DE351385C - Kesselkoerper aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern - Google Patents

Kesselkoerper aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern

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DE351385C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Kesselkörper aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1919 ab. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern gebildeter Kesselkörper.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Kammern durch in ihren Längskanten zusammengeschweißte gewölbte Langbleche gebildet werden, in deren Stoßkanten. den benachbarten Kammern gemeinsame Stehbleche eingeschweißt sind. Symmetrisch ausgebildete Endkammern werden demnach gleichfalls einen Abschluß durch ebene Langbleche erhalten, sie- können aber auch kreisförmig ausgebildet und mit größerem Durchmesser ausgeführt sein.
  • Die Erfindungz,bezieht sich-auch auf die Ausbildung der eingeschweißten Stehbleche zur Wasserführung in wechselnder Richtung.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einigen Beispielen an Kesselgliedern und Kesseln. Abb. i zeigt den Querschnitt durch ein doppeltes Kesselglied mit flach gewölbten oder kreisförmig gewölbten Langblechen, einer in deren Stoßkanten eingeschweißten Zwischenwand und ebenen Endblechen, die untereinander durch eine Anzahl Querrohre abgesteift sind. Diese Rohre durchsetzen die Zwischenwand a mit Spielraum, so daß die beiden Kesselräume miteinander in Verbindung stehen. Solche Elemente können entweder als Doppelflammrohre dienen oder zum Aufbau von Gruppenkesseln, wobei ihr Innenraum mit Wasser gefüllt ist und die durchgehenden Absteifungsrohre für den Durchzug der Heizgase dienen. Abb. 2 zeigt ein Doppelelement im Schaubild, zusammengebaut aus zwei kreisförmig gebogenen Gliedern mit eingeschweißter Zwischenwand, welche beide Kreisflächen beschneidet. Solche Kesselkörper können beispielsweise für Wärmespeicherzwecke dienen, wobei die Zwischenwand a zur Vergrößerung der Berührungsfläche mit dem Wasser zweckmäßig mit eingeschweißten Stehrippen b ausgestattet wird, oder aber in größeren Abmessungen als Doppelflammrohrkessel. Abb. 3 zeigt drei zu einer Wasserkammer zusammengebaute Kesselglieder der beschriebenen Gattung. Abt. q. und 4.a zeigen in Ansicht in Querschnitt einen aus mehreren Kammern bestehenden Kesselkörper, dessen Zwischenwände zum Zwecke zwangläufiger Wasserführung in Schlangenform gegen die Stirnwände versetzt angeordnet sind, während bei dem Kesselkörper, Abb. 5, die Zwischenwände a eine Wasserführung in gleicher Richtung bewirken. Die Abb. 6 und 6a zeigen einen Kesselkörper mit flachgewölbten Elementen, die mit kreisbogenförmigen Endgliedern abschließen. Abb. 7 zeigt die Anwendung solcher Kesselkörper zum Aufbau eines Doppelkessels, dessen Oberteil ein Heizrohrkessel bildet und dessen Unterteil aus einem Doppelelement, wie Abb. i, besteht. Dieser Kessel zeigt auch eine Trennung des Dampfraumes in einen Naß- und Trockendampfraum durch eine gekürzte Zwischenwand a. Abb. 8 gibt ein Beispiel für die Verwendung einfacher oder Doppelglieder mit Querrohren nach Abb. x zum Aufbau von Gruppenkesseln in ittelse Verbfndungsstutzen, im Längsschnitt, Abb. 8 a im Querschnitt. Die Heizgase bestreichen zunächst die unteren Kesselflächen, hierauf die oberen, durchstreichen die Querrohre und steigen zur nächsten Gruppe auf. Abb.9 zeigt die Verwendung von Doppelgliedern nach Abb. 2 zur Ausbildung einer neuen Art von Zweiflammrohrkesseln durch Einbau zylindrischer Flammrohre in jedes Kesselelement. Durch Zusammenbau mehrerer solcher Elemente ließen sich auch Drei- oder Mehrflammrohrkessel gestalten. Abb. =o zeigt einen Zweiflammrohrkessel, bestehend aus einem gewöhnlichen Zylinderkessel mit elngebautem Doppelelement nach Abb. i, die Abb. i= einen aus Kesselkörpern nach Abb. 3 mit kreisbogenförmigen Endgliedern größeren Durchmessers zusammengeschweißten neuartigen Steilrohrkessel, dessen beide Teile mit wagerecht eingebauten Zwischenwänden geneigt gegeneinander stehen und in der Wasserlinie miteinander durch Rohrstutzen verbunden sind. Den oberen Abschluß bilden Doppelelemente nach Abb. 2 mit zerlegtem Dampfraum. Solche Kessel vertragen große Schwankungen im Wasserspiegel und sind daher für Schiffskessel besonders geeignet.
  • Die Abb. =2 bis i5 geben ein Beispiel der Anwendung der flachen Kesselkammern mit eingeschweißten, der Absteifung der Wände und der Wasserführung dienenden Stoßblechen zum Aufbau von Dampf- oder Warmwasserheizkesseln, Abb. =z im Längsschnitt nach A-B der Abb. 13, Abb. 13 im Querschnitt nach C-D der Abb. i2, Abb. =q. im wagerechten Schnitt nach E-F der Abb. =2, während Abb. =5 in größerem Maßstabe die Einzelheit der Verschweißung der gewölbten Langbleche ai mit den Stehwänden a und Endwänden a2 zeigt. Die flachen Kesselkörper sind sämtlich in aufrechter Stellung angeordnet, und zwar abwechselnd mit wagerecht oder senkrecht gerichteten, in die Stoßfuge der Langbleche eingeschweißten Absteifungsblechen, die zur Wasserführung dienen.
  • Der Heizkessel ist wie üblich mit einem Füllschacht ausgestattet, der von den Kesselgliedern abgetrennt ist, und es ist der Erfindung gemäß die Anordnung so getroffen, daß der Weg des Wassers von den äußeren Körpern ausgehend zu einem mittleren Körper g i führt, der im ersten Heizgaszuge liegt und den Dampf oder das -Warmwasser ableitet.
  • In den äußeren Kesselkörpern d, dl mit wagerecht eingebauten Zwischenwänden bewegt sich das Wasser wie in Wasserrobrkesseln in j den anschließenden darauf senkrechten Kesselgliedern e und i, die sämtlich von den obersten Elementen der ersteren Kesselkörper gespeist werden, in der Richtung von oben nach unten und wieder aufwärts, worauf das erwärmte i Wasser oder Dampf aus sämtlichen Kammern e und i durch die Verbindungsrohre o nach dem Oberteil der Mittelkammer g und von da in das Steigrohr l abzieht. Der Wasserweg ist durch die punktierten Pfeile ange- i deutet. Die Heizgase ziehen vom Verbrennungsraume in der Richtung der ausgezogenen Pfeile zwischen den Heizgliedern e hindurch, über das Mittelglied g hinweg, in dessen oberster Kammer der Dampf getrocknet wird, hierauf i zwischen die Kesselglieder i und die Endglieder dl bestreichend, nach dem Abzugrohr n. Auch in die Mittelkammer sind wagerechte Zwischenwände eingebaut, 'einerseits, um dem stark erhitzten Wasser eine ruhige Bewegung zu erteilen und das Mitreißen von Dampf zu vermeiden sowie das Überstreichen der Heizgase über den Dampfraum dieser Mittelkammer und damit eine Trocknung zu erzielen, anderseits, um eine Überführung des Wassers aus sämtlichen- quer stehenden Kammern e und i nach dem gemeinsamen Dampfraum m zu ermöglichen. Die Speisung erfolgt in die äußeren Wasserkammern d d1 zweckmäßig von beiden Kesselseiten, der Übertritt des Wassers aus den Endkammern i in die Mittelkammer g durch absperrbare Verbindungsrohre, um je nach dem Zustande der Verbrennung dem mittleren Kesselkörper mehr oder weniger, also kühleres oder heißeres Wasser zuführen zu können und damit die Endtemperatur des Dampfes in diesem Mittelglied in Übereinstimmung zu bringen mit der Temperatur des Dampfes in den Kesselgliedern e und i. Eine solche Regelung wird insbesondere beim Anheizen erforderlich sein.
  • Die vordere Wasserkammergruppe dl ist von dem Füllschacht la durch eine Klappe k getrennt, welche die Reinigung der Feuerzüge ermöglicht. An Stelle des gezeichneten Planrostes, der mit Dampf- oder Wasserkühlung gedacht ist, kann auch ein Schräg- oder Steilrost eingebaut werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Kesselkörper aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch in ihren Längskanten zusammengeschweißte gewölbte Langbleche und in deren Stoßkanten eingeschweißte, den benachbarten Kammern gemeinsame Stehbleche (a), sowie Endbleche gebildet sind.
  2. 2. Aus zwei Kammernbestehender Kesselkörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern aus zwei kreisförmig gebogenen Blechen gebildet sind, die durch ein die Kreisflächen beschneidendes Stehblech (a) miteinander verbunden sind (Abb. 2).
  3. 3. Aus mehreren Kammern bestehender Kesselkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenwände eingeschweißten Stehbleche (a) abwechselnd von dem einen und dem andern der die beiden Stirnwände bildenden Endbleche abstehen (Abb. 4 und 6).
  4. 4. Aus einer Reihe von Kammern bestehender Kesselkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten Kammern durch kreisförmig gebogene Bleche nach Anspruch 2 abgeschlossen sind (Abb. 6, 6a und 7). g.
  5. Dampfkessel, gebildet aus Kesselkörpern nach den Ansprüchen i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Endglieder sich Einzel- oder Doppelglieder von größerem, kreisförmigem Querschnitt anschließen, zwei solcher Kesselkörper bei wagerechter Längsrichtung ihrer Stehbleche (A) gegeneinander geneigt aufgestellt und in der Wasserspiegelhöhe durch Stutzen miteinander verbunden sind, während die aus kreisförmig gebogenen Blechen nach Anspruch 2 gebildeten Endkammern eines jeden Kesselkörpers einen größeren Durchmesser als die Zwischenkammern aufweisen (Abb. ii).
  6. 6. Dampfkessel, gebildet aus Kesselkörpern nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Kammern der Kesselkörper der Länge nach von Heizröhren durchzogen sind, während den mit wagerechten Stehblechen (a), zweckmäßig paarweise aufgestlelten Kesselkörpern ein Kesselkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern größeren Durchmessers untergebaut ist (Abb. 7).
  7. 7. Zweiflammrohrkessel, gebildet aus einem Kesselkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stehblech (a) durchbrochen und eine jede Kammer mit einem Flammrohr versehen ist (Abb. g). B. Dampfkessel, gebildet aus Kesselkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stutzenverbindung aneinandergeschlossenen Kesselkörper mit senkrechter Richtung ihrer Stehbleche (a) übereinanderliegend angeordnet sind, während ihre seitlichen Außenbleche durch die Kammern durchsetzende Querflammrohre abgesteift sind (Abb. 8 und 8a). g. Heizkessel, gebildet aus Kesselkörpern nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Kesselkörpern, die mit das Wasser im Zickzackwege führenden Stehblechen versehen sind, in einem Kesselgehäuse derart hintereinander angeordnet sind, daß abwechselnd Glieder mit wagerechter (d, g, dl) und mit senkrechter (e, i) Wasserführung aufeinanderfolgen; ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Wassers von den äußeren Körpern ausgehend zum mittleren Körper(g) führt, der im ersten Heizgaszuge liegt.
DE1919351385D 1918-09-09 1919-10-21 Kesselkoerper aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Kammern Expired DE351385C (de)

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