DE154032C - - Google Patents

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DE154032C
DE154032C DENDAT154032D DE154032DA DE154032C DE 154032 C DE154032 C DE 154032C DE NDAT154032 D DENDAT154032 D DE NDAT154032D DE 154032D A DE154032D A DE 154032DA DE 154032 C DE154032 C DE 154032C
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DE
Germany
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cork
emery
disks
pincer
levers
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DENDAT154032D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Maschinen zum Abschleifen der Kopfenden von Korkstopfen wird das Abschleifen in der Weise besorgt, daß der Arbeiter zunächst das eine Kopfende einen Augenblick mit der Hand an eine mit großer Geschwindigkeit um ihre Achse kreisende Schmirgelscheibe drückt, ■ dann den Korken umwendet und das andere Kopfende in der gleichen Weise behandelt.
ίο Diese Art und Weise des Abschleifens ist verhältnismäßig zeitraubend; vor allen Dingen hat sie aber den großen Nachteil, daß sonst genau gleich lange Korkstopfen nach dieser Behandlung ungleich lang sind, weil die Schmirgelscheibe je nach dem Druck, mit welchem der Korkstopfen angedrückt wird, bezw. je nach der Dauer des Andrückens des Korkstopfens ungleich große Mengen Korkmaterial auf den verschiedenen Kopfenden fortnimmt.
Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Maschine beseitigt werden, welche dementsprechend den Zweck hat, einmal das gleichzeitige Abschleifen der Korken auf beiden Kopfenden zu bewirken, und zwar so, daß auf beiden Kopfenden genau der gleiche Druck beim Abschleifen ausgeübt wird, und sodann allen Korken, auch ungleich langen, genau die gleiche Länge zu geben.
Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, daß die zu bearbeitenden Korkstopfen von Zangenhebelpaaren, die von einer kreisenden.Scheibe oder dergl. getragen und um oder an einer das rechtzeitige Schließen und Öffnen der Zangenhebelpaare bewirkenden Nuthubscheibe herumbewegt werden, erfaßt und zwischen zwei umlaufenden Schmirgelscheiben hindurchbewegt werden, die durch Hubscheiben , und unter Federzug stehende Hebel oder dergl. einander genähert und gegen die Kopfenden der Korkstopfen angedrückt werden, sobald der zu bearbeitende Korkstopfen sich zwischen den Schmirgelscheiben befindet, dann aber wieder voneinander entfernt werden, um die Einführung des nächstfolgenden Korkstopfens zwischen die Schmirgelscheiben zu ermöglichen, während die sich wieder öffnenden Zangenhebelpaare die abgeschmirgelten Korkstopfen ausfallen lassen. Um die von den Zangenhebelpaaren erfaßten Korkstopfen in die richtige Lage zu bringen, werden die Korkstopfen, bevor sie zwischen die Schmirgelscheiben treten, zwischen federnden Bügeln oder dergl. hindurchgeführt, welche die Korkstopfen in den noch nicht ganz fest geschlossenen Zangenhebelpaaren in die richtige Mittellage zurechtschieben.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist ein mittlerer, vertikaler Längsschnitt und Fig. 2 eine teilweise im Schnitt nach Linie 1-1 gezeichnete obere Ansicht der neuen Maschine; Fig. 3 zeigt in gesonderter Darstellung die Bügelanordnung zum Zurecht-
rücken (Zentrieren) der von den Zangen der Maschine erfaßten Korken.
Auf einer in einem geeigneten Maschinengestell gelagerten Welle α ist eine kreissägenartig gezahnte Scheibe b aufgekeilt. Auf der Nabe dieser Scheibe sitzt eine Ringscheibe c, welche bezüglich der Form ihres Randes ein genaues Gegenstück zur Scheibe b bildet. Beide Scheiben b und c sind durch Bolzen d
ίο mit Zwischenlagen e zu einem starren Ganzen verbunden.
In dem Hohlraum zwischen den beiden Scheiben b und c sind eine Reihe von Klemmzangen angeordnet. Jedes Klemmzangenpaar besteht aus einem mit Klemmbacke fl versehenen Hebel/ und einem mit Klemmbacke.g1 ausgerüsteten Hebel g. Beide Hebel sitzen mit ihren Enden drehbar auf einem gemeinschaftlichen, in den Scheiben b und c gelagerten Zapfen h. Der Hebel g trägt ferner eine Druck- oder Führungsrolle i, welche durch einen x^usschnitt c2 der Scheibe c hindurch in die Nut/i:1 einer feststehenden Hubscheibe k hineinragt. Letztere wird von einer die Welle α umgebenden Nabe k2 getragen, die gegen Drehung durch in die Nabe einfassende Knaggen / des Maschinengestelles bezw. des Wellenlagers gesichert ist. Wird die Welle bezw. die Doppelscheibe b c umgedreht, so nehmen die Zähne b1 und c1, welche hinter die Klemmbacken fl fassen, die Zangenhebel / mit herum, wobei die Druckrollen i der Zangenhebel g in der Nut k1 an der feststehenden Hubscheibe k herumgeführt werden. Die Hubscheibe ist so geformt, daß sie während einer vollen Umdrehung der Scheiben b c zunächst. die Zangenhebel g der Reihe nach gegen die zugehörigen Zangenhebel / schwingt, um durch Schließen der Zangenpaare einen eingelegten Korken zwischen die Klemmbacken fl und g1 festzuklemmen und durch die Maschine zu führen, worauf die Hubscheibe bezw. ihre Nut die Zangenhebel g so beeinflußt, daß die Zangenpaare wieder geöffnet werden, um den bearbeiteten Korken ausfallen zu lassen. '
Um den Zangenpaaren eine federnde Klemmwirkung zu sichern, empfiehlt es sich, die Doppelscheibe bezw. ihre Zähne nicht unmittelbar, sondern durch Vermittelung einer Feder m auf die Zangenhebel ff1 wirken zu lassen. Zu diesem Zweck ist jeder Zangen-
, hebel ff1 auf einer Feder m gelagert, welche in ein zwischen den Scheiben b und c befindliches Gehäuse η eingesetzt ist. Diese Gehäuse sind vorzugsweise mit der Scheibe b aus einem Stück gefertigt und besitzen einen Ansatz n1, gegen welchen eine von einem Arm/2 des Zangenhebels/getragene Spannschraube 0 wirkt, die den Zangenhebel in der eingestellten Lage festhält. Durch Anziehen oder Losschrauben der Spannschraube 0 kann die Wirkung der Feder m. geregelt werden.
Zum Zuführen der Korken ρ nach den Klemmbacken/1 dient eine der Doppelscheibe b c vorgelagerte schräge Gleitbahn q mit Führungsschienen ql. .
Hinter der Doppelscheibe b c ist eine mittels Riemenscheibe r1 anzutreibende Welle r gelagert, auf welche zwei Schmirgelscheiben s und s1 verschiebbar aufgestreift sind.. Die. Naben tt1 dieser Scheiben haben Nuten u u1, in welche bei ν ν1 drehbar gelagerte Hebel w wx mit Führungsrollen eingreifen. Die freien, ebenfalls mit Führungsrollen versehenen Enden der Hebel w wx werden durch Federn χ χ1 gegen Hubscheiben yyl angedrückt, die verstellbar auf einer Welle \ sitzen. Wird die Welle ^ umgedreht, so erteilen die Hubscheibenyyx bei jeder Umdrehung der WeIIe^ den Hebeln w wx eine Hin- und Herschwingung, wodurch die Schmirgelscheiben auf der Welle entsprechend verschoben, d. h. einander genähert oder voneinander entfernt werden. Die Einstellung der Hubscheiben und damit auch der Abstand der Schmirgelscheiben richtet sich nach der Länge, welche die fertigen Korken haben sollen.
Zwischen der schrägen Korkengleitfläche und den Schmirgelscheiben und oberhalb der Doppelscheibe sind federnde Bügel 1 angebracht, zwischen denen die von den Zangenpaaren erfaßten Korken hindurchgeführt werden. Diese an sich bekannte, bei anderen Korkenverarbeitungsmaschinen bereits verwendete Bügeleinrichtung hat den Zweck, den zwischen den Klemmbacken/1 g1 befindlichen Korkstopfen, bevor dieser von den Klemmbacken fest erfaßt wird, zurechtzuschieben, so daß der Korken möglichst genau in die Mitte der Maschine zu liegen kommt. Erst nachdem der Korken durch die Bügel zentriert ist, schließt sich die betreffende Zange fest zusammen und führt den so zurechtgerückten und in der richtigen Lage unverrückbar festgehaltenen Korken zwischen die Schmirgelscheiben hindurch, die hierbei die Kopfenden des Korkstopfens abschleifen, no
Die Bügel 1 sind mit ihren unteren Enden an verstellbare Schraubbolzen 2 des Maschinengestelles angelenkt; die oberen Enden sind durch Gelenkstücke 3 an ein auf einer Stange 4 verschiebbares Querhaupt 5 angeschlossen, 11S welches unter Einwirkung einer Feder 6 steht. Durch diese Anordnung werden die Bügel 1 mit federndem Druck gestreckt gehalten, um die zwischen die Bügel hindurchgeführten Korken (s. Fig. 3) in der richtigen Weise zu zentrieren.
Der Antrieb der Maschine geschieht von
der Antriebswelle 7 aus, welche mit Hilfe von Zahnrädern 8 und 9 die Welle α und mit Hilfe von Kettenrädern 10, 11 und einer endlosen Kette 12 die Welle \ umdreht.
Die Arbeits- bezw. Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die auf die schräge Zuführungsbahn qq} gelegten Korken gleiten gegen die sich umdrehende Doppelscheibe b c, und es wird immer der unterste Korkstopfen von dem unteren Zangenhebel ff1 des jeweilig sich vorbeibewegenden geöffneten Zangenpaares ergriffen. Der erfaßte Korkstopfen wird von dem von der Doppelscheibe mitgenommenen Zangenhebel ff1 mit herumgenommen und den Schmirgelscheiben zugeführt. Während dieser Zeit schließt sich das Zangenpaar, indem der Zangenhebel g g1 durch die Einwirkung der Hubscheibe k k1 gegen den Zangenhebel//1 geschwungen wird. Ehe jedoch der Korken von der geschlossenen Zange zwischen die Schmirgelscheiben gebracht wird, geht- er durch die federnden Bügel 1, welche auf die Kopfenden des Korkstopfens einwirken und den letzteren derart . in den Klemmbacken zurechtschieben, daß der Korken genau in die Mitte der Maschine zu liegen kommt. Erst nachdem der Korken durch die Bügel 1 in die richtige Mittellage gebracht ist und aus den Bügeln heraustritt, schließen sich die Zangenhebel fest gegeneinander und halten den Korken in der eingestellten Lage unveränderlich fest. In dieser Lage wird der Korken von der ihn haltenden Zange bezw. der Doppelscheibe zwischen die mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Schmirgelscheiben geführt, deren gegenseitiger Abstand etwas größer ist als die Länge des eingeführten Korkens. Sobald sich der Korken ganz zwischen den beiden Schmirgelscheiben befindet, nähern sich diese letzteren gleichzeitig und gleichmäßig den beiden Kopfenden des Korkens, schleifen die Kopfenden um das gewünschte Maß ab und entfernen sich dann wieder voneinander. Die Verschiebung der Schmirgelscheiben erfolgt, wie bereits oben ausgeführt, durch die Hubscheiben y und y1 und die Hebel n> und w1. Je nach der Einstellung der Hubscheiben y und y1 erhält man einen größeren oder geringeren Abstand der Schmirgelscheiben, um dementsprechend längere oder kürzere Korken an den Kopfenden abschleifen und jedem Korken die der Einstellung der Hubscheiben yy1 entsprechende Länge geben zu können. Bei der weiteren Vorwärtsdrehung der Doppelscheibe, ungefähr wenn der auf die richtige Länge abgeschliffene Korken die Schmirgelscheiben verläßt, wird das ihn haltende Zangenhebelpaar durch die Einwirkung der Hubscheibe k k1 wieder allmählich geöffnet, so daß der abgeschmirgelte Korken in einen untergestellten Sammelbehälter ausfallen kann, worauf dann die geöffnete Zange einen neuen Korken erfaßt und diesen in derselben Weise, wie soeben beschrieben, zwischen den Zentrierbügeln und den Schmirgelscheiben hindurchbewegt usf. Vorstehend ist die Arbeitsweise von nur einem Zangenpaar beschrieben; die übrigen aufeinander folgenden Zangenpaare arbeiten aber in ganz gleicher Weise, so daß ein ununterbrochener bezw. fortlaufender Betrieb gesichert ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum gleichzeitigen Abschleifen von Korkstopfen an beiden Kopfenden auf gleiche Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Korkstopfen von Zangenhebelpaaren, die von einer kreisenden Scheibe oder dergl. getragen und um oder an einer das rechtzeitige Schließen und Öffnen der Zangenhebelpaare bewirkenden Nuthubscheibe herumbewegt werden, erfaßt und zwischen zwei umlaufenden Schmirgelscheiben hindurchbewegt werden, die auf ihrer Welle gegeneinander verschiebbar sind und von Hubscheiben und unter Federzug stehenden Hebeln oder dergl. einander genähert und gegen die Kopfenden der Korkstopfen angedrückt werden, sobald der zu bearbeitende Korkstopfen sich zwischen den Schmirgelscheiben befindet, dann aber wieder voneinander entfernt werden, um die Einführung des nächstfolgenden Korkstopfens zwischen die Schmirgelscheiben zu ermöglichen, während die sich wieder öffnenden Zangenhebelpaare die abgeschmirgelten Korkstopfen ausfallen lassen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschiebung der Schmirgelscheiben bewirkenden Hubscheiben auf ihrer Welle verstellbar sind, um den Abstand der Schmirgelscheiben entsprechend der gewünschten Korkenlänge zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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