AT43797B - Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel. - Google Patents

Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel.

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Wilhelm Dr Ing Schmidt
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Wilhelm Dr Ing Schmidt
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Description


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  Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel, bei denen die   1'berhitzerrohrc   den Kessel von der äusseren Feuerbuchsrückwand durch die Feuerkiste und durch die Heizrohre des Lanzkessels hindurch bis in die Rauchkammer durchziehen. 



   Zum Schutze der Überhitzerrohre hat man bei Überhitzern ähnlicher Art feuerfeste Wände 
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 in der heissesten Zone, ausserdem wurden die Heizgase nicht entsprechend ausgenützt. 



   Gegenüber diesen bekannten Überhitzereinrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, dass die in der Feuerbuchse zum   Schütze   der überhitzrohre angeordnete bekannte feuerfeste Wand nur am hinteren Ende durchbrochen ist, so dass die Heizgase gezwungen sind, an den   durch Kappen paarweise verbundenen Überhitzrohren von   hinten nach vorn entlang zu streichen. 
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 die feuerfeste Zwischendecke in der   Feuerkiste so angeordnet werden, dass zur Beheizung des   in der Feuerkiste liegenden Teiles des ('berhitzers eine grössere Heizgasmenge herangezogen wird, als durch die Zahl und durch den freien Querschnitt der Rauchrohre gegeben ist. Man 
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 werden konnen.

   Die Reguliervorrichtung (q) in der Rauchkammer muss dabei so eingerichtet sein. dass sie die Ausmündungen der betzeffenden frei bleibenden Heizrohre mit umfasst. 



   Aus dieser Grundanordnung ergeben sich zahlreiche Ausführungsformen, deren einige in den Fin ;. 1 is 10 dargestellt und   nachfolgend beschrieben   sind. 



   Die einfachste Grundform zeigen die Fig. l. 2. 4 und 5. 



   Die Überhitzerelemente bestehen hier aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Rohrpaaren a, deren hintere Enden an den äusseren   Feuerbuchsrücken   durch   Kappen b ver-   bunden sind. und   deren     vordere Enden in der Rauchkammer   in   zwei Dampfsammelrohren c   und d 
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 der   überhitzt   Dampf vereinigt abgeführt werden kann. 



   Jedes    ohrpaar wird   lose durch zwei hohle, entsprechend weite Stehbolzen e. die die äussere   Feuerbuchsrückwand   mit der Rückwand der inneren Feuerkiste verankern, hindurch in die 
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 bezw. Heissdampfsammelrohren c und d dampfdicht befestigt zu werden. Die Zu- und Abführung des Dampfes erfolgt durch   Löcher !   in den vorderen Rohrenden. Infolge der vollständigen Trennung der als einfache nicht unterteilte Gusskörper ausgebildeten Sammelrohre kann dem verschiedenen   Ausdehnung8bedÜrfnis   der beiden Schenkel eines jeden Rohrpaares Rechnung getragen werden. ohne zu Rohrbiegungen   Zuflucht   nehmen zu müssen. 



   Bei dieser Ausführungsform ist die feuerfeste Decke k aus einzelnen Formsteinen l zu- 
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 lassen und zweitens, damit Flugasche möglichst selbsttätig abfallen kann. Bei der geringen überhitzerheizfäche dieser aus nur zwei Rohrreihen bestehenden   Ausführungsform   lassen sich im 
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 reihen abgeführt werden können. 



   Zum Schütze der den heissen Gasen und der strahlenden Wärme des Feuers, namentlich beim   Stillstande   der Dampfmaschine, am meisten ausgesetzten Teile der unteren Überhitzer- rohrreihe   in der Nähe der Eintrittsstelle der Feuergaao in den Überhitzer, sind unterhalb derselben   roststabartige, luftgekühlte Formeisen n (Fig. 4) angebracht zur Ablenkung des stärksten Wärmeanpralles von den Rohren. Die obere Rohrreihe kann durch Luft, welche durch die hohlen Stehbolzen oder Rohrstutzen e eingelassen wird, unmittelbar gekühlt werden. 



   Die Reinigung der Heizrohre oberhalb der feuerfesten Decke kann sowohl von der Rauchkammer als auch durch die Luken o von der Feuarbuchsseite aus erfolgen. 



   Die einzelnen Überhitzerelemente lassen sich unabhängig voneinander von der Feuerbuchsseite aus leicht ein-und ausbauen. Die in der Feuerkiste liegenden Rohrteile, namentlich der unteren Rohrreihe, werden naturgemäss der Abnutzung stärker unterworfen sein, lassen sich jedoch durch Anschweissen leicht erneuern, unter Weiterbenutzung der in den Rauchrohren liegenden Rohrteile. 



   Eine zweite Ausführungsform, bei der jedoch drei Reihen von Überhitzerrohren unter wesentlicher Beibehaltung der eben beschriebenen Anordnung ermöglicht wird, ist in Fig. 3 dargestellt. 



   Die drei   ilberhitzerrohrreihen   sind so miteinander verbunden, dass die eine Rohrreihe (in der Zeichnung die obere) den nassen Dampf aus dem   Nassdampfsammehohr   c in der Rauchkammer erhält und nach der   Feuerbuchsrückwand   durchführt, wo derselbe durch die Kappen b in die beiden anderen Rohrreihen geleitet wird, so dass der vorüberhitzte Dampf durch zwei Rohrreihen von geringem Durchmesser in einen Dampfsammelkasten d in der Rauchkammer zurückgeführt werden kann. 



   Die Anordnung ist im Prinzip dieselbe wie die vorhin beschriebene, mit dem Unterschiede, dass die Leitung des Dampfes zur Rauchkammer in zwei Rohrsträngen erfolgt. Es wird damit   gegenüber der ersten   Anordnung eine wesentliche Vergrösserung der   Überhitzerheizfläche   erzielt unter Beibehaltung der   Dampfzu-und   Ableitung von der Rauchkammer aus. Die drei Heiz- 
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 genügend grossen Querschnitt, für den Abzug der Heizgase aus dem Überhitzer, so dass in diesem
Falle im allgemeinen keine Heizrohre für diesen Zweck herangezogen zu werden brauchen. 



   Die Rohranordnung kann auch so getroffen werden, dass der nasse Dampf zuerst durch die unterste Rohrreihe strömt und durch die oberen Rohre zur Rauchkammer zurückkehrt.
Es ergibt sich dann der Vorteil, dass die dem Feuer zunächst liegenden Rohre vom kühlsten Dampf durchflossen werden, doch gestaltet sich hierbei die Anordnung der Dampfsammelrohre un- günstig. Der gleiche Vorteil lässt sich jedoch auch bei der in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsform annähernd erreichen durch entsprechende Wahl der Rohrdurchmesser. 



   In Fig. 6 bis 8 ist eine weitere   Ausführungsform   eines dreireihigen Überhitzers dargestellt. 



   Die Rohre sind dabei so miteinander verbunden, dass die unterste Rohrreihe den nassen Dampf aus der Kammer p an der Feuerbuchsrückwand erhält und nach der Rauchkammer durchführt, wo Kappen oder einfache Rohrbiegungen die Verbindung mit der mittleren Rohrreihe herstellen, so dass dutch diese der Dampf nach der Feuerbuchsrückwand   rückgeleitet und   durch Anschluss   dieser Rohrreihe   an die oberste durch die Kappen   M'die   Leitung des heissen Dampfes nach der
Rauchkammer in die   Heissdampfsammelkammer     d   erfolgen kann. 



   Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Rohre, welche den kältesten Dampf leiten, mit den heissesten Gasen in    Berührung kommen.   



   Die Rohre sind an der Feuerkistenrückwand in die   Nassdampfsammelkammer   p und   Kappen eingewalzt, wobei die Einwalzstellen durch   Pfropfen r leicht zugänglich gemacht sind. während die Verbindung der obersten Rohrreihe mit der Heissdampfsammelkammer eine lösbare ist. Bei Reparaturen, welche zunächst die beiden unteren Rohrreihen treffen werden, können diese nach Abschneiden vor den Einwalzstellen paarweise nach der Rauchkammerseite zu heraus- gezogen werden, während die obersten Rohre nach Lösen der Muttern h gemeinsam mit den
Kappen   1V   nach der Feuerkistenseite zu einzeln entfernt werden können. Die Erneuerung des in der Feuerkiste gelegenen Teiles der beiden untersten Rohrreihen kann dann durch Anschweissen in der schon beschriebenen Weise erfolgen. 



   Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform sind die hinteren Enden aller   überhitzerrohre   in eine Nassdampfsammelkammer s an der Feuerbucharückwand eingewalzt, so dass der Dampf im Gleichstrom mit den Feuergasen zu der in der Rauchkammer befindlichen   Heizdampfsammelkammer   t gelangt. Der Dampf wird demnach   nur einmal durch   den Kessel geführt. 

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   Die Verbindung der vorderen Rohrenden mit der   Hcissdampfsammelkamme)'ist lösbar,   so dass der ganze Überhitzer nach der Feuerkistenseite zu herausgezogen werden kann, oder die vorderen Rohrenden sind in die Kammer t eingewalzt. 



   Da alle Überhitzerrohre von Dampf von nahezu gleicher Temperatur durchflossen werden und praktisch genommen das gleiche Ausdehnungsbedürfnis haben, braucht in diesem Falle keine Kompensationsvorkehrung getroffen zu werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel, bei denen die   Überhitzungsrohre   (a) den Kessel von der äusseren Feuerbuchsrückwand durch die Feuerkiste und durch die Heizrohre des Langkessels hindurch bis in die Rauchkammer durchziehen und in der Feuerkiste durch eine feuerfeste Wand geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Feuerbuchse angeordnete feuerfeste Wand (k) so durchbrochen ist, dass die Heizgase gezwungen sind, an den Überhitzerrohren entlang zu strömen.

Claims (1)

  1. 2. Überhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der feuerfesten Wand (k) ein grösserer Teil von Heizrohren abgeteilt ist, als von Überhitzerrohren in Anspruch genommen ist, um einen vermehrten Zufluss von Heizgasen zu dem in der Feuerkiste liegenden Teil der Überhitzerrohre herbeizuführen, wobei auch diese Rohre durch eine Regelungsvorrichtung bekannter Art mit abgesperrt werden können.
    3. Überhitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überhitzerrohrbündel aus drei Reihen besteht, die so miteinander verbunden sind, dass die eine Rohrreihe den nassen Dampf aus dem Nassdampfsammelkasten (c) in der Rauchkammer erhält und nach der Feuerbuchsrückwand durchführt, während Kappen (b) in dieser die Verbindung mit den anderen Rohrreihen bewirken, so dass der bisher vorüberhitzte Dampf durch zwei Rohrreihen nach der Rauchkammer und in einen Dampfsammelkasten (d) zurückgeführt werden kann.
    4. Überhitzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Überhitzerrohrbündel aus drei übereinander liegenden Reihen besteht, die so miteinander verbunden sind, dass die unterste Rohrreihe den nassen Dampf aus der Kammer (p) an er Feuerbuchsrückwami erhält und nach der Rauchkammer durchführt, während Kappen oder Biegungen (v) in dieser die Verbindung mit der mittleren Rohrreihe bewirken, so dass durch einen Anschluss dieser Rohrreihc an die obere mittels Kappen (w) an der Feuerbuchsrückwand die Vorleitung des heissen EMI3.1
AT43797D 1907-10-19 1908-09-25 Überhitzer für Feuerbuchsröhrenkessel. AT43797B (de)

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