DE698729C - Wasserrohrkessel - Google Patents
WasserrohrkesselInfo
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- DE698729C DE698729C DE1937P0076311 DEP0076311D DE698729C DE 698729 C DE698729 C DE 698729C DE 1937P0076311 DE1937P0076311 DE 1937P0076311 DE P0076311 D DEP0076311 D DE P0076311D DE 698729 C DE698729 C DE 698729C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/02—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
- F22B21/14—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and two or more lower drums
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Bei Wasserrohrkesseln mit an eine Obertrommel und zwei Untertrommeln angeschlossenen,
getrennten, in der Richtung der Feuergase hintereinander angeordneten Be-S rührungsrohrbündeln ist es bekannt, die
Obertrommel durch eine Scheidewand in einen vorderen und hinteren Wasserraum zu trennen und diesen hinteren Raum, der für
die Aufnahme des Speisewassers dient, durch die Fall- und Steigrohre des hinteren Rohrbündels
mit dem vorderen Wasserraum der Obertrommel zu verbinden, während das
vordere Rohrbündel mit sämtlichen Fall- und Steigrohren an den vorderen Wasserraum
der Obertrommel angeschlossen ist. Die Fallrohre sowohl des hinteren als des vorderen
Rohrbündels befinden sich hierbei im Bereich der Feuergase und auf jeden Fall in
einem Temperaturbereich, der unter Umständen geeignet ist, den gewollten Umlauf zu
stören. Infolge der Beheizung auch der Fallrohre geht fernerhin die Wärmeaufnahme
bzw. die Abkühlung der Rauchgase in vier Stufen vor sich, so daß in allen vier Stufen
das Temperaturgefälle klein wird und somit verhältnismäßig große Heizflächen,, insbesondere
verhältnismäßig zahlreiche Fallrohre, benötigt werden.-
Der Erfindung gemäß sind bei einem Kessel der vorbekannten Gattung gleichzeitig
folgende Maßnahmen getroffen:
i. Die Fallrohre des vorderen Bündels liegen vor den Steigrohren, und zwar vor
der" Vorderwand ,des ersten, aufsteigenden Zuges außerhalb der Rauchgase. ·
2; Die Fallrohre des hinteren Rohrbündels liegen hinter den Steigrohren, und zwar
gegen die Feuergase abgeschirmt hinter der durchgehenden, etwa senkrechten Rückwand
des letzten, absteigenden Kesselzuges. 4"
Sowohl die Fallrohre des vorderen als des hinteren Bündels sind somit vollständig aus
dem Bereich der Feuergase herausverlegt
worden. Auf diese Weise wird bei einer übersichtlichen Anordnung der gesamten K'esselanlage
ein vollständig eindeutiger Wasserumlauf gesichert. Auch die oben angegebenen Nachteile, die mit der Beheizung der Fallrohre
zusammenhängen, kommen in Fortfall. Bemerkt sei, daß es bei Strahlungskesseln von der Gattung, die eingangs als bei B erüh-
»o rungskesseln bekannt erwähnt wurde, auch schon vorgeschlagen worden ist, die übrigens
wenigen Fallrohre kalt zu lagern, um eine Anstrahlung aus dem Feuerraum zu vermeiden.
Ferner ist es bei einem durch Berührung beheizten Kessel ohne die Trennung der
oberen Wassertrommel in einen vorderen und einen hinteren Raum, der aber im übrigen der
eingangs erwähnten vorbekannten Gattung entspricht, auch schon bekanntgeworden, die
ao Fallrohre des .vorderen Bündels vor den
Steigrohren, und zwar vor der Vorderwand des ersten aufsteigenden Zuges außerhalb der
Rauchgase anzuordnen. Die Fallrohre des hinteren Rohrbündels lagen bei diesen be-
»5 kannten, durch Strahlung oder Berührung
beheizten Kesseln aber im Bereich der Feuergase und wurden also beheizt. Außerdem war
bei dem durch Berührung beheizten Kessel die Rückwand des letzten absteigenden Kesselzuges,
ebenso wie das hintere Rohrbündel, nur wenig geneigt und fast waagerecht gerichtet.
Ein eindeutiger Wasserumlauf ist bei einem derartigen Kessel nicht gewährleistet
und höchstens nur während der Zeit der Speisung gesichert.· Sobald diese aussetzt, was
nicht nur bei Störungen in der Speisung, sondern auch bei stark schwankenden Belastungen
zur Regel wird, strömt heißes Was-. ser aus der Obertrommel in die das Speisewasser
aufnehmende Untertrommel zurück, wodurch, übrigens abgesehen von Kreislaufstörungen,
auch der Vorteil des großen Temperaturgefälles sich nicht auswirken kann.
Dieser Vorteil·ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung stets vorhanden, da die hintere
abgetrennte Kammer in der Obertrommel gleichzeitig als Vorratsbehälter für kaltes
Wasser wirkt. Es kann also auch bei stark schwankenden Belastungen mit stets gleichem
Wirkungsgrad gefahren werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasserrohrkessels
dargestellt.
■ Die Obertrommel α ist durch die "Scheidewand
b in einen (in der Richtung des Feuergaszuges gesehen) hinteren Raum c für das
Frischwasser und in einen vorderen Raum d für das Umlaufwasser geteilt. Das vordere
Berührungsrohrbündel besteht aus den FaIlrohren h und den Steigrohren j, die oben an
den vorderen Wasserraum ei der Obertrommel
c und unten an die Untertrommel i angeschlossen sind. Die Fallrohre h befinden sich
vor der Vorderwand des ersten aufsteigenden Kesselzuges, also außerhalb der Rauchgase.
■Das hintere Berührungsrohrbündel besteht aus den Fallrohrene und den Steigrohreng·.
Die Steigrohre g sind unten an die Untertrommel/und oben an den vorderen Raum d
der Obertrommel α angeschlossen, während die Fallrohre e den hinteren Raum c mit der
Untertrommel f verbinden. Auf diese Weise ist also der hintere Wasserraum c der Obertrommel
durch die Fall- und Steigrohre e, g und die Untertrommel/ mit dem vorderen
Wasserraum d der Obertrommel verbunden. Das in den Wasserraum c eingespeiste
Frischwasser fällt durch die Rohre e in die Untertrommel f und strömt durch die Steigrohre
g zu dem vorderen Raum d, dem Umlaufwasserraum
der Obertrommel, um hocherwärmt durch die Rohre h der Untertrommel
i zuzufallen und von dieser durch die Verdampfungsrohre / des hochbeanspruchten
Kesselteiles wieder nach dem Umlaufwasser- »5. raum d der Qbertrommel zu gelangen. Das
aus den als Verdampfungsrohre wirkenden Steigrohren; mitgerissene Wasser mischt
sich im Raum d mit dem aus dem Rohrbündel g kommenden hocherwärmten Wasser,
worauf das Gemisch über die Fallrohre h und die Untertrommel i denselben Umlauf wiederholt.
Es entstehen somit zwei verschiedene Wasserströmungen mit gesichertem Umlauf.
Die Heizgase werden hierbei weitgehend ausgenutzt, wodurch ein guter Wirkungsgrad
des durch Berührung beheizten Kessels angestrebt wird. ,
Das ist, wie dargelegt wurde, < darauf zurückzuführen, daß die Fallrohre beider Rohrbündel
aus dem Bereich der Feuergase herausverlegt worden sind, indem die Fallrohre des
vorderen Bündels vor den Steigrohren, und zwar vor der Vorderwand des ersten, aufsteigenden
Kesselzuges und die Fallrohre des <«>5 hinteren Bündels hinter der ganz oder ungefähr
senkrechten, durchgehenden Rückwand des letzten, absteigenden Kesselzuges liegen.
• Zwischen dem Rohrbündel / und dem Rohrbündel g läßt sich, da hier infolge der Grund- n«
anordnung ein großer Raum frei bleibt, sowohl ein Dampfüberhitzer als auch ein Zwischenüberhitzer
für jede gewünschte Temperatur einbauen. ~
Claims (2)
1. Die Fallrohre Qi) des vorderen Bündels
liegen vor den Steigrohren (/), und zwar vor der Vorderwand des ersten, aussteigenden
Zuges außerhalb der Rauchgase.
2. Die Fallrohre (e) des hinteren Rohrbündels
liegen hinter den Steigrohren (g), und zwar gegen die Feuergase abgeschirmt
hinter der durchgehenden, etwa senkrechten Rückwand des letzten, absteigenden Kesselzuges.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076311 DE698729C (de) | 1937-11-28 | 1937-11-28 | Wasserrohrkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076311 DE698729C (de) | 1937-11-28 | 1937-11-28 | Wasserrohrkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698729C true DE698729C (de) | 1940-11-15 |
Family
ID=7392932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937P0076311 Expired DE698729C (de) | 1937-11-28 | 1937-11-28 | Wasserrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698729C (de) |
-
1937
- 1937-11-28 DE DE1937P0076311 patent/DE698729C/de not_active Expired
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