DE518187C - Vorrichtung zur Befestigung von Rohren beim Innenstrecken - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Rohren beim Innenstrecken

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DE518187C
DE518187C DEM109279D DEM0109279D DE518187C DE 518187 C DE518187 C DE 518187C DE M109279 D DEM109279 D DE M109279D DE M0109279 D DEM0109279 D DE M0109279D DE 518187 C DE518187 C DE 518187C
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stretching
pipe
die
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DEM109279D
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Vodafone GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Rohren beim Innenstrecken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung des einen Endes von Rohren oder rohrförmigen Hohlkörpern in einer Matrize beim Innenstrecken mittels eines Stempels, welcher zuerst in das an der Stirnseite freie Rohrende eintritt.
  • Die Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen ein- oder mehrteiligen Schlußring und zwei mehrteilige Haltegesenke, von denen das eine während des gesamten Streckens einen am Rohrende sitzenden Bund festhält, während das andere anfangs unter Vermittlung des Schlußringes die innerhalb des Bundes liegende Rohrfläche abstützt und dann beim Strecken des letzten Rohrstückes den Schlußring und die entsprechende kohrendfläche freigibt.
  • Die vorliegende Vorrichtung erlaubt es, das Werkstück während des Hauptteiles des Streckvorganges, bei dem der Werkstoff entgegen der Preßstempelrichtung fließt, an der gesamten Rohrendfläche - einschließlich der Fläche des Bundes am Rohrende - zu unterstützen und dann die Rohrendfläche, abgesehen vom Bund, freizugeben, so daß auch das letzte Rohrstück noch unter dem Bünde hindurch, und zwar jetzt mit Werkstofffließen in Preßstempelrichtung, gestreckt werden kann und nur der Bund unausgesetzt stehenbleibt.
  • Das Festhalten des Werkstückes an einem Bund ist beim Strecken in einer Matrize an sich bekannt. Dabei handelt es sich aber um ein Eintreiben des Stempels vom Bundende des Rohres her, so daß nicht die Aufgabe vorliegt, den Bund erst voll zu unterstützen und dann den Stempel durch den Bund hindurchzutreiben.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform bei einer Streckvorrichtung dargestellt, bei der durch einen in einem Preßzylinder einer Matrize sitzenden Hohlblock ein das Strecken bewirkender Körper, etwa ein Walzringe oder -kränze tragender Kolben, hindurchgetrieben wird.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im waagerechten Längsschnitt, die Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 bzw. einen Längsschnitt durch Abb. i ; Abb. 3a zeigt eine andere Stellung der Teile als Abb. 3, Abb. q. zeigt eine andere Stellung als Abb. 2, die Abb. 5 bis 7 zeigen die Haltegesenke in verschiedenen Ausführungen, und zwar zwei-, drei- und vierteilig.
  • Bei der als Beispiel gewählten Auswalz-bzw. Streckvorrichtung befindet sich der auszustreckende angewärmte und mit einem Bund a (Abb. i) versehene Hohlblock b in einer Matrize c. Als Streckwerkzeug dient ein hydraulisch oder auf andere Weise bewegter Stempel oder Kolben d mit Walzringen oder -kränzen e,, der in Richtung des Pfeiles i durch den Hohlblock b bewegt wird.
  • Die Haltevorrichtung für den Hohlblock b, die diesen gegen das Abwandern aus der Matrize sichert, besteht aus zweiteiligen (Abb. 2 und 5) oder mehrteiligen (Abb. 6 und 7) Haltegesenken f, f 1, die entsprechend Abb. 2 durch Kolben n unter Einschalten von mit bekannten Mitteln verstellbaren Schwalbenschwanzprismen g einzeln oder zusammen gehoben oder gesenkt werden können. Die Prismen werden hier durch bewegliche hydraulische Zylinder lt (Abb. 3) mit feststehendem Kolben i bewegt. Statt der Kolben 7t könnten auch andere bekannte Mittel, wie Schneckengetriebe, Schraubenspindeln, verwendet werden.
  • Verbindet gemäß der oberhalb der Mittellinie der Abb.3 gezeichneten Stellung das Prisma g nur das Gesenk f'- mit dem Kolben n (Abb. 3) oder sonstigem Hubgerät, dann geht das Gesenk f 1 mit, während das Gesenk f stehenbleibt. Wird aber das Prisma g durch beide Gesenke f, f 1 geschoben, dann können beide zusammen gehoben und gesenkt werden. Diese Stellung zeigt die untere Hälfte der Abb. 3.
  • Außer den Riegelgesenken ist noch ein ein-oder zweiteiliger Schlußring k vorgesehen. Beim Anfang des Arbeitsprozesses ist, wie in Abb. i, 2 und 3 untere Hälfte dargestellt, die Haltevorrichtung geschlossen. Soll das letzte Ende des Hohlkörpers ausgestreckt werden, dann ist es notwendig, daß der zweiteilige Ring k verschwindet, um Platz für das noch zu verarbeitende Material zu schaffen. Das geschieht dadurch, daß das Haltegesenk f l, welches zwei- oder mehrteilig sein kann, geöffnet wird, um die Ringhälften k beim Ausstrecken entfernen zu können (Abb. 3a und q.). Das zwei- oder mehrteilige Haltegesenk f bleibt aber mit seinen Teilen in der ursprünglichen geschlossenen Lage.
  • Das Öffnen von f l. geschieht einfach durch Bewegung der Kolben it vom Arbeitsmittel weg, wobei die Schwalbenschwanzprismen g die in Abb.3 oberhalb der Mittellinie gezeichnete Stellung einnehmen müssen, bei der das Gesenk f nicht mitgenommen wird.
  • Die Stellung nach dem Öffnen zeigt Abb. 4.. Sobald die Ringhälften k entfernt sind, kann das Rohrende fertiggestreckt werden. Der Bund ca des Hohlblockes b bleibt dabei an den Gesenken f liegen, kann also nicht in der Druckrichtung abwandern. Ist fertiggestreckt, dann werden die Kolben x auseinanderbewegt, Zwobei vorher die Schwalbenschwanzprismen g die Stellung erhalten, wie in Abb. 3 unter der Mittellinie gezeichnet. Beim Öffnen der Kolben gehen dann auch die Haltegesenke f oben und unten mit, so daß der übrigbleibende Rohrbund a so viel Öffnung findet, um aus der Matrize. entfernt werden zu können.
  • Der Werkstoffverlust ist bei Verwendung der vorliegenden Vorrichtung sehr gering. Ein nicht ausgestrecktes Rohrende ohne Bund, wie es bei Unterstützung lediglich an der Rohrendfläche entstehen würde, bedingt mehr Werkstoffverlust als ein stehengebliebener Bund.
  • Hubbrillen L (Abb. z) und Bolzen m sind sowohl am oberen wie am unteren Haltegesenk vorgesehen und sollen, wenn man unter Umständen die Schwalbenschwanzprismen g nicht einfädeln kann, das Öffnen der Gesenke f und f1 ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung des einen Endes von Rohren oder rohrförmigen Hohlkörpern in einer Matrize beim Innenstrecken mittels eines Stempels, welcher zuerst in das an der Stirnseite freie Rohrende eintritt, gekennzeichnet durch einen ein- oder mehrteiligen Schlußring (k) und zwei mehrteilige Haltegesenke (f, f l.), von denen das eine während des gesamten Streckens einen am Rohrende sitzenden Bund (d) festhält, während das andere anfangs unter Vermittlung des Schlußringes (k) die innerhalb des Bundes (a) liegende Rohrendfläche abstützt und dann beim Strecken des letzten Rohrstückes den Schlußring (k) und die entsprechende Rohrendfläche freigibt.
DEM109279D 1927-03-13 1927-03-13 Vorrichtung zur Befestigung von Rohren beim Innenstrecken Expired DE518187C (de)

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DE518187C true DE518187C (de) 1931-02-12

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