DE343692C - Warmgewindewalzmaschine fuer Holzgewinde - Google Patents

Warmgewindewalzmaschine fuer Holzgewinde

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DE343692C
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rollers
lever
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rack
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DE1919343692D
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GEWERKSCHAFT DEUTSCHER KAISER
HUETTENWERK BRUCKHAUSEN
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GEWERKSCHAFT DEUTSCHER KAISER
HUETTENWERK BRUCKHAUSEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Warmgewindewalzmaschine für Holzgewinde. Bei den bisher bekannten Warmgewindewalzmaschinen für Holzgewinde, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Schwellenschrauben benutzt werden, findet die Ableitung der Offnungs- und Schlußbewegung für die Gewindewalze zumeist von der Hauptantriebsspindel mittels Vorgeleges statt. Es sind zu diesem Zwecke außer den drei Spindeln für den Antrieb der Gewindewalzen noch eine weitere Transmissionsachse erforderlich, die eine ausrückbare Kupplung trägt, welche zum Schließen der Walzen mittels eines verwickelten Mechanismus von Hand oder durch Fußtritt eingerückt und selbsttätig durch einen Anschlag wieder ausgerückt wird, der sich am Führungsschlitten für das Werkstück befindet, das durch die Gewindewalzen in die Maschine hineingezogen wird.
  • Da diese Kupplung während des Gewind°-walzens sich unter dem von den Walzen auf das Werkstück auszuübenden Druck in Spannung befindet, erfolgt die Ausrückung der Kupplung und damit das Öffnen der Gewindewalzen nicht mit der Genauigkeit und Schnelligkeit, die zur Erzielung eines gleichen Abstandes des Gewindebeginns vom Kopf, der beispielsweise bei Schwellenschrauben von den Behörden genau vorgeschrieben ist, notwendig ist. Die Folge davon ist eine ungleichmäßige, den Vorschriften nicht vollständig entsprechende Ware. Des weiteren unterliegt aber insbesondere der Mechanismus, welcher von dieser Transmissionswelle aus die Öffnung der Walzen bewirkt, einem starken Verschleiß, der in Rücksicht auf die Abnahmefähigkeit der Ware eine sorgfältige, den Betrieb erheblich verteuernde Unterhaltung der Teile erfordert.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Warmgewindewalzmaschine, bei welcher die vorgeschilderten Übelstände beseitigt sind. Sie besteht darin, daß die Schlußbewegung der Gewindewalzen unabhängig von der Hauptantriebachse der Maschine mittels Fußtrittes oder von Hand unter gleichzeitiger Sperrung der Walzeneinstellvorrichtung erfolgt, die vermittels durch das Vorrücken des Werkstückschlittens gespannter Federn oder Gewichtswirkung beim Hubende des Schlittens selbsttätig von diesem ausgelöst wird, so daß das Öffnen der Walzen und die Zurücknahme des Werkstückschlittens gleichzeitig mit großer Geschwindigkeit erfolgen. Diese Anordnung vereinfacht und verbilligt nicht nur die Maschine erheblich und verringert die Anzahl der bewegten durch den Walzdruck beanspruchten Teile derselben, sie bedeutet gleichzeitig auch eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschine und der Genauigkeit des Walzerzeugnisses.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Anordnung in Abb. x bis 5 beispielsweise an einer Gewindewalznraschine mit einer fest gelagerten oberen und zwei mittels Gewinde radial verstellbaren unteren Gewindewalzen und in Abb. 6 bis 9 an einer Gewindewalzmaschine, bei welcher sämtliche drei Gewindewalzen durch Kniehebelwirkung verstellbar sind.
  • In Abb. i bis 5 bedeuten i die drei Antriebsspindeln für die Gewindewalzen, z die Gewindewalzen, deren obere festgelagert ist, 3 den Kopf der Gewindewalzmaschine, in welchem die Achse 4 für die Anstellung der unteren beiden Gewindewalzen gelagert und die Führungen 5 für die radiale Anstellurg derselben untergebracht sind, welche mittels der Kegelräderpaare 6 und der Schrauben 7 bewirkt wird.
  • Der aus dem Kopf der Maschine heraustretende Teil der Achse 4 trägt einen Bund 8 und einen losen Hebel g, welcher zwecks Anpassung der Walzenentfernung an den zu walzenden Kerndurchmesser des Gewindes verstellbar mittels der -Schrauben oder in sonst bekannter Weise, etwa durch feine Verzahnung, mit dem Bunde 8 verbunden ist. Die Nabe des Hebels g trägt eine Nase so, hinter welche die am Maschinenkopfe gelagerte und gegen diesen abgefederte Sperrklinke ir faßt. In der Mitte trägt die Achse 4 ein Zahnrad i2, welches in eine Zahnstange i3 eingreift. Diese Zahnstange 13 greift mit ihrem runden Fortsatz am Doppelhebel 14, welcher seinerseits in einer Traverse 15 an den beiden Führungen 16 für den Werkstückschlitten 2o gelagert ist, an.
  • Auf der Zahnstangenfortsetzung befindet sich eine lose Schraubenfeder 17 und ein aufgeklemmter Bund 18, gegen welchen die Feder Z7 durch den am Werkstückschlitten 2o befestigten Anschlag ig zusammengepreßt werden kann. In dem anderen Schenkel des Doppelhebels 14 ist eine Nuß 21: gelagert, in welcher eine am Anschlag ig angreifende Rückzugstange 22 für den Werkstückschlitten ruht. Diese Rückzugstange 22 trägt auf ihrem freistehenden Ende gleichfalls eine lose Schraubenfeder 23, die sich beim Vorschieben des Werkstückschlittens gegen die Nuß 21 spannt. Auf der Achse des Doppelhebels 14 sitzt noch fest der Hebel 24, an welchem das Gestänge 25 des Fußtrittes 26 angreift. 27 ist ein am Werkstückschlitten 2o befestigter verstellbarer Anschlagbolzen, welcher in der vorbewegten Stellung des Werkstückschlittens gegen die Sperrklinke ii anstößt und die Gewindelänge auf der Holzschraube bedingt.
  • Der Arbeitsgang vollzieht sich nun in folgender Weise: Der Fußtritthebel 26 (Abb. i) wird in die Lage in Abb. 5 gebracht. Dadurch werden die Gewindewalzen zusammengestellt und vermittels der Zahnstange 13 und des Zahnrades 12 die Achse 4 und der Hebel g so weit gedreht, daß die Sperrklinke ii hinter die Nase io faßt, die Schlußstellung der Walzen sichernd. Gleichzeitig wird in den mit zweckdienlich ausgestalteten Haltern versehenen Werkstückschlitten das mit Gewinde zu versehende Material eingelegt und dieser durch Handgriff 28 den Walzen genähert, welche das Werkstück schnell fassen und es in die Maschine hinein.-ziehen. Durch die fortschreitende Bewegung des Werkstückschlittens werden beide Federn 17 und 23 gespannt. Sobald die erforderliche Gewindelänge erreicht ist, stößt der Anschlag 27 gegen die Sperrklinke ii, der Hebel g wird frei und schlägt unter dem Druck der Federn 17 und infolge des Walzdrucks in die Lage nach Abb. = zurück, die Walzen öffnend, das Walzstück freigebend, wobei durch die Feder 23 der Werkstückschlitten mit großer Geschwindigkeit in seine Anfangsstellung (Abb. i) zurückgeschleudert wird. Dabei wird der Fußtritt durch das Gestänge 25 hochgezogen und für ein neues Arbeitsspiel freigegeben.
  • Die Anordnung nach Abb. 6 bis g ist von der geschilderten nur insofern abweichend, als die Feder 17 in Abb. i durch das Eigengewicht des Hebels 3o ersetzt wird. Die Schlußstellung der Gewindewalzen wird dort durch Drehung der Nabe des Hebels 30 mittels der Stützen 31 bewirkt. Gedreht wird der Hebel 3o durch Zahnstange 32 und Zahnrad 33 auf der Achse 35, und zwar unter Zuhilfenahme eines Zwischenhebels 38 mit Rolle 39 zwecks Anpassung der Walzenstellung an den Kerndurchmesser des zu erzeugenden Gewindes. Die Sperrklinke 37 liegt hier horizontal und hält die Gewindewalzen durch Sperrung der Zahnstange 32 in der geschlossenen Stellung.
  • Der Arbeitsgang ist-im übrigen der gleiche wie bei der vorherbeschriebenen Anordnung. Die Arbeit an diesen neuen Gewindewalzmaschinen stellt derart geringe Anforderungen an die Kräfte der Bedienungsperson, daß dafür nur noch weibliche oder jugendliche Arbeiter in Betracht kommen.
  • Die neue Gewindewalzmaschine besitzt den weiteren erheblichen Vorzug, daß sämtliche übertragungsmechanismen zum Zusammenstellen der Gewindewalzen zwischen denselben und der Hauptantriebsachse fortfallen, die neue Betätigungsvorrichtung für den Walzen schluß von der größten Einfachheit, gut zugänglich, leicht schmierbar und unterhaltungsfähig ist. An jeder vorhandenen Gewindewalzmaschine kann die neue Vorrichtung leicht angebracht werden.
  • Die dargestellten Ausführungsformen können natürlich nur als Beispiel gelten, denn es bleibt für die Erfindung gleichgültig, ob die eine oder andere Bewegungsübertragung auf andere bekannte Weise erfolgt oder ob die Schließung der Walzen anstatt mittels Fußtrittes unmittelbar oder mittelbar von Hand erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Warmgewindewalzmaschine für Holzgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung der Walzen unabhängig von der Hauptantriebsachse der Maschine zweckmäßig von Hand oder mittels Fußtrittes (26) und unter gleichzeitiger Sperrung der Walzeneinsi ellvorrichtung erfolgt, die vermittels durch das Vorrücken des Werkstückschlittens gespannter Federn (i7) oder Gewichtswirkung (Hebel 3o) beim Hubende des Schlittens selbsttäti; von diesem augelöst wird, so daß das Öffnen der Walzen und die Zurücknahme des Werkstückschlittens gleichzeitig und mit großer Geschwindigkeit erfolgen.
  2. 2. Warmgewindewalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Walzenstellschrauben (7) mit Hilfe einer die entsprechenden Kegelrädertriebe (6) tragenden Welle (4) erfolgt, die ihrerseits durch ein Zahnrad (i2) und eine Zahnstange (i3) Antrieb erhält, und daß auf einer glatten Verlängerung der letzteren eine Feder (i7) zwischen einem Anschlag (1ß) und einem Teil (ig) des Werkstückschlittens eingeschaltet ist und ein an der Zahnstangenverlängerung angreifender Doppelhebel (i4) mit einer Anschlußstange des Werkstückschlittens in Verbindung steht, die zwischen ihrem freien Ende und dem Angriffspunkt des Doppelhebels eine weitere Feder (23) trägt, so daß bei Drehung des Doppelhebels durch den Fußtritt die Zahnstange (i3) verschoben und die Walzen eingestellt werden, unter gleichzeitiger Sperrung dieser Einstellvorrichtung vermittels einer Sperrldinkeneinrichtung (ii, io), die durch einen am N%,erkstücks'cblitten vorgesehenen Anschlag (27) bei Erreichung d<s Hubendes ausgelöst wird.
  3. 3. Warmgewindewalzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Spindeleinrichtung (4, 6, 7) für die Walzen und der Öffnungsfeder (i7) ein Hebel (30) vorgesehen ist, dessen Nabe in an sich bekannter Weise . an die Walzenlager angelenkt ist und der mit seinem Gewicht auf eine Zahnstange (32) einwirkt, die beim Hubende des Werkstückschlittens freigegeben wird und die Öffnung der Walzen veranlaßt.
DE1919343692D 1919-04-11 1919-04-11 Warmgewindewalzmaschine fuer Holzgewinde Expired DE343692C (de)

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