DE1544276C3 - Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses Zonenschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses ZonenschmelzenInfo
- Publication number
- DE1544276C3 DE1544276C3 DE19661544276 DE1544276A DE1544276C3 DE 1544276 C3 DE1544276 C3 DE 1544276C3 DE 19661544276 DE19661544276 DE 19661544276 DE 1544276 A DE1544276 A DE 1544276A DE 1544276 C3 DE1544276 C3 DE 1544276C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- pressure
- zone melting
- vessel
- torr
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004857 zone melting Methods 0.000 title claims description 18
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 title claims description 16
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 22
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 13
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 9
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 9
- 239000012159 carrier gas Substances 0.000 claims description 7
- 239000002019 doping agent Substances 0.000 claims description 5
- 239000000155 melt Substances 0.000 claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 claims description 2
- 239000007791 liquid phase Substances 0.000 claims 1
- 239000007790 solid phase Substances 0.000 claims 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 9
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 description 7
- OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N phosphorus Chemical compound [P] OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229910052698 phosphorus Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000011574 phosphorus Substances 0.000 description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 5
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005273 aeration Methods 0.000 description 2
- UHOVQNZJYSORNB-UHFFFAOYSA-N benzene Chemical compound C1=CC=CC=C1 UHOVQNZJYSORNB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 2
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 2
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 2
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 2
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N nickel Substances [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005215 recombination Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000008399 tap water Substances 0.000 description 2
- 235000020679 tap water Nutrition 0.000 description 2
- 108010014172 Factor V Proteins 0.000 description 1
- 229940076131 GOLD TRICHLORIDE Drugs 0.000 description 1
- FDWREHZXQUYJFJ-UHFFFAOYSA-M Gold(I) chloride Chemical compound [Cl-].[Au+] FDWREHZXQUYJFJ-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- RVFBZLFHKFSPRE-UHFFFAOYSA-N N(Cl)(Cl)Cl.[P] Chemical compound N(Cl)(Cl)Cl.[P] RVFBZLFHKFSPRE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 102100002141 SLC25A33 Human genes 0.000 description 1
- 108091006388 SLC25A33 Proteins 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000460 chlorine Substances 0.000 description 1
- 229910052801 chlorine Inorganic materials 0.000 description 1
- ZAMOUSCENKQFHK-UHFFFAOYSA-N chlorine atom Chemical compound [Cl] ZAMOUSCENKQFHK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003670 easy-to-clean Effects 0.000 description 1
- RJHLTVSLYWWTEF-UHFFFAOYSA-K gold trichloride Chemical compound Cl[Au](Cl)Cl RJHLTVSLYWWTEF-UHFFFAOYSA-K 0.000 description 1
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses
Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes, bei dem an der Oberfläche einer den unter Vakuum gehaltenen
Halbleiterstab durchwandernden und induktiv erzeugten Schmelzzone ein Strahl aus einem in einem
Verdampfer erzeugten dotierenden Gas zum Auftreffen gebracht wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art hat man einen im Innern des Zonenschmelzgefäßes angeordneten
und mit flüchtigem Dotierungsmaterial angefüllten Verdampfer, durch dessen Temperatur dei
Zufluß an dotierendem Gas zur Schmelzzone eingestellt wird. Ein weiterer Einstellungsparameter stern
nicht zur Verfügung. Außerdem wird bei den bekannten Verfahren die Verdampfungsrate des Dotierstoffes
und damit die Dotierung des Halbleiterstabes in beträchtlichem Ausmaß von der Größe und Beheizung
der Schmelzzone sowie deren Art im Halbleiterstab abhängig. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird
gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das dotierende Gas in einem außerhalb des Zonenschmelzgefäßes
angeordneten Verdampfer erzeugt und am Ort seiner Entstehung mit einem Trägergas vermischt wird, daß
ferner in dem einen Vorrat an zu verdampfendem Dotierstoff
enthaltenden Verdampfer ein gegenüber dem Vakuum im Zonenschmelzgefäß erhöhter Druck aufrechterhalten
wird und daß schließlich die Temperaturverhältnisse längs des Weges des dotierenden Gases
so eingestellt werden, daß sich das dotierende Gas an keiner Stelle niederschlagen kann.
An Hand der Zeichnung, in der eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt
ist, seien Einzelheiten der Erfindung und weitere Vorteile beschrieben und erläutert.
In einer Zonenschmelzkammer 2, die über ein Rohr 9 an eine Diffusionspumpe angeschlossen ist,
befindet sich ein zunächst nicht dotierter Stab 3 aus kristallinem Halbleitermaterial, der an seinen Enden
in Halterungen 4 und 5, von denen mindestens eine um ihre lotrechte Achse gedreht werden kann, eingespannt
ist. Soll der Querschnitt des Stabes während des Zonenschmelzen verändert werden, wie im Beispiel
dargestellt, so werden die Halterungen 4 und 5 in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegt. Mit
dem Doppelpfeil 14 sind diese Bewegungen angedeutet. Eine Heizeinrichtung, beispielsweise eine mit
Hochfrequenzstrom gespeiste Induktionsspule 6, die an einem Träger 7 befestigt ist und von einer Kühlflüssigkeit
durchströmt wird, erzeugt eine Schmelzzone 8.
In die Kammer 2 mündet ein Rohr 10, durch das das Fremdstoffgas der Schmelze zugeführt wird. Der
Fremdstoffvorrat befindet sich flüssig oder fest in einem Schiffchen 12 in einem außerhalb der Vakuumkammer
2 angebrachten Vorratsgefäß 11.
Zur Steuerung der Zufuhr des Fremdstoffgases ist die Temperatur in dem Gefäß 11 veränderbar, beispielsweise
bestimmt durch die Temperatur und die Durchflußmenge einer durch Rohrwindungen 13
strömenden Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder öl. Zur Erzielung hoher Temperaturen ist eine elektrische
Beheizung günstig. Der Druck in dem Gefäß 11, der höher ist als in der Kammer 2, vorzugsweise um
den Faktor 5, wird mit einem Manometer 19 und der Druck in der Kammer 2 mit einem Manometer 17 gemessen.
Die Mündung des Rohres 10 ist auf die Schmelzzone 8 gerichtet. Zur besseren Ausrichtung des Gasstromes
kann die Mündung des Rohres düsenartig verengt sein. In der Schmelzzone 8 wird der Fremdstoff
mindestens teilweise eingebaut. Der wieder auskristallisierende Stabteü weist danach eine Konzentration
des eingebauten Fremdstoffes auf, die im wesentlichen von drei Parametern, dem Dampfdruck
bzw. der Temperatur in dem Vorratsgefäß 11, der Öffnung des Ventils 15 und dem Druck in der Kam-
mer 2 abhängig ist. Durch Konstanthalten dieser drei Parameter kann eine konstante Dotierungskonzentration
erreicht werden.
Dem Fremdstoffgas wird ein Trägergas beigemischt, das durch eine Öffnung oder ein Ventil 16
in das Gefäß 11 geleitet wird, in welchem sich dadurch
ein bestimmter Druck einstellt. Die Menge des Trägergases soll so groß sein, daß zufällig auftretende
Gasemissionen aus den Wänden des Gefäßes 11 und des Rohres 10 keine nennenswerte Änderung des
Druckes zur Folge haben. Beispielsweise beträgt der Druck in dem Vorratsgefäß 11 10~3 bis 1 Torr.
Der Druck in der Kammer 2 kann beispielsweise durch Steuern eines Ventils 18 eingestellt und konstant
gehalten werden, das in ein Rohr eingebaut ist, das zur Vermeidung von Strömungen in der Kammer
in der Nähe des Pumpenanschlusses durch deren Wand hindurchgeführt ist. Gegebenenfalls auftretende
Änderungen des Druckes in dem Vorratsgefäß 11 können durch Betätigen des Ventils 15 ausgeglichen
werden.
Die Temperatur in dem Gefäß 11 soll niedriger sein als die Temperatur des Rohres 10, damit sich das
Fremdstoffgas an keiner Stelle des Rohres 10 niederschlagen und in einem späteren Zeitpunkt des Zonenschmelzverfahrens
wieder verflüchtigen und einen unerwünschten und unkontrollierbaren Einbau von Fremdstoffen in das Halbleitermaterial verursachen
kann. Bequem ist z.B. eine Gefäßtemperatur, die niedriger als die Raumtemperatur aber höher als die
Temperatur des Leitungswassers ist, um als Kühlmittel Leitungswasser, dessen Durchflußmenge zur Erzielung
einer konstanten Temperatur geregelt wird, verwenden zu können. In diesem Falle liegt eine günstige
Temperatur bei etwa 17° C. Selbstverständlich können mit etwas mehr Aufwand auch andere Temperaturbereiche
gewählt werden. Beispielsweise kann das Gefäß 11 über die Raumtemperatur hinaus erhitzt
werden, z. B. auf 400° C. Die Temperatur des Rohres 10 muß dann noch höher sein.
Die Kammer 2 und das Rohr 10 bestehen vorteilhaft aus einem Material, das das Fremdstoffgas nicht
absorbiert und später wieder abgibt. Bewährt hat sich Chromnickelstahl. Durch eine solche Wahl wird
ebenso wie durch die richtige Temperaturwahl erreicht, daß die Konzentration des Fremdstoffes im
Halbleitermaterial rasch geändert werden kann. Beispielsweise ist es möglich, in einem folgenden Zonenschmelzdurchgang
die Konzentration wieder zu erniedrigen. Dadurch wird ein Vorteil des Verfahrens
erzielt, der darin besteht, daß ein Halbleiterstab beim tiegelfreien Zonenschmelzen beliebig vielen Zonenschmelzdurchgängen
unterworfen werden kann und doch die gewünschte Konzentration des Fremdstoffes
erreicht wird.
Das Fremdstoffgas soll bei der Temperatur des Gefäßes 11 einen so hohen Dampfdruck, z.B. von 10~3
Torr, haben, daß es in ausreichender Menge aus einer Vorratsmenge verdampfen kann. Zur Erzielung einer
konstanten Fremdstoffkonzentration ist es günstig, wenn die Oberfläche der in dem Schiffchen 12 enthaltenen
Substanz eine Mindestgröße überschreitet, so daß. die Substanz zur Aufrechterhaltung des Sättigungsdruckes
in ausreichender Menge verdampfen kann. Zumindest soll die verdampfende Oberfläche
während eines Zonenschmelzdurchganges konstant bleiben, etwa durch Verwendung eines Schiffchens
mit vertikal verlaufenden Innenwänden.
Der Fremdstoff kann ein Dotierungsstoff sein, der einen bestimmten Leitfähigkeitstyp in dem Halbleitermaterial
verursacht, er kann aber auch eine Rekombinationszentren bildender Stoff sein oder aus der
Mischung eines solchen mit einem Dotierungsstoff bestehen. Als Fremdstoffgas kann der in das Halbleitermaterial
einzubauende Fremdstoff im elementaren Zustand oder in Form einer gasförmigen Verbindung
verwendet werden. Beispielsweise kann zur Phosphordotierung von Silicium elementarer Phosphortrotz
seines hohen Dampfdruckes verwendet werden, sofern er nur in ausreichender Menge der Schmelze
zugeführt wird. Beispielsweise kann dieser bei einer Temperatur in dem Gefäß 11 von 25 ° C, entsprechend
einem Dampfdruck von 5 X 10"2 Torr, verdampft
werden. Als Trägergas wird Stickstoff mit einem Partialdruck von 2 X ΙΟ"1 Torr beigemischt. Der Druck
in der Kammer 2 beträgt 10~5 Torr. Mit diesen Werten wird ein spezifischer Widerstand des wieder aus-
zo kristallisierenden Siliciums von 5,2 Ohm cm, entsprechend
einer Dotierungskonzentration von 2,2 X 10g~8 Phosphor/g Silicium erzielt.
Für eine Phosphordotierung hat sich auch trimeres Phosphornitrilochlorid, (PNC12)?, als gasförmige Veras
bindung bewährt. Dieses ist beständig gegen Luft und Feuchtigkeit, so daß als Trägergas Luft verwendet
werden kann. Ferner ist es leicht zu reinigen, beispielsweise durch'Umkristallisieren aus Benzol und
hat einen günstigen Dampfdruck von 5 X 10~3 Torr bei 20° C. Ein weiterer Vorteil ist, daß es nicht an
der Wand des Rohres 10 haftet, wenn dieses aus Chromnickelstahl oder Aluminium besteht. Mit dieser
Verbindung wurden beispielsweise bei einem Druck in der Zonenschmelzkammer von 9 X 10"5 Torr, einem
Druck in dem Vorratsgefäß von 4 X ΙΟ"2 Torr, einer Belüftung von 3 X 10~~4 Torr 1/sec und einer
Temperatur von 17° C in Silicium eine Phosphorkonzentration von 10~8g Phosphor/g Silicium erreicht,
dies entspricht einem spezifischen Widerstand von 11 Ohm cm. Als weiteres. Beispiel zur Phosphordotierung
eines Siliciumstabes mit Phosphornitrilochlorid seien folgende Parameter genannt: Druck in der Zonenschmelzkammer
6 X 10~5 Torr, Druck in dem Vorratsgefäß 111,8 X 10"2 Torr, Belüftung 5 X 10~5
Torr 1/sec und Temperatur in dem Vorratsgefäß 17° C. Damit wird ein spezifischer Widerstand von
35 Ohm cm erreicht.
Zum Einbau von Rekombinationszentren kann dem geschmolzenen Silicium Gold in Form des gas-
förmigen Goldtrichlorids (AuCl3) zugeführt werden,
das bei einer Vorratsgefäßtemperatur von 145° C einen Dampfdruck von 1,2 X 10~3 Torr hat und dem
als Trägergas Chlor mit einem Partialdruck von 3 X 10 Torr beigemengt werden kann. Mit diesen
Bedingungen wurde eine Konzentration von 6Xl0~ng Gold/g Silicium erhalten. Die Ziehgeschwindigkeit
ist in allen Beispielen 3 mm pro Minute, der Stabdurchmesser 19mm.
Die gasförmigen Verbindungen des Fremdstoffes werden an der Schmelzzone zersetzt, der Fremdstoff
teilweise in das Silicium eingebaut und die Zersetzungsprodukte von der Diffusionspumpe abgesaugt.
Das Verfahren ist auch für die bekannten weiteren Ausgestaltungen des tiegelfreien Zonenschmelzens
anwendbar, die darin bestehen, daß mindestens einer der durch die Schmelzzone 8 getrennten Stabteile einen
größeren Durchmesser hat als die lichte Weite
der Heizeinrichtung, oder daß die Achse der beiden Stabteile seitlich gegeneinander verschoben sind oder
während des Verfahrens gegeneinander hin- und herbewegt werden. ·
Ist die Heizeinrichtung in lotrechter Richtung beweglich, so soll dies auch die Mündung des Rohres
10 sein. Zur Vermeidung einer Bewegung des Vorratsgefäßes 11 mit dem Manometer 14 kann das Rohr
10 teleskopartig gebaut sein und gleichzeitig auch als Träger für die Heizeinrichtung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses Zonenschmelzen
eines Halbleiterstabes, bei dem an der Oberfläche einer den unter Vakuum gehaltenen Halbleiterstab
durchwandernden und induktiv erzeugten Schmelzzone ein Strahl aus einem in einem
Verdampfer erzeugten dotierenden Gas zum Auftreffen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das dotierende Gas in einem außerhalb des Zonenschmelzgefäßes angeordneten Verdampfer
erzeugt und am Ort seiner Entstehung mit einem Trägergas vermischt wird, daß ferner
in dem einen Verrat an zu verdampfendem Dotierstoff enthaltenden Verdampfer ein gegenüber
dem Vakuum im Zonenschmelzgefäß erhöhter Druck aufrechterhalten wird und daß schließlich
die Temperaturverhältnisse längs des Weges des dotierenden Gases so eingestellt werden, daß sich
das dotierende Gas an keiner Stelle niederschlagen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fremdstoff gas mittels einer
Rohrleitung (10), deren Mündung auf die Schmelze (8) gerichtet ist, bis in unmittelbare
Nähe der Schmelze, insbesondere der Phasengrenze flüssig/fest des wachsenden Halbleiterkristalls,
geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Vakuumkammer
(2) mittels eines steuerbaren Ventils (18), das in einem in der Nähe des Pumpanschlusses
durch die Kammerwand geführten Rohr angeordnet ist, konstant gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Vorratsgefäß (11)
mindestens um den Faktor 5 größer ist als der in der Vakuumkammer (2).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsgefäß (11) ein
Druck von 10"3 bis 1 Torr und in der Vakuumkammer (2) von weniger als ICT4 Torr eingestellt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Fremdstoffgases
mit Hilfe eines Ventils (15) zwischen dem Vorratsgefäß (11) und der Vakuumkammer (2) durch
Regelung der Durchflußmenge gesteuert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0101329 | 1966-01-07 | ||
DES0101329 | 1966-01-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544276A1 DE1544276A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1544276B2 DE1544276B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1544276C3 true DE1544276C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912661C2 (de) | Verfahren zur Abscheidung von reinem Halbleitermaterial und Düse zur Durchführung des Verfahrens | |
DE976899C (de) | Gasentladungsanlage zur Herstellung eines Stabes aus hochreinem Silicium | |
DE2807803C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Verbindungen bestehenden Dünnschichten | |
DE10064178A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung einer Dünnschicht | |
DE1235266B (de) | Verfahren zum Herstellen reinster kristalliner Stoffe, insbesondere fuer Halbleiterzwecke | |
DE1696628A1 (de) | Verfahren zum UEberziehen der Oberflaeche eines Gegenstandes mit Silikatglas | |
DE1901331B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Verbindungskristalls | |
DE2338338A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gezielten einbringen von dotierungsstoffen in halbleiterkristallen beim tiegelfreien zonenschmelzen | |
DE1544276C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses Zonenschmelzen | |
DE1719024A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stabes aus Halbleitermaterial fuer elektronische Zwecke | |
DE1224934B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von polykristallinen Metallhaaren | |
DE1544276B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines dotierten Halbleiterstabes durch tiegelloses Zonenschmelzen | |
WO2021115904A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines einkristalls aus silizium, der mit dotierstoff vom n-typ dotiert ist | |
DE1444396C3 (de) | Verfahren zum Gasplattieren durch thermische Zersetzung von Dämpfen | |
DE1519812B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen epitaktisch auf einer einkristallinen unterlage aufgewachsener schichten aus germanium | |
DE2060673C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Phosphiden | |
DE1519892A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von hochreinen kristallinen,insbesondere einkristallinen Materialien | |
DE1471446C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Aluminiumoxid bestehenden Einkristallen | |
DE1042553B (de) | Verfahren zur Herstellung von Silicium grosser Reinheit | |
AT212879B (de) | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Körpern aus hochgereinigtem Halbleitermaterial | |
DE1544241C (de) | Verfahren zum Abscheiden einer Schicht aus Galliumarsenid auf einer Unterlage | |
DE1719024C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stabes aus Halbleitermaterial fur elektronische Zwecke | |
DE1298191B (de) | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterkoerpers aus Siliziumkarbid | |
DE1090771B (de) | Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen mit duennen Einkristallschichten auf einem metallisch leitenden Traeger | |
CH494066A (de) | Verfahren zum Herstellen einkristalliner dotierter Schichten aus Halbleitermaterial durch epitaktisches Aufwachsen |