DE35692C - Niederdruck-Dampf-Kleinmotor - Google Patents
Niederdruck-Dampf-KleinmotorInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
HENRY DAVEY in LEEDS (England). Niederdruck-Dampf-Kleinmotor.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. December 1885 ab.
Die Zeichnung läfst die Anordnung eines Dampfmotors für kleinere Arbeitsleistungen erkennen,
welcher nach Art der Niederdruckmaschinen wirkt und dabei den Bedingungen, die man an einen Kleinmotor stellt, entspricht,
namentlich derjenigen, dafs der Motor frei von Explosionsgefahr und ohne fortwährende aufmerksame
Bewachung stundenlang gleichmäfsig in seiner Thätigkeit bleibt.
Möglich gemacht ist dies durch die nachstehend beschriebene neue Anordnung an sich
bekannter Vorrichtungen, durch welche erreicht wird, dafs der Dampfkessel das aus dem verbrauchten
Dampf condensirte Wasser stets wieder zugeführt bekommt und dabei sein Wasserstand immer in gleicher Höhe bleibt.
Vorausgesetzt ist dabei, dafs zur Speisung des Condensators der Niederdruck-Dampfmaschine
mit Kühlwasser eine immer ergiebige Druckwasserleitung vorhanden ist, deren hochgelegener
Sammelbehälter allerdings auch von der Maschine selbst durch eine Pumpe angefüllt erhalten
werden kann.
Der Dampfkessel A ist in seiner Mitte nach Art der Füllheizöfen mit einem Füllschacht
für Brennmaterial versehen. Den Schacht bilden senkrecht stehende weite Röhren, die mehrfach
mit Zwischenräumen in einander stehen, und von denen immer zwei oben und unten ringsum
dicht mit einander verbunden sind, so dafs in ihnen der geschlossene Wasserraum b des
Kessels, zwischen je einem Paar solcher Röhren aber die Feuerzüge ausgebildet sind. Verschiedene
Querstutzen verbinden an geeigneten Stellen die Dampf- und Wasserräume. Der
Schacht empfängt von oben durch eine verschliefsbare Oeffnung α für längere Zeit ausreichenden
Vorrath an Brennmaterial, welches' auf dem Rost g unten verbrennt. Die Feuergase
steigen auf und finden durch den Schornstein d ihren Abzug. Mit der Klappe e im
Schornstein regulirt man das Feuer.
Der Dampfkessel steht durch das Rohr f
mit dem Schieberkasten am Dampfcylinder h unmittelbar in Verbindung. Letzterer wird
beim Spiel der Maschine durch die Steuerung mit seinen beiden Enden wechselweise mit
dem Dampfrohr f und mit dem Oberflächencondensator i in Verbindung gesetzt.
Durch den Stutzen η fliefst das Kühlwasser
in den Condensator und in diesem aufsen um dessen Kühlrohre herum. Das in diesen Rohren
sich aus dem Dampf niederschlagende Wasser wird von der Luftpumpe m abgesaugt und in
den etwas hoch über dem Dampfkessel stehenden Behälter / durch das Rohr j>
emporgedrückt. Von diesem Behälter fliefst das von Kesselstein bildenden Stoffen freie Wasser dem Kessel
infolge der eigenen Schwere durch das Rohr q wieder zu.
Der sehr geringe Dampfüberdruck in dem Kessel ist in seiner gröfsten Höhe durch die
Wassersäule zwischen dem Wasserspiegel im Behälter I und dem Wasserstand im Kessel bedingt.
Der Kesselwasserstand bleibt immer gleichmäfsig und hängt von dem Schwimmer r ab, welcher mit steigendem Wasser im Kessel
einen Ventildeckel vor die Oeffnung für den Wassereinlauf in den Kessel zieht und so über
einen gewissen Höhestand hinaus kein Wasser mehr eintreten läfst.
An der Dampfleitung f befindet sich ein Sicherheitsventil t, welches bei höher steigender
Spannung im Kessel Dampf durch den Schornstein abbläst. Bei der hiernach immer nur sehr geringen Spannung im Kessel kann
dieser schwach gebaut sein und kann statt aus nur kreisrunden Röhren auch aus winklig
gegen einander stofsenden ebenen Platten zusammengesetzt sein, so dafs er gewissermafsen
aus eckigen, wie oben beschrieben, in einander befindlichen Röhren bestehend gedacht werden
kann.
Damit die Wassersäule, welche den höchsten Dampfdruck im Kessel bedingt, sich selbst auch
stets gleich bleibt und dem Kessel auch immer Wasser sicher zufliefst, wenn er Ersatz braucht,
kommt es darauf an, dafs der Wasserstand im Behälter / stets gleich hoch bleibt.
Da genau ebenso viel Wasser im Kessel verdampft wird, als im Condensator niedergeschlagen
wird, könnte der Wasserspiegel im Behälter I nur um so viel schwanken, als durch
Verdunstung oderUndichtigkeiten der Maschinengefäfse nach aufsen an Wasser verloren geht.
Diese geringe Menge Wasser wird aber immer durch folgende Anordnung aus dem erwärmt
abfliefsenden Kühlwasser ersetzt.
Das Kühlwasser steigt aus dem Oberflächencondensator durch das-Rohr s in einen Behälter
k empor, welcher mit dem Behälter I in einer Höhe steht und in der Zeichnung sich
unmittelbar neben letzterem befindet. Aus dem Behälter k fliefst das überschüssige Wasser
durch einen Ueberlaufstutzen ο ab. Nach der Höhe dieses Ueberlaufstutzens richtet sich immer
die Höhe des Wasserspiegels im Behälter k. Da Kühlwasser immer in grofsem Ueberschuis
vorhanden sein mufs, wird hier der Wasserspiegel nie sinken, und mit ihm wird auch
derjenige im Behälter / immer in gleicher Höhe gehalten werden, denn zwischen den beiden
Behältern k und / ist unter Wasser eine Verbindung hergestellt, welche bei unmittelbar
neben einander angeordneten Behältern, wie in der Zeichnung, aus einem einfachen Loch
in der Scheidewand zwischen den Behältern besteht.
Sollte bei dieser Maschinenanordnung im Laufe des Kühl- oder des Condensationswassers
eine Störung eintreten, so wird zunächst die Maschine stehen bleiben, weil der Oberflächencondensator
seine Thätigkeit zuerst einstellt. Sinkt dann der Wasserstand im Kessel, so
bläst der Dampf durch das Rohr q und durch den oben offenen Behälter / ab. Zur Explosion
kann es nie kommen, denn wenn die Maschine zum Stillstand kommen und dabei der Kesselwasserstand
wegen des in Zulauf bleibenden Kühlwassers stehen bleiben sollte, so bläst der überflüssig entwickelte Dampf durch das Sicherheitsventil
t ab. Sollte aber selbst letzteres versagen, so wird der steigende Dampfdruck
das Kesselwasser in den Behälter / hinaufdrücken und den Wasserstand im Kessel so
weit erniedrigen, bis der Dampf durch das Rohr q entweichen kann.
Claims (2)
1. Das Verfahren, bei einer -Niederdruck-Dampfmaschine
mit Oberflächencondensator in einen über dem Dampfkessel stehenden Behälter k das verbrauchte Kühlwasser und
in einen gleich hoch stehenden Behälter I das Condensationswasser aus dem Oberflächencondensator
hinaufzudrücken und durch eine Verbindung beider Behälter unter Wasser in beiden gleich hohen
Wasserstand zu halten, welcher durch den Ueberlaufstutzen am Behälter k in seiner
Höhe bedingt ist, damit durch eigene Schwere das Condensationswasser aus dem Behälter Z in den Dampfkessel zurückfliefst
und Verluste an dem so in der Maschine im Umlauf befindlichen Wasser selbstthätig
durch Kühlwasser gedeckt werden, während der Kesselwasserstand durch eine geeignete
Vorrichtung in gleichmäfsiger Höhe gehalten wird.
2. Ein Dampfkessel für eine Niederdruck-Dampfmaschine, bei welcher das Verfahren
des Anspruches ι. zur Anwendung kommt, aus stehenden, paarweise oben und unten
durch Verbindung mit einander zu Wasser- und Dampfräumen geschlossenen, in einander
steckenden Röhren oder unter rechtem Winkel gegen einander stofsenden, paarweise
verbundenen Platten hergestellt, so dafs zwischen den oben und unten nicht an einander geschlossenen Flächen die
Feuerzüge aufwärts führen und ein Brennmaterialfüllschacht von dem Ganzen umhüllt
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35692C true DE35692C (de) |
Family
ID=311539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35692C (de) |
-
0
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