DE149658C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den durch das Patent 114523 und die Zusatzpatente 118882 und 121023 geschützten Einrichtungen gelangt der von einer Sammelhaube aufgenommene Dampf in ein Rohr, das an seiner in der Sammelhaube liegenden Eintrittsöffnung denselben Querschnitt besitzt, wie an irgend einer anderen Stelle. Die vorliegende Neuerung besteht darin, daß das zweckmäßig" leicht geneigte Rohr durch ein

oder mehrere Öffnungen mit der Sammelhaube in Verbindung gebracht ist, die kegelförmig ausgebildet sind. Wenn nun der Dampf die gehörige Spannung in der Dampfsammeihaube erlangt hat, um das im Rohr befindliche Wasser vor sich her zu treiben, erlangt er bei seinem Durchgang durch die Verbindungsöffnungen infolge ihrer kegelförmigen Ausbildung eine verstärkte Spannung und ist somit in der Lage, das im Rohr befindliche Wasser besonders kräftig hinauszudrücken und so einen starken Umlauf zu erzeugen.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt durch den mit der Umlaufseinrichtung versehenen Kessel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie i-l der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kessel mit einer Abänderung der Umlaufseinrichtung und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3.

Die Umlaufseinrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Rohr c, das hier zweckmäßig einen größeren Durchmesser, als bisher üblich, besitzt, und an dessen einem Ende die Dampfsammeihaube α angeordnet ist, welche am besten keilförmig von den Seiten des Rohres c abgeht, wie in Fig. 2 ersichtlich. Innerhalb der Dampfsammeihaube α, an der unteren Seite des Rohres c, ist nach Fig. 1 und 2 ein Schlitz b vorgesehen, der kegelförmig ausgebildet ist, wie es Fig. 2 erkennen läßt. Hat der von der Dampfsammeihaube α gesammelte Dampf die Öffnung b freigelegt, so strömt er durch diese hindurch und treibt die im Rohre c, das zweckmäßig eine geringe Neigung besitzt, befindliche Wassersäule vor sich her und zur Mündung m hinaus. Der Umlauf des Wassers erfolgt in der Pfeilrichtung. An Stelle des einen in der Längsrichtung des Rohres c liegenden keilförmig ausgebildeten Schlitzes b können eine Anzahl in der Längs- oder in der Quer-

richtung des Rohres liegender keilförmiger Schlitze angebracht werden, wie dies in Fig. 3 Und 4 veranschaulicht ist. Abgesehen von der verschiedenen Anzahl und Lage der keilförmig ausgebildeten Schlitze b weicht diese Ausführungsform von der oben beschriebenen nur durch die Anordnung der Dampfsammelhaube α ab, wie es aus Fig. 4 ohne weiteres erkennbar ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Einrichtung zur Herstellung eines Wasserumlaufes in Dampfkesseln, von der durch das Patent 114523 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf zwischen der Dampfsammelhaubc (a) und dem Umlaufsrohr (c) kegelförmig gestaltete Öffnungen ^ durchströmen muß.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.