DE319627C - Vorrichtung zur Ableitung von Niederschlagwasser aus Mittel- und Hochdruckheizungen - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von Niederschlagwasser aus Mittel- und Hochdruckheizungen

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DE319627C
DE319627C DE1918319627D DE319627DD DE319627C DE 319627 C DE319627 C DE 319627C DE 1918319627 D DE1918319627 D DE 1918319627D DE 319627D D DE319627D D DE 319627DD DE 319627 C DE319627 C DE 319627C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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Description

  • Vorrichtung zur Ableitung von Niederschlagwasser aus Mittel- und Hochdruckheizungen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Dampfheizungen - mit Rückführung des Dampfwassers in den Kessel, welche gleichzeitig mehrere mit verschiedenen Drucken arbeitende Anlagen beheizen.
  • Solche Heizungen bedingen, daß die verschiedenen Drucke auf einen einheitlichen Druck gebracht werden, und daß, dieser höher ist als der Druck in der Wassersammelleitung, damit das Niederschlagwasser aus allen Heizanlagen ohne gegenseitige Behinderung in die Wassersammelleitung fließen kann. Zu dem Zweclz ist in bekannter Weise am Ende jeder Heizanlage ein Rückschlagventil und davor eine mit der Hand zu bedienende Drosselklappe angebracht.
  • Die neue Vorrichtung ersetzt die Drosselklappe. Sie bewirkt eine selbsttätige Minderung der voneinander äbweichenden Drucke auf einen einheitlichen Druck, welcher etwas höher .ist als der Druck in der Wassersammelleitung.
  • Dadurch werden folgende Vorteile erzielt: i. Die verschiedenen Drucke, auch die während des Betriebes wechselnden Drucke, werden selbsttätig auf einen einheitlichen Druck vermindert.
  • 2. Die einheitliche Druckminderung ist abhängig vom Druck in der Wassersammelleitung und erfolgt bis auf einen einheitlichen Druck, welcher nur wenig höher ist als der Druck in der Wassersammelleitung.
  • Es kommst also nicht mehr vor, daß das Dampfwasser aus den Heizanlagen nicht in die Wassersammelleitung abfließen kann :oder mit so hoher Geschwindigkeit abfließt, .daß Wasserschläge entstehen und die Rohrleitungen beschädigt werden.
  • 3. Die neue Vorrichtung vermindert auch selbsttätig den Druck durchströmenden Dampfes auf den einheitlichen Druck.
  • Es kommt also nicht mehr vor, daß durch die eng gestellte Öffnung der Drosselklappe Dampf mit dem unverminderten Druck der Heizanlage in - die Wassersammelleitung strömt: d.. Der -Durehlaßqtterschnitt der neuen Vorrichtung ist so groß, daß auch das beim Anstellen einer Heizanlage sich in großer Menge bildende kalte Dampfwasser selbsttätig in die Wassersamrnelleitung fließt.
  • Fig. i stellt als Ausführungsbeispiel eine bekannte Anlage dar.
  • An die Dampfleitung i sind Heizanlage 2 und Kochanlage 3 angeschlossen. Die Heizanlage 2 arbeitet mit hohem Druck. In der Kochanlage 3 darf wegen ihrer Bauart und ihrer Zweckbestimmung nur mit niedrigem Druck gearbeitet werden. Das Dampfwasser aus der Heizanlage 2 und Kochanlage 3 wird durch die Röhren 4 in die Wassersämmelleitung 5 geleitet und durch den Rückleiter .6 dem Dampfkessel zurückgegeben. Am Ende jedes Rohres 4: befindet sich ein Rückschlagv entil & und eine mit der Hand zu bedienende Drosselklappe g. Zum Ausblasen der Heizanläge beim An- und Abstellen ist an der Wassersammelleitung 5 ein Entleerungshahn 7 angebracht, welcher ins Freie führt.
  • Fig. 2 stellt das Rückschlagventil 8 und die Drosselklappe 9 in größerem Maßstabe dar. Fig. 3-zeigt ein dem gleichen Zweck dienendes einstellbares Drosselventil.
  • Fig.4 zeigt eine Drosselscheibe mit entsprechend. eng gewählter Durchbohrung. Um das viele kalte Wasser beim Anstellen genügend schnell durchzulassen, ist ein jedesmal mit der Hand zu betätigendes Umlaufventil 12 erforderlich.
  • Die Drosselöffnungen müssen, den jeweiligen Drucken in den Heizanlagen entsprechend, eingestellt und zu dem Zweck die Schrauben 1.4 der Drosselklappen 9 so oft verstellt werden, bis die richtigen Durchlaßöffnungen gefunden sind. Bei jeder Inbetriebsetzung der bekannten Heizanlage nach Fig. i müssen die Drosselklappen 9, wie Fig. 2 punktiert zeigt, zunächst auf vollen Durchgang gestellt werden, um das beim Anstellen sich bildende viele kalte Wasser mit der Luft durch den geöffneten Entleerungshahn 7 schnell ausströmen zu lassen. Bei jeder Außerbetriebsetzung müssen die Drosselklappen 9 wiederum auf vollen Durchgang gestellt werden, um das noch in der Heizanlage befindliche Dampfwasser durch den wieder geöffneten Entleerungshahn 7 abzuleiten.
  • Fig. 5 stellt die Dampfanlage mit der neuen Vorrichtung dar.
  • Fig. 6 stellt die neue Vorrichtung in größerem Maßstabe dar.
  • Die neue Vorrichtung ist an dem Rückschlagventil 8 angebracht. Sie besteht aus dem Gefäß 15, in welchem sich ein senkrecht geführter zylindrischer Schwimmer 16 frei bewegen kann. Das Gewicht des Schwimmers ist vorteilhaft gleich dem Auftrieb des ganz eingetauchten Schwimmers. Der untere Führungsstift 17 des Schwimmers ruht auf dem Kegel 18 des Rückschlagventils B. Oben am Gefäß 15 ist der Stutzen i9 für das zufließende, unten das Rohr 2o für das abfließende Dampfwasser angebracht. Das Rohr 2o führt in den Raum des Rückschlagventils 8 unter den Ventilkegel 18.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung gemäß Fig. 5 ist folgende: i. Bei Inbetriebsetzung einer Anlage.
  • Das beim Einlassen des Dampfes in der Heizanlage 2 und Kochanlage 3 sich in großer Menge bildende kalte Dampfwasser fließt zu- -nächst in die Gefäße 15 und, sobald die Gefäße 15 so hoch gefüllt sind, daß die Schwimmer ganz eintauchen, durch die voll-:tändig unbelasteten Ventilkegel 18 in die Wassersammelleitung 5. Der volle Durchgang für das kalte Dampfwasser stellt sich also selbsttätig ein; es bedarf dazu nicht mehr des Umstellens der sämtlichen Drosselklappen auf vollen Durchgang mit der Hand.
  • 2. Während des Betriebes.
  • Sobald die Heizanlage auf Druck gekomuien ist, fließt das Dampfwasser aus der mit Höherem Druck arbeitenden Heizanlage 2 zunächst allein lind schnell in die Wassersammelleitung 5. Dabei sinkt der Wasserspiegel im Gefäß 15, bis der Schwimmer so weit austaucht, daß er den Ventilkegel i8 mehr belastet als der Ventilkegel 18 des Rückschlagventils der - mitangeschlossenen Kochanlage 3 durch den in letzterer befindlichen Druck belastet ist. Dann fließt Wasser aus der Kochanlage 3 allein ab. Dieses wechselnde Abfließen setzt sich so lange fort, bis durch die gegenseitige Beeinflussung sich in den Gefäßen 15 der Heiz- und Kochanlage den voneinander abweichenden Drucken entsprechend hohe Wassersäulen gebildet haben. Von da ab fließt das Dampfwasser aus der Heizanlage 2 und Kochanlage 3 gleichzeitig ab. Fig. 5 zeigt die verschieden hohen Wassersäulen in den Gefäßen 15. Sollte aus einer Dampfanlage, z. B. der Heizanlage 2, mit dem Wasser auch Dampf oder zeitweilig nur Dampf durchströmen, dann kann dieser Dampf in der Wassersammelleitung 5 keine Drucksteigerung, also auch keine Behinderung des Wasserzuflusses aus der mit-z ant, -eschlossenen Kochanlage 3 verursachen, weil der Dampf beim Durchströmen den belasteten Ventilkegel 18 heben, also, in gleicher Weise wie das Wasser, Arbeit leisten muß. 3. Bei der Außerbetriebsetzung.
  • Beim Offnen des Entleerungshahns 7 in der Wassersammelleitung 5 öffnen sich die neuen Vorrichtungen selbsttätig. Alles in den Vorrichtungen noch befindliche Wasser fließt also selbsttätig ab; es bedarf dazu nicht mehr des Umstellens der sämtlichen Drosselklappen auf vollen Durchgang mit der Hand.
  • Das Dampfwasser kann auch durch die unter Druck stehende Wassersammelleitung 5 ohne oder mit Zuhilfenahme eines Dampfwasserrückleiters statt in den Dampfkessel in einen hochstehenden Behälter gedrückt werden. Auch kann das Dampfwasser aus 1 der unter Druck stehenden Wassersammelleitung 5 durch eine andere Vorrichtung als durch einen Dampfwasserrückleiter dem Dampfkessel zurückgegeben werden..

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Vorrichtung zur Ableitung des Niederschlagwassers mittels durch Schwimmer beeinflußtenVentils aus mit verschiedenem Druck innerhalb der einzelnen Rohre und Gefäße arbeitenden Mittel- und Hochdruckdampfheizungen, dadurch _gekennzeichnet, daß der Kegel (r8) des Rückschlagventils (8) in der vom Schwimmergefäß (z5) nach der Sammelleitung (5) führenden Leitung (2o) angeordnet ist und von oben durch das mittels Führungsstift (r7) auf ihn -übertragene veränderliche Gewicht des Schwimmers (i6) und durch den in der Sammelleitung (5) herrschenden Wasser- und Dampfdruck von unten durch den im Schwimmergefäß herrschenden Wasser- und Dampfdruck belastet ist.
DE1918319627D 1918-06-02 1918-06-02 Vorrichtung zur Ableitung von Niederschlagwasser aus Mittel- und Hochdruckheizungen Expired DE319627C (de)

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