AT43377B - Großwasserraum-Gliederkessel. - Google Patents

Großwasserraum-Gliederkessel.

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AT43377B
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Robert Glogner
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Robert Glogner
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

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    Grosswasserraum-Gliederkessel.   



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein   Grosswaaserraumkessel,   der in der Hauptsache aus einzelnen gleichartigen Gliedern zusammengesetzt ist, die je aus beliebig vielen, nebeneinander liegenden, durch Wasserkammern an ihren Enden miteinander vereinigten Wasserröhren bestehen und bei denen jedes Rohr von einem   Feuerrohr durchzogen   ist. Im Gegensatz zu anderen Kesseln mit ähnlicher Rohranordnung sind bei dem neuen Kessel die Kammern nicht dicht aneinander stossend angeordnet,   vielmehr   stehen sie nur durch kurze Verbindungsrohrstutzen miteinander im Zusammenhang. Hierdurch ist es möglich, dass die Flamme die Kammern und die Glieder frei umspülen kann.

   Durch besondere   Führung   der Flamme, d. h. durch entsprechend zwischen die Rohre eingebaute Scheidewände wird es erreicht, dass die Feuergase gleichzeitig und in derselben Richtung die Glieder aussen und innen bestreichen, so dass man überall in jedem Querschnitt der Glieder innen und aussen gleiche Temperatur hat, was nicht nur für die Dampfentwicklung vorteilhaft ist, sondern auch für die Haltbarkeit des Kessels von grosser Bedeutung 
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 Spannungen durchaus vermieden werden. Der Gliederkessel hat ausserdem den Vorteil, dass er sich leicht den örtlichen   Verhältnissen   anpassen, sowie vergrössern lässt und dass einzelne Teile leicht ausgewechselt werden können.

   Er vereinigt die Vorteile der   Wasserrohrkes8el   und der Feuerrohrkessel besitzt eine ausserordentlich grosse Heizfläche, ist leicht zu reinigen und ermöglicht ausserdem eine vorteilhafte Anordnung von Überhitzern. 



   Der Kessel ist in Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt nach   ss-   der Fig. 3, in Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach A-B der Fig. 1, in Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt   nach C'-D   der Fig. 1 und in Fig. 4 in einem senkrechten Schnitt nach E-F der Fig. 1 dargestellt. 



   Der Kessel besteht aus einem Längsoberkessel a mit einem kurzen daran anschliessenden Queroberkessel b. so dass beide zusammen ein T bilden. Der Queroberkessel b ist jedoch nicht unbedingt, sondern nur dann erforderlich, wenn zwei oder mehr senkrechte Elementreihen Anwendung   finden. Unter dem Oberkessct,   der den   Dampfraum   enthält, sind übereinanderliegende Glieder zu Gruppen vereinigt, welche mit dem Oberkessel durch geeignete Stutzen bezw. Rohre in Verbindung stehen. Ein solches Glied besteht aus zwei liegenden Rohren c, welche mit ihren Enden in zwei, beiden Rohren gemeinsame Kammern d, e münden und mit ihnen ein zusammenhängendes Stück bilden.

   Die Wasserkammern haben im allgemeinen an ihrer oberen Seite ()   ffnungeu/ zum Anschluss   von   Zwischenstutzen/), A.   die ihrerseits an der Unterseite der Kammern sitzen, und der   Anschlussstutzen   i an den   Oberkeascl b. bezw.   der Anschlussstutzen k an den Vorwärmer l, der aus einem der Kesselbreite entsprechenden Querrohr besteht, das mittels eines senkrechten Rohres   m mit   dem Längsoberkessel a in   Verbindung steht.

   Die   hintere Kammer e des obersten Gliedes besitzt nur an ihrer unteren Seite eine   Öffnung   und die vordere Kammer 
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Gliedern vorhanden sein, ebenso können die einzelnen Gruppen beliebig viele Glieder übereinander aufweisen, und es kann jedes einzelne Glied aus beliebig vielen nebeneinander liegenden Rohren c mit inneren   Feuerrohren n   bestehen, was nicht   ausschliesst, dass   die dargestellte Form mit zwei zu einem Gliede vereinigten Röhren als die für den Zusammenbau und Betrieb praktischeste anzusehen ist. 

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   Die vom Rost o kommenden Heizgase   umspülen zunächst   den vorderen unteren Teil der Gliedergruppen, gehen durch die senkrechte Querscheidewand p nach oben gedrängt, bis zur wagerechten Querscheidewand q, treten über den oberen Rand der Querscheidewand p, ziehen dann wieder nach unten und steigen an einer Seite nach dem oberen Teil der Züge, d. h. nach dem der über der wagerechten Querscheidewand q liegt, gehen hierauf, die oberen Glieder umspülend, nach vorn und auf der andern Seite   wieder'zurück   nach dem Fuchs r. Gleichzeitig ziehen die Heizgase aber auch durch die inneren Feuerrohre n parallel zu den äusseren Zügen, so dass die Glieder mit gleich heissen Feuergasen innen und aussen umspült worden.

   Dabei ist innen und aussen ungefähr   dieselbe Zugatärke, da   entsprechend dem engeren Querschnitt in den Feuerrohren der Weg durch diese Feuerrohre kürzer ist, wodurch annähernd gleicher Widerstand innen und aussen erzeugt wird. 



   Der Kessel bietet auf diese Weise eine ausserordentlich grosse und günstige   Heizfläche,   gestattet wegen des geringen Durchmessers seiner Teile, ihn mit hohem Druck zu betreiben und bietet trotzdem einen genügend grossen Wasserinhalt, um ihn selbst für sehr unregelmässige Dampfentnahme benutzen zu können. 



   Der zwischen den Gliedern vorhandene Zwischenraum eignet sich vorzüglich für die Unterbringung von Überhitzerröhren, welche dort angebracht, keinen besonderen Raum beanspruchen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Grosswasscrraum-Gliederkessel mit liegenden, übereinander angeordneten Gliedern aus beliebig vielen, nebeneinander liegenden, von   Feuerrohren   durchzogenen und durch Wasserkammern miteinander verbundenen Wasserrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasser- 
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Claims (1)

  1. 2. Grosswasserraum-Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Züge so angeordnet sind, dass die Feuergase an jeder Stelle ihres Weges die Glieder in gleicher Richtung gleichzeitig innen und aussen umspülen.
    3. Grosswasserraum-Gliederkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beliebig viele Gruppen von senkrecht übereinander angeordneten Gliedern an einen Oberkessel angeschlossen sind.
AT43377D 1908-02-19 1908-02-19 Großwasserraum-Gliederkessel. AT43377B (de)

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