DE1502901C - Schere oder Stanze mit einem auf- und niederschwenkbaren Handhebel - Google Patents
Schere oder Stanze mit einem auf- und niederschwenkbaren HandhebelInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere oder In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tragen
Stanze mit einem auf- und niederschwenkbaren einer oder beide Hebelarme auf Höhe des Schlitten-Handhebel,
welcher einen Maschinenhebel schwenkt, bolzens ein unten offenes Langloch, wobei die lösder
über einen Bolzen einen Messer- oder Stanz- bare Verbindung des oder der Hebel mit dem
schlitten auf und ab bewegt. 5 Schlittenbolzen aus einem diesen umfassenden
Es sind Scheren und Lochmaschinen bekannt, bei Schwenkhaken besteht.
denen der Schnitt oder das Lochen mit Hilfe eines In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Hebels oder einer Kurbel durchgeführt wird. Die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Hebel- oder Kurbelbewegung wird hierbei auf ein F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schere,
Druckmittelsystem wirksam, dessen Kolben mit dem io F i g. 2 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab
Messer oder dem Stanzkopf verbunden ist. Bei der- gegenüber F i g. 1 und
artigen Vorrichtungen handelt es sich um ein Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform, bei der der
Differenzialsystem zur Erhöhung des Schneid- oder Hebelarm und seine Verlängerung zweiteilig ausge-
Stanzendruckes. ' führt sind.
Bei einer weiterhin bekannten Schere zum Schnei- 15 Die Schere 1 weist den Scherenrahmen 2 auf, in
den von Knüppeln sind zwei gegeneinander zu bewe- dessen Fenster 3 die kreuzförmigen Ausschnitte 4 zu
gende Hebelarme vorgesehen, wovon der eine mit erkennen sind, in denen beim Schnitt das oder die
einem Druckmittelzylinder versehen ist, während an beweglichen Messer sichtbar werden. Der die beweg-
dem zweiten Hebelarm die Kolbenstange des Druck- liehen Messerteile tragende Schlitten kann hierbei
mittelzylinders angreift. ao eine senkrechte Auf- und Abbewegung oder eine in
Bei dieser Vorrichtung muß bei Betätigung der geneigter Ebene hin-oder hergehende Bewegung ausHebel
von Hand der Druckmittelzylinder mit seinem führen. Der Antrieb des Schlittens erfolgt über einen
Kolben und seiner Kolbenstange sowie der Zufüh- ,.- Bolzen 5, der an einem Maschinenhebel 6, der zweirungsleitung
mitbewegt werden, was einen zusatz- Γ 4eilig ausgebildet sein kann, vorgesehen ist. Der Hebellichen
Kraftaufwand darstellt. Darüber hinaus steht «5^ arm 6 ist um den Zapfen 7 schwenkbar und trägt an
bei einer Betätigung der Hebel von Hand die Druck- 'seinem freien Ende den Handhebel 8, der einen Zahnmitteleinrichtung
hinderlich im Wege. Ein wahlweiser bogen 9 besitzt. Dieser ist in unten noch näher beAntrieb
des beweglichen Messers oder des beweg- schriebener Weise angeordnet und ausgebildet,
liehen Stanzteiles ist mit dieser bekannten Vorrichtung-; - Der Maschinenhebel 6 ist über den Zapfen 7 hinin kräfte- und platzsparender Weise nicht möglich. 430 aus nach hinten verlängert. Die Verlängerung ist als
liehen Stanzteiles ist mit dieser bekannten Vorrichtung-; - Der Maschinenhebel 6 ist über den Zapfen 7 hinin kräfte- und platzsparender Weise nicht möglich. 430 aus nach hinten verlängert. Die Verlängerung ist als
Bei Scheren und Stanzen besteht häufig das Be- . weiterer Hebel 10 ausgebildet, der an seinem freien
dürfnis, das bewegliche Messer oder den beweglichen"' j Ende mit der Kolbenstange 11 des Kolbens eines
Stanzenteil sowohl maschinell als auch von Hand zu-'" . Druckmittelzylinders 12 verbunden ist. Dieser ist auf
bewegen. Für die maschinelle Bewegung des beweg-_;„ der dem Handhebel 8 abgekehrten Seite der Schere
liehen Messers einer Schere z.B. stellt man den 35 angeordnet, so daß ein freier Zugang in Richtung
Längenanschlag derselben auf ein bestimmtes Maß des Pfeiles P zu den schmalseitig angeordneten
ein und läßt den Schneidvorgang maschinell vor sich Scherenteilen 13 gut möglich ist.
gehen. Will man unabhängig von diesem maschinel- ■ Der Maschinenhebel 6 und der weitere Hebel 10 len Schneiden einen oder mehrere Einzelschnitte bilden zwei Teile, wobei der Hebel 10 (der ebenso durchführen, wobei die Länge des abzuschneidenden 40 wie der Hebelarm 6 ein Doppelhebel zu beiden Seiten Gutes unabhängig von der Einstellung des Längenan- des Rahmens sein kann) auf Höhe des Antriebsschlages ist, bei dessen Berührung das maschinelle bolzens 5 ein nach unten offenes Langloch 14 trägt Schneiden ausgelöst wird, so ist es vorteilhaft, den (F i g. 3). In dieses greift der Antriebsbolzen 5 ein Schnitt von Hand auszuführen. und kann wahlweise mit dem Hebel 10 verbunden
gehen. Will man unabhängig von diesem maschinel- ■ Der Maschinenhebel 6 und der weitere Hebel 10 len Schneiden einen oder mehrere Einzelschnitte bilden zwei Teile, wobei der Hebel 10 (der ebenso durchführen, wobei die Länge des abzuschneidenden 40 wie der Hebelarm 6 ein Doppelhebel zu beiden Seiten Gutes unabhängig von der Einstellung des Längenan- des Rahmens sein kann) auf Höhe des Antriebsschlages ist, bei dessen Berührung das maschinelle bolzens 5 ein nach unten offenes Langloch 14 trägt Schneiden ausgelöst wird, so ist es vorteilhaft, den (F i g. 3). In dieses greift der Antriebsbolzen 5 ein Schnitt von Hand auszuführen. und kann wahlweise mit dem Hebel 10 verbunden
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, 45 bzw. von diesem gelöst werden. Hierzu ist ein um
eine Schere oder Stanze der eingangs genannten Gat- einen Zapfen 15 schwenkbarer und mit einem Griff
tung zu schaffen, bei der die Bewegung des beweg- 16 versehener Haken 17 vorgesehen, der den Bolzen 5
liehen Messers oder des beweglichen Stanzenteiles nach unten umschließt. Wird der Haken 17, der auch
wahlweise von Hand oder maschinell erfolgen kann. durch einen unter dem Bolzen 5 angeordneten lös-
Die hierbei zur Anwendung gelangenden Mittel sol- 50 baren Querbolzen ersetzt werden kann, in Richtung
len einfach sein und an bereits in Gebrauch befind- des Pfeiles M verschwenkt, so kann der Bolzen 5 ohne
liehen Maschinen zur Anwendung gelangen können. Bewegung des Hebels 10 durch den Maschinenhebel 6
Des weiteren soll die hydraulische oder pneumatische betätigt werden.
Vorrichtung bei einer Bewegung des Handhebels Zwischen dem Maschinenhebel 6 und dem BoI-
nicht hinderlich sein. 55 zen 5 kann eine gleiche oder entsprechende Verbin-
Zu r Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung dungsvorrichtung vorgesehen werden, so daß bei
eine Stanze oder Schere vor, die durch einen über das Wirksamwerden des Druckmittelzylinders 12 der
rückwärtige Ende des Maschinenhebels hinaus weiter Maschinenhebel 6 außer Betrieb bleibt,
nach hinten verlaufenden weiteren Hebel bzw. einen Der Zahnbogen 9 des Handhebels 8 ist in bekann-
aus zwei parallelen Streben gebildeten Doppelhebel 60 ter Weise nur etwa bis zu der einen Kante 16 des
gekennzeichnet ist, der an seinem rückwärtigen Ende Hebels geführt, erstreckt sich im wesentlichen über
mit der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders ver- das untere Hebelkopfende 17 und in geringerem Maße
bunden ist, und mit seinem vorderen Ende ebenfalls bis über die Kante 18 des Hebels hinaus. Hierdurch
an dem Bolzen des Messer- oder Stanzschlittens an-. kann der Zahnbogen 9 in Richtung des Pfeiles E mit
greift. Ferner ist die Erfindung durch eine lösbare 65 dem Handhebel 8 bewegt werden, ohne daß der Hebel
Verbindung des einen der beiden Hebel mit dem BoI- um seinen Schwenkzapfen 19 gedreht wird, wenn ver-
zen des Schlittens oder solche lösbare Verbindung absäumt wurde, vor Betätigung des Kolbens 12 den
beider Hebei gekennzeichnet. Maschinenhebel 6 von dem Bolzen 5 zu lösen.
Der Zahnbogeii 9 tritt bei seiner Schwenkbewegung in Eingriff mit e:.nem Zahnsegment 20, der an dem
Maschinenrahmen angeordnet ist, so daß unter Abrollen des Zahnbogens9 an dem Segment 20 der
Maschinenhebel 6 verschwenkt wird.
Claims (2)
1. Schere oder Stanze mit einem auf- und niederschwenkbaren Handhebel, welcher einen
Maschinenhebel schwenkt, der über einen Bolzen einen Messer- oder Stanzschlitten auf und ab bewegt,
gekennzeichnet durch einen über das rückwärtige Ende des Maschinenhebels (6) hinaus weiter nach hinten verlaufenden weiteren
Hebel (10) (bzw. einen aus zwei parallelen Streben gebildeten Doppelhebel), der an seinem rückwärtigen
Ende mit der Kolbenstange (11) eines Druckmittelzylinders (12) verbunden ist und mit
seinem vorderen Ende ebenfalls an dem Bolzen (5) des Messer- oder Stanzschlittens angreift, und
gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung (15, 17) des einen der beiden Hebel (6, 10) mit
dem Bolzen (5) des Schlittens oder solche lösbare Verbindungen (15,17) beider Hebel.
2. Schere oder Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide
Hebelarme (6, 10) auf Höhe des Schlittenbolzens (5) ein unten offenes Langloch (14) tragen und
die lösbare Verbindung des oder der Hebel mit dem Schlittenbolzen (5) aus einem diesen umfassenden
Schwenkhaken (17) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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