DE197221C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE197221C DE197221C DENDAT197221D DE197221DA DE197221C DE 197221 C DE197221 C DE 197221C DE NDAT197221 D DENDAT197221 D DE NDAT197221D DE 197221D A DE197221D A DE 197221DA DE 197221 C DE197221 C DE 197221C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stencil
- coarse
- printing machine
- support
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/04—Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 197221 - KLASSE \5d. GRUPPE
Schablonendruckmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schablonendruckmaschinen mit sich drehender Schablonentrommel,
gegen welche eine Druckwalze mit grob und fein einstellbarer Federung gepreßt wird. Es ist bei derartigen Schablonendruckmaschinen
bereits bekannt, die Druckwalze in geeignet ausgebildeten Schlitzen der Gestellwände auf und ab zu führen. Auch ist
es nicht mehr neu, die Druckwalze auf beiderseits gleichmäßig nachstellbaren, federnden
Trägern zu lagern, die mittels einer Daumenscheibe hochgehoben werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Träger als ein Balken ausgebildet ist, der
an seinen nach unten eingebogenen Enden die Rollenlager für die Druckwalze trägt und mit
letzterer geradlinig auf und ab bewegt wird. Durch diese Anordnung wird eine sichere, in
allen Punkten der Berührungslinie gleichmäßige Pressung der Druckwalze gegen die
Schablonenwalze gewährleistet. Weil aber die senkrechte Bewegung des die Druckwalze tragenden
Balkens mittels einer an einer Welle angebrachten Daumenscheibe insofern Nachteile
bietet, als auch ein gewisser seitlicher Druck auf den Balken ausgeübt wird, ist als
weitere Ausbildung des Haupterfindungsgedankens eine Vorrichtung zum Hochheben des Balkens vorgesehen, die im wesentlichen
aus einer mittels feststellbaren Hebels hebbaren Stiftschraube besteht, auf deren Gewinde
ein mit Muttergewinde ausgestattetes und von außen her drehbares Kegelrad sitzt.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 die Vorderansieht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 dieselbe Sei- ! tenansicht einer abgeänderten Einstellvorrichtung,
Fig. 4 ein teilweiser Querschnitt, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1 in
größerem Maßstabe, Fig. 6 ein lotrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, in Richtung
des Pfeiles gesehen, und Fig. 7 ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
In dem Lager 7 des Gestellrahmens 1,2,3 sitzt in bekannter Weise die Tragspindel 8 der
mittels des Knopfes 9 drehbaren Schablonentrommel 12, die durch den Arm 11 nebst Nabe
10 gehalten wird (Fig. 2). Das andere Ende
'der Trommel läuft zwischen den im Rahmenteil 3 gelagerten Rollen 14 und ruht mit seinem
Unterrand auf der unteren drehbaren Rolle 17 auf. Ein zweiteiliger, bei Nichtgebrauch
umlegbarer Handgriff 9 ermöglicht die gewünschte Drehung. Die mit Flanschen 38 ausgestatteten, abgesetzten Enden 36 der
Welle der Druckwalze, die mit der Schablonentrommel zusammenarbeitet, laufen auf Rollen
34, die auf je einer Tragplatte 29 angeordnet sind, welche ihrerseits in Führungen 5 der Gestelle
2, 3 gleitbar sitzen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum Hochheben der Druckwalze veranschaulicht,
wie sie bereits in ähnlicher Weise ausgeführt worden ist. Danach ist in den Gestellteilen
2, 3 eine Welle 43 gelagert, welche in der Mitte ein Huborgan, bestehend aus einer Daumenscheibe
45, trägt (Fig. 4), die mit ihrer oberen Umfläche 46 sich gegen die Mitte einer federnden
Platte 47 legt, deren nach aufwärts gekrümmte Seitenteile 48 mit ihren nach unten
umgebogenen Enden 49 die Tragplatten 29
40
45
55
60
stützen, mit denen sie durch Stiftschrauben 51 in Verbindung gebracht sind (Fig. 6).
Die zwecks Anpressens der Druckwalze an die Schablonentrommel zu der erforderlichen
Spannung der federnden Tragplatte notwendige Drehung der Hub- und Daumenscheibe wird mittels zweier am Rahmen bzw.
an einem auf dem äußeren Ende der Welle 43 ■ sitzenden Gehäuse 55 drehbar befestigter Gekniehebel
60,61 erzielt, die nach Hinein-.drücken
in die Spannstellung durch einen Ansatz 63 des Gehäuses 55 am Weiterdrehen gehindert
werden. Eine Feineinstellung bzw. -spannung wird in bekannter Weise mittels einer im Gehäuse 55 gelagerten Schnecke 58
erreicht, die mit einem auf der Welle 43 festgekeilten Schneckenrad 56 zusammenarbeitet
(Fig. 2). Ein Entspannen tritt ein, sobald durch entgegengesetztes Drücken auf die
inneren Hebel enden 60, 61 ein Schrägstellen der Hebel zueinander bewirkt wird, demzufolge
eine Rückführung der Daumenscheibe erfolgt.
Anstatt der Gelenkhebel 60, 61 kann auch
gemäß Fig. 3 ein einziger Hebel 70 angewendet werden, der sich mit seinem Ansatzstück
72 gegen die Unterseite des Gehäuses 55 legt, wobei der Anschlag 74 ein Durchschwingen
verhütet.
In Fig. 7 ist gemäß vorliegender Erfindung eine neue Vorrichtung zum Einstellen des.
federnden Trägers dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die federnde Platte in der
Mitte ihrer Unterseite mit einer Vertiefung yj
versehen, in die das obere Ende 94 einer Stiftschraube 91 eintritt, die von der Hülse 90 gehalten
wird. Letztere ist mit ihrem unteren Ende gelenkig an einen am Rahmengestell
drehbar befestigten Handhebel 80 angeschlossen, der mittels Klinke 85 nebst Nase 82
in der Spannstellung gesichert werden kann.
Zwecks Feineinstellung trägt ferner die Stiftschraube 91 ein Kegelrad 93 mit entsprechendem
Muttergewinde, das mit einem Kegelrad auf dem inneren Ende einer wagerecht im Gestellrahmen bzw. der Stützwand 97 gelagerten
Welle 96 zusammen kämmt. Ein Stellknopf 100 auf dem äußeren freien Ende
der Welle 96 ermöglicht die gewünschte Drehung zum lotrechten Verschieben der Stiftschraube
91. Um ein Entspannen der Druckwalze zu bewirken, ist nur ein seitliches Drehen
der Klinke 85 erforderlich, bis ihre Nase 82 den Hebel 80 freigibt, der dann' nebst der
Hülse 90 und Stiftschraube 91 niedersinkt 55 · unter gleichzeitiger Ausschaltung des Rädereingriffes.
Claims (2)
1. Schablonendruckmaschine, bei welcher die mit der Schablonentrommel zusammenarbeitende
Druckwalze geradlinig auf und ab beweglich ist und auf einem einstellbaren,
Träger ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger gleichfalls geradlinig
auf und ab beweglich angeordnet und als ein an seinen nach unten umgebogenen Enden mit Wälzenlagern für die Welle der
Druckwalze versehener federnder Balken ausgebildet ist, der in an sich bekannter
Weise, nämlich durch in seiner Mitte angreifende Einstellvorrichtungen eine Grob-
und Feineinstellung erlangt.
2. Schablonendruckmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grob- und Feineinstellung des Tragbalkens mit Hilfe einer mittels feststellbaren Hebels
hebbaren Stiftschraube (91) erfolgt,
i d
auf deren Gewinde ein mit Muttergewinde ausgestattetes und von außen her drehbares
Kegelrad (93) sitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE197221T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197221C true DE197221C (de) |
Family
ID=5756250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197221D Active DE197221C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197221C (de) |
FR (1) | FR376159A (de) |
-
0
- DE DENDAT197221D patent/DE197221C/de active Active
-
1907
- 1907-03-27 FR FR376159A patent/FR376159A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR376159A (fr) | 1907-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2404051C3 (de) | Rakelvorrichtung für eine Rundsiebdruckform | |
DE197221C (de) | ||
DE1536954A1 (de) | Einrichtung zum Verstellen von biegsamen Druckplatten | |
DE2208784B2 (de) | Druckvorrichtung | |
DE3134608C2 (de) | ||
DE2052341C3 (de) | Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren der Oberflächen von plattenförmigen Werkstücken | |
DE283027C (de) | ||
DE1012146B (de) | Backenbrecher mit Exzenterantrieb und verstellbarem Widerlager | |
DE141716C (de) | ||
DE223698C (de) | ||
DE3444561A1 (de) | Steuermechanismus fuer das farbwerk einer druckmaschine | |
DE54942C (de) | Stickmaschine mit Druckvorrichtung | |
AT139139B (de) | Vorrichtung zur Druckabstellung für Schnellpressen. | |
DE107365C (de) | ||
DE152740C (de) | ||
DE1536954C (de) | Einrichtung zur gleichsinnigen Schwenk verstellung der beiden Enden einer biegsamen Druckplatte | |
DE268546C (de) | ||
DE123774C (de) | ||
DE613680C (de) | Buerodruckmaschine mit auswechselbaren, auf einem ebenen Satzbett ruhenden Druckformen und einer einstellbaren Druckwalze | |
DE187197C (de) | ||
DE551030C (de) | Schreibmaschine mit umschaltbarem Typenhebelsegment | |
DE354361C (de) | Vorrichtung zum periodischen Lueften des Stoffdrueckers an Hohlsaumnaehmaschinen | |
DE66745C (de) | Typenhebel-Schreibmaschine | |
DE405492C (de) | Stoffdrueckervorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen | |
DE401301C (de) | Adressiermaschine mit einem durch eine im Druckhebelkopf gelagerte Einstellwalze ausrueckbaren Druckkissen |