DE338294C - Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen

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DE338294C
DE338294C DE1918338294D DE338294DD DE338294C DE 338294 C DE338294 C DE 338294C DE 1918338294 D DE1918338294 D DE 1918338294D DE 338294D D DE338294D D DE 338294DD DE 338294 C DE338294 C DE 338294C
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DE
Germany
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movement
machine
knife
carriage
production
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Application number
DE1918338294D
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Althuon & Nielsen Akt Ges
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Althuon & Nielsen Akt Ges
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen. Den Gegenstand der Erfindung bildet -eine Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen, bei welcher maschinell ein Korkstreifen durch einen Schlitten ruckweise in die Bewegungsbahn eines dreh- und verschiebbaren Rohrmessers gebracht, gegen ein entgegengesetzt zu diesem bewegliches Widerlager gepreßt .und nach dem Ausschneiden einer Korkscheibe ruckweise weitergeschaltet wird.
  • Gegenüber bekannten Maschinen dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die Messerspindel achsial in einer mit ihr durch Splint und Führungsschlitz verbundenen und daher gemeinschaftlich .drehbaren Schneckenbüchse verschiebbar ist, welche die ihr erteilte Drehbewegung durch einen Schneckentrieb auf eine Welle und damit auf ein an sich bekanntes Exzenter überträgt, das in regelmäßigen Zwischenräumen einen einarmigen Hebel ausschwingt, mittels dessen die achsiale Verschiebung des Rohrmessers, die entgegengesetzte Bewegung ctes Druckfußes und die Schaltbewegung des Schlittens in bestimmter Aufeinanderfolge herbeigeführt werden.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Einrichtung der Korkschneideniaschine durch sie in bisher unerreichtem Maße vereinfacht und verbilligt wird, und daß die Maschine im Notfalle mit nur einer Hand betätigt werden kann, so daß sie sich in besonderem. Maße für Kriegsbeschädigte eignet.
  • Gemäß weiterer Erfindung sind der von dem Exzenter ausgeschwungene einarmige Hebel sowie die die Exzenterbewegung auf den Schlitten übertragende Schubstange. mit länglichen Führungsschlitzen versehen, zum Zwecke, den Vorschub des Rohrmessers sowie die zum Vorschub .des Schlittens erforderliche Zeitspanne zu verzögern.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Korkstreifen während -des Rückganges des Schlittens gemeinsam durch das Rohrmesser und den Druckfuß festgehalten wird, so daß der Korkstreifen -bei dem Rückgang des Schlittens unter keinen Umständen mitgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, Fig.2 einen wagerechten Schnitt des Vorschubschlittens nach der Linie II-II der Fig. i.
  • In der Zeichnung ist i ein senkrechtes Gestell, an dessen oberem Ende hager 2 für eine Welle 3 mit loser und fester Riemenscheibe und eine Schnurscheibe d. sitzen, von welch letzterer aus eine Schnur 5 über Leitrollen 6 die Bewegung auf eine andere Schnurscheibe7 überträgt. Die Schnurscheibe 7 sitzt auf einer senkrechten, mit Schnecke 8 versehenen Büchse 9, welche in Lagern io im Gestell i drehbar gelagert' ist. In der Büchse 9 kann eine Spindel i i verschoben werden,-die durch eine Nut 12 dazu gezwungen' wird, an der Drehung der Büchse teilzunehmen. Die Schnecke 8 wirkt mit einem Schneckenrad 13 auf einer wagerechten Welle 14 zusammen. Diese trägt zugleich ein Exzenter 15, dessen Bügel eine Stange 16 hat, welche oben mittels eines Zapfens 17 mit einem Schlitz 18 in einem um einen Zapfen ig drehbaren Arm 2o zusammenwirkt. Um den Zapfen 17 ist eine Stange?, i drehbar angebracht, deren oberes Ende einen Schlitz 22- hat, welcher wieder mit einem Zapfen 23 auf einem um einen Zapfen 24 drehbaren Winkelhebel 25 zusammenwirkt, dessen anderer Arm durch eine kurze Stange 26 mit einem auf einem Konsol 30 verschiebbaren Unterschlitten 27 verbunden ist. Dieser erhält so durch das beschriebene Hebelsystem eine hin und her gehende Bewegung. Auf dem Schlitten 27 sitzt ein Oberschlitten 28, der quer zur Bewegungsrichtung des Unterschlittens hin und her verschoben werden kann. Diese Bewegung des Oberschlittens braucht nicht selbsttätig zu sein, sondern kann auch von Hand durch den Handgriff 29 ausgeführt werden.
  • Oberhalb der Büchse 9 befindet sich an der Spindel i i ein Bund 3 i, und darüber sitzt lose an der Spindel ein Ring 32 mit Zapfen 33, welche in den Hebel2o eingreifen. Das äußere Ende dieses Hebels ist durch eine Stange 34 mit dem einen Ende eines im Oberteil des Gestells i an einem Zapfen 35 gelagerten Hebels 36 verbunden, dessen anderes Ende mittels einer Gabel eine senkrechte Spindel 37 unter einem Bund 38 umschließt. Auf dieser Spindel, die in einem Lager 39 im Gestell geführt ist, sitzt der Druckfuß 40, der von einem auf senkrechten Führungen 42 wandernden Schlitten 41 geführt wird. Im Druckfuß sitzt ein Schleifapparat, bestehend aus äußeren und inneren Schleifteilen, die in an sich bekannter Weise das am Ende der Spindel ii befestigte Rohrmesser 5o schleifen.
  • Am Oberschlitten 28 sitzen eine feste Zahnleiste 43 und eine lose verzahnte Klemme 44 auf _ einem federbetätigten Winkelhebel 45. Der Korkstreifen wird während des Vorschubs zwischen diesen Klemmen festgespannt.
  • Der Arm 2o wird von einer Zugfeder 46 und einer Schraubenfeder 47 nach .unten gehalten. Ferner sind Druckfedern 48 und 49 über dem Winkelhebel 25 bzw. über dem einen Ende des Hebels 36 vorhanden.
  • Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Durch die Schnur 5 wird die Bewegung auf die Büchse 9 übertragen, durch deren Drehung sowohl die Spindel i i - mit dem Rohrmesser so als auch das Exzenter 15, welches die Stange 21 nach oben verschiebt, gedreht werden. Wegen der Feder 48, die den Winkelhebe124 nach unten drückt, liegt der Zapfen z3 normal gegen das untere Ende des Schlitzes 22 an. Beim Heben des Armes 21 wird die Bewegung sofort auf den Winkelhebel 25 übertragen, durch dessen Drehung der Schlitten 27 auf den Führungen 30 verschoben wird.
  • Die weitere Drehung des ,Exzenters 15 veranlaßt, daß der Zapfen 17, der nun an das obere Ende des Schlitzes 18 gelangt ist, den Arm 2o hebt und damit auch das Rohrmesser 5o, welches durch einen länglichen Ausschnitt in den beiden Schlitten 27 .und 28 und durch das zwischen den Backen 43 und 44 festgespannte Korkstück, welches zugleich von dem von der Stange 34 gegen den Korkstreifen gedrückten Druckfuß 40 festgehalten wird, hindurchgeht.
  • Bei weiterem Drehen der Welle 14 wird zunächst das Rohrmesser in seine untere Lage zurückgehen, und der Schlitten 27 wird dann mit dem Korkstreifen verschoben, der nun nicht länger vom Druckfuß festgehalten wird, so daß ein neues Stück des Streifens über dem Rohrmesser 5o liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen, bei welcher maschinell ein Korkstreifen durch einen Schlitten ruckweise in die Bewegungsbahn eines dreh-und verschiebbaren Rohrmessers gebracht, gegen ein entgegengesetzt zu diesem bewegliches Widerlagergepreßtund nach dem Ausschneiden einerKorkscheibe ruckweise weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerspindel (ii) achsial in einer mit ihr durch Splint und Führungsschlitz (12) verbundenen und daher gemeinschaftlich drehbaren Schnekkenbüchse (8) verschiebbar ist, welche die ihr erteilte Drehbewegung durch einen Schneckentrieb (8, 13) auf eine Welle (14) und damit auf ein an sich bekanntes Exzenter (15) überträgt, das in regelmäßigen Zeiträumen einen einarmigen Hebel (2o) ausschwingt, mittels dessen die achsiale Verschiebung des Rohrmessers (5o), die entgegengesetzte Bewegung des Druckfußes_ (40) sowie die Schaltbewegung des Schlittens (27, 28) in bestimmter Aufeinanderfolge herbeigeführt werden.
  2. 2. Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2o) sowie die die Exzenterbewegung auf den Schlitten (27, 28) übertxagende Schubstange (21) mit länglichen Führungsschlitzen (18 bzw. 22) für .die Verbindungszapfen (17 bzw. 23) versehen sind, zum Zwecke, den Vorschub des Rohrmessers (5o) um die zum Vorschub des Schlittens (27, 28) erforderliche Zeitspanne zu verzögern.
  3. 3. Maschine zur-Herstellung von Flaschenpfropfen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkstreifen während des Rückganges des Schlittens (27, 28) gemeinsam durch das Rohrmesser (5o) und den Druckfuß (q.0) festgehalten wird.
DE1918338294D 1918-10-17 1918-10-17 Maschine zur Herstellung von Flaschenpfropfen Expired DE338294C (de)

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