AT88215B - Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen. - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen.

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AT88215B
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Althuon & Nielsen As
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Description


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  Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen. 



    Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen und besteht im wesentlichen darin, dass die Drehung und die axiale Verschiebung des Rohrmessers, die Bewegung des auf den Korkstreifen während des Schnittes wirkenden Drückers und die Schaltbewegung des den Korkstreifen tragenden Schlittens von einer die Rohrmesserwelle umschliessenden Schnecke abgeleitet werden, die mit der Rohrmesserwelle durch Keil und Nut auf Drehung gekuppelt ist und eine Exzenterstange betätigt, deren Schwingungsbewegung durch ein Hebelwerk auf das Rohrmesser und den Drücker und durch ein zweites Hebelwerk auf den Schlitten übertragen wird.

   Die Maschine ist im Vergleich mit bekannten Maschinen, die mit denselben Mitteln, nämlich mit einem drehbaren und axial verschiebbaren Rohrmesser, mit einem Werkstückdrücker und mit einem Zubringeschlitten arbeiten, einfacher. 



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i eine Seitenansicht der Maschine und die Fig. 2 einen wagrechten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i. 



  1 ist ein senkrechtes Gestell mit Lagern 2 für eine Welle 3, auf welcher eine lose und eine feste Riemenscheibe sowie eine Schnurscheibe 4 sitzen. Die Drehung der letzteren wird durch eine über Leitrollen 6 geführte Schnur 5 auf eine Schnurscheibe 7 übertragen. Die Scheibe 7 sitzt auf einer mit einer Schnecke 8 versehenen senkrechten Büchse 9, welche in Lagern 10 des Gestelles drehbar gelagert ist. In der Büchse 9 ist eine Spindel 11 verschiebbar, die mittels Keiles und Nut 12 dazu gezwungen wird, an der Drehung der Büchse teilzunehmen. 



  Die Schnecke 8 wirkt mit einem Schneckenrad 13 auf einer wagrechten Welle 14 zusammen, welche ein Exzenter 15 trägt, dessen Stange 16 mittels eines Zapfens 17 in einen Schlitz 18 eines um einen Zapfen 19 drehbaren Armes 20 eingreift. An dem Zapfen 17 ist eine Stange 21 angelenkt, deren oberes Ende eine Schlitzführung 22 besitzt, in welche ein Zapfen 23 eines um einen Zapfen 24 drehbaren Winkelhebels 25 eingreift. Der andere Arm des Winkelhebels ist durch eine kurze Stange 26 mit einem auf einem Tische 30 verschiebbaren Unterschlitten 27 verbunden, welchem durch das beschriebene Hebelsystem eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Auf dem Unterschlitten 27 sitzt ein Oberschlitten 28, der quer zur Bewegungsrichtung des Unterschlittens mittels eines Handgriffes 29 hin und her verschoben werden kann.

   Auf dem Oberschlitten28 sitzen eine feste Backe43 und ein unter Federwirkung stehender Winkelhebel44, 45, dessen Arm 44 als Backe ausgebildet ist. Die beiden Backen sind mit Zähnen versehen, welche so gerichtet sind, dass sie bei der Bewegung der Schlitten 27, 28 nach links (Fig. 2) den Korkstreifen a mitnehmen, dagegen bei der Bewegung der Schlitten nach rechts an dem Korkstreifen schleifen. Auf dem Tische 30 ist in einem feststehenden Ständer 52 ein Arm 51 angeordnet, der durch eine Feder gegen den Korkstreifen gedrückt wird und mit Zähnen versehen ist, welche die Bewegung des Korkstreifens nach rechts verhindern, während die Bewegung nach links möglich ist. Wenn der Unterschlitten 27 samt dem Oberschlitten 28 durch die Stange 26 nach links   
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 die Bewegung nach links mitmachen muss.

   Bei der Rechtsbewegung der Schlitten 27, 28 verhindert dagegen der Arm 51 die Bewegung des Korkstreifens ; der Korkstreifen wird daher in bezug auf den Tisch 30 feststehen. Der Korkstreifen erhält somit einen schrittweisen Vorschub nach links, dessen Grösse dem Vorschub der Schlitten 27, 28 gleich ist. Die Verschiebung des Oberschlittens 28 im Unterschlitten 27 wird vom Arbeiter ausgeführt, indem er den Oberschlitten 

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   durch den Handgriff 29 in der einen oder der anderen Richtung bewegt. Die Verschiebbarkeit des Oberschlittens quer zur Bewegungsrichtung des Korkstreifens soll die Möglichkeit schaffen, das Material des Korkstreifens auf die bestmögliche Weise auszunutzen.

   Zeigt sich während des Betriebes, dass eine Stelle des Korkstreifens mit einem Fehler behaftet ist, so dass die Maschine bei unveränderter Stellung des Oberschlittens im Verhältnis zum Unterschlitten schlechte oder weniger gute Pfropfen ausschneiden würde, so kann man durch eine kleine Verschiebung des Oberschlittens und des Korkstreifens erreichen, dass der Pfropfen aus einer besseren Stelle des Streifens ausgeschnitten wird. 



  Über der Büchse 9 ist an der Spindel 11 ein Bund 31 vorgesehen, und darüber sitzt lose   
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 des Armes 20 ist durch eine Stange 34 mit einem im Oberteil des Gestelles 1 um einen Zapfen 35 drehbaren Hebel 36 verbunden, der eine senkrechte Spindel 37 unter einem Stellring 38 umschliesst. 



   Die Spindel ist in einem Lager 39 des Gestelles verschiebbar und trägt den bekannten Drücker 40, der mittels eines Schlittens 41 an Wangen 42 des Gestelles 1 geführt ist. Im Drücker sitzt ein Schleifapparat, bestehend aus äusseren und inneren Schleifteilen, welche in bekannter Weise dazu dienen, das in einem Kopf 56 der Spindel 11 befestigte Rohrmesser 50 zu schleifen. Auf   die-Stange. M   ist eine starke Schraubenfeder 53 aufgeschoben, die sich gegen einen Ansatz 54 der Stange 34 und das äussere Ende des Armes 20 abstützt. Wenn der Arm 20 gehoben wird, wird der Drücker 40 unter Zusammendrückung der Feder 53 gegen den Korkstreifen gepresst. 
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 Korkstreifen zur Wirkung, bevor noch das Rohrmesser 50 auf die Unterseite des Korkstreifens auftrifft.

   Da sich gleichzeitig die   Schlitten 27, 28   nach rechts bewegen, ist der Korkstreifen während der Bearbeitung durch das Rohrmesser in Ruhe. Das Rohrmesser 50 wird gehoben, solange sich der Arm   20   aufwärts bewegt. 



   Der Arm 20 ist durch eine Zugfeder 46, der Winkelhebel 25 durch eine Druckfeder 48 und der Hebel 36 durch eine Zugfeder 49 belastet. Zwischen der Büchse 32 und einem am Gestelle 1 geführten Halslager   i.   der Spindel 11 ist eine Schraubenfeder 47 angeordnet, welche das sanfte Anpressen des Rohrmessers 50 an das Werkstück gewährleistet. 



   Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise : Durch die Schnur 5 wird die Bewegung auf die Büchse 9 übertragen, welche die Spindel 11 mit dem Rohrmesser 50 in Drehung versetzt. 



  Das Getriebe   8,     73 veranlasst   die Drehung des Exzenters   15,   welches die Stange 21 nach oben verschiebt. Da die Feder 48 den Winkelhebel 25 stets nach unten drückt, greift der Zapfen 23 in das untere Ende des Schlitzes 22 ein und wird durch die Stange 21 sofort gehoben. Dadurch wird der   Winkelhebel2,     2J   verdreht und die Verschiebung der Schlitten 27, 28 nach rechts veranlasst. Bei der weiteren Drehung des Exzenters 15 stösst der Zapfen 17 an das obere Ende des Schlitzes 18 und veranlasst dadurch das Heben des Armes 20. Durch Vermittlung der Feder 53, der Stange 34 und des Hebels 36 wird der Drücker 40 niederbewegt und an den Korkstreifen angepresst.

   Das Heben des Armes 20 bewirkt durch Vermittlung der Teile 33,   32,   47 und 11 das Heben des Rohrmessers 50, welches durch einen   länglichen   Ausschnitt b in den Schlitten 27, 28 auf da s zwischen den Backen 43 und 44 liegende und durch den Arm 51 festgespannte Korkstück zur Wirkung 
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 gehoben. Die Schlitten 27, 28 mit dem Korkstreifen werden sodann nach links verschoben, so dass ein neues Stück des Streifens über das Rohrmesser zu liegen kommt. Ist dasselbe stellenweise schadhaft, so wird der Streifen mittels des Handgriffes 29 seitlich so weit verschoben, dass eine fehlerfreie Stelle über das Rohrmesser gelangt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung und die axiale Verschiebung des Rohrmessers   (50),   die Bewegung des auf den Korkstreifen während des Schnittes wirkenden Drückers (40) und die Schaltbewegung des den Korkstreifen tragenden Schlittens (27,   28)   von einer die Rohrmesserwelle   (11)   umschliessenden Schnecke   (8)   abgeleitet werden, die mit der Rohrmesserwelle durch Keil und Nut (12) auf Drehung gekuppelt ist und eine Exzenterstange   (16)   betätigt, deren Schwingungsbewegung durch ein Hebelwerk   (20,   34, 36) auf das Rohrmesser (50) und den Drücker (40) und durch ein zweites Hebelwerk   (21, 25)   auf den Schlitten (27, 28) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten aus einem Unterschlitten (27) und einem Oberschlitten (28) besteht, der von Hand aus senkrecht zur Bewegungsrichtung des Unterschlittens verschoben werden kann, um fehlerhafte Stellen des Korkstreifens aus dem Bereich des Messer ? bringen zu können.
AT88215D 1918-10-29 1918-10-29 Maschine zum Schneiden von Flaschenpfropfen. AT88215B (de)

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