AT16301B - Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel bei Bogenanlegern durch Vorschieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen Bogenstapels. - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel bei Bogenanlegern durch Vorschieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen Bogenstapels.

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AT16301B
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Ernst Julius Hallberg
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Ernst Julius Hallberg
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   N   16301. 



   ERNST JULIUS HALLBERG IN STOCKHOLM. 



  Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel bei Bogenanlegern durch Vor- schieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen
Bogenstapels. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Bogenanleger, dessen hauptsächliche Teile oberhalb eines auf dem Maschinentisch liegenden Papierstosses angebracht sind. Die Vorrichtung hat den Zweck, einen Bogen nach dem anderen, unter Trennung von zwei aufeinander liegenden Bögen, vorzuschieben, wobei derjenige Teil der Vorrichtung, welcher beim Vorschieben die Trennung bewirkt, gleichzeitig zum Festhalten aller Bögen des Stosses ausser dem obersten dienen soll, welch letzterer für sich vom Stosse abgezogen werden soll. 



   Eine nach dieser Erfindung konstruierte Vorrichtung wird auf der   beigefügten   Zeichnung in Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen und in Fig. 3 im Grundriss dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung. 



   Das anzulegende Papier liegt auf dem Maschinentisch 1, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. Am hinteren Teil des Tisches ist eine Welle 2 gelagert, die an einer geeigneten Stelle mit einer Stufenscheibo oder dgl. versehen ist, mit deren   Hilf ? die   Welle in Umdrehung versetzt wird. Ungefähr in der Mitte des Tisches geht die Welle 2 durch den einen Zapfen eines drehbaren Rahmenstückes 3, welches von einem Lagerbock 4 getragen wird und an welchem zwei nach vorwärts gerichtete Stangen 5 und   (l h befestigt   sind, zwischen deren vorderen Enden ein Reibungsrad 7 gelagert ist, welches zum   Vorschiebt'n   des Papieres bestimmt ist.

   Innerhalb des   Rahmenstückes   ist auf dem Ende der Welle   2   eine Seil- oder Riemenscheibe 8 befestigt, für welche eine entsprechende Scheibe 9 auf der Welle des Rades 7 vorhanden ist, weiche Welle nebst dem genannten Rade hiedurch in Umdrehung versetzt werden kann. Damit der Druck des Rades 7 gegen das unterliegende, vorzuschiebende Papier und somit   auch die Vorschiebungsgeschwindigkeit   geregelt werden könne, ist das Gewicht des Rades und der dazu gehörenden Teile mittels eines verstellbaren Gegengewichtes 10 (oder einer   verstellbaren   Feder) nahezu ausgeglichen. Dieses 
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 drehbar ist.

   Mit dem Ende des Armes 13 ist eine Stange      drehbar verbunden, deren anderes Ende mit einem vom Lagerbocke 4 vorspringenden festen Arm 16 drehbar verbunden ist und deren Länge gleich der Länge der Stange 5 ist, während die Arme 13 und   1a   untereinander gleich lang sind, so dass diese Arme und Stangen zusammen ein   Parallelogramm     bilden. Vom Ende des Armes   geht eine nach rückwärts gorichtete Schiene 17 aus, die ungefähr parallel zum Maschinentisch liegt und deren hinteres Ende von einer mit dem Arme 13 verbundenen Stange   18   getragen wird. Auf der Schiene 17 ist ein kleines Gestell 19 verschiebbar befestigt, welches eingestellt und an geeigneter Stelle der Schiene befestigt worden kann.

   In diesem ist eine Stange 20 mit Druckplatte 21 verschiebbar angebracht, welch letztere von einer Feder 22 gegen das Papier gepresst wird. Das Gestell 19 trägt ausserdem einen mit ihm drehbar verbundenen Winkelhebel 23, dessen einer Arm mit der Stange 20 in Eingriff steht, während dessen anderer Arm mit einem Arme 24 verstellbar verbunden ist, der auf einer am hinteren   Teile der Maschine ge-   
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 des Papieres gehörenden Einrichtung, die von geeigneter Konstruktion sein kann und derart beschaffen ist, dass ein gewisser Teil der Vorrichtung freigegeben oder verstellt wird, wenn die Vorderkante des vorgeschobenen Bogens eine gewisse Lage erreicht hat.

   Falls somit die hier fraglich Vorrichtung während des Ganges der Maschine die in Fig. 1 gezeigte Stellung hat, d. h. falls das Rad 7 auf dem Papier liegt und die Druckplatte 21 mit Hilfe des Winkelhebels 23 gehoben ist, wobei der oberste Bogen vorgeschoben wird, die Feder 22 gespannt und die Einrichtung in geschlossener Stellung ist, so dauert diese   Vorschiebung   so lange fort, bis die Vorderkante des obersten Bogens die soeben genannte Lage zur Umstellung der Einrichtung erreicht hat. Sobald aber diese Umstellung stattfindet,   hört   infolge der Verbindung der Stange 27 mit der genannten Einrichtung derjenige Widerstand auf, durch welchen die Feder 22 gespannt gehalten worden ist, so dass infolgedessen die
Druckplatte 21 von der Feder gegen das Papier   niedergepresst   wird.

   Da indessen das Rad 7 mit den dazu gehörenden Teilen vom Gegengewicht 10 angenähert im Gleichgewichte gehalten wird, so dass das Rad nur mit einem geringen Drucke auf dem Papiere ruht, und da die Feder ausserdem hinreichend stark ist, diesen Druck aufzuheben, wird das Rad beim Niedergehen der Druckplatte vom Papier abgehoben und ausser Berührung mit diesem gebracht.

   Da ferner alle Bögen des auf dem Tisch liegenden   Papierstosses   von derselben
Länge sind und die Vorderkante jedes Bogens und somit die Hinterkante des Bogens sich stets an einem gewissen Punkte bei der   Umstollung der Einrichtung hofindot   und da weiterhin das   Gestell 1. 9   an der Schiene 17 an geeigneter Stelle befestigt werden kann, ist es selbstverständlich, dass das Gestell derart eingestellt werden kann, dass die Druckplatte 21 nach der   Herabbewegung   gegen das Papier sich stets unmittelbar hinter der
Hinterkante des obersten Bogens befinden wird. In Fig. 1 wird die Lage der Teile unmittelbar vor der Umstellung der   Betätigungsvorrichtung   und in Fig. 3 nach der Umstellung derselben dargestellt.

   Aus der letztgenannten Figur ist die   froie   Lage des obersten Bogens klar 
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 platte festgehalten werden. 



   Die Maschine arbeitet in der Weise, dass das sich stets   umdrehende   Yorschieberrad gegen den obersten Bogen anliegt und somit fortfährt, denselben vorzuschieben, bis die Hinterkante desselben vor den   Druckfuss gekommen   ist, wobei der oberste Bogen die   Betätigungsvorrichtung umstellt   und dass, wenn der   Druckflss infolgc   dieser Umstellung   gegen den zweiten Bogen niedergeht,   es der   Druckguss selbst   ist,   welcher das Vorschieberrad   so viel   hebt, dass dasselbe,   während es fortwährend rotiert, ausser Berührung mit dem obersten Bogen geführt wird.

   Andererseits ist das Rad ausser   Berührung   mit dem obersten Bogen, bis der   Druck des Fusses   gegen das Papier aufgehoben wird ; sobald dies aber 
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 nieder, wobei das Rad das Vorschieben sogleich wieder veranlasst, weil dessen umdrehende Bewegung niemals unterbrochen worden ist. Die Wechselwirkung, die bei dieser Maschine erreicht wird, wird somit durch das eine derjenigen zwei Organe bewirkt, zwischen welchen Wechselwirkung stattfinden soll und von welchen das eine vom anderen getragen wird. 



   Da der ganze Vorselhiebeapparat nur von dem im Lagerbock 4 drehbar angebrachten 
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 punktierten Linien gezeigte Lage aufgeklappt werden, wenn neues Papier auf den Maschinentisch gelegt werden soll. Damit das Gegengewicht bei diesem Aufklappen kein Hindernis bietet, ist dessen   Stange 11, wie   oben angegeben, mit dem   Rahmenstück drehbar verbunden,   so dass das Gegengewicht beim Aufklappen an der dabei erforderlichen   Drehung um   die   Welle dos Rahmenstuckes   nicht   teilzunehmen   braucht. Nachdem das Rad 7 beim Aufklappen um einen gewissen Betrag gehoben worden ist, trifft das Gegengewicht gegen eine unter demselben befindliche Stütze 28 und ruht während des fortgesetzten Hebens des Apparates auf dieser, wie aus Fig. 1 klar zu sehen ist.

   In   aufgeklapptem   Lage wird der Apparat von einem am Lagerbock 4 befindlichen Absatz 29 (siehe Fig. 1 und 2) verhindert, in andere Richtung überzugehen. Da diejenigen Stangen und Arme, welche die Schiene 17 in ihrer Stellung tragen und halten, in der Form eines Parallelogrammes, dessen Seite bezw. Arm 16 fest ist, angeordnet sind, ist es selbstverständlich, dass die Schiene während der Umstellung bezw. Drehung um die Achse   2   des Apparates sich parallel zu sich selbst bewegt, was den Vorteil herbeiführt, dass die Schiene während des   Vorschiebens   des Papieres bis apf den letzten   Hegel   zu derjenigen   Stellung parallel ki,   welche sie beim Beginn des Vorschieben besass. 



   Das Rad 7 ist dazu bestimmt, beim Vorschieben gerade auf die Mittellinie des Papieres zu wirken und kann deshalb auf seiner Welle verstellbar angebracht sein. Im   Falle, dass sin Bogen dessenungeachtet   Neigung hat, sich während des   Verschiebens   schräg 

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 zu logen, ist auf jeder Seite des Papierstosses ein auf dem Tische verstellbares Lineal 30 vorhanden, welches gegen die entsprechende Seite des Stosses eingestellt wird und eine Führung für den Bogen während des Verschiebens bildet. 



   Es ist selbstverständlich, dass mehrere Vorschiebeapparate, über dem Papier symmetrisch angebracht, gleichzeitig verwendet werden können. 



   Bezüglich der Festhaltungsvorrichtung ist leicht   cinzusohen,   dass die auf und nieder bewegliche Stange mit ihrer Druckplatte 21 fortgelassen worden kann, falls der Drehpunkt des Winkelhebels 23 hinreichend nahe an das Papier gebracht und der nach vorwärts gerichtete Arm an seinem Ende mit einem geeigneten Anschlag versehen wird (siehe   Fig. 4),   um beim Niedergehen gegen das Papier zu drücken. In diesem Falle ist die Feder selbstverständlich so angeordnet, dass sie unmittelbar auf den Winkelhebel wirkt und ein Stift 31 wird im Gestell an geeigneter Stelle zum Begrenzen der Bewegung des Winkelhebels 23 befestigt. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung kann auch so ausgeführt sein, dass die an dem Winkelhebel 23 angreifende Feder fortgelassen wird, während die mit dem oberen Ende des Winkelhebels durch ein Gelenk verbundene Stange frei in demselben verschiebbar ist. 



  Der untere Arm des Winkelhebels wird sich in   diesem Falle beständig   mit leisem Drucke gegen das Papier legen. Wenn die im obigen erwähnte Betätigungsvorrichtung aber ausgelöst wird, wird die Stange von einer auf dieselbe wirkenden Feder vorgeschoben, wobei sich ein an der Stange angebrachter Ansatz so gegen den oberen Arm des Winkelhebels legt, dass er diesem die erforderliche   Drohung erteilt, um den   obersten Bogen festzuklemmen und das Vorschiebrad zu heben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel   bei Bogenanlegern durch   Vorschieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen Bogenstapels, gekennzeichnet durch einen den   Bogenvorschieber   und den Halter tragenden, in einem Gestell hinter dem Papierstapel drehbar gelagerten Rahmen von solcher Einrichtung, dass, nachdem der oberste Bogen von dem ständig sich drehenden Bogenvorschieber ein gewisses Stück vorgeschoben worden ist, ein vom Halter getragener Druckfuss auf den nächst obersten   Bogen hinter die Hinterkante   des obersten Bogens herabgeht bezw.

   sich auf den nächst obersten Bogen legt und dabei den Bogenvorschieber hebt, wodurch der oberste Bogen frei wird und die übrigen Bogen festgehalten werden, bis der freie Bogen entfernt worden ist, worauf der   Druckfuss   gehoben wird bezw. der Druck des Druckfusses auf den vorher nächst obersten (jetzt   obersten) Bogen aufhört und   somit dem Bogenvorschieber gestattet wird, durch sein   eigene Gewicht   sich gegen die Bogen herabzubewegen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer am Rahmen parallel zur Vorschiebungsrichtung des Papieres angeordneten Schiene (17), an welcher der Halter (19) für den Druckfuss (20, 21) verstellbar angebracht ist, zum Zwecke, denselben je nach der Grösse der aufgestapelten Papierhogen in die gewünschte Lage einstellen zu lönnen.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Rahmfntager ) des Gestelles ein fester Arm (16) ausgebt, der parallel zu dem zum Tragen der Schiene (17) dienenden, am Rahmen befindlichen Arme (18) angeordnet ist und dieselbe Länge wie dieser hat, wobei die am Rahmen angeordneten Arme (16 und 13) mittels einer Stange (15) gelenkig miteinander verbunden sind, zum Zwecke, die Schiene (17) bei ihrer Bewegung gegen den Tisch während des Vorschicbpns der Papierhogen sich parallel zu sich selbst senken zu lassen.
AT16301D 1901-06-03 1901-06-03 Vorrichtung zum Abheben der Bogen vom Papierstapel bei Bogenanlegern durch Vorschieben des jeweilig obersten Bogens und Festhalten des darunter befindlichen Bogenstapels. AT16301B (de)

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