DE604833C - Vorrichtung zur Herstellung von Steckschluesseln fuer Sicherheitsschloesser - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Steckschluesseln fuer Sicherheitsschloesser

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DE604833C
DE604833C DEW91787D DEW0091787D DE604833C DE 604833 C DE604833 C DE 604833C DE W91787 D DEW91787 D DE W91787D DE W0091787 D DEW0091787 D DE W0091787D DE 604833 C DE604833 C DE 604833C
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DE
Germany
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shaft
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DEW91787D
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ALKAR SCHLOSSSICHERUNGEN GmbH
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ALKAR SCHLOSSSICHERUNGEN GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Schlüsseln für solche Sicherheitsschlösser, bei denen in einem Schließzylinder eine Reihe loser Zuhaltungsscheiben angeordnet ist, die durch einen Steckschlüssel mit am Schaft angebrachter Führungsnut beim Einstecken des Schlüssels in das Schloß geordnet werden. Hierbei soll jeder Schlüssel eine anders verlaufende Kurvennut erhalten, um stets verschieden schließende Sicherheitsschlösser zu erhalten, die aber jederzeit wieder reproduzierbar sein sollen. Dieser Forderung stellen sich deshalb Schwierigkeiten entgegen, weil die verschiedenen Nuten willkürlich im Räume verlaufen.
Der Erfindung gemäß wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß die durch eine Fräsvorrichtung erzeugte räumliche Kurvennut unter Vermittlung von ebenen Schablonen hergestellt wird, die unter Vermittlung einer Tastvorrichtung dem Schlüsselschaft bei seiner axialen Verschiebung gleichzeitig eine von der Form der Schablone abhängige wechselnde Verdrehung erteilt. Da jede Schablone bei doppelseitigem Einspannen zwei verschiedene räumliche Kurven am Schlüsselschaft ergibt und außerdem der am Schlüsselschaft angebrachte Ansatz, der die Kupplung zwischen Schließzylinder und Schlüssel bewirkt, am Umfang gegenüber dem Anfang der Nut um einen verschieden großen Winkel versetzt sein kann, so lassen sich schon mit einer Schablone eine große Anzahl verschiedenartiger Schlüssel herstellen. Weitere Abwandlungen ergeben sich dann dadurch, daß man die" Form der Schablone systematisch ändert, so daß man zu einer beliebig großen Anzahl ganz verschieden schließender Schlüssel gelangen kann. Da die einzelnen Schablonen kartothekartig aufbewahrt werden, so kann jederzeit ein verlorengegangener Schlüssel neu hergestellt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausfühiungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Fräseinrichtung von oben gesehen, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie HI-III der Fig. ι in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Schablone in den zwei Einspannlagen.
Fig. 6 zeigt die herzustellende Schlüsselform in größerem Maßstabe.
Fig. 7 ist eine Endansicht des Schlüssels.
Auf einer Grundplatte 1 ist in einem Lager 2 eine Fräserwelle 3 gelagert, an der mittels eines Klemmfutters 4 ein Fräser 5 befestigt ist. Senkrecht zur Fräserwelle ist auf der Platte 1 in zwei Lagern 6 eine Welle 7 gelagert, an derem einen Ende ein Klemmfutter 8 zum Einspannen des zylindrischen Schlüsselschaftes 9 sitzt. Um ein Erzittern des Schlüsselschaftes und des Fräsers bei der Arbeit zu verhindern, sind beide durch Bohrungen eines Führungsstückes 10 hindurchgeführt, das an einem auf der Platte 1 befestigten Träger 11 angebracht ist.
I !
In einigem Abstand von der Welle 7 und parallel zu ihr ist In Lagern 12 eine Welle 13 gelagert, auf der ein Zahnsegment 14 aufgekeilt ist. Dieses Zahnsegment greift in ein auf der Welle 7 befestigtes Ritzel 15 ein. Auf diesem Ritzel sind beiderseits Scheiben 16 befestigt, die den vollen Zahnkranz des Zahnsegmentes übergreifen. Beide Wellen 7 und 13 sind in ihren Lagern axial verschiebbar. Bei einer to Verschiebung der Welle 13 wird daher auch die Welle 7 durch Vermittlung des Zahnsegmentes und der Scheibe 16 um das gleiche Maß verschoben.
Die axiale Verschiebung der Welle erfolgt durch eine Schraubenspindel Vj, die eine im Lager 18 befestigte Mutter 19 durchsetzt und unter Vermittlung eines Kugelgelenkes 20 an dem einen Ende der Welle 13 angreift. In einem konsolartigen Anbau 21 des Lagers 18 ist auf der Schraubenspindel 17 unverschiebbar ein Schraubenrad 22 gelagert, das durch ein darunter gelagertes zweites Schraubenrad 23 in Drehung versetzt werden kann. Das Schraubenrad 23 wird durch ein Kettenrad 24 0. dgl. von einem sich drehenden Teil der Maschine aus angetrieben. Durch den Antrieb des Schneckenrades 22 wird die Spindel 17 und mit ihr auch die Wellen 13 und 7 und damit der Schlüsselschaft axial verschoben. Um auch ein rasches Zurückziehen der Welle von Hand und unabhängig von dem Schraubenradantrieb zu ermöglichen, ist die Schraubenspindel 17 durch den Anbau 21 hindurchgeführt und außen mit einer Handkurbel 25 versehen. Beim Drehen der Kurbel bleibt das Schneckenrad 22 durch Selbstsperrung stehen, und die Spindel 17 wird durch Drehung in ihr axial verschoben.
Damit der Schlüsselschaft 9 neben der axialen Verschiebung auch noch eine bestimmte vorgeschriebene Verdrehung ausführt, ist auf dem anderen Ende der Welle 13 ein seitlich auskragender Tasthebel 26 befestigt, der sich an der Kante einer auf einem Lager 27 aufgespannten Schablone 28 abstützt. Er wird dadurch in steter Anlage mit dieser Kante gehalten, da das Zahnsegment 14 unter dem Einfluß eines Gewichts 29 steht, das unter Vermittlung einer über eine Leitiolle 30 geführten Schnur 31 an das Zahnsegment angreift. Die Leitrolle 30 ist hierbei auf einer Achse 32 verschiebbar gelagert, damit sie mit dem Gewicht 29 der Längsverschiebung der Welle 13 folgen kann.
Um nach Fertigstellung der Schlüsselnut ga den Antrieb selbsttätig auszurücken, ist an dem einen Ende der Welle 7 ein Anschlag 33 angebracht, der bei Erreichung der Endlage auf irgendeine an sich bekannte Art den Antrieb unterbricht.
Die zweckmäßig geschärfte Kante der Schablone 28 ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, beispielsweise nach einer Linie a-b-c-d gebrochen. Da sich beim Verschieben der Welle 7 der Tasthebel 26 an dieser Kante entlang bewegt, so wird dementsprechend der Schlüsselschaft abwechselnd nach rechts und links gedreht, so 6g daß auch die in ihm eingefräste Nut ga Steigung und Richtung wechselt. Legt man die Schablone um, so daß sie die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt, so erhält man mit derselben Schablone eine anders verlaufende Schlüsselnut. Schon durch geringfügige Abänderung der gebrochenen Kante der Schablone, beispielsweise wenn man die Kante a-b nach a'-b verlaufen läßt, erhält man durch Umkehr zwei weitere Nutenformen. So lassen sich durch systematische Änderung der Kante der Schablone beliebig viele und voneinander abweichende Nutenformen herstellen. Die Schlüsselabweichungen lassen sich aber außerdem noch bedeutend dadurch vermehren, daß man für eine bestimmte Kurvenform den am Schlüsselschaft angebrachten Ansatz 34, der zum Eingriff in eine Ausnehmung des Schließzylinders des Sicherheitsschlosses bestimmt ist, am Umfang versetzt anordnet. Mit der neuen Vorrichtung können daher mit höchst einfachen Mitteln Schlüssel mit den verschiedensten willkürlichen räumlichen Nutenformen hergestellt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Steckschlüsseln für Sicherheitsschlösser mit einer am Umfang des Schlüsselschaftes durch einen Fingerfräser erzeugten, willkürlich verlaufenden Nut, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschaft (9) bei seinem axialen Vorschub winkelrecht zur Achse des Fräsers zugleich eine von einer ebenen Schablone (28) aus mittels eines um eine Welle (13) schwenkbaren Abtasthebels (26) gesteuerte Drehbewegung wechselnder Drehrichtung erhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tasthebel (26) tragende Welle (13) und die das Klemmfutter für den Schlüsselschaft tragende Welle (7) parallel zueinander angeordnet und durch einen Zahntrieb (14, 15) miteinander verbunden sind und daß beide Wellen gemeinsam durch eine Schraubenspindel (17) axial verschiebbar sind.
■ 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb· aus einem auf der einen Welle (13) befestigten Zahnsegment (14) und aus einem auf der anderen Welle (7) befestigten Ritzel (15) besteht, das mittels Seitenschilde (16) den Zahnkranz des Zahnsegmentes (14) übergreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (17) eine als Schraubenrad ausgebildete Mutter (22) durchsetzt und am Ende
eine Handkurbel (23) trägt, so daß sowohl durch den Antrieb des Schraubenrades als auch durch die Handkurbel unabhängig von dem Antrieb eine axiale Verstellung der Spindel (17) möglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Wellen (7, 13) ein Anschlag (33) angebracht ist, der den' Antrieb der Spindel (17) bei Erreichung der Endlagen unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91787D 1933-05-11 1933-05-11 Vorrichtung zur Herstellung von Steckschluesseln fuer Sicherheitsschloesser Expired DE604833C (de)

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DE (1) DE604833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809566A (en) * 1954-06-11 1957-10-15 Nat Key Company Key duplicating machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2809566A (en) * 1954-06-11 1957-10-15 Nat Key Company Key duplicating machine

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