DE1579818C - Ghederheizkessel fur flussige oder gasformige Brennstoffe - Google Patents

Ghederheizkessel fur flussige oder gasformige Brennstoffe

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Publication number
DE1579818C
DE1579818C DE1579818C DE 1579818 C DE1579818 C DE 1579818C DE 1579818 C DE1579818 C DE 1579818C
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DE
Germany
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vertical
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trains
boiler
boilers
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Egon 6304 Lollar Klose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gliederheizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit senkrechten Zügen zwischen den Gliedern für die Heizgase und mit oberhalb der Züge waagerecht verlaufenden Sammelkanälen. Bei diesen Heizkesseln steigen die Heizgase, vom Feuerraum ausgehend, in senkrechten Zügen zwischen den Gliedern hoch und geben dabei an die senkrechten Begrenzungswände ihre Wärme ab. Am Ende der Züge treten sie in Sammelkanäle ein, die sich waagerecht über die Kesseltiefe erstrekken und die Heizgase in den Abzugstutzen leiten. Dieser Zugverlauf ist mit einem sehr geringen Strömungswiderstand im Kessel verbunden. Derartige Kessel sind besonders für flüssige und gasförmige Brennstoffe geeignet und kommen vor allem dann in Betracht, wenn atmosphärische Gasbrenner vorgesehen sind.
Kessel mit senkrechten Zügen müssen bisher von oben oder vom Feuerraum her gereinigt werden. Das bringt Unannehmlichkeiten mit sich. Besonders bei Kesseln kleinerer Leistung, die eine Arbeitsfläche tragen, z. B. bei in der Küche aufgestellten Etagenheizkesseln, ist eine leichte Reinigung sehr wichtig. Bei größeren Typen ist der Einblick in die senkrechten Züge von oben manchmal schwierig, und auch die Einführung des Reinigungswerkzeuges ist nicht einfach, sogar bei besonders ungünstigen räumlichen Verhältnissen nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kessel der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Reinigung der Züge trotz deren senkrechten Verlaufes von der Stirnseite des Kessels, bevorzugt von der Vorderseite her, möglich ist. Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß die senkrechten, die Züge begrenzenden Wärmeaustauschflachen der Glieder über ihre gesamte Ausdehnung eine größere Anzahl gleichmäßig verteilter Durchbrechungen aufweisen, die von der Kesselstirnseite aus über entsprechende, verschließbare Öffnungen erreichbar sind, und daß der gegenseitige Abstand der Durchbrechungen in den senkrechten Wärmeaustauschflächen derart gewählt ist, daß die gesamte Oberfläche der zwischen den Durchbrechungen verbleibenden, wasserführenden Teile mit einem von der Stirnseite des Kessels durch die Öffnungen geführten Reinigungswerkzeuge erreicht werden kann. Der Querschnitt der Durchbrechungen in den senkrechten Wärmeaustauschflächen und die Tiefe der Kesselglieder sind vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, daß die wirksame Heizfläche der letzteren infolge der Durchbrechungen zumindest nicht vermindert ist. Um die Reinigung zu erleichtern, werden die Begrenzungsflächen der Durchbrechungen von der Gliedmitte stark konisch ausgebildet. Diese Ausbildung hat auch auf den Verlauf der Heizgase beim Durchströmen der senkrechten Züge eine günstige Wirkung, da eine horizontale Strömung im Bereich der Durchbrechungen und somit eine stärkere Wärmeübertragung bewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Kesselglied von vorn und
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Kessel.
Der Kessel 1 weist über dem Feuerraum 2 mit dem Brenner 3 eine Anzahl von senkrechten Zügen 4 für die Heizgase auf, die am oberen Ende in einen waagerecht, verlaufenden Sammelkanal S übergehen, der die Heizgase zum Abzugstutzen 6 leitet. Die senkrechten Flächen der. Glieder, welche die Wärmeaustauschflache darstellen und die Züge 4 begrenzen, sind nicht wie üblich als geschlossene Flächen ausgebildet, sondern mit einer Anzahl von Durchbrechungen 14 versehen, die gleichmäßig verteilt sind. Sie haben in dem dargestellten Beispiel eine rechteckige Form, die aber auch kreisförmig od. ä. ausgebildet sein kann. Auf diese Weise entsteht ein System von waagerechten und senkrechten, wasserführenden Armen 7. Zur Erhöhung der Wärmeaustauschfläche sind an ihnen senkrechte oder fast senkrechte Kurzrippen 8 angeordnet. Wie der Längsschnitt durch den Kessel zeigt, sind die Begrenzungswände 9 der Durchbrechungen 14 stark konisch ausgebildet. Diese Ausbildung im Zusammenhang mit der Gliedtiefe ergibt etwa eine heizgasberührte Oberfläche der Glieder, die .nicht kleiner ist als die von entsprechenden Gliedern mit geschlossenen senkrechten zugbegrenzenden Flächen. Die F i g. 2 zeigt, daß die Vorderseite des Kessels mit Öffnungen 12 versehen ist, die normalerweise durch Platten 13 verschlossen sind. Um die Züge reinigen zu können, werden diese Platten entfernt, so daß mit einem Reinigungswerkzeug die gesamte Oberfläche der einzelnen Züge gereinigt werden kann.
Patentanspruch:
Gliederheizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit senkrechten Zügen zwischen den Gliedern für die Heizgase und mit oberhalb der Züge waagerecht verlaufenden Sammelkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, die Züge (4) begrenzenden Wärmeaustauschflächen der Glieder über ihre gesamte Ausdehnung eine größere Anzahl gleichmäßig verteilter Durchbrechungen (14) aufweisen, die von der Kesselstirnseite aus über entsprechende verschließbare Öffnungen (12) erreichbar sind, und daß der gegenseitige Abstand der Durchbrechun-' gen (14) in den senkrechten Wärmeaustauschflächen derart gewählt ist, daß die gesamte Oberfläche der zwischen den Durchbrechungen (14) verbleibenden, wasserführenden Teile mit einem von der Stirnseite des Kessel durch die Öffnungen (12) geführten Reinigungswerkzeug erreicht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Die Erfindung bezieht sich auf Gliederheizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit senkrechten Zügen zwischen den Gliedern für die Heizgase und mit oberhalb der Züge waagerecht verlaufenden Sammelkanälen. Bei diesen Heizkesseln steigen die Heizgase, vom Feuerraum ausgehend, in senkrechten Zügen zwischen den Gliedern hoch und geben dabei an die senkrechten Begrenzungswände ihre Wärme ab. Am Ende der Züge treten sie in Sammelkanäle ein, die sich waagerecht über die Kesseltiefe erstrekken und die Heizgase in den Abzugstutzen leiten. Dieser Zugverlauf ist mit einem sehr geringen Strömungswiderstand im Kessel verbunden. Derartige Kessel sind besonders für flüssige und gasförmige Brennstoffe geeignet und kommen vor allem dann in Betracht, wenn atmosphärische Gasbrenner vorgesehen sind.
    Kessel mit senkrechten Zügen müssen bisher von oben oder vom Feuerraum her gereinigt werden. Das bringt Unannehmlichkeiten mit sich. Besonders bei Kesseln kleinerer Leistung, die eine Arbeitsfläche tragen, z. B. bei in der Küche aufgestellten Etagenheizkesseln, ist eine leichte Reinigung sehr wichtig. Bei größeren Typen ist der Einblick in die senkrechten Züge von oben manchmal schwierig, und auch die Einführung des Reinigungswerkzeuges ist nicht einfach, sogar bei besonders ungünstigen räumlichen Verhältnissen nicht mehr möglich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kessel der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Reinigung der Züge trotz deren senkrechten Verlaufes von der Stirnseite des Kessels, bevorzugt von der Vorderseite her, möglich ist. Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß die senkrechten, die Züge begrenzenden Wärmeaustauschflächen der Glieder über ihre gesamte Ausdehnung eine größere Anzahl gleichmäßig verteilter Durchbrechungen aufweisen, die von der Kesselstirnseite aus über entsprechende, verschließbare Öffnungen erreichbar sind, und daß der gegenseitige Abstand der Durchbrechungen in den senkrechten Wärmeaustauschflächen derart gewählt ist, daß die gesamte Oberfläche der zwischen den Durchbrechungen verbleibenden, wasserführenden Teile mit einem von der Stirnseite des Kessels durch die Öffnungen geführten Reinigungswerkzeuge erreicht werden kann. Der Querschnitt der Durchbrechungen in den senkrechten Wärmeaustauschflächen und die Tiefe der Kesselglieder sind vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, daß die wirksame Heizfläche der letzteren infolge der Durchbrechungen zumindest nicht vermindert ist. Um die Reinigung zu erleichtern, werden die Begrenzungsflächen der Durchbrechungen von der Gliedmitte stark konisch ausgebildet. Diese Ausbildung hat auch auf den Verlauf der Heizgase beim Durchströmen der senkrechten Züge eine günstige Wirkung, da eine horizontale Strömung im Bereich der Durchbrechungen und somit eine stärkere Wärmeübertragung bewirkt wird.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
    Fi g. 1 ein Kesselglied von vorn und
    F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Kessel.
    Der Kessel 1 weist über dem Feuerraum 2 mit dem Brenner 3 eine Anzahl von senkrechten Zügen 4 für
    ίο die Heizgase auf, die am oberen Ende in einen waagerecht verlaufenden Sammelkanal 5 übergehen, der die Heizgase zum Abzugstutzen 6 leitet. Die senkrechten Flächen der. Glieder, welche die Wärmeaustauschfläche darstellen und die Züge 4 begrenzen, sind nicht
    !5 wie üblich als geschlossene Flächen ausgebildet, sondern mit einer Anzahl von Durchbrechungen 14 versehen, die gleichmäßig verteilt sind. Sie haben in dem dargestellten Beispiel eine rechteckige Form, die aber auch kreisförmig od. ä. ausgebildet sein kann. Auf
    so diese Weise entsteht ein System von waagerechten und senkrechten, wasserführenden Armen 7. Zur Erhöhung der Wärmeaustauschfläche sind an ihnen senkrechte oder fast senkrechte Kurzrippen 8 angeordnet. Wie der Längsschnitt durch den Kessel zeigt, sind die Begrenzungswände 9 der Durchbrechungen 14 stark konisch ausgebildet. Diese Ausbildung im Zusammenhang mit der Gliedtiefe ergibt etwa eine heizgasberührte Oberfläche der Glieder, die .nicht kleiner ist als die von entsprechenden Gliedern mit geschlossenen senkrechten zugbegrenzenden Flächen. Die F i g. 2 zeigt, daß die Vorderseite des Kessels mit Öffnungen 12 versehen ist, die normalerweise durch Platten 13 verschlossen sind. Um die Züge reinigen zu können, werden diese Platten entfernt, so daß mit einem Reinigungswerkzeug die gesamte Oberfläche der einzelnen Züge gereinigt werden kann.
    Patentanspruch:
    Gliederheizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit senkrechten Zügen zwischen den Gliedern für die Heizgase und mit oberhalb der Züge waagerecht verlaufenden Sammelkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, die Züge (4) begrenzenden Wärmeaustauschflächen der Glieder über ihre gesamte Ausdehnung eine größere Anzahl gleichmäßig verteilter Durchbrechungen (14) aufweisen, die von der Kesselstirnseite aus über entsprechende verschließbare Öffnungen (12) erreichbar sind, und daß der gegenseitige Abstand der Durchbrechun-' gen (14) in den senkrechten Wärmeaustauschflächen derart gewählt ist, daß die gesamte Oberfläche der zwischen den Durchbrechungen (14) verbleibenden, wasserführenden Teile mit einem von der Stirnseite des Kessel durch die Öffnungen (12) geführten Reinigungswerkzeug erreicht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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