
Schlitzführungen 65. Sein Anheben in die Klemmlage vollzieht sich rechtzeitig von der
Welle 26 aus, und zwar unter der Wirkung der unrunden Scheibe 51, der Welle 55, der an
letzterer festsitzenden Kurbel 53, die mit der Scheibe 51 zusammenwirkt, und an der Welle 55
festsitzenden Zahnsegmente 57, die mit an dem Schieber 59^ festsitzenden Zahnstangen 63 in
Eingriff stehen.
Die Wirkung der beiden eben erwähnten Einrichtungen bzw. die hierbei vor sich gehende
Klemmwirkung erfolgt so schnell, daß die Stereotype g von ihren Stützrollen 20 nicht abgleitet,
obgleich die Wölbung der Stereotype über dem Anschlag 42 zu stehen kommt.
Die Einrichtung ist derartig getroffen, daß der Schieber 59s unter der Wirkung der Zahnsegmente
57 entgegen der Wirkung der Feder 64 angehoben wird; zu derselben Zeit werden
die Daumen 56 von der Platte 61 weg aufwärts geschwungen, so daß die Federn 58 den
Schieber 59 nachgiebig aufwärts drücken. Die Stereotype wird so nachgiebig gegen das Gehäuse
c angedrückt und in dieser Lage während des Abschabens der Rippen 30 festgehalten.
Das Abschaben der Rippen geschieht durch das Messer 40, welches fest an der Welle 36
sitzt. 67 (Fig. 11 und 12) ist ein zweites Messer,
durch welches eine winkelförmige Nut 6ya. in
die hintere abgeschrägte Kante der Stereotype eingeschnitten oder dieser eine andere Gestaltung
gegeben wird. Beide Messer sitzen fest an der Welle 26, an welcher sie nahezu dieselbe
radiale Stellung einnehmen. Da das Messer 67 hinter dem hinteren Ende der Stereotype sich
befindet, muß der Anschlag 42 aus der Bahn desselben .herausbewegt werden. Dies wird
durch die zweite Erhöhung der unrunden Scheibe 44 bewirkt, welche den Anschlag 42 über die
Bahn des Messers 67 emporhebt, wie aus den gestrichelten Linien in Fig. 10 ersichtlich ist.
Sobald das Messer 67 an dem Anschlag 42 vorbeigegangen ist, fällt dieser in seine wirksame
Lage zurück, so daß die ausgeschabte bzw. entsprechend abgerichtete Stereotype verhindert
ist, von den Stützrollen 20 im Schabegehäuse abzugleiten, nachdem sie aus der Klemmlage
entfernt worden ist. Nachdem das Ausschaben und Abrichten der Stereot}?pe beendet ist, fällt
der Anschlag 42 in seine tiefste Lage, worauf die Stereotype aus dem Schabegehäuse c herausgleitet.
Das Niedersinken des Anschlags 42 und seines Schiebers 41 erfolgt zufolge des
Eigengewichts dieser Teile,· jedoch unter entsprechender Beeinflussung durch die unrunde
Scheibe 44. Das Auslösen der Stereotype aus der Klemmlage erfolgt zu entsprechender Zeit
durch den radial größeren Teil der Scheibe 50 (Fig. 7 und 8), durch welchen der Arm 52 aus-'
wärts geschwungen wird, so daß der Schieber 59 durch die Daumen 56 niederbewegt wird,
während der radial kleinere Teil der Scheibe 51
den Schieber 59^ der Wirkung seines Eigengewichts
und dem Zug der Feder 64 überläßt. Mit dem Messer 40 kann noch ein zweites, dem Messer 67 entsprechendes Messer verbunden
sein, das die vordere Kante der Stereotype entsprechend bearbeitet.
68 (Fig. 2 und 8) ist die zuerst in Wirkung tretende Kühlvorrichtung. Dieselbe besteht
aus einer in dem Schabegehäuse c vorgesehenen Kammer, durch welche eine vorläufige Kühlung
der Stereotype während der Lage in genanntem Gehäuse vor ihrer endgültigen Kühlung herbeigeführt
wird. Das Kühlwasser wird der Kühlkammer 68 durch ein Rohr 69 zugeführt und
durch ein zweites. Rohr 70 abgeführt. Die Durchleitung von Kühlwasser durch die Kammer
68 findet beständig statt.
Die endgültige Abkühlung der Stereotype erfolgt in dem Kühlgehäuse d (Fig. 1, 5 und 14).
2τα ist ein selbsttätig in Wirkung tretender
Schieber, welcher in derselben Weise wie der früher genannte, 21, betätigt wird. Dieser
Schieber erstreckt sich quer zur Ausmündung des Gehäuses d. 72 ist ein innerhalb eines umgekehrten
Troges 73 am oberen Teil des Gehäuses d vorgesehenes Rohr, welches Kühlwasser
(vorzugsweise vom Rohr 70 aus) durch seine untere durchlochte Seite auf den oberen Teil
der Stereotype g abgibt. 76 ist ein zweites Rohr, welches sich innerhalb eines am oberen
Teil einer Wölbung 74 vorgesehenen Troges 75 erstreckt. Die Wölbung 74 ist in solcher Entfernung
von der Wölbung d innerhalb derselben angeordnet, daß ein entsprechender Zwischenraum
für den Durchgang der Stereotype freibleibt. Dem Rohr 76 wird das Kühlwasser vom
Rohr 70 zugeführt. Die Abgabe desselben an die Innenfläche der Stereotype erfolgt durch
die durchlochte obere Seite des Rohres 76. Beide Kühlwasserströme finden ihren Abzug in einem
Trog yy, aus welchem sie in geeigneter Weise abgeleitet werden. 71, 79 sind Schutzwände
zur Verhinderung des Spritzens, die sich in geringer Entfernung von dem Ende des Gehäuses
d befinden und so gestaltet sind, daß die Stereotypen an ihnen frei vorbei können.
Zur Öffnung des Riegels 2ia dient ein an der
Welle 26 sitzender Nocken z8a. Nachdem die
abgekühlte Stereotype das Gehäuse verlassen hat, wird der Riegel 2ΐΛ sofort wieder geschlossen,
bevor die nächste Stereotype in das Kühlgehäuse d eingetreten ist.
Die Trockenvorrichtung (Fig. 1, 5 und 13)
besteht aus einem Rahmen 80, der an den Seitenrahmen α der Maschine befestigt ist und
eine Reihe von Rollen 84 trägt. Jede Rolle ist mit aufsaugungsfähigem Material bekleidet
und dreht sich in Lagern 81, die von Rahmen 80 aus sich nach innen erstrecken und mit Federn
82 sowie Einstellmuttern 83 versehen sind, so daß sie so eingestellt werden können, daß sie
einen leichten Anpressungsdruck auf die an ihnen entlang gleitende Stereotype ausüben.
Die Rollen 84 sind in ihrem Längsschnitt von solcher Gestalt, daß sie sich der Stereotype g
anpassen. Ihre Enden stoßen zusammen, so daß die ganze äußere Oberfläche der Stereotype
getrocknet wird. Der Rahmen 80 ist mit seinen Rollen 84 an der Maschine abnehmbar befestigt,
so daß eine Auswechselung der gebrauchten Rollen gegen trockene Rollen vorgenommen .
werden kann. Die innere Fläche der Stereotype wird durch eine Bürste 91 bestrichen bzw. getrocknet,
die von der Länge der Stereotype ist und sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckt. Diese ist an Armen 90 befestigt,
an welchen sie entsprechend eingestellt werden kann. Die Arme 90 sitzen fest an einer Welle 87,
die sich ein wenig aus der achsialen Richtung der Welle 26 befindet und in im Maschinenrahmen
vorgesehenen Lagern dreht. Die Drehung der Welle 87 erfolgt von der Welle 26 aus
durch eine an der Welle 26 sitzende Kurbel 85, einen an dieser festsitzenden Zapfen 86, eine
an der Welle 87 festsitzende Kurbel 88 und einen in dieser vorgesehenen Schlitz 89, mit
welchem sich der Stift 86 in Eingriff befindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten nach Patent 202006, dadurch gekennzeichnet, daß am höchst gelegenen Teil der Führungsbahn ein von der Maschine selbsttätig bewegter Riegel (21) vorgesehen ist, der die Stereotypen in entsprechender Reihenfolge feststellt und auslöst, daß eine Kühlvorrichtung (68, 69) für vorhergehende Kühlung im Schabegehäuse (c) und ein Kühlgehäuse (d) für. nachfolgende vollständige Kühlung sowie eine Trockenvorrichtung" (80 bis 91) längs der Führungsbahn vorgesehen sind, und daß die Fortbewegung der Stereotypen durch die einzelnen Arbeitsstellen durch selbsttätig bewegte Schieber geregelt wird, die von einer einzigen Welle (26) aus zur Wirkung gebracht werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213941C true DE213941C (de) |
Family
ID=475552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213941D Active DE213941C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213941C (de) |
-
0
- DE DENDAT213941D patent/DE213941C/de active Active
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