DE607888C - Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel - Google Patents
Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher ArbeitsspindelInfo
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- DE607888C DE607888C DEJ47098D DEJ0047098D DE607888C DE 607888 C DE607888 C DE 607888C DE J47098 D DEJ47098 D DE J47098D DE J0047098 D DEJ0047098 D DE J0047098D DE 607888 C DE607888 C DE 607888C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/12—Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
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- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Bei Langdrehautomaten mit beweglichem Spindelstock muß die Werkstoffstange während
des Rückganges des Spindelstockes zwecks Nachgreifens der Stange festgehalten werden. Dies kann bei starkem Werkstoff
durch Gewichts- oder sonstigen Druck auf das äußere Ende der Stange geschehen, deren
inneres, in Bearbeitung befindliches Ende gegen einen Anschlag liegt. Bei schwachem,
leicht zum Ausknicken neigendem Werkstoff muß die Stange während des Rückganges des
Spindelstockes in der Regel vor diesem durch eine Klemmung festgehalten werden. Dies
wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß vor dem Klemmfutter der Arbeitsspindel
entweder ein am Maschinengestell festgelagertes Klemmfutter oder aber nur zwei von beiden Seiten gegen den Umfang des
Werkstoffes drückende Backen von einer Kurve auf der Steuerwelle so gesteuert werden,
daß sie den Werkstoff in dem Augenblick festklemmen, in dem die Spannvorrichtung
in der Spindel aufgeht, und nach Rückgang der letzteren loslassen, sobald die Spann-
s5 vorrichtung in der Hauptspindel geschlossen
worden ist.
In beiden Fällen sind für die Festhaltung des Werkstoffes besonders gesteuerte Spannteile
nötig, bei deren Einstellung es nicht zu vermeiden ist, daß die Werkstoffstange mit
unnötig großer Kraft festgehalten ist, während das Klemmfutter der in stetiger Umdrehung
befindlichen Arbeitsspindel noch oder schon die Stange spannt und in Umdrehung hält.
Daraus entstehen Reibungen der feststehenden und der umlaufenden Spannteile an .der
Werkstoffstange, die Klemmungen und Abnutzungen wie auch ein Gleiten des Antriebsriemens
zur Folge haben.
Die erwähnte Klemmfutterbauart hat außerdem den Nachteil, daß das gesteuerte Klemmfutter
naturgemäß verhältnismäßig lang ist; dadurch verlängert sich die Länge des Werkstoffabfallstückes.
Die nötigen Steuergetriebe verteuern die Maschine und machen sie im Aufbau verwickelt.
Es sind auch ungesteuerte Festhaltvorrichtungen bekannt, die nur durch Klemmung an
der Werkstoffstange arbeiten.
Bei der einen Art dieser Vorrichtungen wird die Klemmung dadurch hervorgerufen,
daß der Rückgang der Werkstoffstange durch Einpressen eines Kegels oder mehrerer
Kugeln zwischen die Stange und einen Hohlkegel unmöglich gemacht wird. Diese Einrichtungen
arbeiten insofern nicht genau genug, als stets ein gewisser kleiner Rückweg nötig und möglich ist, bis die Klemmung eintritt.
Bei Maschinen mit achsig wandernder Arbeitsspindel und feststehendem Klemmstück,
die für die vorliegende Einrichtung in Betracht kommen, wird jedoch durch den Rückweg der Spindel die Länge des Werkstückes
bestimmt, aus welchem Grunde dort das Festhalten der Werkstoffstange schon von Anfang der achsigen Bewegung an sicher
sein muß. Ferner sind diese Bauweisen auch deshalb bei den hier in Frage kommenden
Maschinen nicht zulässig, weil sie keinen Rückgang der Arbeitsspindel mit der Werkstoßstange
während der Arbeit gestatten würden, was bei achsigen Unterstechungen oft nötig ist.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen die Werkstoffstange durch ein geschlitztes
federndes Futter geklemmt wird, welches an achsiger Verschiebung gehindert wird. Es
handelt sich jedoch dabei um lange Büchsen von kleinem Durchmesser, auf die die Fliehkraft
keinen Einfluß ausüben kann, die also auch während des Arbeitsvorschubes so fest klemmen,
daß die Gefahr einer Verschiebung der Stange im Klemmfutter der Arbeitsspindel besteht. Außerdem bedingt ihre große Längenausdehnung
einen großen Abstand zwisehen Arbeitsspindel und Arbeitsstelle, also
ein langes Abfallstück am Stangenende. Nicht mehr neu ist es auch, die Fliehkraft zum
Spannen und Entspannen der Arbeitsstücke zu verwenden.
as Durch die Erfindung sind diese Nachteile
beseitigt.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem aus Maschinengestell achsig unbeweglich,
jedoch frei drehbar gelagerten, federnden Klemmstück mit kleiner achsiger Ausdehnung
und verhältnismäßig großem Durchmesser. Die kleine achsige Ausdehnung ergibt ein kurzes Abfallstück; der große
Durchmesser mit am Umfang liegender Schwungmasse verursacht eine Lösung des Klemmstückes von der Werkstoff stange durch
die Fliehkraft.
Abb. ι zeigt einen achsigen Schnitt durch das Klemmstück und seine Umgebung,
Abb. 2 dessen Vorderansicht.
Der Körper α ist an einem feststehenden Teil der Maschine befestigt. In seine Bohrung
O1 tritt die nicht gezeichnete Arbeitsspindel
ein. in der die Werkstoff stange & eingespannt ist. Vor der Führungsbüchse c befinden
sich die Werkzeuge. Zwischen dieser Führungsbüchse und der Arbeitsspindel sitzt zwischen den beiden Scheiben^ radial frei
beweglich das Klemmstück e. Dieses besteht aus einem geschlitzten Mittelteil ^1 (Abb. 2),
welcher von einem federnden Ring e% Se~
tragen wird. Dieser Ring wird in seiner | Stärke so bemessen, daß er bei Eintritt der
Fliehkraft etwas nach außen aufgebogen wird, wodurch sich die Klemmung am Werkstoff
vermindert.
Sonach besteht die Wirkungsweise des Klemmstückes in folgendem:
Während der Bearbeitung, solange also der Werkstoff in der in stetiger Umdrehung
befindlichen Arbeitsspindel eingespannt ist, läuft das Klemmstück, mitgenommen durch
die Reibung am Werkstoff, mit, geht aber durch die Fliehkraft etwas auf und bietet der
achsigen Bewegung der Arbeitsspindel wenig Widerstand. Sobald die Spannung des Werkstoffs
vor dem Rückzug der Arbeitsspindel gelöst worden ist, wird seine Umfangsgeschwindigkeit
sofort vermindert, meist bis zur Ruhe, das Klemmstück e geht infolge Fehlens
der Fliehkraft wieder zu und hält den Werkstoff fest, bis die Arbeitsspindel zurückgegangen
und ihr Klemmfutter geschlossen worden ist. In diesem Augenblick erhält der Werkstoff wieder seine volle Geschwindigkeit;
das Klemmstück e öffnet sich wieder.
Die gezeichnete und beschriebene Ausführungsform ist nur als Beispiel anzusehen. Das
Klemmstück ■# könnte auch aus mehreren Teilen
bestehen, die durch besondere Federn zusammengehalten werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Festhaltevorrichtung für die Werkstoffstange an selbsttätigen Drehbänken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel, bei welchen der Werkstoff vorschub in der Arbeitsspindel durch Festklemmen der Stange während des Spindelrückzuges bewirkt wird, bestehend aus einem achsig unverschiebbar gelagerten, frei drehbaren,, federnden Klemmstück, welches durch Reibung an der Werkstoffstänge in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück bei geringer achsiger Ausdehnung einen solch großen Durchmesser besitzt, daß es sich unter Einfluß der Fliehkraft bis zu einem gewissen Grade öffnen kann.
- 2. Festhaltevorrichtung nach Anspruch 1, mn dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des aus einem Stück bestehenden, zum Teil geschlitzten Klemmstückes als Feder ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47098D DE607888C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47098D DE607888C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607888C true DE607888C (de) | 1935-01-09 |
Family
ID=7206465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ47098D Expired DE607888C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Festhaltevorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken mit achsig beweglicher Arbeitsspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607888C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1669145A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-14 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Zentriervorrichtung für den geführten Transport von Stangen von einem Zubringer zu einer Drehmaschine |
-
1933
- 1933-05-03 DE DEJ47098D patent/DE607888C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1669145A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-14 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Zentriervorrichtung für den geführten Transport von Stangen von einem Zubringer zu einer Drehmaschine |
US7458299B2 (en) | 2004-11-25 | 2008-12-02 | Iemca Giuliani Macchine Italia S.P.A. | Centering device for the guided transfer of bars from a feeder to a lathe |
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