CH308094A - Verfahren zum Kühlen von Wasser und Kühlturm zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Kühlen von Wasser und Kühlturm zur Durchführung des Verfahrens.

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CH308094A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

Description


  Verfahren zum Kühlen von Wasser und Kühlturm zur     Durchführung    des Verfahrens.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Kühlen von Wasser und einen Kühlturm zur  Durchführung des Verfahrens.  



  Obschon der einschlägige Zweig der 'Tech  nik als hochentwickelt gilt und viel getan  worden ist, um beste Ergebnisse zu erzielen,  so     sind    doch die baulichen Einzelheiten bis  ;jetzt nicht. in einem Kühlturm nach der Er  findung kombiniert worden.  



  Ein für seine Zwecke vollendeter     Kühl-          turt-ii    ergibt sich     mir    dann, wenn von dem       Wasser    die grösstmögliche Wärmemenge rasch  und wirtschaftlich abgeleitet werden kann.       Die    Bestandteile eines solchen Kühlturms  müssen leicht. und billig hergestellt werden  können, von langer Lebensdauer und leicht       hedienbar    sein. Weiter sollen, vom Stand  punkt der Wirtschaftlichkeit aus gesehen, die  Betriebskosten durch möglichstes Vermeiden       %-on    Vergeudung und zwecklosem Verbrauch       von    Betriebsenergie so weit als möglich ge  senkt werden.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet, dass das zu kühlende       Wasser    durch einen Kühlraum auf einem ge  wundenen     Z@'eg    abwärts rieselt und dass ein  künstlich erzeugter Kühlluftstrom quer zum  abwärts rieselnden Wasser gefördert und nach       seinem    Austritt aus dem Kühlraum aufwärts       umgelenkt    wird, wobei das von der Kühlluft       mit@-eführte    Wasser bei der Umlenkung     der-          selben    wenigstens teilweise     abgeschieden    wird.  



  Die vorliegende Erfindung     umfasst    auch  einen     Xiihltitrm    zur     Durelifiihrung    des Ver-         fahrens.    Der Kühlturm nach dieser Erfin  dung ist gekennzeichnet durch     mindestens     ein     Lattenrostgebilde,    durch das das zu küh  lende Wasser auf einem gewundenen Weg       abwärts    rieselt, Mittel an einer Seite des     Lat-          tenrostgebildes    zur künstlichen"     Erzeugung     eines Kühlluftstromes quer zur Bewegungs  richtung des Wassers durch das Lattenrost  gebilde,

   einen Anbau an der zu den vorge  nannten Mitteln entgegengesetzten Seite des       Lattenrostgebildes    zur Aufnahme des aus dem       Lattenrostgebilde    austretenden Luftstromes  und Mittel innerhalb des Anbaues und an  nähernd quer zu der Strömungsrichtung der  aus dem     Lattenrostgebilde    austretenden     Luft     angeordnet, um einerseits letztere aufwärts  umzulenken und um anderseits mitgerissenes  Wasser wenigstens teilweise aus der Kühlluft  zum Ausscheiden zu bringen.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Kühlturms  nach vorliegender Erfindung zur Ausübung  des Verfahrens sind in der Zeichnung veran  schaulicht, die auch zum Erläutern des erfin  dungsgemässen Verfahrens dienen. Es zeigen       Fig.    1 einen Vertikalschnitt durch das  erste     Ausführungsbeispiel,          Fig.    2 das zweite Ausführungsbeispiel     iin     Aufriss,       Fig.3    eine Draufsicht auf den Kühlturm  nach     Fig.    2 und       Fig.    4 einen grösseren Vertikalschnitt nach  der Linie     IV-IV    der     Fig.    3.  



  Das Fundament<B>10</B> trägt den Kühlturm  und ist zwecks bequemer und billiger Kon-           struktion    vorzugsweise mit einem das kalte  Wasser aufnehmenden Sumpf 12 versehen.  



  Das eine :Stirnende 16 eines Gehäuses 14  ist an ein     Lufteinlassrohr    18 von rundem  Querschnitt angeschlossen, in dem eine Luft  schraube 20 aufgestellt ist, die einen künst  lichen     Kühlluftstrom    erzeugt und diesen in  der durch Pfeile in     Fig.1    angegebenen Rich  tung durch das Gehäuse 14 drückt. Die Luft  schraube     20-    und der zum Antrieb derselben  dienende (nicht gezeigte) Motor sind fest auf  dem Fundament 10 montiert und das ganze       Gebläseaggregat    ist somit für die Wartung,  Reparatur und Inspektion jederzeit leicht zu  gänglich.  



  Das     Lufteinlassrohr    18 kann auch ellip  tischen Querschnitt aufweisen. In diesem Falle  ist die Höhe des     Einlassrohres    18 im wesent  lichen dieselbe wie die eines im Gehäuse 14  angeordneten     Lattenrostgebildes    22., und die  senkrecht zur Zeichnungsebene gemessene  Breite des Rohres 18 ist annähernd dieselbe  wie die des Gebildes 22.  



  Das nach aussen erweiterte     Einlassende     des Rohres 18 trägt. dazu bei, dass die Luft  schraube 20 ein grösstmögliches Luftvolumen  in das Gehäuse 14     hineinfördern    kann.  



  Das Gehäuse 14 weist über seiner Decke  ein für die Aufnahme des zu kühlenden  heissen Wassers bestimmtes Bassin 24 von  relativ geringer Tiefe auf, dessen Boden 2.6  sich über die ganze Fläche des unter dem  Bassin liegenden     Lattenrostgebildes    22. er  streckt. Am Boden 2.6 des Bassins 24     fliesst     das heisse Wasser durch eine Anzahl Öffnun  gen 2!8 in der Decke des Gehäuses 14 frei in  das Gebilde 22 hinein. Zwischen dem Boden  26 und dem obersten Ende des Gebildes 22  kann ein (nicht gezeigtes)     Verteildeck    einge  fügt sein, um einen gleichmässigen Wasser  durehfluss über die ganze     Querschnittsfläche     des Gebildes 22. zu gewährleisten.  



  Das Bassin 24 kann mit einem Deckel ver  sehen sein, um ungünstige Einwirkungen des  Sonnenlichtes, wie zum     Beispiel    die Bildung  von Algen, zu vermeiden. Die Weglassung  dieses Deckels, wie im vorliegenden Ausfüh  rungsbeispiel der Fall ist, beeinträchtigt    jedoch den Gesamtwirkungsgrad des Kühl  turms nicht in erheblichem Masse.  



  Das dem Stirnende 16 mit der     Luftein-          trittsöffnung    gegenüberliegende Ende des  Gehäuses 14 steht von dem Gebilde 22 ein       ,Stück    ab. Zwischen diesem Ende und der ihm  zugekehrten :Stirnwand des Gebildes 22 befin  det sich ein den     Gehätuseteil        3V'    bildenden An  bau zur Aufnahme der aus dem Gebilde 2 2  austretenden Kühlluft. Der Gehäuseteil 30  endigt unten in einem Teil des Sumpfes     1?,     der sieh im übrigen unter dem Gebilde 22  erstreckt. Das obere Ende des Gehäuseteils     30     ist offen und steht in Verbindung mit einem  Kamin 32, der über das     Lattenrostgebilde     hochragt.

   Der Kamin 3'2 weist eine solche  Höhe auf,     da.ss    die durch ihn abströmende  Luft nicht wieder in das Rohr 1'8 eingesaugt  und durch das Gebilde     ?_     gefördert werden  kann.  



  Im Gehäuseteil 30 ist eine     Umlenkv        orrieh-          tung    314 vorgesehen, um einerseits wenigstens  einen Teil des Wassers, das von der aus dem  Gebilde 22 kommende Luft mitgeführt wird,  zum Niederschlagen zu bringen und ander  seits, um die genannte Luft, in den Kamin     3 '     einzulenken. Diese Vorrichtung weist die  gleiche Breite wie das Gebilde 22 auf.

   Sie  kann von üblicher Bauart sein, bestehend aus  einer Anzahl     ziekzackförmiger        Luftsehlit.ze.     Die ganze Vorrichtung erstreckt sieh unter  einem Neigungswinkel vom Fundament 10       aufwärts    gegen das obere Ende des Gebildes  22. und steht somit annähernd quer zur Strö  mungsrichtung der aus dem Gebilde 22 aus  tretenden Luft. Das niedergeschlagene Was  ser fällt in den     darunterliegenden    Sumpf 12.  



  Die Vorrichtung 34 kann verschiedene  Formen besitzen, doch ist die dargestellte Aus  führungsform aus     mancherlei    Gründen vor  teilhaft. Da die Vorrichtung zur anliegenden  vertikalen Wand des Gebildes 22 geneigt ist,  ist ihre wirksame Fläche beträchtlich grösser  als die vertikale     Qu        erschnittsfläche    des Ge  bildes 22. Zudem ist im. Gehäuseteil 3,0 zwi  schen der Vorrichtung 34 und dem Gebilde  22 ein relativ grosser     Raum.    vorhanden, so dass  ein     beträelitlieher    Teil des von der Luft mit-      genommenen Wassers vor dessen Berührung  mit der Vorrichtung 34 in den Sumpf 12 nie  derfällt.  



  Das Gebilde 22 ist. aus Holz und besteht  aus einer Anzahl von voneinander vertikal  distanzierten Rosten 36 aus horizontal ver  legten     Latten    38, zwischen welchen Rosten 36  die vom     Lufteinlassrohr    18 kommende Luft  (las     Gebilde    '2 frei durchströmen kann. Die  Latten 38 jedes Rostes 36 sind gegenüber den  jenigen des darüber- und     darunterliegenden          Rostes        versetzt,    so dass das aus dem Bassin.       2-1    ausströmende und in den Sumpf 12 fal  lende Wasser auf einen gewundenen Weg       diireh    das Gebilde 22 abwärts rieselt.

   Nicht       (,)'(,zeigte    Mittel, zum Beispiel eine Pumpe,  können vorgesehen sein, um das Wasser aus       (lein        Sumpf    12 wieder in Umlauf zu bringen  und es in das Bassin     \?4    zwecks nochmaliger       Kiililung    zu fördern.  



  Die     Führung    der Kühlluft bei dem hier       beschriebenen    Kühlturm quer zur     Bewegungs-          rielitung    des fallenden Wassers statt wie     üb-          l        ieli        gegen    diese Richtung ist vorteilhaft. Die       #,-ei-iiige    Höhe der einzelnen Latten 38 und   < las fallende Wasser bieten dem horizontalen  Durchströmen der Kühlluft durch das Gebilde       '2    einen geringen Widerstand.

   Im Gegensatz  dazu ist. bei     Kühltürmen    mit vertikalem, in       Gegenströmung    zum Wasser geführten     Luft-          durehzug        dureli    das Gebilde 22 der dem     Luft-          (Iui-elizu-@    durch die relativ breiten, gegenein  ander versetzten Latten 38 und durch das  Wasser selbst dargebotene Widerstand viel       grösser    und bedingt einen viel geringeren       Kühlturmwirkungsgrad.     



  Durch die Anordnung der Luftschraube  20 und ihrer zugehörigen Teile am     Luftein-          trittsende    des Kühlturms, das heisst durch die  Anwendung von Druckluft, entfällt die sonst  auftretende schädliche Einwirkung des ho  hen Feuchtigkeitsgehaltes des Kühlturms auf  die Lager, Getriebe, elektrischen Leitungen,  Motoren und dergleichen Organe, die das     Ge-          bläseaggrega.t    bilden. Bei mit Unterdruck ar  beitenden Kühltürmen, bei denen das Gebläse  bzw. dessen Antrieb direkt im Zug der feuch  ten Luft. angeordnet sind, muss eine teure    Spezialausrüstung, zum Beispiel abgedichtete  bzw. gekapselte Motoren, verwendet werden,  um der Einwirkung der Feuchtigkeit . zu be  gegnen.  



  Weiter     wird    infolge der direkten Befesti  gung des     Gebläseaggregates    auf dem Funda  ment 10 eine steifere Lagerung erzielt, als  wenn das     Gebläseaggregat    in grösserer Höhe  über dem Bassin 24, dem Gebilde 22 oder  der Vorrichtung 3'4, zum Beispiel im Kamin  32, angeordnet würde.  



  Die Nachteile der Verwendung von Holz ,  für die Gebilde 22 sind dem Fachmann be  kannt, ebenso wie die zufolge der     ziemlich     schnellen Zerstörung des Holzes durch che  mische oder Wassereinwirkung auftretenden  Probleme. Unter diesen Bedingungen sind die  Vorteile der Anordnung des     Ge'oläsea.ggre-          gates    vor dem Gebilde 22, statt des Abstützens  durch letzteres,     offensichtlich.    Denn bei den  bisherigen Kühltürmen musste das Gebilde 20  rechtzeitig ausgewechselt werden und beim  Auswechseln des Gebildes oft das ganze     Ge-          bläseaggregat    ausgebaut werden,

   während bei  dem hier beschriebenen Kühlturm die allmäh  liche Zersetzung des Gebildes 22 keinen Ein  fluss auf die feste und solide Befestigung des       Gebläseaggregates    hat.  



  Wo keine Fundamente verwendet werden,  können     ;Sümpfe    aus Metall vorgesehen sein,  und das     Gebläseaggregat    vom Hauptrahmen  für das Gehäuse 14 getragen werden. Auch in  diesem Fall ist das     Gebläseaggregat    nicht auf  dem Gebilde 22 abgestützt, das infolge Holz  zerstörung schwächer werden und einen ge  fährlichen Zustand schaffen kann.  



  Ob ein Kamin 32 verwendet werden und  von welcher Gestalt und Höhe er sein soll,  hängt von mehreren Faktoren ab, von denen  der wichtigste der ist, inwieweit die Gefahr  des     Wiederumwälzens    der gleichen Luft be  steht. Wird nur eine einzige Einheit, wie sie  in     Fig.    1 dargestellt ist, verwendet, so kann  ein Kamin ganz gut weggelassen oder seine  Höhe zumindest beträchtlich geringer gewählt  werden. Werden mehrere Einheiten in einer  Reihe hintereinander oder in zwei     aneinan-          derliegenden    Reihen aufgestellt, dann mögen      die Kamine     3'?;    aller Einheiten nach Bedarf  so hoch. gemacht werden, dass sie verhindern,  dass die gleiche Luft wiederum in Umlauf ge  bracht wird.

   Bei Verwendung eines im. we  sentlichen     kegelstumpfförmigen    Kamins 32 in  der in     Fig.    1 gezeigten Anordnung wird die  aus dem Gehäuseteil 30 kommende Luft mit  grosser Geschwindigkeit ins Freie austreten.  



  Der Kühlturm wird vorteilhaft so ange  ordnet, dass die Mündung des     Einlassrohres     18 der Richtung     zugekehrt    ist, aus der mei  stens der Wind weht, so dass die Windströ  mung das Gebläse unterstützt und gleich  zeitig die aus dem Kühlturm ins Freie strö  mende Luft vom Rohr 18 weggejagt wird.  Im Fall, dass zwei Einheiten mit gemeinsamer  Achse so angeordnet sind, dass die Luft  eintrittsöffnungen einander gegenüberliegen,  kann     eine    die Vorrichtungen 34 voneinander       trennende    Zwischenwand vorgesehen werden,  um zu verhüten, dass ein die Wirkung eines  Gebläses unterstützender Wind die Wirkung  des gegenüberliegenden Gebläses beeinträch  tigt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.        2.    bis       4-    ist ein einziger Kamin 100, für einen Kranz  von Einheiten nach     Fig.l    vorgesehen.  



  Kühltürme, wie sie heute gebräuchlich  sind, unterscheiden sich in Form und Be  triebsweise von der oben angeführten Aus  führungsform und den an dieser dargestell  ten Betriebsprinzipien. Infolge der hohen  Kosten für Anlagen für die Erzeugung elek  trischer Energie und der geringeren Kosten  für Betonbauten wurde die Erscheinung des  natürlichen Luftzuges ausgenutzt, wobei sich  aber relativ grosse Abzugskamine von para  bolischem Vertikalschnitt ergaben, wenn für  den Kühlluftstrom keine Energie verwendet  werden sollte. Diese Kamine weisen eine mitt  lere Höhe von 60 bis 75 m auf und haben  Fussdurchmesser zwischen 10 bis 90 m. Solche  Kamine sind daher kostspielige Bauwerke.  



  Es ist daher ausgeschlossen, bestehende  Kühltürme mit solchen teuren Abzugskaminen  durch Kühltürme mit Energiebetrieb ersetzen  zu wollen. Derartige bestehende Kühltürme    100 können aber, wie in     Fig.    2 bis 4 gezeigt,  auf Kraftbetrieb umgestellt werden.  



  Gemäss den     Fig.2    bis 4 ist eine Anzahl  gleicher Einheiten 102 im Kreise um den  Fuss eines Abzugskamins 100 nebeneinander  angeordnet, wobei jede Einheit prinzipiell  gemäss     F'ig.    1 ausgebildet und teils ausserhalb  des Fundamentes     104    für den Kamin 100  angeordnet ist. Jede dieser Einheiten 102  weist demgemäss ein     Lat.tenrostgebilde    106,  ein     Lufteintrittsrohr        10'8,    ein Gebläse<B>110,</B>  ein Bassin     11,2    für das zu kühlende heisse  Wasser und einen Sumpf 114 auf.  



  Die Bassins 112, können durch vom Kamin  100 radial vorspringende T'rennw'ände 116  unterteilt sein, wie in     Fig.    3 dargestellt, oder  miteinander verbunden werden, um ein ein  ziges     ringförmiges,    den Kamin 100 umge  bendes Bassin zu bilden. Ebenso kann der       Sumpf    114 einen einzigen, das gekühlte Was  ser aufnehmenden Behälter bilden, der allen  Einheiten 102 gemeinsam ist und einen zen  tralen Teil 118 aufweist, der unter dem  Kamin<B>100</B> liegt.  



  Die     Umlenkvorriehtung        1'20    zum Aus  scheiden des in der Kühlluft enthaltenen       Wassers    besitzt eine Anzahl von Abschnitten       122.,    je einen für jede Einheit 102, die mit  einander verbunden sind, um ein konisches,  koaxial zum Kamin 100 angeordnetes Ge  bilde zu bilden.

   Ein den zentralen Sumpf  teil 118 umgebendes Fundament 123 trägt  die Vorrichtung     1'Z0.    ,    Die Gebilde 106 brauchen nicht unterteilt  zu sein, aber     vertikale,    die Vorrichtungen     12'0     trennende     Zwischenwände        12'-1    sind wün  schenswert, um, wie schon oben beschrieben,  nachteilige     _NV        indeiriwirkungen    auf einige der  Einheiten 102 zu vermeiden. Die     Kamine     <B>100</B> sind gewöhnlich mit einem ringförmigen,  das Heisswasser aufnehmenden     Verteiltrog     126 ausgestattet.

   Falls erwünscht, können  in letzterem Öffnungen 128 vorgesehen sein,  die mit den Bassins 1.12 in Verbindung ste  hen. Dann kann das Wasser, statt aus den  Sümpfen 114 in die Bassins 112 gepumpt     zii         werden, in den Trog 1.2'6 geleitet werden, um  aus diesem in die Bassins 11'2 zu gelangen.  



  Matt einer nach     Fig.1    dargestellten Ein  heit können von Anfang an mehrere solche  mit einem einzigen zentral angeordneten Ab  zugskamin versehen angeordnet werden, statt  dass diese Einheiten, wie es heute üblich ist,  jede mit einem eigenen Kamin in Reihen  angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Kühlen von Wasser, da durch gekennzeichnet, dass das zu kühlende Wasser durch einen Kühlraum auf einem gewundenen Weg abwärts rieselt und dass ein künstlich erzeugter Kühlluftstrom quer zum abwärts rieselnden Wasser gefördert und nach seinem Austritt aus dem Kühlraum aufwärts umgelenkt wird, wobei das von der ILühlluLt mitgeführte Wasser bei der Umlenkung der selben wenigstens teilweise abgeschieden wird.
    1I. Kühlturm zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch mindestens ein Lattenrostgebilde, durch das das zu kühlende Wasser auf einem gewundenen Weg abwärts rieselt, Mittel an einer Seite des Lattenrostgebildes zur künst- liehen Erzeugung eines Kühlluftstromes quer zur Bewegungsrichtung des Wassers durch das Lattenrostgebilde,
    einen Anbau an der zu den vorgenannten Mitteln entgegengesetz ten Seite des Lattenrostgebildes zur Auf nahme des aus dem Lattenrostgebilde austre tenden Luftstromes und Mittel innerhalb des Anbaues und annähernd quer zu der Strö mungsrichtung der aus dem Lattenrostgebilde austretenden Luft angeordnet, um einerseits letztere aufwärts umzulenken und um an derseits mitgerissenes Wasser wenigstens teil weise aus der Kühlluft zum Ausscheiden zu bringen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Kühlluft nach dem Kühlraum durch einen Raum geführt wird, wo eine wenigstens teilweise Absehei- dung des, von der Luft mitgeführten Wassers vor dem Aufwärtsumlenken der Luft erfolgt. 2. Kühlturm nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Anbau einen Kamin umfasst, der über das Lattenrostge- bilde hochragt. .
    Kühlturm nach Patentanspruch II, ge 3<B>3</B> kennzeichnet durch ein Fundament, ein ober halb des Lattenrostgebildes angeordnetes Was serbassin mit durchlöchertem, über die ganze Fläche des Lattenrostgebildes sich erstrek- kendem Boden, einen unter dem Lattenrost gebilde im Fundament angeordneten 'Sumpf zum 'Sammeln des von dem Lattenrostgebilde abtropfenden Wassers, eine Lufteinlassöff- nung an einer Seite des Lattenrostgebildes und Mittel,
    die vom Fundament getragen sich innerhalb der Lufteinlassöffnung befinden, um einen künstlichen Kühlluftstrom durch das Lattenrostgebilde quer zur Bewegungs richtung des durch dieses abwärts rieselnden Wassers zu erzeugen. 4.
    Kühlturm nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch mehrere Lattenrostgebilde, die so angeordnet sind, dass sie alle luftaustrittsseitig an einen gemeinsamen Kamin anschliessen, der den aus den Lattenrostgebilden austretenden Kühlluftstrom aufnimmt und denselben auf wärts lenkt, und durch einen unter dem Kamin vorgesehenen zentralen Sumpfteil. h.
    Kühlturm nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Lattenrostgebilde eine Anzahl von Lagen besitzt und dass die Lagen in vertikalem Abstand voneinander an geordnet sind, so dass die Kühlluft frei durch das Gebilde strömen kann. 6. Kühlturm nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Latte einer Lage zur Latte der darüber- und darunterliegenden Lage versetzt angeordnet ist. 7.
    Kühlturm nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zur Aufwärts- Umlenkung der Kühlluft und zum wenigstens teilweisen Niederschlagen des von der Kühl luft mitgeführten Wassers aus einer Vorrieh- tung bestehen, die vom Fundament sieh sehräg naeh oben zum obern Ende jedes Lattenrostgebildes erstreekt und zwisehen dem Sumpf und dem Kamin angeordnet ist.
CH308094D 1952-04-22 1952-04-22 Verfahren zum Kühlen von Wasser und Kühlturm zur Durchführung des Verfahrens. CH308094A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299664B (de) * 1962-08-31 1969-07-24 Marley Co Tropfenfaenger fuer Kuehltuerme
EP0054843A2 (de) * 1980-12-18 1982-06-30 Hamon-Sobelco S.A. Kühlturm zum Rückkühlen von Wasser

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