DE166455C - - Google Patents
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- DE166455C DE166455C DENDAT166455D DE166455DA DE166455C DE 166455 C DE166455 C DE 166455C DE NDAT166455 D DENDAT166455 D DE NDAT166455D DE 166455D A DE166455D A DE 166455DA DE 166455 C DE166455 C DE 166455C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
&\ψ>\χϊίυηχ bet,
five-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen
Verfahrens, nach welchem durch Umgießen der Rohrenden Rohrwände oder Flansche gebildet
werden.
Gemäß der Erfindung sollen durch das Umgießen der Rohre nicht hur Rohrwände gebildet,
sondern auch die Rohrwände mit einem die Rohre umgebenden, beliebig gestalteten Mantel vereinigt und auf diese Weise ganze
Röhrenapparate hergestellt werden.
Der Mantel bildet in dem genannten Falle gewissermaßen ein weites Rohr. Man kann
auch mehrere konzentrische Rohre miteinander oder nebeneinander, stehende Rohre an beliebiger
Stelle durch Umgießen vereinigen und mit Rohrwänden versehen und auf diese Weise
Röhrenapparate mit Doppelmantel, Kühl- und Heizrohren u. dgl. herstellen.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. I bis 4 einige Ausführungsbeispiele gegeben.
• Die Fig. 1 und 2 zeigen im senkrechten und wagerechten Schnitt einen Röhrenapparat, bei dem eine Anzahl nebeneinander stehender Rohre α von einem gewellten Mantel ρ umgeben und mit diesem durch eine durch Umgießen der Rohre gebildete Wand f verbunden sind.
• Die Fig. 1 und 2 zeigen im senkrechten und wagerechten Schnitt einen Röhrenapparat, bei dem eine Anzahl nebeneinander stehender Rohre α von einem gewellten Mantel ρ umgeben und mit diesem durch eine durch Umgießen der Rohre gebildete Wand f verbunden sind.
Fig. 3 zeigt einen in gleicher Weise gebildeten Röhrenapparat mit Doppelmantel pp1.
Der Mantel selbst kann natürlich beliebige Form erhalten, z. B. kann man auch quer
gewellte Mäntel verwenden, wodurch sogar noch eine festere Vereinigung des Mantels
mit der Rohrwand erzielt wird. Die gleiche Anordnung läßt sich auch für die Rohre benutzen.
In Fig. 4 ist ein aus konzentrisch ineinander steckenden Rohren gebildeter Röhrenapparat
dargestellt.
In allen Fällen können, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, in der Rohrwand gleich beim
Gießen öffnungen ρ für den Ein- oder Austritt der Flüssigkeit erzeugt werden.
Röhrenapparate gemäß vorliegender Erfindung können in folgender Weise hergestellt
werden.
Das Rohrbündel und der Mantel werden in die Form gestellt, die Form angewärmt
und das geschmolzene Metall durch eine für spätere Rohranschlüsse im Mantel vorhandene
Öffnung eingegossen.
In der gleichen Weise wird nach Umkehrung des Apparates der andere Boden gegossen.
Im übrigen wird gemäß dem Hauptpatent verfahren.
Bei sehr eng stehenden Rohren kann man in folgender Weise verfahren.
Die flache Gußform wird beheizt und das geschmolzene Metall in sie eingegossen; auch
kann das Metall in der Form selbst zum Schmelzen gebracht werden. Alsdann wird
das Röhrenbündel mit dem einen Ende in Lötwasser getaucht und gleich darauf in das
geschmolzene Metall hineingestellt, worauf das Metall mit den Rohrenden verschmilzt
und nach dem Erkalten eine Rohrwand oder den Boden des Apparates bildet. Soll gleichzeitig
ein Mantel angegossen werden, so wird
ίο auch dieser nach Bestreichen der Anschmelzfläche
mit Lötwasser in das Metall eingeführt.
Die Rohrenden sollen bei dem Einsetzen in das Metall offen bleiben, damit das geschmolzene
Metall auch in die Rohrenden eindringen und diese auch von innen erwärmen kann, was für das dichte Anschmelzen des Bodens
bei enger Rohrstellung von großer Wichtigkeit ist. Damit aber das in die Rohrenden
eindringende Metall nicht anschmilzt und so das Rohr dauernd verschließt, werden die
Stellen der Rohre oder des Mantels, an denen das Metall nicht haften soll, in an sich bekannter
Weise mit Graphit oder Lehm bestrichen oder berußt.
Auf die beschriebene Weise können Böden oder Wände von sehr großem Durchmesser
gebildet werden, weil das geschmolzene Metall nur zwischen den eintauchenden Rohren
hochzusteigen braucht, während es bei seitlichem Einguß einen weiteren Weg zwischen
den Röhren hindurch zurücklegen muß.
Der Mantel wird, falls nicht etwa die Bildung eines äußeren Flansches am Mantel beabsichtigt
ist, nur innen so vorbereitet, daß eine Vereinigung mit dem geschmolzenen Metall eintritt.
Bei Anwendung gewellter Mäntel wird durch die Wellen nicht nur ein Ausgleich
etwa vorhandener oder entstehender Spannung ermöglicht, sondern auch eine erheblich vergrößerte
Oberfläche erzielt, wodurch die Leistung des Apparates vergrößert wird.
Die Verbindung von Rohrwänden mit gewellten Mänteln war bisher praktisch nicht ausführbar. Man hätte den Boden am Rande wellenförmig ausfräsen und den Mantel mit dem Boden verlöten müssen, ein außerordentlich umständliches und kostspieliges Verfahren, das praktische Ergebnisse nicht liefern kann.
Die Verbindung von Rohrwänden mit gewellten Mänteln war bisher praktisch nicht ausführbar. Man hätte den Boden am Rande wellenförmig ausfräsen und den Mantel mit dem Boden verlöten müssen, ein außerordentlich umständliches und kostspieliges Verfahren, das praktische Ergebnisse nicht liefern kann.
Das neue Verfahren ermöglicht dagegen die Herstellung von Röhrenapparaten mit gewellten
Mänteln in außerordentlich einfacher und sicherer Weise, und man kann mit Hilfe des Verfahrens Apparate zum Wärmeaustausch
von ganz neuer Form und großer Wirksamkeit herstellen, indem der Mantel für Kühlzwecke
bezw. zum Wärmeaustausch mit herangezogen wird.
Beispielsweise kann bei einem mit Rohrwänden und einem gewellten Mantel versehenen
Röhrenbündel, das in einen mit gewölbten Deckeln geschlossenen Außenmantel eingesteckt ist, das Kühlwasser durch die
Röhren und zwischen Außenmantel und gewelltem Mantel durchfließen, während z. B.
der zu kondensierende Dampf in den Innenraum des Wellenmantels eingeleitet wird, was
durch im Deckel-befindliche abgedichtete zentrale
Anschlußrohre geschehen kann. Es entfällt hierbei jede Abdichtung des eingeschobenen
Röhrenbündels gegen den Mantel, worin gegenüber bekannten Apparaten ein großer Vorteil liegt, denn die Abdichtung der Röhrenbündel
verursacht bei ausziehbaren Röhrenapparaten gerade die größten Schwierigkeiten.
Wird der Mantel, wie in Fig. 3 angedeutet ist, von einem zweiten, entweder glatten oder
gewellten Mantel pl umgeben, der ebenfalls durch die Rohrwand f mit den anderen Teilen
verbunden sein kann, so bilden die Hohlräume r der Wellen Kanäle, durch die ebenso
wie durch die Röhren selbst ein Durchfluß von kalter oder warmer Flüssigkeit, Luft
oder Gas ■ stattfinden kann. Es ergibt sich bei liegender Anordnung dann ein Apparat,
der beispielsweise als Automobilkühler besonders geeignet erscheint, indem er der
durchstreichenden Luft nur sehr" wenig Flächenwiderstand bietet und auf kleinem
Raum eine sehr große Kühlfläche aufweist. Das Verfahren ist auch da sehr geeignet, wo,
um den Eintritt der Luft noch zu erleichtern, die Rohrenden trompetenartig erweitert
sind, wie dies in Fig. 1 punktiert angedeutet ist.
Statt gewellter Mantel können auch glatte Mäntel benutzt werden, und man kann eine
beliebige Anzahl Rohre konzentrisch ineinanderstecken und durch eine Rohrwand f
verbinden, wie Fig. 4 zeigt.
In dieser Rohrwand können gleich beim Gießen durch Einsetzen von an sich bekannten
Kernen in die Form öffnungen q gebildet werden, um einen Umlauf oder Durchlauf
von Flüssigkeit o. dgl. zwischen den einzelnen Rohren zu ermöglichen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Röhrenapparaten unter Benutzung des Verfahrens zur Herstellung von Rohrwänden oder Flanschen gemäß Patent 157134, dadurch gekennzeichnet, daß der der Dicke der zu bildenden Wand entsprechende Raum zwischen ' den Rohren und einem sie umgebenden Mantel oder bei mehreren Mänteln gegebenenfalls auch der Raum zwischen den Mänteln mit Me-wird, um den Mantel mit der Rohrwandtall ausgegossen
oder die Mantel
verbinden. - 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre und gegebenenfalls der Mantel oder die Mantel in geschmolzenes, in einer mit Rand versehenen Form befindliches Metall eingesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Rohrwände in diesen gleich beim Gießen etwa durch Einsetzen von an sich bekannten Kernen in die Form öffnungen für den Ein- oder Austritt von Flüssigkeiten oder Gasen durch die Rohrwand erzeugt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung gewellter Mantel, durch die die Anschmelzungsfläche zwischen Mantel und Boden vergrößert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166455C true DE166455C (de) |
Family
ID=431848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166455D Active DE166455C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166455C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807055A1 (de) * | 1988-03-04 | 1989-09-14 | Mtu Muenchen Gmbh | Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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- DE DENDAT166455D patent/DE166455C/de active Active
Cited By (1)
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DE3807055A1 (de) * | 1988-03-04 | 1989-09-14 | Mtu Muenchen Gmbh | Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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