AT99476B - Dampfkessel. - Google Patents

Dampfkessel.

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AT99476B
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Austria
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boiler
steam
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steam boiler
feed water
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Vittorio Andrioli
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Vittorio Andrioli
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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description


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  Dampfkessel. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Lokomotiv-,   Lokomobil-oder Sehiffskessel mit Zirkulations-   scheidewänden. Gemäss dieser Erfindung sind die Scheidewände so angeordnet,   dales   sie den ganzen 
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 in Verbindung stehen und zu beiden Seiten der Feuerbüchse Speisewassersammler angebracht sind, die ganz ausser-oder ganz innerhalb des Dampfkessel liegen, und mit den Seitenkammern in Verbindung stehen und dazu dienen, das Speisewasser, das in die   Seitenkammern   eingeleitet und dort von 
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 der   Feuerbüehse   zu verteilen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht drei   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes. 



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt der ersten Ausführungsform. 



   Fig. 2 ist ein wagreehter Schnitt durch diese. 



   Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2. 



   Fig. 4 ist ein entsprechender Schnitt einer Abänderung dieser Ausführungsform. 



   Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 2. 



   Fig. 6 ist ein Längsschnitt der zweiten   Ausführung   form. 



   Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie   VII-Vil   von Fig. 6. 



   Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch eine dritte   Ausführungsform.   



   Fig. 9 ist ein Schnitt nach   Linie IX-IX   von Fig. 8, und
Fig. 10-13 sind   Halbquerschnitte durch abgeänderte Ausführungsformen.   



   Bei dem Dampfkessel'nach Fig. 1 bis 5 ist der eigentliche Kessel 1 durch zwei   senkrechte Längs-   
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 sind an die   Kesselwandung   mittels Winkeleisen 10 angenietet. Die   Seitenkammern   5,6 stehen mit der mittleren Kammer durch Ausschnitte 11 im oberen Rand der   Wände,     2,. 3   und ausserdem durch eine   Durchgangsöffnung 12   in Verbindung. Vorn und hinten sind die Seitenkammern durch Querwände 14 bzw. die Vorderwand 13 der Rauchkammer abgeschlossen. Durch die Querwände   14   hindurch gehen die Speisewassersammler   15,   die zu beiden Seiten der Feuerbüchse 8 innerhalb des Kessels angeordnet 
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 Fig. 4).

   In jedem Sammler mündet eine Reihe von schrägliegenden Siederohren 16 ein ; jedes dieser Siederrohre ist von einem weiten Rohr 17 umgeben, das einerseits in den Raum zwischen Feuerbüchse und Kesselwand ausmündet, anderseits durch eine abnehmbare Kappe verschlossen ist, welche die Reinigung der Röhre ermöglicht. Die Rohre 16, 17 der beiden Reihen kreuzen sich gegenseitig, wie Fig. 3 zeigt. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Das Speisewasser tritt bei 24,   2. ? seitlich   in eine oder beide Seitenkammern 5, 6 ein und begegnet dort einem starken Heisswasserstrom, der aus der mittleren Kammer 4 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) 
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 verteilt. Infolge dieser Anordnung wird das Speisewasser sehr rasch auf   Verdampfungstemperatur   gebracht. Das nicht verdampfte Wasser tritt zunächst in den Raum zwischen Feuerbüchse 8 und der Kesselwandung und von da in die mittlere Kammer 4 ein, von wo es von neuem in die Seitenkammern strömt. Der erzeugte Dampf tritt ebenfalls in die mittlere Kammer oberhalb des Wassers ein und zieht 
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 sind (Fig. 4) kommt der Dampf auch in Berührung mit dem durch diese Sammler fliessenden Wasser. 



   Da das Speisewasser schon beim Durchgang durch die   Seitenkammern   mit heissem Wasser gemischt und dann in den Sammlern durch den in den Siederrohren 16, 17 erzeugten Dampf weiter erhitzt wird, so kommt es zuletzt in diesen Rohren mit einer Temperatur an, die nahezu der im Kessel herrschenden Höchsttemperatur gleich ist. 



   Der Kessel nach Fig. 6 und 7 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen nur dadurch, dass die   Wände'2     und 3 am   unteren Rande noch einen langen Ausschnitt 19 aufweisen, und dass sie an die Vorderwand   7-3     der Rauchkammer   9 anstossen. Ausserdem ist jede Seitenkammer durch eine wagrechte Längswand 20 in zwei übereinanderliegende Abteilungen 21, 22 (Fig. 7) unterteilt, die untereinander durch eine Öffnung 23 (Fig. 6) in Verbindung stehen. Die Injektorrohre 24, 25 zur Zuführung des Speisewassers"   münden   in die obere Abteilung jeder Seitenkammer. Die   Wirkungsweise   versteht sich ohne weiteres. 



  Das erhitzte Wasser tritt aus der mittleren Kammer durch die Ausschnitte 19 in die unteren Abteilungen 22 der Seitenkammer ein, strömt durch 2. 3 in die oberen Abteilungen, wo es dem frischen Speisewasser   begegnet   und es in die Sammler mitnimmt. 

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   Nach Fig. 8 und 9 sind die Wände   ,-   am unteren Rande, nahe bei der Wand   18 der Rauchkammei'.   mit je einem   Ausschnitt. 36   versehen, welche Ausschnitte die Verbindung zwischen den drei Kammern vermitteln. Jede Seitenkammer ist in drei übereinanderliegende Abteilungen   27, : 28, : 29 unterteilt.   und in die oberen Abteilungen 29 tritt das frische Speisewasser ein. Zwischen den einzelnen Abteilungen jeder Kammer sind   Durchgänge 30,, n   (Fig. 8) vorgesehen, derart,   da ! ss   das durch die Ausschnitte 26 in die   Seitenkammern   eintretende heisse Wasser die aufeinanderfolgenden Abteilungen in entgegengesetztem Sinn   durchströmt.   
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 sein. wie Fig. 11 und 1. 3 zeigen. 



   Um die Erhitzung und   Verdampfung   des Wassers noch mehr zu   beschleunigen, können auch   
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Ferner kann an jeder Seite der   Feuerbüchse   statt je eines Sammlers deren   mehrere übereinander   angebracht werden, wobei denn natürlich zu jedem Sammler eine besondere Reihe von Siederrohren 
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   sein müssen.   



   Als Vorteile des Dampfkessels gemäss der Erfindung sind folgende zu nennen :
Infolge der Unterteilung des Kessels in drei   Längskammern   erzielt man eine Zirkulation des Speisewassers, die erlaubt, dieses vor seinem Eintritt in die   Fenerbüchse   nahezu auf die höchste im Kessel herrschende Temperatur zu erhitzen. Infolgedessen geht das weitere Erhitzen für die Dampf. erzeugung in den Siederrohren viel rascher vor sieh, als in den gebräuchlichen Dampfkessel. Ferner vergrössert die beschriebene Anordnung der Siederrohre beträchtlich die direkte   Heizfläche,   was wieder einen höheren Wirkungsrad in der Dampferzeugung bedingt. Dadurch werden der Brennstoffverbrauch und die Betriebskosten des Kessels vermindert.

   Die starke Zirkulation, die in den Seitenkammern erzeugt wird, verhindert die Kesselsteinbildung an den Wandungen ; die Verunreinigungen des Speise- 
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 geeigneten Weise entfernt werden können. Die rasche Erhitzung des Sepisewassers und dessen Zirkulation   gewähren auch noch   den Vorteil. dass erhebliche Temperaturschwankungen infolge unregelmässiger Unterhaltung der Kesselfeuerung (besonders bei Lokomotiven, für die der Dampfkessel in erster Linie bestimmt ist) verhindert werden. 



   Für Lokomobilkessel u. dgl. kann die Zahl der Siederrohre für jeden Sammler bis auf eins ver-   mindert   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewände den Kessel in drei oder mehr nebeneinanderliegende Längskammern unterteilen, die untereinander in Verbindung stehen, und an der Aussen-oder Innenseite des Kessels zu beiden Seiten der   Feuerbüchse   Speisewassersammler vorgesehen sind, die mit den Seitenkammern des Kessels in Verbindung stehen, und dazu bestimmt sind, das Speisewasser, das in die   Speisekammel'11   eintritt und von dort von einem aus der Mittelkammer kommenden Heisswasserstrom mitgenommen wird, auf die Siederrohre der Feuerbüchse zu verteilen.

Claims (1)

  1. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammler als nach oben hin offene oder gesehlosssene Kammern augebildet sind. EMI2.5 eine oder mehrere Zwischenwände in zwei oder mehr übereinanderliegende, untereinander in Verbindung stehende Abteilungen unterteilt ist, so dass der aus der Mittelkammer kommende Heisswasserstrom gezwungen ist, zwei aufeinanderfolgende Abteilungen in entgegengesetzter Richtung zu durchlaufen.
    4. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kessel in Längskammern EMI2.6 Dampf erlauben. aus der Mittelkammer über das Speisewasser in den Seitenkammern hinwegzustreiehen, bevor er den Kessel verlässt.
    5. Dampfkessel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkammern nach oben geschlossen sind, und dass sie ferner von Rauchrohren durchzogen sein können.
AT99476D 1923-04-07 1924-03-31 Dampfkessel. AT99476B (de)

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