DE259235C - - Google Patents

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DE259235C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Hobelmaschinen für die Rückseite von Stereotypplatten sind so gebaut, daß der Werkzeugträger über dem stilliegenden Werkstück hin und her gleitet und bei jedem Hubende mittels einer Anschlagvorrichtung unter Bremsung selbsttätig stillgesetzt wird. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine demselben Zweck dienende Maschine, bei der umgekehrt der Werkzeugträger relativ
ίο stillsteht und der Werkstückträger hin und her gleitet. Diese Abweichung von der bisherigen für diese Maschinen geltenden Bauart gibt die Möglichkeit, die vorerwähnte Anschlagvorrichtung, die erfindungsgemäß aus vier Schlittenanschlagen besteht, dazu auszunutzen, nicht nur die Stillsetzung und Bremsung des hin und her gehenden Werkstückträgers, sondern auch eine Hebung und Senkung des Werkzeugs mit Bezug auf den Arbeitsschlitten nach
ao Maßgabe der Bewegungsrichtung desselben herbeizuführen. Das Heben und Senken der Werkzeugträger ist an sich bekannt, bei der Erfindung kommt es auch nicht hierauf an sich, sondern auf die weitere Verwendung der sonst nur zum Stillsetzen und zur Bremsung dienenden Anschläge für das An- und Abstellen des Werkzeugs an.
In welcher Weise die Maschine ausgebildet sein kann, um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Fig. r zeigt die Hobelmaschine in Seitenansieht,
Fig. 2 in Aufsicht und
Fig. 3 in Stirnansicht.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Bremse,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι in der Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 6 ein senkrechter Längsschnitt in größerem Maßstabe durch den oberen Teil der Maschine,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie. C-C der Fig. 6 in der Pfeilrichtung gesehen und
Fig. 8 ein Schnitt, der die Verbindungsglieder für das Anziehen der Bremse veranschaulicht.
An dem hin und her gehenden Werkstückträger 4 sitzt eine Zahnstange 5, die mit einem umsteuerbaren Rad 6 der Querwelle 7 in Eingriff steht. Ein auf einer Querwelle 16 angeordneter Steuerhebel 15 bewirkt die Umsteuerung des Schlittenantriebmotors 11.
In dem Maschinenrahmen 1 ist eine Welle 52 bei 53, 54 exzentrisch gelagert. Die Exzenterzapfen 53, 54 ruhen in Büchsen 55, 56 (Fig. 7), welche auf den wagerechten Bodenwänden von Ösen 57, 58 der Wangen 59, 60 aufliegen. Diese Wangen sind an den beiden Seiten des Werkzeugträgers 27 befestigt. Die unteren Enden dieser Wangen 59, 60 werden durch Zapfen 63, 64 an Ansätzen 65, 66 geführt.
Das das Hobelmesser tragende Querhaupt 27 wird durch Federn 67, 68 nach oben gedrückt, die außerdem noch die wagerechten Bodenflächen der Ösen 57, 58 in Verbindung mit den die exzentrischen Zapfen 53, 54 umgebenden Büchsen 55, 56 halten.
Auf dem einen Ende der Welle 52 sitzt auf
einem Zapfen 70 ein Handhebel 69 zum Heben des Werkzeugträgers 27 von Hand während der Rückwärtsbewegung des Schlittens.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Heben und Senken des Querhauptes 27 durch den hin und her gehenden Schlitten 4 derart, daß das Hobelmesser gesenkt wird, bevor jener seine Rückwärtsbewegung beginnt, und angehoben wird, bevor die Schlittenvorwärtsbewegung anfängt, ist in der folgenden Weise ausgebildet. Auf der Seite der Maschine, auf der sich die Hebel 15 und 69 befinden, ist der Schlitten 4 mit einem festen Anschlag 71 an seinem vorderen Ende und einem in der Längsrichtung einstellbaren Anschlag 72 in der Nähe seines hinteren Endes versehen. Die Einstellung des Anschlages 72 geschieht z. B. durch einen abnehmbaren Stift 73, der in ein beliebiges Loch 74 an der Seite des Schlittens 4 eingesteckt werden kann.
Wenn der hin und her gehende Schlitten 4 sich dem Ende seiner Rückwärtsbewegung nähert, kommt der vordere Anschlag 71 mit dem freien Ende eines auf dem Zapfen 76 des Maschinenrahmens 1 sitzenden Arms 75 in Eingriff.
Gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens 4 stößt der Anschlag 72 gegen einen Arm 77, der an der auf einem Zapfen 79 sitzenden Nabe 78 befestigt ist. Ein Lenker 80 verbindet die Arme 75 und 77, so daß beide zu gleicher Zeit miteinander bewegt werden.
Die Nabe 78 trägt außerdem einen Arm 81,
welcher mit dem Arm 82 auf der Nabe des Hebels 69 durch einen Lenker 83 derart verbunden ist, daß die Exzenterwelle 52 beim Ausschwingen der Arme 75 und 77 zwecks Hebens und Senkens des Werkstückträgers 27 gedreht wird.
Der Hebel 15 ist mit dem Arm 75 durch einen Lenker 84 verbunden; die Verbindung ist mittels des Zapfens 85 und des Schlittens 86 derart bewirkt, daß zwischen Lenker 84 und Hebel 15 etwas toter Gang vorhanden ist.
Infolge dieses toten Ganges kann der Stellhebel 15 zu irgendeiner Zeit während der Rückwärtsbewegung des hin und her gehenden Schlittens 4 in seine neutrale Stellung überführt werden, so oft der Hebel 69 von Hand angehoben wird, um das Querhaupt 27 zu lüften.
Die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Schlittens wird durch eine Bremsvorrichtung unter der Einwirkung des Schlittens 4 in der folgenden Weise gehemmt:
Auf der Welle 10 sitzt eine Bremstrommel 87 mit einem Bremsband 88, das durch einen Bremshebel 89 beeinflußt wird. Dieser steht mit einem auf einem Arm 91 sitzenden Doppeldaumen 90 in Eingriff. Der Arm 91 sitzt auf einer Queiwelle 92, die einen sich nach abwärts erstreckenden Arm 93 trägt, der durch einen Lenker 94 mit einem nach aufwärts gerichteten Arm 95 verbunden ist. Dieser sitzt auf derselben Welle 16, die auch den Umsteuerhebel 15 trägt. Der Arm 95 befindet sich auf der entgegengesetzten Seite der Maschine wie der Hebel 15 und ist mit einer sich nach rückwärts erstreckenden Stange 96 versehen, an der Ansätze 99, 100 sitzen. 70 ■
Der hin und her gehende Schlitten 4 trägt noch an seinem vorderen Ende einen festen, dem Anschlag 71 auf der andern Seite entsprechenden Anschlag 101 und am hinteren Ende einen dem Anschlag 72 angepaßten, in der Längrsichlung, verstellbaren Anschlag 102. Der hintere Anschlag 102 ist als Stift ausgebildet, der in ein beliebiges Loch 103 auf der Längsseite des Schlittens 4 paßt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist unter der Voraussetzung, daß die einzelnen Teile sich in der in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage befinden, bei der angenommen ist, daß sich der Werkstückschlitten 4 am Ende seines Leer- oder Vorwärtsganges, der Hebel 15 in seiner neutralen Stellung, die Bandbremse in angezogenem Zustande und der Motor in Ruhe befinden, folgende:
Der Stellhebel 15 wird zunächst in die Stellung X-X der Fig. 1 gebracht, wobei der Schlitz 86 in dem Lenker 84 zur Folge hat, daß diese Bewegung auf die auf das Querhaupt 27 einwirkende Einrichtung ohne Einfluß bleibt. Infolge der gemeldeten Hebelbewegung wird die Bremse gelüftet und zu gleicher Zeit der Motor angelassen. Der Schlitten bewegt sich jetzt nach rückwärts unter das Hobelmesser. Gegen Ende seiner Arbeits- oder Rückwärtsbewegung stößt der Anschlag 101 gegen den Anschlag 99 der Stange 96. Dadurch wird der Arm 95 bewegt und infolgedessen die Bremse 87, 88, 89 mittels des Daumens 90 angezogen. Durch die Bewegung des Armes 95 wird aber auch die Welle 16 so viel gedreht, daß der Stellhebel 15 nach rückwärts in seine neutrale Stellung gelangt und dadurch der Motor abgestellt wird.
Außerdem kommt der Anschlag 71 gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Schlittens mit dem Arm 75 in Berührung, der so weit nach rückwärts bewegt wird, daß die Exzenterwelle 52 gedreht und dadurch das Querhaupt 27 gehoben, d. h. das Hobelmesser von dem auf dem Schlitten 4 liegenden Werkstück entfernt wird.
Soll der Hobelvorgang während des Arbeitsganges des Schlittens 4 unterbrochen werden, so kann dies mittels des Hebels 69 geschehen.
Wenn der Schlitten 4 seine Rückwärtsbewegung vollendet hat und das Querhaupt 27
angehoben ist, wird der Stellhebe] 15 aus der neutralen Lage nach rückwärts in die durch die strichpunktierte Linie Y-Y der Fig. 1 angedeutete Stellung überführt, wodurch die Bremse gelüftet ' und die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird.
" Nähert sich der Schlitten dem Ende seines Leer- oder Vorwärtsganges, so stößt der Anschlag 102 gegen den Anschlag 100 der Stange 96 und bewegt den Arm 95 derart nach vorn, daß die Bremse, durch den Doppeldaumen 90 angezogen wird. Die Bewegung des Armes 95 veranlaßt auch die Drehung der Welle 16 und dadurch die Überführung des Stellhebels 15 in seine Null- oder Zwischenstellung, die dem Stillsetzen des Motors entspricht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hobelmaschine für die Rückseite von Stereotypplatten mit hin und her gehendem Werkstückschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlitten vorgesehenen Anschläge (71, 72, 101, 102) außer auf den Steuerhebel (15) für den Schlittenantrieb und den Bremsein- und · Ausrückhebel (95) auf eine Exzenterwelle (52) so einwirken, daß diese eine Hebung und Senkung des Werkzeugträgers (27) mit Bezug auf den Werkstückträger (4) nach Maßgabe der Bewegungsrichtung desselben herbeiführt.
  2. 2. Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (52) durch einen Kurbelarm (82) und ein Gestänge (83, 80) mit zwei drehbaren Hebeln (75, 77) verbunden ist, die in der Bahn des einen Teils der Schlittenanschläge (71, 72) liegen und ihrerseits durch einen Mitnehmer (84, 86) mit Spiel an dem Motorsteuerhebel (15) und durch dessen Vermittlung an der Drehachse (16) des Bremshebels (95) angreifen, der noch unmittelbar durch den anderen Teil der Schlittenanschläge (101,102) beeinflußt wird.
  3. 3. Hobelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (52) einen Handhebel (69) trägt, durch den das Querhaupt für den Werkzeugträger (27) während des Schlittenarbeitsganges gehoben und zugleich durch Vermittlung eines Zwischengestänges (82, 83, 80, 84) der Motorsteuerhebel (15) in Ausrückstellung gebracht werden kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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