DE168638C - - Google Patents

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DE168638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/54Printing-pressure control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 168638 KLASSE \5d.
Bei Tiegeldruckpressen wird die Druckstellung, d. h. diejenige Lage der Tiegelfläche zum Druckfundamente, bei welcher unter Einwirkung der Tiegelzugstangen der
', 5 Druck erfolgen kann, meist dadurch hergestellt, daß auf die Drehzapfen des Tiegels exzentrische Büchsen aufgeschoben werden, welche außen von den Zugstangen umfaßt werden und durch deren gemeinsame Drehung
ίο die Tiegelfläche dem Druckfundamente genähert bezw. durch entgegengesetzte Drehung von ihm entfernt wird.
Der die beiden exzentrischen Büchsen behufs gleichzeitiger Drehung verbindende Bügel, der sogenannte Druckstellbügel, besitzt meist zwei nach der Drehachse des Tiegels gerichtete· Bohrungen, durch welche zwei unter Federdruck stehende Bolzen hindurchtreten. Diese federnden Bolzen besitzen als Druckstellklinken unten je einen keilförmigen Zahn, welcher in eine passende Aussparung der auf dem Tiegel befestigten Stahlplatten, Druckstellplatten genannt, eingreift. Es hat diese Einrichtung bekanntlich den Zweck, den Druckstellbügel in seiner eingerückten Stellung, welche der jeweiligen Druckarbeit entsprechend ermittelt wird, festzuhalten. Das Ausheben der Druckstellklinken aus der entsprechenden Zahnlücke der Platten zum Zwecke der Druckabstellung geschah bisher meistens durch einen unmittelbar wirkenden Handgriff, mit welchem der auf den Druckstellklinken lastende Federdruck überwunden werden mußte. Um die hiermit verbundene unbequeme Kraftanstrengung zu verringern, sind Ausführungen geschaffen worden, welche den genannten Handgriff nicht unmittelbar, sondern unter Vermittelung einer Hebelübersetzung auf die Druckstellklinke wirken lassen, wobei der Hebel gelenkig mit der Druckstellklinke verbunden ist und sich beim Anheben mittels einer vorstehenden Knagge auf den Druckstellbügel stützt.
Auch die vorliegende Erfindung dient dem Zwecke der Schaffung einer Hebelübersetzung, um ein leichtes Anheben der Druckstellklinken zu erzielen, besitzt aber im Gegensatze zu den bisherigen Ausführungen die Eigenschaft, daß der Handgriff zur Bewegung der Druckstellklinken nicht mit diesen selbst, sondern mit dem Druckstellbügel gelenkig verbunden ist. Weiter ist die Anordnung derart getroffen, daß nur beim Ausheben des Zahnes der Druckstellklinken aus der Druckstellplatte, also beim Abstellen des Druckes, eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Handgriffe und den Klinken besteht, während beim Anstellen des Druckes die Klinken vollständig außer Berührung mit dem schweren Handgriffe stehen, wodurch eine möglichst geringe Abnutzung der Klinken und Druckstellplatten herbeigeführt wird.
Die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile sind in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι den Querschnitt durch einen Drucktiegel üblicher Einrichtung mit dem Druckstellbügel in Druckstellung, wobei der punktiert eingezeichnete Druckstellbügel die Lage des letzteren bei abgestelltem Drucke zeigt, Fig. 2 die Stellung des Druckstellbügels unmittelbar bevor die Druckstellung erreicht
wird, Fig. 3 bis 5 Einzelheiten des Griffes und der Druckstellklinken.
Der Tiegelkörper 1, auf dessen Drehzapfen 2 die exzentrischen Büchsen 3 aufgesteckt sind, wird von den Tiegelzugstangen 4 in bekannter Weise gegen das Druckfundament bewegt. Die Büchsen 3 besitzen seitlich Arme 5, welche durch eine Traverse 6, den Druckstellbügel (Fig. 3), verbunden sind. Dieser Druckstellbügel ist an zwei Stellen durchbohrt, und diese Bohrungen dienen den unter dem Drucke der Feder 7 stehenden Bolzen 8 zur Führung. Diese Bolzen sind an ihrem unteren Ende mit einem keilförmigen Zahne 9 und oben mit einer T-förmigen Klaue 10 versehen und bilden die Druckstellklinken (Fig. 4). Der Zahn 9 greift in eine entsprechende Lücke der auf dem Tiegel befestigten Druckstellplatte ga ein, wodurch der Druckstellbügel 6 in seiner dem Drucke entsprechenden Lage gesichert ist, der Druck also in dieser Stellung »angestellt« ist. Die oberen T-förmigen Klauen 10 der Druckstellklinken 8, 9, 10 werden von zwei kastenförmig ausgebildeten Gehäusen 11 (Fig. 4 und 5) umschlossen, welche bei 12 an dem Druckstellbügel 6 angelenkt und durch eine wagerecht liegende Griffstange 13 zu einem starren Körper verbunden sind. Sollen, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt ist, die Druckstellklinken 8, 9, 10 aus der Lücke der Druckstellplatte g" ausgehoben, der Druck also abgestellt werden, so wird der Hebel 11, 13 mit seiner Griffstange um die Gelenkzapfen 12 gedreht, und nun greifen die am Gehäuse 11 sitzenden Knaggen 14 (Fig. 4 und 5) unter die Klauen IO der Druckstellklinken und ziehen die letzteren in der Bohrung des Druckstellbügels in die Höhe, wobei der Druck der Feder 7 überwunden werden muß. Wird dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Druck wieder angestellt, der Druckstellbügel also in der dort angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, so kann die Druckstellklinke mit dem Zahne 9 auf dem vorderen abgeschrägten Teile der Druckstellplatte ga entlang gleiten, wobei die Klaue 10 ungehindert in den Hohlraum des Gehäuses 11 (Fig. 4) eintreten kann, ohne der Griffstange 13 irgend eine Bewegung mitzuteilen. Die bei diesem Vorgange in die Bohrung des Druckstellbügels zurückgeschobene Druckstellklinke steht alsdann nur unter dem Drucke der Feder 7, wobei durch'Einschnappen des Zahnes 9 in die Druckstellplatte die Klaue 10 wieder mit den Knaggen 14 des Gehäuses 11 in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Drucksteller an Tiegeldruckpressen mit durch Bügel unter Benutzung einer Hebelübersetzung zum Anheben der Druckstellklinken umlegbaren Exzentern, dadurch gekennzeichnet, daß der am Druckstellbügel (6) drehbar angeordnete Handhebel (11, 12, 13) nur während des das Abstellen des Druckes einleitenden Anhebens der Druckstellklinken (8, 9) kraftschlüssig mit diesen verbunden ist, während beim Wiederanstellen des Druckes sich die Druckstellklinken unabhängig vom Handhebel bewegen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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