DE51946C - Neuerung an der unter Nr. 47 117 patentirten Letternschleifmaschine - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 47 117 patentirten Letternschleifmaschine

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Publication number
DE51946C
DE51946C DENDAT51946D DE51946DA DE51946C DE 51946 C DE51946 C DE 51946C DE NDAT51946 D DENDAT51946 D DE NDAT51946D DE 51946D A DE51946D A DE 51946DA DE 51946 C DE51946 C DE 51946C
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DE
Germany
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slide
letter
letters
knives
grinding machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51946D
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English (en)
Original Assignee
J. BRÄUNIG in Leipzig
Publication of DE51946C publication Critical patent/DE51946C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 bis 5 eine Neuerung an der durch Patent No. 47117 geschützten Letternschleifmaschine dargestellt, welche zum Zweck hat, mittelst der Maschine die Lettern auf ihren vier Langflächen bearbeiten zu können, ohne dafs dabei die Lage der Lettern durch Kanten derselben verändert und die Arbeit durch eine freie Bewegung der Lettern unterbrochen wird, wie dies bei der Letternschleifmaschine des Patentes No. 47117 der Fall ist, und wodurch, wie die Erfahrung ergeben hat, häufig Unregelmä'fsigkeiten, die sowohl auf die Maschine, als auch auf die Bearbeitung der Lettern eingewirkt haben, verursacht worden sind.
Die Neuerung besteht in der Hauptsache in der Anordnung der von je zwei Messern C3 oder den Messerpaaren gebildeten Arbeitsflächen rechtwinklig zu einander, anstatt der in gleicher Richtung angeordneten, von den Messern C3 gebildeten Arbeitsflächen und dementsprechend in der Anordnung der Bewegungsrichtung des Schiebers Vn1 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers m.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Maschine mit dieser Neuerung, wobei die Arbeitsflächen im Durchschnitt gezeichnet sind;
Fig. 2 den Grundrifs davon mit dem Durchschnitt E-F, Fig. 4, und G-H, Fig. 5,
Fig. 3 den Durchschnitt A-B,
■ Fig. 4 den Durchschnitt C-D und
Fig. 5 die Ansicht des Messerständers.
Vorliegende Maschine ähnelt aufser der genannten Neuerung und einigen aus letzterer entspringenden Vereinfachungen vollständig der Letternschleifmaschine des Patentes No. 47117.
Wie Fig. ι zeigt, sind an dem Theil 0 zwei Messer c3 rechtwinklig an einander stofsend angebracht, und diesen gegenüber ein Messer c3 am Theil O1 und ein Messer C3 am Theil r, so dafs die von je zwei sich gegenüberstehenden Messern C3 gebildeten Arbeitsflächen rechtwinklig auf einander stofsen und somit die Lettern X1 in zwei rechtwinklig zu einander stehenden Richtungen diese Arbeitsflächen zu passiren haben. Zum Zweck, den Abstand der Messer C3 je nach der Stärke und Breite der zu bearbeitenden Lettern einstellen zu können, sind, wie Fig. 2 und 4 zeigen, die Theile O1 und r je mittelst einer Schraube f&, welche in einer am Winkel w befestigten Platte as drehbar gelagert ist, durch Drehen derselben in und aus diesem gleichzeitig als Mutter der Schraube f3 dienenden Theil O1 bezw. r verstellbar und werden dabei in dem Winkel w geführt. Der Gegenschieber n, welcher durch die über Rolle ν laufende Schnur mit dem Gewicht P1 verbunden ist und von diesem gegen Schieber m drängend gehalten wird, dient hierbei gleichzeitig als Arretirung der auf das Band u gebrachten Lettern X1 und ist mit seinem Lager hB derart verstellbar auf dem Böckchen V3 am Winkel t, dafs die Arretirung χ am Gegenschieber η je nach der Länge der zu bearbeitenden Letter eingestellt werden kann.
Das Messer X2 ist am Winkel w mit seinem Lager M1 auf einer Prismenführung mittelst Schraube i3 seitlich und mittelst Schraube i2 auf dem Lager U1 seiner Länge nach verstellbar angeordnet, zum Zweck, dasselbe sowohl bei Bearbeitung von verschieden breiten Lettern stets in die Mitte der zu bearbeitenden Fläche,
als auch nach der zu bearbeitenden Fläche hin und zurück stellen zu können.
Der Betrieb der Maschine erfolgt von der Welle/ aus, und zwar wird von dieser mittelst Rades / und Kurbelstange d das Gleitstück i und der Schieber m bewegt, sowie mittelst Rades / und Z3 Kurbelstange dlf Winkelhebel £>4 und Zugstange ds, das Gleitstück I1 nebst Schieber m1: und aufserdem mittelst der Räderpaare O2 und O3, Achse di und d5, Rollen Ci1 a.2 und g1 das Band u in der Richtung des Pfeiles Fig. 4 betrieben.
Um die Lettern von dieser Maschine bearbeiten zu lassen, werden dieselben einzeln nach einander mit der breiten Fläche und mit dem Bild nach der Arretirung χ zeigend auf das Band u über der Rolle Ci1 gelegt. Das Band u nimmt die aufgelegte Letter so lange mit, bis dieselbe, vor dem Schieber m angekommen, gegen die Arretirung χ stöfst. Von da entnimmt der Schieber m die Letter und transportirt sie, gegen den Gegenschieber η stofsend, somit von dem Schieber m und Gegenschieber η gehalten, zwischen den auf den Theilen ο und O1 befestigten Messern C3 hindurch. Auf diesem Weg stöfst zunächst der Angufs der Letter gegen den Winkel »>, Fig. 2, bricht ab und dann werden die flachen Seiten der Letter von dem ersten Messerpaar sauber bearbeitet.
Während der ganzen Bewegung des Schiebers m nach dem Schieber In1 hin gleitet die vom Rad Z3 bewegte Kurbelstange ^1 mit ihrem Langloch auf dem Bolzen gs, und sobald der Schieber m das Ende seines Hubes erreicht und dabei die Letter X1 durch das erste Messerpaar hindurch bis über den von den Arbeitsflächen des zweiten Messerpaares gebildeten Zwischenraum transportirt hat, stöfst das Ende des Langloches der Kurbelstange d1 gegen den Bolzen g5, wodurch der Winkelhebel bt auf dem Bolzen ge gedreht, mittelst Zugstange d3 das Gleitstück I1 nach unten gezogen und gleichzeitig der Schieber Mz1 zwischen die auf den Theilen 0 und r befestigten Messer C3 bewegt wird. Auf diesem Wege entnimmt der Schieber In1 die vom Schieber m und Gegenschieber η gehaltene Letter und drängt sie zwischen das zweite Messerpaar, worauf der Schieber m sofort von der Kurbelstange d zurückgezogen wird.
Beim Transport der Lettern durch das zweite Messerpaar werden dieselben auf den übrigen beiden Langflächen sauber bearbeitet und aufserdem von dem Messer x0, Fig. 2, 4 und 5, die vom Angufs befreite Endfläche.
Den Schieber JK1 auf Gleitstück Z1 drückt die gegen letzteres pressende Feder f2 nach seiner Endbewegung zwischen das zweite Messerpaar wieder zurück, so dafs auch der Gegenschieber η frei wird und dem Schieber m durch die Einwirkung des Gewichtes P1 nacheilt. Nachdem nun Schieber m mx und Gegenschieber η auf ihrem Ausgangspunkt wieder angekommen sind, bringt das Band u eine andere Letter vor den Schieber m und die Arbeit wiederholt sich in gleicher Weise.
Wie Fig. ι zeigt, wird bei jedem Hub des Schiebers Ot1 von demselben eine Letter nur etwas mehr, als die Stärke letzterer ausmacht, zwischen das zweite Messerpaar gedrückt und gleichzeitig die unter derselben befindlichen um dasselbe Stück weiter, sowie die bereits zwischen diese Messer c3 hindurchgedrückten Lettern auf der Winkelschiene ρ forttransportirt.
Die Kurbelstange d} ist mit einer Mutter m:i mit Rechts- und Linksgewinde und mit Gegenmuttern dazu versehen, um die Kurbelstange d1 verkürzen und verlängern und dadurch das rechtzeitige Beginnen des Hubes vom Schieber Hi1 einstellen zu können. Um dem Schieber JMj mehr oder weniger Hub zu ertheilen, ist der Kurbelzapfen am Rad Z3 concentrisch zu verstellen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei der unter No. 47117 patentirten Letternschleifmaschine, anstatt der Anordnung der von den Messerpaaren gebildeten Arbeitsflächen in gleicher Richtung, die Anordnung der von den Messerpaaren gebildeten Arbeitsflächen rechtwinklig zu einander, sowie dementsprechend die Anordnung der Bewegungsrichtung des Schiebers W1 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers m, und zwar derart, dafs die Lettern beim Passiren der Arbeitsflächen der Letternschleifmaschine auf vier Langflächen bearbeitet werden, ohne durch Kanten ihre Lage dabei verändern zu müssen, und ohne Unterbrechung der Arbeit durch eine freie Bewegung der Lettern von einer Arbeitsfläche zur anderen.
  2. 2. Die Anordnung des verstellbaren Messers X2 zum Bearbeiten der durch Abbrechen des Angusses unsauberen Endfläche der Lettern, um für Lettern von verschiedener Breite das Messer x„ stets auf die Mitte dieser Fläche stellen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51946D Neuerung an der unter Nr. 47 117 patentirten Letternschleifmaschine Expired - Lifetime DE51946C (de)

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