DE676851C - Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren

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DE676851C
DE676851C DEK134909D DEK0134909D DE676851C DE 676851 C DE676851 C DE 676851C DE K134909 D DEK134909 D DE K134909D DE K0134909 D DEK0134909 D DE K0134909D DE 676851 C DE676851 C DE 676851C
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Germany
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contact
cooling gas
gas
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DEK134909D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes
    • C01B17/80Apparatus
    • C01B17/803Converters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsäure nach dem Kontaktverfahren Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsäure nach dem Kontaktverfahren, wobei die Kontaktffiasse z.B. in Rohren oder Zwischenräumen zwischen solchen oder in Räumen von ringförmigem Querschnitt untergebracht ist unddieReaktionsgasezwecks Wärmeaustauschs vor dem Eintritt in die Ko,ntaktmasse durch die Zwischenräume zwischen den Begrenzungswänden der mit Kdntaktmasse beschickten Räume im Gegensinn zu ihrer Strömungsrichtung in diesen Räumen vorbeigeführt werden und wobei in die Zwischenräume zwischen den mit Kontaktmasse gefüllten Räumen etwas hinter der Hauptreaktionszone, d.h. in einer etwas größeren Entfernung als diese, von der Eintrittsstelle des Gases in die Kontaktmasse an auf den Gesamtquerschnitt zwischen den mit Kontaktmasse beschickten Räumen verteilten Stellen ein kaltes bzw. nicht vorgewärmtes Gas, z.B. Luft, oder ein Gas von derselben Zusammensetzung wie das Reaktionsgas eingeführt wird.
  • Hierbei wird man die Gestaltung und Anordnung der das Kühlgas zuführenden. Organ,e je nach der Gestaltung und Anordnung der mit Kontaktmasse beschickten Räume zu richten haben. So wird man z. B. bei der im allgemeinen üblich-en Anordnung der Kontaktmasse in Rohren auch für die Zuführung des Kühlgases in die Zwischenräume zwischen diesen Rohren wieder Rohre verwenden. Bei Anordnung der Kontaktmasse in ringförmigen Räumen wird man z. B. das Kühlgas in die ringförmigen Zwischenräume zwischen diesen Räumen entweder ebenfalls durch ringförmige Organe oder durch auf den ringförmigen Querschnitt verteilte Rohre einführen.
  • Bei der Zuführung des Kühlgases durch Rohre in Zwischenräumen zwischen die mit Kontaktmasse gefüllten Rohre hat es sich nach der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, in den in der Verlängerung der Kühlgasrohre verbliebenen freien Räumen zwischen den Kontaktrohren Rohre etwa von gleichem Durchmesser wie die Kühlgasrohre, etwa konaxial zu diesen, einzuführen, die sich mit ihrem dem zugehörigen Kühlgas# rohre zugekehrten geschlossenen Ende bis ziemlich in die Nähe des Endes des Kühlgasrohres und in umgekehrter Richtung mindestens soweit wie die Ko#ntaktmas,se in den Kontaktrohren vorteilhaft, aber auf die ganze Länge dieser Rohre erstrecken. Zweckmäßig werden diese Rohre ebenso wie die Kontaktrohre und zwischen diesen in den Boden eingelassen, durch den der Sammelraum für das abgehende Gas, in den die Kontaktrohre ausmünden, von dem vom Frischgase durchströmten Raum des Kessels getrennt ist.
  • An Stelle von Rohren können erfindungs-' gemäß auch massive Körper von entsprechenden Abmessungen Verwendung finden.
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß auch in dem Teil des Zwischenraumes zwischen den Kontaktrohren, auf den das-Kühlgasrohr nicht ausgedehnt ist, der Durchgang des keaktio-Psgases in dem verbleibenden Raum mit etwa der gleichen Geschwindigkeit erfolgt wie zwischen den Kontaktrohren, zwischen denen keine Kühlgasrohre angeordnet sind. Bei der Bemessung des Durchmess#ers der Einsatzkörper ist allerdings darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Einsatzkörper selbst nicht für die Vorwärmung des Frischgases dienen, da in ihnen keine exothermen Reaktionen stattfinden. Es ist also zweckmäßig tempirisch, den Durchmesser dieser besonderen tinsatzkörpier so abzustimmen, daß die an ihnen vorbeiströmenden Frischgase in gleicher Weise- erwärmt werden wie die zwischen den übrigen Kontaktroh,ren vorbeigeführten Gase.
  • Die Einsatzkörper selbst bieten auf diese Weise den Vorteil, daß die dem Kühlgas unmittelbar entgegenströmenden Gase nunmehr in etwa gleicher Weise vorgewärmt werden -wie die Gase im übrigen Querschnitt.
  • Außerdem können die geschlossenen Endflächen -der blinden Einsatzrohre oder massiven Eihsatzkörper als Prallflächen für das aus den in geringem Abstande davon aus den öffnungen der Kühlgasrohre austretende Kühlgas dienen, falls man Kühlgasrohre verwendet, bei den-en das Kühlgas nicht aus seit-Jichen Gasaustrittsöffnungen, sondern in gerader Richtung austritt.
  • je nach der besonderen Ausbildung und Anordnung der das Kühlgas zwischen die mit Kontaktmasse beschickten Räume zuführenden Organe können #erfindungsgemäß auch an Stelle der vorbeschriebenen Blindrohre oder rohrförmigen Organe solche von anderer, der Form der das Kühlgas zuführenden Organe angepaßter Gestaltung Verwendung finden. So z. B. ringförmige Gebilde bei Verwen-Üung von ringförmigen, mit Kontaktmasse beschickten Räumen und von ringförmigen, in die ebenfalls ringförmigen Zwischenräume zwischen diesen eingeführten Zuführungsorganen für das Kühlgas.
  • In der Zeichnung ist eine mit Rohren für die Zuleitung von KÜhlgas nach dem Haupt-,patent sowie mit Blindrohren nach der vorliegenden Erfindung versehener Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch in einem Vertikalschnitt dargestellt.
  • Es bedeutet darin i den Mantel, 2 den Deckel und 3 den Boden des Kontaktkessels, 4 iden Einlaß für das gegebenenfalls bereits -außerhalb des Kessels in einem Wärmeaustauschapparat bekannter Art durch das aus 9 über den Sammelraum io abgehende Gas vorgewärmte Reaktionsgas..
  • ii ist eine zusätzliche Zuleitung für nicht zwischen den Kontaktrohr-en vorgewärmtes Frischgas. 5 sind die in den Boden 6 eingesetzten, mit der durch die Siebe 12 getragenen Kontaktmass#e beschickten Rohre. 7 sind die in den oberen Rohrboden 8 eingesetzten, oben in voneinander getrennten Gassammelräumen 13, 14 und 15 einmündenden Kühlgasrohre. Bei dieser Anordnung ist der mittlere Gassammelraum 13 von den ringf örmigen Gassammelräumen 14 und 15 konzentrisch umgeben, -wobei einem jeden dieser Sammelräume konzentrisch zueinander angeordnete Gruppen von Kühlgasrohren zugeteilt sind. 16 und 17 sind die kreisförmigen Trennungswände zwischen den Kühlgassammelräumen i 3# 14 und 15. 18, 19 und 2o sind Zuleitungen für das Kühlgas zu den vor-erwähnten Sammelräumen 13, 14 und 15.
  • 21 und 22 sind auf die Kühlgasrohr#e7 bzw. den kohrboden 8 aufgebrachte Schichten aus wärmeisolierendern Material.
  • 23 sind oben geschlossene, mit ihren oberen Enden bis nahe an die Austrittsöffnungen der Kühlgasrohre 7 herangeführte Rohre vom Durchmesser der Kühlgasrohre, die in Verlängerung der letzteren in die frei gebliebenen Zwischenräume zwischen die Kontaktrohre 5 eingesetzt sind.

Claims (2)

  1. PATLINTANSPR'ÖCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsäure, wobei nach Patent 67o 672 in die Zwischenräume zwischen den mit Kontaktmasse heschickten Räumen Organe für die Zuführung von Kühlgas eingeführt sind, die an etwas weiter als die Hauptreaktionszone von der Eintrittsstelle des Gases in die Kontaktmasse entfernten Stellen ausmünden, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den Wänden der mit Kontaktmasse beschickten Organe in der Verlängerung der das Kühlgas zuführenden Organe verbliebenen Raum andere vorn, Gase nicht durchströmte Organe, z.B. Blindrohre, von solchem Querschnitt und von solcher Lage eingesetzt sind, daß zwischen ihnen und den Wänden der mit Kontaktmasse heschickten Organe freier Durchgang für die Reaktionsgase, vorzugsweise im gleichen Ausmaß wie zwischen den Organen für die Zuführung des Kühlgases und den mit Kontaktmasse beschickten Organen, verbleibt.
  2. 2. Vorrichtun h Anspruch i, dadurch gekeiinzei#hieatc daß sich die Einsatzkörper bis in die Nähe der Ausmiindungsstellen der Organe für die Kühlgaszufuhr und in entgegengesetzter Richtung vorteilhaft mindestens soweit wie die Kontaktmasse in den damit beschickten Organen erstrecken. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und Lage der Einsatzkörper so geregelt ist, daß die daran vorbeiströmenden Frischgase in etwa demselben Maß erwärmt werden wie die Gase im übrigen Querschnitt des Kontaktapparates.
DEK134909D 1934-08-05 1934-08-05 Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren Expired DE676851C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744075C (de) * 1939-08-03 1944-01-08 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung katalytischer Gasreaktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744075C (de) * 1939-08-03 1944-01-08 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung katalytischer Gasreaktionen

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