DE46223C - Dampfkessel aus concentrischen, hohlcylindrischen, mit einander abwechselnden Wasserräumen und Feuerzügen - Google Patents
Dampfkessel aus concentrischen, hohlcylindrischen, mit einander abwechselnden Wasserräumen und FeuerzügenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
- F22B13/005—Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body with flues, other than fire tubes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Dampfkessel besteht der wesentliche, den Dampf erzeugende Theil
aus einer Anzahl concentrisch in einander steckender Rohrwände. Die beiden äufseren
Rohrwände α und a1, Fig. 1 und 2, sind oben
und unten durch ringförmige Böden mit einander verbunden und zu einem von ihnen umhüllten Wasserraum geschlossen. Dieser
äufsere Kesselkörper bildet die Hülle für die in ihm concentrisch angeordneten, aus den Rohrwänden
b b1 c c1 und d d1 und Endböden ganz
gleichartig gebildeten Kesselkörper von immer kleineren Durchmessern. Die Ringböden können
eben sein oder, wie es Fig. 2 an den oberen Böden erkennen läfst, wesentlich in zwei
Ebenen, die wie die Flächen eines Satteldaches gegen einander stehen, hiheingebogen sein.
Inmitten der in einander geschachtelten, hohlen, durch ringförmige Böden verbundenen und
geschlossenen Rohrwandkörper steht noch ein aus dem oben und unten geschlossenen Rohr e
gebildeter Wasserraum.
Die oberen Böden aller Wasserrä'ume liegen bündig mit einander in einer Ebene bezw. mit
ihren Scheiteln in einer geraden Linie, und unten ist dies auch der Fall, mit Ausnahme
des äufseren, aus den Wänden α α1 gebildeten Wasserraumes, dessen Wände tiefer hinabreichen,
unten auf einem Fundament aufstehen und einen Feuerraum mit dem Rost r umschliefsen.
Dicht unter den Böden der inneren Kesselkörper geht von einer Stelle der Innenwand α1
des äufseren Kesselkörpers zur im Durchmesser gegenüberliegenden Stelle ein Rohr /, dem
oben in der Längsrichtung ein Flantsch/1 angegossen ist (Fig. 2). Dieser Flantsch berührt
die Böden sämmtlicher inneren Hohlrohrkörper und ist gegen sie wasser- und dampfdicht verschraubt.
Aus dem Rohr f führen innerhalb der Dichtungen Oeffnungen durch die Rohrwand
und die Böden in die Hohlkörper hinein.
Der obere Boden jedes Hohlrohrkörpers trägt zwei im Durchmesser gegenüberstehende
Stutzenvorsprünge g. Alle diese Stutzen stehen in einer geraden Linie und sind in die Wand
eines grofsen cylindrischen Oberkessels h eingesetzt und innerhalb dieses mittelst Mutterverschraubungen
gedichtet. Der Oberkessel dient als Wasser- und Dampfsammler.
Die engen, rohrförmigen Zwischenräume zwischen den Wandungen a1 b b1 c c1 d und d1 e
der Wasserräume bilden die Feuerzüge. Die Feuergase treten unten (Fig. 2) um das Rohr/
herum in die Züge ein und oben um den Dampfund Wassersammler herum aus. Dieser selbst
hat eine Blechumkleidung i, welche sich unten rings um die Wandung dicht anlegt und so
für die Feuergase oben eine Rauchkammer bildet, die sich unmittelbar an den Schornstein
k anschliefst. Es ist selbstverständlich, dafs der Flantsch f1 an den Stellen, an denen
er die Feuerzüge decken würde, ausgespart sein kann (Fig. 3).
Ein oder mehrere Rohre I aufserhalb der Kesselwand α führen aus dem Oberkessel Wasser
in den untersten Kesseltheil hinab, um das an
den Heizflächen verdampfende und mit dem aufsteigenden Dampf durch die Stutzen g in
den Oberkessel emporgerissene Wasser durch Wasserniederflufs aus dem Oberkessel und
Hindurchführung durch das Rohr / zu ersetzen.
Die Kesselwände a1 bl cl und d1 sind Rohrwände
, welche auf ihrer äufseren Umfläche den Dampfüberdruck im Kessel auszuhalten haben. Diese Kesselwände müfsten also entsprechend
ihren grofsen Rohrdurchmessern übermäfsig stark im Blechmaterial gemacht oder aus quer gewellten Rohren hergestellt werden,
wenn sie gegen höheren Dampfdruck genügend widerstandsfähig sein sollen. Man könnte die
Wände dazu auch durch auf Zugfestigkeit beanspruchte Stehbolzen mit den entsprechenden,
auf Dampfdruck von innen nach aufsen in Anspruch genommenen Wänden abc und d
verbolzen.
Bei dem vorliegenden Kessel sind die durch Dampf von aufsen nach innen gedrückten
Rohrwände nicht aus wesentlich stärkerem oder anderem Blech gefertigt als die von
innen nach aufsen geprefsten Rohrwände, und zwar ist dies dadurch möglich gemacht, dafs
jede innere Rohrwand der Kesselkörper gegen das Aufsenrohr des nächst innerhalb liegenden
Körpers durch dazwischen gebrachte Klötze s abgestützt ist. Der an dem letztgenannten
Rohr nach aufsen gerichtete Dampfdruck wirkt so durch die Klötze hindurch ausgleichend,
dem am ersteren Rohr nach innen pressenden Dampfdruck entgegen.
Die Klötze s, welche in Fig. 4 auf der in Ansicht gezeichneten Kesselwand c erkennbar
sind, erfüllen neben dem Zwecke der Kesselwandstützung noch den weiteren Zweck, eine
Theilung der Feuerzüge und dadurch eine Verlängerung des Weges für die Feuergase zwischen
den Hohlcylinderkörpern herzustellen. Hierzu kufen die Klötze, wie im unteren Theil
der Fig. 4 gezeichnet ist, in ununterbrochenen Schraubengängen s2 zwischen den Rohrwänden
herum; sie könnten aber auch unterbrochene Schraubengänge s1 oder auch nur mehr oder
weniger breite, gegen einander versetzte Stützkörper, wie sie im oberen Theile der Fig. 4
erkennbar sind, bilden.
Beim Zusammenbau des Gesammtkessels wird man zweckmäfsig die Stützklötze oder
die aus ihnen gebildeten Schraubengänge auf den äufseren Rohrwänden ede und b der
Kesselglieder befestigen und dann diese über einander schieben.
Dampfkessel aus solchen concentrischen hohlcylindrischen
Gliedern können auch als liegende und auch als aus solchen Gliederverbindungen zusammengesetzte Kessel gebaut werden. Die
Fig. 5 und 6 geben ein Beispiel dafür. Der hier mit seiner Walzenachse schwach gegen
die Horizontale geneigt liegende dampferzeugende Hauptkesseltheil ist ähnlich mit Feuerbüchse
wie derjenige in Fig. 1 bis 4 gebaut. Das Wasser zuführende Rohr m geht nur vom
äufsersten Umfang unten bis zum Mittelkörper ν und an den entgegengesetzt liegenden, dem
Feuer hier direct zugekehrten Böden führt ein ähnliches Rohr η den erzeugten Dampf in ' das
äufsere Hohlcylinderkesselglied. Von diesem steigt der Dampf durch Stutzen q in den Oberkessel
h. Die Rohre m und η haben aufser- · dem die ' Aufgabe, die Hohlrohrkörper gegen
axiale Verschiebung gegen einander zu sichern, während die die Feuerzüge führenden Klötze
jede radiale Verschiebung verhindern.
Unten sind dem Hauptdampferzeuger zwei Sieder angesetzt, welche auch aus in einander
steckenden Hohlcylindergliedern bestehen.
Die Feuergase durchstreichen die Sieder, nachdem sie durch den Hauptkörper gegangen
sind, und umspülen diesen, bevor sie durch:den Schornstein k fortgehen. Das Wasser läuft
im Kessel um, indem es aus dem Oberkessel h durch Rohre / zu den tiefst liegenden Theilen
der Sieder sinkt, durch Verbindungsrohre t in den Siedern sich vertheilt und durch Verbindungsrohre
u zusammen mit dem in- den Siedern erzeugten Dampf in den äufseren Theil
des Hauptdampferzeugers unten eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei den aus concentrisch in einander , gesteckten , . an ' den Enden durch ringförmige Böden zu Wasserräumen geschlossenen Hohlcylindern gebildeten Dampferzeugern: in den zwischen den Wasserräumen befindlichen Fduerzügen die diese theilenden, begrenzenden :und die Heizgase führenden Stützklötze s, welche zugleich dazu dienen, die durch den Dampfdruck von aufsen nach innen geprefsten Kesselrohrwände gegen die weiter innen liegenden und durch den Dampf nach aufsen gedrückten Rohrwände abzustützen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=321346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT46223D Expired - Lifetime DE46223C (de) | Dampfkessel aus concentrischen, hohlcylindrischen, mit einander abwechselnden Wasserräumen und Feuerzügen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE46223C (de) |
-
0
- DE DENDAT46223D patent/DE46223C/de not_active Expired - Lifetime
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