DE123774C - - Google Patents

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DE123774C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 123774 KLASSE
Bei Papierwagen - Schaltvorrichtungen für Schreibmaschinen mit Schaltklinken, welche nicht unmittelbar in eine am Wagen angeordnete, gezahnte Stange, sondern in ein Hemmrad greifen, das durch ein auf derselben Welle sitzendes Triebrad mit einer am Wagen befestigten Zahnstange in Eingriff'Steht, wird die zeitweilig erwünschte freie Beweglichkeit des Wagens nach beiden Richtungen dadurch herbeigeführt, dafs man durch eine schwingende Bewegung der Hemmradwelle das Hemmrad aufser Eingriff mit der Schaltklinke bringt, während dadurch, dafs die Zahnstange nicht starr mit dem Wagen verbunden, sondern gelenkig an ihm aufgehängt ist, der Eingriff zwischen dieser und dem Triebrad erhalten bleibt. Die vorliegende Erfindung hat die Loskupplung des Papierwagens von seinem Schaltwerk unter Beibehaltung der starren Verbindung zwischen Wagen und Zahnstange zum Gegenstand. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die getroffene Einrichtung insofern für eine genaue Wirkung mangelhaft, als das Triebrad nicht genau senkrecht mit der Zahnstange in oder aufser Eingriff treten kann, wodurch eine ungleichmäfsige Abnutzung der Zähne und somit eine unregelmäfsige Wirkungsweise der Maschine hervorgerufen wird. Auch ist es hier ohne wesentliche Aenderungen nicht möglich, bei emporgeklapptem Wagen den letzteren schrittweise weiter schreiten zu lassen, was doch für die schnelle Einstellung bei etwaiger Verbesserung der Buchstaben u. s. w. als ein grofser Nachtheil anzusehen ist. Sodann ist bei den bekannten Vorrichtungen auch die Anordnung der Schaltklinke zwecks Beibehaltung des Eingriffes von Klinke und Sperrrad bei ausgehobenem Triebrad eine äufserst umständliche, die keineswegs eine gute Wirkungsweise gewährleistet.
Bei der der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegenden Vorrichtung erreicht man einen genauen, senkrechten Eingriff des Triebrades in die Zahnstange, indem man das Hemmradwellenlager um eine zur Hemmrad welle parallele Achse drehbar macht. Bei der . Schwingung dieses Lagers tritt dann das Triebrad aus der Zahnstange heraus, während zugleich der Eingriff des Hemmrades und der Schaltklinke mit einander sich vertieft.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Grundrifs des Walzenrahmens und Wagens,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Theile von rechts,
Fig. 3 den eigentlichen Wagen in Ansicht von vorn.
Unter'der Platte 75 (Fig. 1 und 2), in der die Hemmradwelle 70 gelagert ist, ist drehbar ein Arm 104 angebracht. Sein hinteres Ende gabelt sich in zwei Arme 105, mittels deren er auf dem Gelenkzapfen 106 beweglich ist, welcher letztere in Lappen des Ständers 66 eingesetzt ist. Der Arm 104 ist durch einen Schraubenbolzen 107 mit der Platte 75 verbunden und trägt vorn eine Rolle 108, welche mit dem wagerechten Flansch 1.09 der Schiene 110 in Berührung zu treten vermag. Wie Fig. ι und 3 zeigen, ist die Schiene 110 durch die an dem Wagen 81 angreifenden Lenker 111 parallel geführt. Das linke Ende der Schiene no ist zu einer Fingerplatte 112
gestaltet und besitzt aufserdem einen gekrümmten Führungsschlitz 113 (Fig. 3), mittels dessen die Schiene auf einem in den Wagen 81 geschraubten Stift 114 geführt ist. Uebt man auf die Fingerplatte 112 einen Druck aus, so schwingt die Schiene iio abwärts und ihr Flansch 109 veranlafst durch die Rolle 108 den Arm 104, sich ebenfalls gegen den Zug einer am Gelenkzapfen 106 angeordneten Feder 115 (Fig. 1) herunterzudrehen. Dabei nimmt der Arm 104 durch den Verbindungsbolzen 107 die Platte 75 mit, so dafs auch die Welle 70 sich abwärts bewegt und ihr Triebrad 79 aus dem Eingriff mit der Schaltzahnstange 80 tritt, womit die Verbindung zwischen dem Wagen und dem Schaltwerk aufgehoben ist und der erstere ungehindert dem Zug der Feder nach links folgen, sowie ohne Beanspruchung der Schaltzahnstange und ihres Triebrades nach rechts geführt werden, kann. Läfst man die Auslöseschiene 110 los, so bringt die Feder 115 den Arm 104 wieder in seine Ruhelage zurück und dadurch das Triebrad 79 wieder in Eingriff mit der Schaltzahnstange 80. Die Auslöseschiene wird aber durch eine besondere Feder 116 (Fig. 3) zurückgeführt.
Aufser durch einen Druck auf die Fingerplatte 112 (Fig. 3) kann die Auslösung des Wagens auch von einer Hülfstaste aus bewirkt werden, welche an dem mit dem Wagen 81 gelenkig verbundenen Walzenrahmen in der in. Fig. ι und 2 dargestellten Weise angebracht ist. Auf der linken Seitenschiene des Walzenrahmens 117 ist eine schwingende Welle 118 angeordnet und an ihrem hinteren Ende mit einem Kurbelarm 119 versehen, der durch eine Rolle 120 mit dem Flansch 109 der Auslöseschiene 110 von . oben in Berührung zu treten bestimmt ist. Drückt man nämlich auf die am vorderen Ende der Weile 118 angebrachte Taste 121, so erzielt man durch die beschriebene Verbindung ebenfalls eine Senkung der Auslöseschiene, und läfst man die Taste 121 wieder los, so kehrt die Welle 118 unter der Einwirkung einer entsprechend angeordneten (nicht mit dargestellten) Feder wieder in die Ruhelage zurück. Befindet sich der Walzenrahmen in seiner normalen Lage, so wird man zum Auslösen des Wagens am bequemsten die Taste 121 benutzen. Ist der Walzenrahmen aber aufgerichtet, so kann die Rolle 120 nicht mehr· auf die Schiene 110 einwirken, und man ist darauf angewiesen, die letztere unmittelbar durch einen Druck auf die Fingerplatte 112 zu senken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Papierwagen-Schaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die Freigabe des Papierwagens von der Schaltvorrichtung durch Schwingung des Lagers der mit dem Triebrad in die Wagenzahnstange eingreifenden Hemmradwelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs dieses Lager (75) um eine zur Hemmradwelle (70) parallele Achse derart gedreht wird, dafs bei tieferem Eingriff der gewöhnlich gestalteten Schaltklinke in das Hemmrad das Triebrad (79) genau senkrecht aus der Zahnstange ausgehoben bezw. in dieselbe eingeführt wird, wobei die Auslösung des Papierwagens bei aufgeklapptem. Papierwalzenrahmen durch unmittelbaren Druck auf eine das Lager (75) abwärts schwingende Schiene (109, 110), bei niedergeklapptem Papierwalzenrahmen durch mittelbaren Druck auf dieselbe erfolgt.
2. Die mittelbare Auslösevorrichtung für die Wagenschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung (118, 119) mit an der Vorderseite der Maschine sitzender Taste (121), bei deren Niederdruck eine Rolle (120) des Hebelarmes (119) auf die Schiene (109) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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