DE125502C - - Google Patents

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DE125502C
DE125502C DENDAT125502D DE125502DA DE125502C DE 125502 C DE125502 C DE 125502C DE NDAT125502 D DENDAT125502 D DE NDAT125502D DE 125502D A DE125502D A DE 125502DA DE 125502 C DE125502 C DE 125502C
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Germany
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cleaning
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plate
knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Messerputzvorrichtung und verfolgt den Zweck, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, welche in ihrer Bauart einfach, im Gebrauch dauerhaft und verhältnifsmäfsig leistungsfähig sein soll und vermittelst welcher sowohl ein einzelnes Messer, als auch eine ganze Anzahl derselben vollkommen und schnell mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand geputzt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι in einer schaubildlichen Ansicht, wobei die Messer durch punktirte Linien angedeutet sind, in Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt mit Ansicht auf die in der Vorrichtung befindlichen Messer. Fig. 3 zeigt einen Theil der Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt quer zu dem Schnitt in Fig. 2, und Fig. 4 ist eine einzelne schaubildliche Ansicht eines der Messerschärfer.
Von den auf der Zeichnung angewendeten Buchstaben bezeichnet 1 einen gehäuseartigen Untertheil, bestehend aus den Seitenwänden 2, den Kopfwänden 3 und einem abnehmbaren Boden 4, welch letzterer mit Lappen 5 versehen ist, vermittelst deren die Vorrichtung an einen Tisch, eine Bank oder einen sonst geeigneten Träger angeschraubt werden kann. Der Boden 4 des Gehäuses ist zweckmäfsig an seiner Oberfläche geneigt und hat Gefalle zu einer Oeffnung 6 in dem unteren Ende eines der Kopfstücke 3 des Gehäuses hin, welche Oeffnung durch einen Schieber 7 geschlossen ist. In dem Gehäuse 1 sind eine Anzahl senkrechter Putzkörper 8 in einer Reihe neben einander angebracht, bestehend aus je einem Kern 9 von beliebigem geeigneten Material, wie z. B. Holz oder Metall, und einem weichen Ueberzug ι ο in Streifenform, welcher das eigentliche Putzmaterial bildet und zweckmäfsig aus Leder besteht. Das obere Ende jedes dieser Putzkörper geht in einen nach oben abgerundeten Kopf 11 über, um die Einführung der Messerklingen in die Schlitze oder Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten Putzkörpern zu erleichtern, und ist ferner mit schulterartigen Absätzen 12 versehen, welche unter die am oberen Ende der Seitenwände des Gehäuses angebrachten längslaufenden, nach innen vorstehenden Rippen oder Leisten 13 stofsen, so dafs hierdurch ein zufälliges Herausziehen der Putzkörper aus dem Gehäuse verhindert wird.
An den beiden Kopfseiten des Gehäuses bezw. den Enden der Putzkörperreihe ist je eine Platte 14 in einem gewissen Abstande nach innen von der Kopfwand des Gehäuses angeordnet; jede Platte trägt auf der den Putzkörpern zugewendeten Seite eine (oder mehrere) Blattfeder 15, welche durch ihren Druck die Putzkörper gegen einander preist. Am zweckmäfsigslen wird hierbei die Einrichtung so getroffen, dafs die Zahl der Putzkörper ungerade gewählt und der mittelste derselben starr am Gehäuse befestigt wird, so dafs jede der beiden Federn 15 gegen die Hälfte der beweglichen Putzkörper zwischen ihr und dem festen Mittelkörper wirkt, wodurch ein besseres Ar-

Claims (1)

  1. beiten der Vorrichtung gesichert ist, im Falle man mit derselben nur ein oder zwei Messer zugleich reinigt. Die unteren Enden aller Putzkörper sind mit einem Ausschnitt oder einer Aushöhlung 16 versehen, so dafs unmittelbar über dem geneigten Boden des Gehäuses von einem Ende zum anderen desselben ein längs-, laufender Kanal oder Rinne gebildet wird, wodurch dem Schmutz, den beim Putzen sich bildenden feinen Abfällen von den Ueberzügen ίο und den Abfällen von etwa sonstigen noch angewendeten Putzmitteln (Putzpulver und dergl.), nachdem sie bis auf den Boden des Gehäuses gelangt sind, das Herabrutschen nach dem einen Ende gegen die Oeffnung 16 hin gestattet wird und man sie von hier entfernen kann.
    In diesem Untertheil bewegt sich auf- und abwärts der die Messer tragende Rahmen 17, der mit den unteren Enden seiner Seitentheile 18 ■in dem Zwischenraum zwischen den Kopfwänden des Gehäuses und den Platten 14 gleitend geführt ist, während der Hub des Rahmens begrenzt ist durch irgend eine geeignete Anschlagvorrichtung, z. B. senkrechte Schlitze oder Nuthen 19 in den unteren Enden der Theile 18, in welche Schraubstifte 20 eintreten und den Rahmen nur so hoch heben lassen, bis sie gegen die Endbegrenzung der genannten Schlitze stofsen. Der Rahmen ist oben mit einem Griff versehen, welcher zur Bethätigung seiner Bewegung dient, und zwar ist das obere Querstück des Rahmens zweckmäfsig selbst in seiner Form als Handgriff 21 ausgebildet. Etwa in der Mitte der ganzen Rahmenhöhe sind dessen Seitentheile 18 durch ein wagerechtes Querstück 22 verbunden, welches mit Ausschnitten 23, die den Zwischenräumen oder Schlitzen zwischen je zwei benachbarten Putzkörpern in ihrer Zahl und Lage entsprechen, versehen ist, um durch sie die Messerklingen zu stecken und zwischen die einzelnen Putzkörper zu führen.
    24 bezeichnet eine kammartige Platte, deren zwischen ihren Zähnen befindliche seitliche Ausschnitte mit den Oeffnungen in dem Querstück 22 in gleicher Lage und Richtung sich befinden, jedoch so grofs sind, dafs sie den .Messerstiel dicht unterhalb der Klinge aufnehmen können. Diese kammartige Platte ist an den Enden mit Zapfen 25 versehen, welche drehbar in an den Seitentheilen des Messerträgerrahmens befestigten Lagern 26 liegen, so dafs die Platte 24 von oben über das Querstück 22 geklappt und zurückgeschlagen werden kann. In der ersteren Stellung wird darin die Platte 24 durch eine Befestigungsvorrichtung 27 gesichert. Zweckmäfsig dienen hierzu eine Art Vorreiber, aber selbstredend kann jede andere geeignete Feststellvorrichtung an Stelle der Theile 27 Anwendung finden.
    Sollen mit dieser Vorrichtung Messer geputzt werden, so klappt man die Platte 24 zur Seite, so dafs die Einführung der Messerklingen durch die Oeffnungen im Querstück 22 abwärts zwischen die Putzkörper möglich ist. Sind die Messer so an ihre Stelle gebracht, so wird die Platte 24 auf das Querstück 22 geklappt, so dafs sie mit den Seitenrändern ihrer Zähne die seitlichen Vorsprünge oder Plättchen am unteren Ende der Messerklingen erfassen und diese festhalten. . Nunmehr wird die Feststellvorrichtung 27 zur Einwirkung auf die Platte 24 gebracht, so dafs die Fufsflantschen oder Plättchen der Messerklingen zwischen dem Querstück 22 und der Platte 24 fest eingeklemmt liegen. Man erfafst nun den Handgriff 21, und indem man damit den Rahmen nebst den Messern senkrecht auf- und abbewegt, werden die Messerklingen schnell und vollkommen geputzt. Diejenigen Theile der Klingen, welche unmittelbar an die Fufsflantschen anschliefsen und durch die Putzkörper der Vorrichtung nicht mitgeputzt werden, können durch den Putzstreifen 28, der an einer Kante des Gehäuses angebracht ist, leicht nachgereinigt werden.
    Der Schmutz, Abfälle und etwaige Putzmittel gelangen zunächst auf den Kopf an den oberen Enden der Putzkörper, rutschen von hier allmählich zwischen den Seiten derselben abwärts und fallen so endlich auf den Boden des Gehäuses. Durch Klopfen an letzteres wird der Schmutz allmählich nach dem unteren Ende des geneigten Bodens hingeführt und kann hier nach Oeffhen des Schiebers 7 durch die Oeffnung 6 entfernt werden.
    Es ist klar, dafs diese Vorrichtung in ihrer Bauart verhältnilsmäfsig einfach und billig ist und dafs sie' demnach allen Ansprüchen, weiche man an eine derartige Vorrichtung stellt und stellen mufs, genügt. Selbstredend können in der Form und den Gröfsenverhältnissen der einzelnen Theile, sowie in den kleineren Einzelheiten je nach Bedarf Aenderungen vorgenommen werden, ohne dafs dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird.
    Pat en τ-Ansprüche:
    i. Messerputzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Untertheil 1 mehrere senkrechte, je aus dem Kern (9) und dem Ueberzug (10) bestehende, durch Federn (1 5) gegen einander geprefste Putzkörper (8) angeordnet sind, während die Messer in einem oben mit Handgriff (21) versehenen Rahmen (17) so festgehalten werden, dafs je eine Klinge zwischen je zwei benachbarte Putzkörper tritt und mit diesem Rahmen, der mittelst seiner unteren Enden (18) in Führungen an beiden Seiten des Unter-
    theils (ι) gleitet, auf- und abbewegt werden, wobei der Hub des Rahmens durch Anschläge (Schrauben 20) begrenzt ist.
    2. Eine Ausführungsform der Messerputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Boden (4) des Untertheils (1) von einer Seite zur anderen geneigt ist, am tiefsten Ende desselben in der Seitenwand (3) des Gehäuses (1) unten eine durch Schieber (7) verschliefsbare Oeffnung (6) angebracht ist und alle Putzkörper an ihrem unteren Ende mit einem entsprechenden Ausschnitt (16) versehen sind, so dafs durch den schrägen Boden und die von diesem nebst den Ausschnitten (16) und der Oeffnung (6) gebildete Rinne der beim Putzen der Messer erzeugte Schmutz, Abfälle von den Ueberzügen (10) u. s. w. nach der Oeffnung (6) hin abgeführt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739458A1 (de) * 1987-11-21 1989-06-01 Michael Zink Besteckreinigungsgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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