DE2418235A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallfasern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallfasernInfo
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Description
KLÖCKNE R-WERKE, AKTIENGESELLSCHAFT, Duisburg
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern.
Aus der DT-PS 1 22*1 93*1 sind bereits ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern bekannt.
Bei dem Verfahren werden unter der Einwirkung von Wärme zersetzbare
Metallcarbonyle in einen Raum eingespeist, und zwar entgegen einem in diesem Raum erzeugten Temperaturgefälle,
wobei durch die thermische Zersetzung Metallatome frei werden, die in einem homogenen Magnetfeld ausgerichtet und stabilisiert
werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem ringkanalförmigen Reaktionsraum, der zwischen einem inneren,
auf die Verdampfungstemperatur des Carbonyls erwärmten perforierten Verteilerrohr und einem äußeren Metallrohr, welches
mit Hilfe von Heizstäben von außen erhizt wird. Das innere perforierte Rohr dient als Verdampfungsquelle. Innerhalb
dieses Rohres befindet sich ein weiteres Rohr, welches mit einer Flüssigkeit aufgeheizt wird. Auf diesem Rohr liegt eine
Wendel, auf welcher flüssiges Eisencarbonyl auf einem spiraligen Weg nach unten sickert, dabei verdampft und dann durch das
genannte perforierte Rohr in den Reaktionsraum gelangt. Der Reaktionsraum ist oben durch einen Kolben abgeschlossen, der
auch gleichzeitig zum Ausstoßen der fertigen Fasern in einen unterhalb der Vorrichtung angeordneten abnehmbaren Sammelbehälter
dient. Wegen der Giftigkeit der Carbonyle ist die Vorrichtung gasdicht ausgeführt. Der Innenraum des Reaktionsraumes
unterliegt dem Einfluß eines magnetischen Feldes, das parallel zur Heizfläche verläuft. Zu diesem Zweck sind Magnetpole oder
eine Magnetspule vorgesehen. /
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Bei diesem Verfahren beziehungsweise dieser Vorrichtung erfolgt das Einspeisen des Carbonyldampfes entgegen einem in diesem Raum
erzeugten Temperaturgefälle, wobei die Maximaltemperaturvim Bereich der Außenwand wesentlich über der Temperatur der vollständigen
Zersetzung des Metallcarbonyls liegt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich bei diesem Verfahren die Pasern ausgehend von dem äußeren Mantel des Reaktionsraumes bilden
und unter einem spitzen/o<inreparallel zur Außenwand wachsen.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein / großer Teil der Pasern zu Klumpen verschweißt, d.h., daß keine
getrennt liegenden Pasern mehr vorliegen. Beim Ausstoßen der Pasern aus dem Reaktionsraum mit Hilfe des mit Zacken versehenen
Kolbens fällt dann ein großer Teil Ausschuß an beziehungsweise der Kolben verklemmt in dem Reaktionsraum und kann dann nur sehr
mühsam wieder für einen neuen Arbeitsgang betriebsbereit gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln,
um getrennt liegende Einzelfasern ohne Ausschuß zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallverbindung
in Richtung der magnetischen Feldlinien und senkrecht auf die Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene
strömt. Die Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene wird im Reaktionsraum verschoben, wobei die Transportgeschwindigkeit
entsprechend der Wachstumsgeschwindigkeit der Pasern ausgerichtet wird. Das Heizgas wird von innen in die Reaktionskammer
zugeführt. Der Temperaturverlauf nimmt in der Reaktionskammer
von innen nach außen ab. Die Innenwandung der Reaktionskammer wird wesentlich über die Zersetzungstemperatur der
Metallverbindung aufgeheizt und weist bei der Zersetzung von Eisencarbonyl etwa eine Temperatur von 500° C auf. Die Temperatur
der Außenwandung der Reaktionskammer liegt wesentlich unterhalb der Zersetzungstemperatur der Metallverbindung und beträgt
bei der Zersetzung von Eisencarbonyl im allgemeinen etwa 120 C.
- 3 509847/0948
Die Metallverbindung wird außerhalb der Reaktionskammer verdampft und der Dampf dann von außen in die Reaktionskammer eingeführt.
Die Verdampfung der Metallverbindungen kann auch in mehreren Verdampfern durchgeführt werden, was insbesondere dann der Fall ist,
wenn verschiedene Metallverbindungen verdampft werden sollen. Auf diese "Weise können durch gleichzeitige Zersetzung verschiedener
Carbonyle auch Legierungen hergestellt werden. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, durch Zersetzung von Carbonylen
anderer Metalle wie zum Beispiel Nickel, Molybdän und Chrom die Pasern mit einem überzug aus den entsprechenden Metallen zu versehen.
Um eine gute Verwirbelung im Reaktionsraum zu erhalten, wird die gasförmige Metallverbindung im allgemeinen tangential
in den Reaktionsraum eingeführt.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu entwickeln, um getrennt liegende Einzelfasern ohne Ausschuß zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stabilisations- beziehungsweise
Kristallisationsebene für die Pasern senkrecht zu den magnetischen Feldlinien sowie der Strömungsrichtung der Metallverbindung
ausgerichtet ist. Die Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene kann beispielsweise aus einem nicht ferromagnetischen
Material bestehen und als Drahtnetz ausgebildet sein. Im Innern des ringförmigen Reaktionsraumes ist ein Heizelement
vorgesehen,' an welchem das Heizgas bis zu den perforierten Einlassen in den Reaktionsraum entlang streicht. Außerhalb der
Vorrichtung sind Verdampfer vorgesehen, die mit dem Reaktionsraum verbunden sind. Bei der Verwendung mehrerer Verdampfer, was
bei der Verwendung verschiedener Metallverbindungen der Fall ist, können diese beispielsweise ringförmig um den Reaktionsraum herum
angeordnet sein und sind dann mit verschiedenen Metallverbindungen gefüllt. Die Verdampfer können auch axial versetzt angeordnet
sein.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Fasern nicht mehr an den Mantelflächen des Reaktionsraumes anwachsen und dort zu
mit einem Kolben auszustoßenden größtenteils kompakten Massen verwachsen, sondern an einer im Reaktionsraum verschiebbaren
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Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsfläche, von der sie leicht durch einfaches Abschütteln entfernt werden können,
so daß geordnete Fasern ohne nennenswerten Ausschuß anfallen. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei einem Vorgehen gemäß
der Erfindung die Fasern weder an der relativ kalten Außenwand noch an der relativ heißen Innenwand anwachsen, sondern an
der dazwischen liegenden, dazu vertikal verlaufenden Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsfläche. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß diese im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung
beliebig auf größere Volumina erweitert werden kann, weil sich die Vergrößerung der Mantelfläche auf das Anwachsen der Fasern
nicht nachteilig auswirkt, denn das Anwachsen erfolgt zu-',
nächst an dem am beweglichen Kolben befestigten Drahtnetz und anschließend an dem Ende der gebildeten Faserfront, so daß sich
durch ständiges Verschieben des Kolbens ein endloser Faserstrang ergeben kann. Die beispielsweise durch Zersetzung von Eisencarbonyl
hergestellten Fasern können anschließend oder in einem zweiten Arbeitsgang mit einer Nickelschicht überzogen werden, die in
der gleichen Apparatur durch Zersetzung von Nickelcarbonyl erhalten werden kann. In gleicher Weise können andere Oberflächenschichten
durch Zersetzung entsprechender Carbonyle erhalten werden. Derartige oberflächlich bedampfte Grundfasern können für
bestimmte katalytische Zwecke vorteilhaft eingesetzt werden. Derartige Schichten können aber auch beispielsweise mit anderen Metallen,
wie auch Edelmetallen, durch galvanische oder stromlose Abscheidung aus Lösungen aufgetragen werden.
Die Erfindung ist anhand der anliegenden Zeichnungen, die Jedoch lediglich eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens
veranschaulichen, beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Detailausschnitt gemäß Darstellung in FIg. 1 mit Temperaturdiagramm
für die Zersetzung von Eisencarbonyl,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
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Pig, 4 einen Detailausschnitt aus einer Vorrichtung
gemäß dem Stand der Technik mit Temperaturdiagramm für die Zersetzung
von Eisencarbonyl.
Gemäß Fig. 1 wird das Carbonyl nach Verlassen des Behälters 1 mit
dem Trägergas zusammengeführt und gelangt dann in den Verdampfer
2, Von diesen Zusatzeinrichtungen können auf dem Umfang der Vorrichtung/iin?>er^avlrCeH?sSfeg;feS?dnet
sein, was beispielsweise dann erfolgt, wenn dem Reaktionsraum 3 verschiedene Metallverbindungen
zugeführt werden sollen, was beispielsweise bei der Herstellung von Legierungen der Fall ist. Der Reaktionsraum 3
ist als ringförmiger Raum zwischen dem Außenrohr 4 und dem Innenrohr
5 ausgebildet» Er ist von einer Magnetspule 6 sowie einer
Wandheizung; 7 umgeben. Die Transportvorrichtung für die entstandenen
Fasern besteht aus einem Kolben 8, der zum Beispiels über eine Kolbenstange 9 axial verschoben werden kann. Die Stirnfläche
des Kolbens 8 beziehungsweise das daran angebrachte Drahtnetz
dient als Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsfläche 18 für die Fasern. In die Vorrichtungsöffnung 11 strömt
das Heizgas ein, welches zunächst an der Heizpatrone 12 entlangstreicht,
dabei aufgeheizt wird und dann durch die perforierten Wandteile 13 in den Reaktionsraum 3 eingeleitet wird. Mit 14
beziehungsweise 15 sind Ein- und Austrittsöffnungen für die
Kühlung der Vorrichtung bezeichnet. Durch den Stutzen 16 tritt
das überschüssige Gas aus der Vorrichtung aus.
In Fig. 2 ist besonders veranschaulicht, daß die Fasern 17 senkrecht auf der Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsfläche 18 des Kolbens 8 anwachsen* Die Richtung der magnetischen
Feldlinie wird durch den Pfeil F, die Richtung des· gasförmigen
Metallstromes durch die Pfeile M und die Richtung des Temperaturgradienten
durch den Pfeil T veranschaulicht. Bei der in Fig. 2 eingezeichneten Richtung des Temperaturgradienten T handelt
es sich Jedoch nur um ein Ausführungsbeisplel, weil der
Temperaturgradient auch eine andere Richtung haben kann. Aus
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dieser Darstellung sieht man besonders deutlich, daß die Strömungsrichtung
des Gases und die Feldlinien in Richtung des Wachstums
der Metallfasern verlaufen und in diesem Falle die Temperatur
im Reaktionsraum von innen nach außen abfällt, was noch in
Form eines zusätzlichen Diagrammes besonders veranschaulicht ist. Dieses Diagramm zeigt die Temperaturverhältnisse auf, die bei der
Zersetzung von Eisencarbonyl auftreten. Die Innenwand des Reaktionsraumes
wird demnach auf eine Temperatur von etwa 500 C und die Außenwand auf eine Temperatur von etwa 120° C aufgeheizt. Die
Zersetzung des Eisencarbonyls erfolgt etwa in dem Bereich zwischen
320 und 360° C, so daß innerhalb dieses Temperaturbereiches das wesentliche Anwachsen der Fasern an dem beweglichen Kalben
oder dem Drahtnetz erfolgt. Der Temperaturgradient T stellt sich
aufgrund der Strömungs- und Temperaturverhältnisse von selbst ein«
Gemäß Darstellung in Fig. 3 ist der Reaktionsraum 3 zwischen der
Außenwand 4 und der Innenwand 5 des Reaktionsraumes angeorndet und die gesamte Vorrichtung von der Wandheizung 7 sowie der Wicklung
der Spule 6 umgeben.
In Flg. 4 sind die Verhältnisse dargestellt, die bei der aus dem
Stand der Technik bekannten Vorrichtung bei der Zersetzung von Eisencarbonyl vorliegen. Hierzu ist zunächst einmal festzustellen
daß der Temperaturgradient T im Vergleich zum bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, welches in Fig. 2 dargestellt
ist, genau in umgekehrter Richtung verläuft, d.h. die Außenwand des Reaktionsräumes wird etwa auf die obere Grenze des Zersetzungsbereiches
des Eisencarbonyls erhitzt und die Innenwandung lediglich auf eine Temperatur von etwa 120° C« Der Verlauf der
magnetsichen Feldlinien F entspricht dem gemäß Fig« 2. Die Strömungsrichtung
M der gasförmigen Metallverbindung ist jedoch radial auf die Außenwand des Reaktionsräumes gerichtet, so daß
sich zwischen der Richtung der Feldlinien und der Strömungsrichtung
der Metallverbindung etwa ein Winkel von 90° befindet.
Die Fasern 17 wachsen bei dieser bekannten Vorrichtung an der
äußeren Wandung 4 des Reaktionsraumes 3 an, wobei die Orientierungsrichtung unter einem flachen Winkel zur Außenwand geneigt
ist, oder sie wachsen parallel zur Außenwand.
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Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallfasern in einem Magnetfeld
mit parallel zur Wandung der ringförmig ausgebildeten Reaktionskammer verlaufenden Feldlinien, wobei eine Metallverbindung
unter der Einwirkung von Wärme zersetzt wird, dadurch gekennzeichnet.
daß die Metallverbindung in Richtung der magnetischen Feldlinien (F) und senkrecht auf die Stabilisations-
beziehungsweise Kristallisationsebene (18) strömt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die
Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene (18)
im Reaktionsraum (3) verschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportgeschwindigkeit der Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene (18) entsprechend der Wachstumsgeschwindigkeit
der Fasern (17) ausgerichtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizgas von innen in die Reaktionskammer zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Temperaturverlauf in der Reaktionskammer (3) von innen nach auften abnimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet t daß die
Innenwandung (5) der Reaktionskammer (3) wesentlich über die Zersetzungstemperatur der Metallverbindung aufgeheizt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß die
Innenwandung (5) der Reaktionskammer bei der Zersetzung von Eisencarbonyl auf etwa 500° C aufgeheizt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwandung (4) der Reaktionskammer (3) wesentlich unter-
. halb der Zersetzungstemperatur der Metallverbindung aufgeheizt
wird.
- 2 509847/0948
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. daß die
Außenwandung (1O der Reaktionskammer (3) bei der Zersetzung
von Eisencarbonyl auf etwa 120° C aufgeheizt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallverbindung außerhalb der Reaktionskammer (3) verdampft wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
dampfförmige Metallverbindung von außen, in die Reaktionskammer (3) eingeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdampfung der Metallverbindungen in mehreren Verdampfern (2) durchgeführt wird.
13.. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Verdampfern (2) verschiedene Metallverbindungen verdampft werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß durch
die gleichzeitige Zersetzung verschiedener Metallverbindungen in einer Reaktionskammer (3) Legierungen hergestellt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch _
gekennzeichnet, daß die Pasern durch Zersetzen von Carbonylen
anderer Metalle wie Nickel, Molybdän oder Chrom mit den entsprechenden Metallen überzogen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallverbindungen tangential in den Reaktionsraum (3) eingeführt werden.
17. Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern aus unter der Einwirkung von Wärme zersetzbaren Metallverbindungen, wobei
eine auf der einen Seite mit einem beweglichen Kolben versehene Reaktionskammer vorgesehen ist, durch die Feldlinien
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von den Reaktionsraum umgebenden Magneten verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene
(18) für die Pasern (17) senkrecht zu den magnetischen Feldlinien (P) sowie der Strömungsrichtung (M)
der Metallverbindung ausgerichtet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß die
Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene (18) aus einem nicht ferromagnetischen Material besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stabilisations- beziehungsweise Kristallisationsebene (18) aus einem nicht ferromagnetischen Drahtnetz besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innern des ringförmigen Reaktionsraumes (3) ein Heizelement (12) vorgesehen ist, an welchem das Heizgas bis zu den perforierten
Einlassen (13) in den Reaktionsraum (3) entlang streicht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb der Vorrichtung mit dem Reaktionsraum (3) verbundene Verdampfer (2) vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdampfer (2) ringförmig um den Reaktionsraum (3) herum angeordnet
sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdampfer (2) mit verschiedenen Metallverbindungen gefüllt
sind.
2H. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (2) axial versetzt
angeordnet sind.
0 9 8 4 7/0948
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