DE55092C - Maschine zum Ziehen und Pressen von Metall - Google Patents
Maschine zum Ziehen und Pressen von MetallInfo
- Publication number
- DE55092C DE55092C DENDAT55092D DE55092DA DE55092C DE 55092 C DE55092 C DE 55092C DE NDAT55092 D DENDAT55092 D DE NDAT55092D DE 55092D A DE55092D A DE 55092DA DE 55092 C DE55092 C DE 55092C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- workpiece
- jaws
- lever
- way
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 6
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 36
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 210000004873 upper jaw Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
- B21J7/16—Forging machines working with several hammers in rotary arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Mechanische Metallbearbeitung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ziehen und Pressen von
Metalldraht oder Röhren, Patronenhülsen und dergleichen, bei welcher anstatt eines feststehenden
Zieheisens rotirende Backen zur Verwendung kommen, welche in schneller Folge auf den zu bearbeitenden Metallstab oder die
auf einen Dorn geschobene ' Röhre heftige Schläge ausüben, wodurch der Stab bezw. die
Röhre gezwungen wird, sich der inneren Form der Backen anzuschmiegen.
Eine derartige' Maschine ist in Fig. 1 in
Seitenansicht, in Fig. 2 in oberer Ansicht, theilweise im Schnitt, dargestellt. Die übrigen
Figuren zeigen verschiedene· Ansichten und Einzeltheile der Maschine.1
Die Grundplatte A der Maschine ist zweckmäfsigerweise
in einer Grube angeordnet, so dafs sich die Arbeitsbacken und das Werkstück
in der richtigen Höhe über dem Fufsboden befinden, um bequem zugänglich zu sein.
Die Zuführungsvorrichtungen sind auf den Fundamenten C und D angebracht. Die Zuführungsmechanismen
sind von gleicher Construction, doch wirkt die auf dem Fundament C
montirte durch Druck, während die andere durch Zug wirkt.
Auf der Grundplatte A ist ein ringförmiges Gehäuse 1 angebracht, in welchem eine
Scheibe 2 gelagert ist, auf welcher die die Arbeitsbacken bethätigenden Mechanismen
montirt sind. In Fig. 3 ist das ringförmige Gehäuse 1 in Ansicht dargestellt, nach Fig. 1
von rechts gesehen. Die Deckplatte ist dabei entfernt, um die Mechanismen besser sichtlich
zu machen. Fig. 4 zeigt dieselbe Ansicht, aber mit der Deckplatte. Auf dem mit der Grundplatte
verbundenen Träger B ist in dem Lager 5 eine Hülse 3 gelagert, Fig. 1 und 2,
welche auch aus einem einzigen Stück bestehen kann, während sie auf der Zeichnung
als aus zwei cylindrischen Theilen zusammengesetzt dargestellt ist. Diese Hülse ist mit
einer centralen Bohrung von ziemlich grofsem Durchmesser versehen, in welche Büchsen 4
eingeschoben werden', um die Bohrung dem Durchmesser der zu ziehenden bezw. zu
pressenden Röhre' anzupassen. Mit ihrem vorderen Ende ist die Hülse 3 in der Scheibe 2
drehbar gelagert. Auf dem anderen Ende der Hülse ist die Riemscheibe 6 angebracht, mittelst
welcher die Hülse in Umdrehung versetzt wird. Auf der Vorderseite ist die Hülse 3 mit
einem quer laufenden Schlitz versehen, in welchem die Arbeitsbacken 7, Fig. 2 und 3, verschiebbar
angeordnet sind. Die innere Seite dieser Backen ist, wie aus Fig. 10 zu ersehen,
so geformt, dafs ein auf einen Dorn 53 geschobenes
Rohr in ein dünneres Rohr über- ; geführt wird, wenn es durch die Backen hindurchgeführt
wird. Mit ihren äufseren Seiten legen sieh diese Backen gegen Treibblöcke 8,
Fig. 2 und 3, welche an ihren äufseren, über
die Peripherie der Hülse hinausreichenden Enden nach Kreisbögen abgerundet sind.
Eine Deckplatte 9, Fig. 4, auf welcher das Backenmundstück 10 festgeschraubt ist, deckt
das äufsere Ende der Hülse ab. Um die Treibblöcke in ihrem Schlitz zu halten, ist an der
Scheibe 2 noch ein Deckring 11 befestigt, welcher' sich gegen die äufsere Seite der Treibblöcke
legt. '
In dem Gehäusering 1 sind radiale Stellschrauben 12 angeordnet, gegen welche sich
Blöcke 13 legen, die an ihrem anderen Ende halbkreisförmige, den Kniehebeln 17 als Widerlager
dienende Aussparungen besitzen. Diese Kniehebel sind an Bolzen 15, Fig. 2, befestigt,
welche durch Durchbohrungen 14 von bedeutend gröfserem Durchmesser als die Bolzen
hindurchreichen. An dem anderen Ende sind diese Bolzen mit Armen 16 versehen, an welchen
am Gehäuse befestigte Spiralfedern 20 angreifen. Die Kniehebel sind an ihrem äufseren
Ende kreisförmig gestaltet, so dafs sie sich genau in die Aussparungen der Blöcke 1 3 legen.
Auf der Rückseite des Gehäuseringes sind die Bolzen in Lagern 17 gelagert, Fig. 9, welche
mit Schlitzen für die Befestigungsschrauben versehen sind. Infolge dieser Anordnungen
können die Bolzen mit den Kniehebeln in radialer Richtung etwas verschoben werden.
Durch am Gehäusering angebrachte Federn 18, Fig. 9, werden die Bolzen mit den Kniehebeln
beständig gegen die Blöcke 13 und mit diesen gegen die Stellschrauben 12 gedrückt. Eine
Verstellung der Kniehebel gegen den Mittelpunkt erfolgt also stets entgegen der Wirkung
der Federn 18. Eine solche Verstellung wird aber nur infolge von Abnutzung nöthig,
braucht also nur klein zu sein. Durch die Spiralfedern 20 werden die Kniehebel für gewöhnlich
so gestellt, dafs sie nicht radial, sondern schräg stehen, wie in Fig. 3 die beiden
oberen und die beiden unteren Kniehebel. Wenn man Röhren oder.dergleichen von verschiedenem
Durchmesser herstellen will, so behalten die Blöcke 13 und die Kniehebel ihre
alte Stellung, während die Arbeitsbacken und die in die Hülse 3 geschobenen Einsatzbüchsen
dem neuen Durchmesser entsprechend ausgewechselt werden. Die Einsatzbüchsen müssen
dem Durchmesser der auf der Maschine hergestellten Röhre genau angepafst sein.
Die Zuführungsvorrichtungen müssen so angeordnet sein, dafs der zu verarbeitenden
Röhre eine gewisse axiale Drehung gestattet wird, wenn die Arbeitsbacken bei ihrer Rotation
die Röhre erfafst haben. Wenn die Röhre unnachgiebig festgehalten würde, würde dieselbe
durch die rotirenden Arbeitsbacken leicht beschädigt werden, indem dieselben eine ver
drehende Wirkung auf die Röhre ausüben wurden.
Die Fundamente D und C für die Zuführungsvorrichtungen werden zweckmäfsigerweise
so eingerichtet, dafs sie zurückgeschoben werden können, um leichteren Zutritt zu der
Hülse 3 und dem Gehäusering zu haben, wenn die Arbeitsbacken und Einsatzbüchsen ausgewechselt
werden sollen.
Auf den Fundamenten sind Gleitstücke 22, Fig. 5, angeordnet, auf denen Schlitten 21
gleiten, welche durch eine Schraube 23, Fig. 2 und 5, angetrieben werden. In Fig. 2 sind
die vorderen Enden dieser Schrauben der Deutlichkeit halber nicht dargestellt. Der Antrieb
der beiden Schrauben erfolgt gleichzeitig mittelst der ^Stirnräder 24 und 25, Fig. 2,
durch die Welle 26, deren Lagerung auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Auf den Gleitstücken
22 sind ferner die Schlitten 27 für den Dorn 53 verschiebbar angeordnet. Mittelst
Klemmschrauben 28 können diese Schlitten in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden.
Auf den Schlitten befinden sich die Docken 29, in denen der Dorn 53 festgeklemmt werden
kann.
Die Schlitten 21 sind in der Mitte mit einer
Oeffnung versehen, durch welche eine halbe Schraubenmutter 30, Fig. 5, 6 und 7, nach
unten tritt, um mit der Antriebschraube 23 in Eingriff gebracht werden ' zu können. Die
halbe Schraubenmutter ist an dem drehbaren Arm 31 drehbar befestigt und kann mittelst
desselben mit ihrer Schraube in oder aufser Eingriff gebracht werden. Um die Schraubenmutter
sicher zu führen, sind vor und hinter derselben Führungen 32, Fig. 7, angeordnet.
Vor der Oeffnung erhebt sich ein Träger 3.3, welcher mit einer mittleren Bohrung versehen
ist, in welche Büchsen 33a von verschiedenem
Durchmesser eingesetzt werden können, die mittelst einer Klemmschraube 34 festgeklemmt
werden.
An dem Ständer 33 sind die Klemmbacken 35
drehbar angeordnet, welche mit ihrer inneren Seite über die Büchsen 33a greifen, aber dabei
so viel Spielraum haben, dafs sie mit ihren Kanten das Werkstück erfassen können. An
diesen Klemmbacken sind vorstehende Arme 36, Fig. 5, angebracht, durch welche ein Bolzen 37
hindurchreicht, der an seinem oberen Ende drehbar mit einem Hebel 38 verbunden, an
seinem unteren Ende mit einer Schraubenmutter versehen ist, mittelst welcher die beiden
Klemmbacken entgegen der Wirkung einer zwischen sie eingeschalteten Spiralfeder 39 gegen
einander geprefst werden können. Der Hebel 38 ist mit .einem Daumen 40 versehen, welcher
auf den Arm der oberen Klemmbacke einwirkt. Ein verschiebbares Gewicht 41 belastet
den Hebel 38.
Ein mit einer verstellbaren Mutter 43 versehener Bolzen 42 reicht durch den Hebel 38
hindurch und ist in der Weise drehbar an dem Hebel 3 1 befestigt, dafs^ beim Hochheben
dieses Hebels auch der Hebel 38 hochgehoben wird. Wenn also die halbe Schraubenmutter 30
mit der Antriebschraube 23 aufser Eingriff gebracht wird, lassen auch die Klemmbacken 35
das Werkstück los. Durch Verschieben des Gewichtes 41 auf dem Hebel 38 kann man
den durch die Klemmbacken auf das Werkstück ausgeübten Druck genau bestimmen.
Dieser mufs so bemessen sein, dafs das Werkstück sich etwas um seine Achse drehen kann,
wenn es von den rotirenden Arbeitsbacken festgeklemmt ist. Hierdurch wird ein Verdrehen
der Metallfasern vermieden:
Um das Werkstück in einem gegebenen Augenblick loszulassen und den Zuführungsmechanismus auslösen zu können, sind besondere
Vorrichtungen getroffen, welche im Folgenden näher beschrieben sind. .
Von dem Schlitten 21 erstreckt sich eine
Platte 44, Fig. 5, 6 und 8, seitwärts nach unten. Auf dieser Platte ist- ein Hebel 45
drehbar gelagert, mit dem ein Zahnrad 46 conaxial verbunden ist. Mit diesem Zahnrade
steht ein unterhalb desselben drehbar angeordneter Zahnradsector 47 in Eingriff, der mit
einem durch ein verschiebbares Gewicht. 49 belasteten Arm 48 versehen ist. An diesem
Arm ist ..ein drehbarer Bolzen 50 angebracht, welcher in seiner Ruhestellung auf einem Ansatz
51 der Scheibe 44 aufsitzt, Fig. 8. Stöfst jedoch bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens
der Bolzen 50 gegen einen Anschlag 52, so verliert er seinen Stützpunkt, das. Gewicht 49
tritt in Wirkung und läfst den Arm 48 nach unten schwingen. Der Hebel 45 schnellt infolge
dessen nach oben, hebt den Hebel 31 in die Höhe und bringt auf diese Weise die
Mutter 30 aufser Eingriff mit der Antriebschraube 23.
Die Arbeitsweise der Maschine ist, wie folgt. Die Hülse 3 wird mittelst der Riemscheibe 6
durch einen Riemen in schnelle Umdrehung versetzt. Mit der Hülse rotiren auch die
Arbeitsbacken 7 und die Treiber 8, welche mit ihren abgerundeten Enden über die Peripherie
der Hülse hinausreichen.
Bei der Rotation der Hülse greifen nun diese vorstehenden Enden der Treiber in die
Aussparungen der Kniehebel 17 und drehen diese um die Bolzen 14. Da die Kniehebel 17
sich gegen die feststehenden <Blöcke 13 legen, so werden naturgemäfs bei der Drehung der
Kniehebel die Treiber 8 mit den Arbeitsbacken nach innen geschoben, was sehr schnell geschieht,
so dafs die Arbeitsbacken auf das Werkstück einen kräftigen Schlag ausüben,
durch welchen dasselbe gezwungen wird, sich der Form der Arbeitsbacken genau anzuschmiegen.
Wenn der Treiber bei seiner weiteren Drehung den Kniehebel freigegeben hat, wird derselbe von der Spiralfeder 20 wieder
in seine' ursprüngliche Stellung' zurückgezogen.
Da sechs solcher Kniehebel an der Maschine vorhanden sind, so wird das Werkstück bei
jeder Umdrehung der Hülse 3 von den Arbeitsbacken sechs kräftige Schläge erhalten, welche
die Form des Werkstückes in der bezweckten Weise verändern.
Damit dem Werkstück durch die Arbeitsbackeh überall genau derselbe äufsere Durchmesser
gegeben wird- und alle Theile des Werkstückes gleichmäfsig bearbeitet werden,
ist es nöthig, dasselbe mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit durch die Maschine zu
schicken. Dies wird dadurch erzielt, dafs das zu bearbeitende Rohr bezw. der Stab in die
Klemmbacken der Zuführungsschlitten eingespannt wird, deren Druck von der Stellung
des Gewichtes 41 auf dem Hebel 38 abhängt. Die in dem verticalen Träger angeordneten
auswechselbaren Einsatzbüchsen dienen nicht zum Festklemmen des Werkstückes, sondern
nur zur besseren Führung desselben, damit es stets genau central geführt wird. Während
das Werkstück durch die Maschine getrieben wird, haben die Arbeitsbacken das Bestreben,
dasselbe um seine Achse zu drehen, so lange sie dasselbe festhalten. Wäre das Werkstück
nun fest eingespannt, so würden die Arbeitsbacken das Metall verdrehen; wäre dagegen
das Werkstück gar nicht eingespannt, so würde es schwierig sein, dasselbe gleichmäfsig durch
die Maschine zu' bringen.' Durch die Anordnung der durch Druckhebel belasteten Klemmbacken
jedoch, welche einerseits das Werkstück so festhalten, dafs eine gleichmäfsige Bewegung
desselben durch die Maschine gesichert ist, während sie andererseits dem Werkstück eine
axiale Verdrehung gestatten, so lange dasselbe von den Arbeitsbacken festgehalten wird, werden
diese Uebelstände vermieden.
Wenn Röhren von grofser Länge auf der Maschine hergestellt werden sollen, so ist es
zweckmäfsig, die Zuführung des Werkstückes in der Weise zu gestalten, dafs dasselbe von
dem einen Zuführungsmechanismus vorwärts gestofsen wird, bis derselbe am Ende seiner
Gleitbahn angekommen ist, worauf der auf der anderen Seite der Maschine befindliche Zuführungsapparat
in Thätigkeit tritt und das Werkstück weiter durch die Maschine zieht.
Um dies Ein- bezw. Ausrücken der Zuführungsvorrichtungen selbstthätig zu gestalten,
sind an der Maschine besondere Anordnungen getroffen. Wie schon oben ausgeführt, wird
der Arm 48, Fig. 8, in seiner Ruhelage von dem Bolzen 50 unterstützt, welcher auf dem
Ansatz 51 aufsitzt, bis er'.gegen den ihn
herunterschiebenden Anschlag 52 stöfst, worauf der Arm 48 nach unten schnellt. Dadurch
wird der Arm 45, durch diesen der Hebel 31 und durch letzteren der Hebel 38 gehoben,
wodurch einerseits die Mutter 30 aufser Eingriff mit der Antriebschraube 23 gebracht,
andererseits der auf die Klemmbacken 35 wirkende Druck aufgehoben und somit das Werkstück freigegeben wird.
Der durch Zug wirkende Zuführungsmechanismus wird zweckmäfsigerweise eingerückt,
kurz bevor der durch Stofs wirkende Zuführungsmechanismus ausgerückt wird. Auf
diese Weise wird das Werkstück mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit durch die Maschine
geführt.
Claims (5)
1. Eine Maschine zum Ziehen und Pressen von Metallstäben, Röhren u. dergl., bei
welcher das Werkstück von in einer rotirenden Hülse (3) verschiebbar angeordneten
Arbeitsbacken (7) bearbeitet wird, die mit der Hülse rotiren und von Kniehebeln (17),
die in einer feststehenden Scheibe drehbar gelagert sind, in schneller Folge gegen das
Werkstück geschlagen werden, das von einer nachgiebigen Klemmvorrichtung derart festgehalten wird, dafs es bei der Vorwärtsbewegung
durch die Maschine kleine axiale Drehungen machen kann.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von auswechselbaren Einsatzbüchsen
in der rotirenden Hülse zur Führung des von den Arbeitsbacken zu bearbeitenden Werkstückes.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von zwei gleichzeitig bewegten
Zuführungsmechanismen, von denen der eine durch Zug, der andere durch Druck wirkt, welche mit Klemmbacken (35)
versehen sind, die durch Druckhebel (38) in der Weise belastet sind, dafs das von
ihnen festgehaltene Werkstück auf seinem Wege durch die Maschine . kleine axiale
Drehungen machen kann.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer ausrückbaren Mutter (30)
an den Zuführungsmechanismen, deren Ausrückhebel (31) mit dem die Klemmbacken (35)
beeinflussenden Gewichtshebel (38) in der Weise verbunden ist, dafs beim Ausrücken
der Mutter. auch die Klemmbacken freigegeben werden.
5. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine eine selbstthätige Ausrückvorrichtung an den
Zuführungsrhechanismen, gekennzeichnet
durch einen an den Schlitten angeordneten Zahnradsector (48), der, durch ein Gewicht
beeinflufst, beim Anstofs an einen Anschlag (52) nach unten schwingt und dadurch
mittelst eines Hebels (45) den Ausrückhebel der den Zuführungsmechanismus mit der Antriebschraube kuppelnden
Mutter (30) auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55092C true DE55092C (de) |
Family
ID=329642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55092D Expired - Lifetime DE55092C (de) | Maschine zum Ziehen und Pressen von Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55092C (de) |
-
0
- DE DENDAT55092D patent/DE55092C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1947285C3 (de) | Vorrichtung zum Heizelement-Stumpfschweißen von Rohren aus Kunststoff | |
DE2440126B2 (de) | Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautomaten | |
DE1301879B (de) | Glasrohrbeschickungseinrichtung | |
DE2401128A1 (de) | Stangenzufuehrungsvorrichtung | |
DE55092C (de) | Maschine zum Ziehen und Pressen von Metall | |
DE2404525C2 (de) | Steuerbare Aufwickelvorrichtung für einen Endlosfaden | |
DE2006611C3 (de) | Automatische Beschickungsvorrichtung für Federschleifmaschinen | |
DE2930310A1 (de) | Vorrichtung zur verbesserung der zufuehrung von staeben fuer langdrehautomaten | |
DE2106478C3 (de) | Führungs- und Schwingungsdämpfungseinrichtung an der Zuführvorrichtung einer Werkzeugmaschine | |
DE3218549A1 (de) | Automatische zufuehrvorrichtung stangenfoermigen materials, insbesondere fuer holzbearbeitungsmaschinen | |
DE296482C (de) | ||
DE602424C (de) | Maschine zum Umreifen von Packstuecken mit Draht und Verdrillen der Drahtenden an einer Kante des Packstueckes | |
DE93864C (de) | ||
DE646474C (de) | Gewindewalzmaschine | |
DE127853C (de) | ||
DE607888C (de) | Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel | |
DE220740C (de) | ||
DE641527C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE178923C (de) | ||
DE35061C (de) | Gewindeschneidkluppe zur Herstellung cylindrischer und konischer Schrauben | |
AT16301B (de) | Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel bei Bogenanlegern durch Vorschieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen Bogenstapels. | |
DE2509C (de) | Papierschneidemaschine mit schrägem Schnitt und selbsttätiger Einspannvorrichtung | |
DE345703C (de) | Korkenschneidemaschine | |
DE137872C (de) | ||
DE343692C (de) | Warmgewindewalzmaschine fuer Holzgewinde |