DE803772C - Wasserrohrkessel - Google Patents

Wasserrohrkessel

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Publication number
DE803772C
DE803772C DEP9240A DEP0009240A DE803772C DE 803772 C DE803772 C DE 803772C DE P9240 A DEP9240 A DE P9240A DE P0009240 A DEP0009240 A DE P0009240A DE 803772 C DE803772 C DE 803772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
base frame
water
water tube
ascending
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Expired
Application number
DEP9240A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Koelling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE803772C publication Critical patent/DE803772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Wasserrohrkessel Die Erfindung betrifft einen Wasserrohrkessel, bestehend aus einem ringförmigen Grundrahmen. von welchem die den Feuerraum umschließenden Siederohre zur Kesseltrommel aufsteigen und diese tragen, sowie einem Berührungsrohrbündel, das die Trommel mit Teilkammern verbindet.
  • Solche bekannten Kessel wurden aus den einzelnen bekannten Teilen des Wasserrohrkessels auf der Baustelle zusammengestellt. Das Bestreben, den Kessel in der Werkstatt betriebsfertig zusammenzubauen, hat zu Lösungen geführt, die nicht von einem geschlossenen Grundrahmen ausgingen oder aber von einem Feuerraum kreisförmigen Querschnitts. welcher der Rostform nur schwer anzupassen ist. Auch ist ein solcher Kessel gewöhnlich bezüglich der Fallrohrquerschnitte wenig veränderlich, ebenso ist die Anordnung des Überhitzers unabänderlich.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, aus den bekannten Elementen des Kesselbaues einen Wasserrohrkessel zu schaffen, der als Kleinkessel bis zu i t/h Dampfleistung in der Werkstatt fertig zusammengebaut und den verschiedenen Anforderungen, welche Überhitzung, Feuerung und Lage des Kaminanschlusses stellen, ohne grundlegende Änderung der Bauform angepaßt werden kann. Dann können die Hauptbauteile genormt und auf Lager gehalten und im Bedarfsfalle sogar fertige Kessel von einer auf die andere Verwendungsform ohne große Nacharbeit umgestellt werden.
  • Diese Forderungen erfüllt der gemäß der Erfindung ausgebildete Kessel dadurch, daß der Grundrahmen Rechteckform hat und auf drei Seiten mit je einer oder zwei Reihen von Rohren besetzt ist, von welchen die äußeren nach Bedarf gegen Beheizung geschützt und dadurch zu Fallrohren bestimmt werden. Ferner ist das Berührungsrohrbündel in der Weise ausgebildet, daß es von der Kesseltrommel an der Rückwand des Feuerraumes lotrecht nach unten verläuft, dann'schräg nach vorn den Feuerraum durchquert und in Teilkammern mündet, welche durch entsprechend verkröpfte Rohre, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Sammlers, mit dem Grundrahmen und gegebenenfalls durch aufsteigende Fallrohre mit der Kesseltrommel verbunden sind.
  • Auf diese Weise entsteht ein Kesselkörper, der starr genug ist, um ohne Gerüst stehen zu können, der daher in der Werkstatt zusammengestellt werden kann, der jedoch genügend elastisch ist, um den im Betrieb auftretenden Wärmedehnungen folgen zu können. Die Veränderlichkeit der Zahl der Fallrohre und ihre örtliche Lage gibt die Möglichkeit, für jeden Dampfdruck und jede zulässige Höchstbelastung die günstigste Zahl und Verteilung der Fallrohre auszuführen. Außer den Fallrohren bestehen keine unbeheizten Flächen.
  • Der für den Überhitzer vorgesehene Raum wird abgedichtet, wenn kein Überhitzer benötigt wird, ohne daß die Kesselbaufflrm verändert wird.
  • Der Grundrahmen kann aus den im Kesselbau üblichen Vierkantrohren durch Schweißung leergestellt werden. Er bietet einen festen Rahmen mit reichlicher Grundfläche, mit welcher der Kessel auf das vorbereitete Mauerwerk aufgesetzt werden kann. Der Vierkantrahmen trägt an den Achsdurchdringungen verschließbare Reinigungsöffnungen, so daß er leicht gereinigt und geprüft wie auch abgeleuchtet werden kann. Die Reinigung der nur einmal gebogenen Rohre ist von der Kesseltrommel und von den Teilkammern aus möglich.
  • In der Abb. i ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Kessel im Längsschnitt, in Abb. 2 in Ansicht und im Querschnitt nach Linie a-a der Abb. i und in Vorderansicht, in Abb. 3 im Grundriß nach Linie b-b und c-c der Abb. i dargestellt.
  • Auf dem Aschenkasten und Fundament i sitzt der rechteckige Vierkantring 2 auf, von dem auf drei Seiten die Rohre 3 und 4 lotrecht aufsteigen. Sie münden mit entsprechender Biegung radial in die Kesseltrommel 5 ein. Auf der vierten Seite geht von der Kesseltrommel 5 eine Reihe Fallrohre 6 nach unten ab und mündet in Teilkammern 7, die wieder durch entsprechend verkröpfte Rohre 8.mit dem Grundrahmen 2 verbunden sind, wodurch der notwendige Raum für das Feuergeschränk g ausgespart wird. Die Teilkammern 7 sind durch das Berührungsrohrbündel io mit der Kesseltrommel 5 verbunden.
  • _ In den Grundrahmen 2 ist der Planrost i i eingebaut, die Kesselrohre 3 und .1 sind nach Bedarf durch feuerfeste Wandsteine 12 abgekleidet. Dadurch können nach Bedarf unbeheizte Fallrohre geschaffen werden. Der Raum oberhalb der gebogenen Rohre io ist in ähnlicher Weise abgedeckt. Es kann jedoch diese Abdeckung entfernt und in den Raum ein Dampfüberhitzer oder Wasservorwärmer eingebaut werden.
  • Der ganze Kesselkörper ist mit einem von einem Profileisengerüst 13 getragenen Blechmantel 14 umgeben, auf welches der Blechkamin 15 aufgesetzt ist.
  • An den Achsdurchbrüchen der Vierkantrohre des Grundrahmens 2 sind verschließbare Reinigungsöffnungen 16 angeordnet.
  • Abb. 4 zeigt im Längsschnitt einen Kessel dieser Bauform, der mit Dampfüberhitzer 17 ausgerüstet ist und von den Feuergasen einer untergebauten Treppenrostfeuerung 18 beheizt wird. Das Rohrbündel io ist durch eine Zuglenkwand i9 in einen aufsteigenden und einen abfallenden Gaszug unterteilt. Zu- und Abströmung der Heizgase erfolgt durch den Grundrahmen 2 hindurch. Die Teilkammern 7 sind nur durch Rohre 8 mit dem Grundrahmen 2 verbunden.
  • Abb. 5 und 6 zeigen im Längs- und Querschnitt ebenfalls eine Zweizuganordnung, bei der jedoch die Heizgase der vorgebauten Muldenrostfeuerung 2o durch einen Kanal zwischen Grundrahmen 2 und Teilkammern 7 in den aufsteigenden Gaskanal einströmen. Im Bereich des abfallenden Zuges sind keine Seitenwandrohre angeordnet, damit unterhalb des Berührungsrohrbündels io derRippenrolir-Speisewasser-Vorwärmer 21 eingebaut werden kann.
  • Ein Dreizugkessel ist in Abb. 7 und 8 im Längs-und Querschnitt dargestellt. Bei ihm ist die innere Reihe der Rückw-androhre 3 quer durch das Berührungsrohrbündel io hindurchgeführt und trägt die Zuglenkwand i9. Eine zweite Zuglenkwand 22 zwingt die Gase zur nochmaligen Umkehr. DieTeilkammern 7 sind durch Rohre 8 mit einem Quersammler 23 verbunden, der seinerseits durch Rohre 24 mit den Enden des hier hufeisenförmig ausgebildeten Grundrahmens 2 und durch Rohre 25 mit der Kesseltrommel 5 in Verbindung steht. Eine oder mehrere verschließbare Öffnungen 26 in der Rückwand oder Seitenwand dienen der Entaschung des Aschensackes; sie können durch einfache Ablauföffnungen in der Zuglenkwand i9 ersetzt werden, welche den Aschensack mit dem Feuerraum verbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserrolirkessel, bestehend aus einem ringförmigen Grundrahmen, von welchem die den Feuerraum umschließenden Siederohre zur Kesseltrommel aufsteigen und diese tragen, sowie einem Berührungsrohrbündel, das die Kesseltrommel mit Teilkammern verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen Rechteckform hat und auf drei Seiten mit je einer oder zwei Reihen von Rohren besetzt ist, von welchen die äußeren nach Bedarf gegen Beheizung geschützt und zu Fallrohren bestimmt werden, und daß das Berührungsrohrbündel von der Kesseltrommel an der Rückwand des Feuerraumes lotrecht nach unten verläuft, dann schräg nach vorn den Feuerraum durchquert und in Teilkammern mündet, welche durch etat- sprechend verkröpfte Rohre. gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Sammlers mit dein Grundrahmen und gegebenenfalls durch aufsteigende Fallrohre niit der Kesseltroniniel verbunden sind. 2. Wasserrohrkessel nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Be- rührungsrohrbündel und der Kesseltrommel befindliche Rauin, wenn er nicht für die Unter- bringung eines LTl>ei-liitzei-s benötigt wird, durch an den Rohren befestigte feuerfeste Wände gegen das Eindringen von Rauchrasen geschützt ist. 3. Wasserrolirkessel nachAnspruch i,dadurcli gekennzeichnet. dal3 der Grundrahmen atis \-ier- kantrohren zusammengeschweißt ist und an den Aclisdtirclidringungen die \\':inde mit verschließ- baren IZeinigungsöttntuigen versehen sind. 4. \\'asserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel mit einer bereits in der Werkstatt angebrachten Blechummante- lung versehen ist. 5. Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel nur im aufstei- genden Gaszuge beheizt wird, wobei die Feuer- gase nach 13estreichung der gesamten Rohrheiz- fläche die Kesseltrommel umspülen und über ihr nach oben abgeführt werden. 6. \\'asserrohrl<essel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg ansteigende Teil des Rohrbündels im aufstei-enden Gaszug, der lotrecht ansteigende Teil iin fallenden Zuge von den Heizgasen bestrichen wird. ;. Wasserrohrkessel nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- lenkwand zwischen aufsteigendem und abfallen-
    (lern Zug bis unter den rechteckigen Grund- rahmen geführt ist. \\-asserrohrkessel nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lot- recht ansteigende Teil des l\',olirlüindels in einen abfallenden und einen aufsteigenden Zug unter- teilt ist, welche voneinander und vom Feuer- raum durch eine feuerfeste Wand abgeschlossen werden, die etwa durch die Rohrbiegungen ver- läuft und von Rohren der Rück\v and getragen wird, welche das Rohrbündel kreuzen. \\'asserrohrkessel nach den Ansprüchen i und S, dadurch gekennzeichnet, daß der Flug- aschensack des zweiten und dritten Gaszuges durch eine oder mehrere Ablauföffnungen finit dein Feuerraum verbunden oder durch ver- schliel3bare Öffnungen in der Rückwand oder in der Seitenwand entleert werden kann. to. \\"asserrohrkessel nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, (1a1.1 in den Grundrahmen ein Planrot eingebaut und die Feuertür zwi- schen Grundrahmen und Teilkaininern ange- ordnet ist. i i . Wasserrolirkessel nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase einer Vorfeuerung innerhalb des Grundrahtnens von unten in den ersten Gaszug eintreten. 12. \\-asserrolirkessel nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuer- gase zwischen Grundrahmen und Teilkammern in den ersten Gaszug eintreten. 13. \\-asserrolirkessel nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß im Bereiche des ab- fallenden Gaszuges keine Seiten-,vandrohre und im Ratim unterhalb des Rohrbündels die waage- recht liegenden Rohre eines Slieisewasser-\"or- wärrners angeordnet sind.
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