DE3815023C2 - - Google Patents
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- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Behälter
mit einem zylindrischen, in die Öffnung des Behälters
eingebauten Verschlußhauptteil, sowie einer an einer Innenumfangsfläche
des Verschlußhauptteils ausgebildeten, sich radial
nach innen erstreckenden und mit einer ersten Durchflußöffnung
versehenen Trennwand, auf deren Oberseite ein Überdruckventil
und auf deren Unterseite ein Unterdruckventil angeordnet ist,
wobei an der unteren Seite der Trennwand eine eine zweite
Durchflußöffnung aufweisende Hilfsventilkammer ausgebildet
ist, und die Durchflußöffnung durch einen Ventilkörper verschließbar
ist.
Ein derartiger Behälterverschluß ist aus der US-PS 39 85 260
bekannt. Das bei diesem Sicherheitsverschluß vorgesehene Hilfsventil
soll verhindern, daß Kraftstoff aus dem Tank austritt,
wenn das Fahrzeug etwa durch einen Unfall auf dem Dach liegen
bleibt. Die Vorrichtung ist jedoch unwirksam, wenn ein Fahrzeug
bei relativ hohem Kraftstoffniveau innerhalb des Tankes
einer Seitenbeschleunigung etwa bei schneller Kurvenfahrt
oder Vertikalbeschleunigungen bei unebenem Gelände ausgesetzt ist.
In dieser Position kann der Kraftstoff durch das geöffnete
Hilfsventil austreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß in jeder Position,
d. h. sowohl in aufrechtstehender Lage des Fahrzeuges
als auch dann, wenn es auf dem Kopf liegt, ein sicherer Abschluß
gegenüber dem Austritt von Flüssigkeit geboten wird.
Dabei soll die Über- und Unterdruckventilfunktion des Tankverschlusses
im Normalfall nicht beeinflußt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wonach
der Ventilkörper für das Hilfsventil aus zwei voneinander lösbaren
Teilen besteht, deren einer Teil eine größere Dichte als
diejenige des im Behälter befindlichen Fluids besitzt, während
die Dichte des anderen Teils kleiner ist, wobei im aufrechten
Zustand des Fahrzeuges die Öffnung durch den Auftrieb des Ventilkörpers
und in auf dem Kopf stehendem Zustand des Fahrzeugs
durch das Gewicht des Ventilkörpers verschließbar ist.
In Normalposition schwimmt der Ventilkörper des Hilfsventils
auf und verschließt dieses, wenn der Kraftstoff in den Bereich
des Verschlusses eintritt. Bei auf dem Kopf stehendem Zustand
des Fahrzeugs sinkt der Ventilkörper infolge seines Gesamtgewichtes
ab und verschließt somit ebenfalls sicher das Hilfsventil,
so daß der Austritt von Kraftstoff sicher verhindert
wird.
Hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des Verschlusses wird
auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Tankverschluß in einer ersten
Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stützplatte der ersten Aus
führungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Absperrventilkörper der
ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schwimmer der ersten Aus
führungsform,
Fig. 5 einen Schnitt eines wesentlichen Teils der ersten Aus
führungsform, wobei Kraftstoff in eine Hilfs-Ventil
kammer fließt, ohne daß die obere und untere Lage
umgekehrt werden,
Fig. 6 einen Schnitt eines wesentlichen Teils der ersten Aus
führungsform, wobei Kraftstoff in die Hilfs-Ventilkam
mer durch ein Umkehren der oberen und unteren Lage
einfließt;
Fig. 7, 8 und 9 Schnitte durch einen Tankverschluß in einer
zweiten, dritten und vierten Ausführungsform gemäß
der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt einen Verschluß 1 mit einem Überdruckventil
in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, der als
Deckel am Füllstutzen 15 eines Kraftstofftanks eines Automo
bils angebracht ist. Der Verschluß 1 ist mit einem zylindri
schen Verschluß-Hauptteil 2 aus einem Kunstharz, wie Polyazetal,
und einem tassenförmigen oberen Deckel 13 aus einem Kunstharz,
wie Polyamid, der an einem Flansch 2 a am oberen Ende des Haupt
teils 2 gehalten ist, versehen.
An einer Außenumfangsfläche eines Kragens des Verschluß-
Hauptteils 2 ist ein Gewindestück 2 b, um das Hauptteil am Füll
stutzen 15 anzubauen, ausgebildet, während ein Dichtungsring
14 außerhalb einer unteren Fläche des Flansches 2 a angebracht
ist.
An einer Innenumfangsfläche des Verschluß-Hauptteils 2 ist
mit diesem einstückig eine Trennwand 3 ausgebildet, die aus
einer ersten, querliegenden Platte 3 a von Ringform, welche
sich von der Innenumfangsfläche des Hauptteils 2 in radialer
Richtung einwärts erstreckt, aus einem Zylinderstück 3 b, das
sich von einer Innenumfangskante der ersten Ringplatte 3 a ab
wärts erstreckt, und aus einer zweiten, querliegenden Ring
platte 3 b, die sich vom unteren Ende des Zylinderstücks 3 b
in radialer Richtung einwärts erstreckt, besteht. In der
Mitte der zweiten Ringplatte 3 c ist eine kegelförmig sich ab
wärts erweiternde erste Durchflußöffnung 5 ausgebildet.
An der Oberfläche der ersten querliegenden Ringplatte 3 a der
Trennwand 3 ist ein Ventil- oder Verschlußkörper 7 von Kreis
ringform aus einem Elastomermaterial angeordnet. Dieser Ver
schlußkörper 7 ist mit abwärts gerichteten Ringlippen 7 a und
7 b an seinem Außen- sowie Innenumfangsrand versehen. Die äuße
re Ringlippe 7 a liegt an der oberen Fläche der Ringplatte 3 a
an. Der Verschlußkörper 7 ist an eine Halteplatte 8 von schei
benartiger Gestalt, die aus einem Kunstharz, wie Polyazetal,
gefertigt ist und in ihrer Mitte eine Öffnung 8 a hat, geklebt.
Die Halteplatte 8 wird von einer Schraubenfeder 11, deren obe
res Ende an einem am oberen Teil der Innenumfangsfläche des
Verschluß-Hauptteils 2 fest angebrachten Federgegenlager 9
aus Kunstharz, wie Polyazetal, anstößt, abwärts gedrückt.
Eine aus Kunstharz, wie Polyazetal, gefertigte Ventil- oder
Verschlußplatte 10 von Scheibenform stößt an die innere Ring
lippe 7 b an der Innenumfangskante des Verschlußkörpers 7 an.
Die Verschlußplatte 10 wird von einer Schraubenfeder 12, de
ren unteres Ende an der Oberfläche der zweiten querliegenden
Ringplatte 3 c der Trennwand 3 anliegt, aufwärts gedrückt.
Der Verschlußkörper 7 wirkt als ein Überdruckventil, wenn die
äußere Ringlippe 7 a von der oberen Fläche der ersten Ringplat
te 3 a der Trennwand 3 gegen die Kraft der Schraubenfeder 11
durch die Halteplatte 8 getrennt ist. Wenn die Verschlußplatte
10 von der inneren Ringlippe 7 b gegen die Kraft der Schrauben
feder 12 getrennt ist, dann wirkt der Verschlußkörper 7 als
ein Unterdruckventil (Ventil für negativen Druck).
In dem Verschluß 1 der in Rede stehenden Ausführungsform ist
durch eine Stützplatte 17, die sich unterhalb oder an einer
unteren Seite der Trennwand 3 befindet, eine Hilfs-Ventil
kammer 16 ausgebildet.
Die Stützplatte 17 besteht aus einem Kunstharz, wie Polyaze
tal, und hat eine Tassenform, wobei ihr mittiger Teil ver
tieft ist, so daß ein Bodenteil 17 a gebildet wird, während
ihre äußere Umfangskante mit einem Eingriffsrand 17 b ausge
stattet ist. Dieser Eingriffsrand 17 b ist in eine Ringnut 2 c,
die unterhalb der ersten querliegenden Ringplatte 3 a der Trenn
wand 3 in der Innenumfangsfläche des Kragens des Verschluß-
Hauptteils 2 ausgebildet ist, eingesetzt, so daß die Stütz
platte 17 mit dem Verschluß-Hauptteil 2 verbunden ist.
Die Stützplatte 17 ist mit vier zweiten Durchflußöffnungen
6 an vorbestimmten Stellen nahe der Umfangskante des Boden
teils 17 a versehen. Eine Ringrippe oder ein Ringbund 17 c ragt
vom Bodenteil 17 a aufwärts, um die Lage eines Schwimmers 19
od. dgl., worauf noch eingegangen werden wird, zu begrenzen.
Der Ringbund 17 c kann sich auch von der zweiten querliegen
den Ringplatte 3 c der Trennwand 3 abwärts erstrecken.
Innerhalb der Hilfs-Ventilkammer 16 sind innenseitig des Ring
bundes 17 c der Stützplatte 17 ein Absperrventilkörper 18 und
der Schwimmer 19 angeordnet.
Der Ventilkörper 18 besteht aus einem Kunstharz, wie Polyaze
tal, und hat eine gegenüber dem Kraftstoff größere relative
Dichte. Von einem säulenartigen Basisteil 18 a des Absperrven
tilkörpers 18 ragt von dessen Mitte ein säulenartiges Absperr
glied 18 b nach oben. An der oberen Seite des Absperrglieds
18 b ist ein säulenartiger Vorsprung 18 c vorgesehen, um eine
Verlagerung des Ventilkörpers 18 gegenüber der ersten Durch
flußöffnung 5 zu verhindern.
Der Schwimmer 19 besteht aus einem Schaummaterial eines har
ten Nitrilkautschuks od. dgl., und wenn der Schwimmer 19 mit
dem Ventilkörper 18, der eine größere relative Dichte hat als
der Kraftstoff, zusammengefügt ist, dann wird die relative
Dichte des zusammengefügten Körpers als Ganzes gegenüber der
relativen Dichte des Kraftstoffs kleiner gehalten. Der Schwim
mer 19 hat eine kreisförmige Schalengestalt, wobei eine Ver
tiefung 19 a in der Mitte der oberen Seite des Schwimmers 19
ausgebildet ist, in die das Basisteil 18 a des Absperrventil
körpers 18 eingesetzt ist.
Wenn der Ventilkörper 18 und der Schwimmer 19 zusammengefügt
und in der Hilfs-Ventilkammer 16 angeordnet sind, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, dann wird zwischen einer Außenfläche des
säulenartigen Absperrglieds 18 b des Ventilkörpers 18 und einer
umlaufenden
Stirnfläche der ersten Durchflußöffnung 5 in der
zweiten querliegenden Ringplatte 3 c ein Spalt von etwa 0,5 mm
oder mehr vorgesehen. Bei der in Rede stehenden Ausführungs
form ist der Durchmesser des Absperrglieds 18 b des Ventil
körpers 18 größer als der Durchmesser an der oberen Seite
der ersten Durchflußöffnung 5 und kleiner als der Durchmesser
an der unteren Seite dieser Öffnung gefertigt, so daß bei
einer Bewegung des Absperrventilkörpers 18 zur ersten Durch
flußöffnung 5 hin die Außenumfangskante der oberen Fläche
des Absperrglieds 18 b an die kegelförmige Innenumfangsfläche
der zweiten querliegenden Ringplatte 3 c der Trennwand 3 stößt.
Im folgenden wird auf den Vorgang zum Zusammenbau des Ver
schlusses 1 der oben erläuterten Ausführungsform eingegangen.
Das untere Ende der Schraubenfeder 12 wird auf die obere
Fläche der zweiten querliegenden Ringplatte 3 c gesetzt und
die Verschlußplatte 10 am oberen Ende der Schraubenfeder 12
angebracht. Die Halteplatte 8 und der Verschlußkörper 7 wer
den so angeordnet, daß die äußere Ringlippe 7 a des Verschluß
körpers 7, der an der Halteplatte 8 festgehalten ist, an der
oberen Fläche der ersten Ringplatte 3 a der Trennwand 3 und
die innere Ringlippe 7 b an der oberen Fläche der Verschluß
platte 10 jeweils anliegen. Dann wird die Schraubenfeder 11
auf der oberen Fläche der Halteplatte 8 angeordnet und das
Federgegenlager 9 in die Innenumfangsfläche des Verschluß-
Hauptteils 2 oberhalb der Feder 11 eingesetzt.
Der Absperrventilkörper 18 und der Schwimmer 19 werden an
der unteren Seite der ersten Durchflußöffnung 5 angeordnet,
die Stützplatte 17 wird an der unteren Seite des Schwimmers
19 angebracht und der Eingriffsrand 17 b an der Außenumfangs
kante der Stützplatte 17 wird in die Ringnut 2 c des Verschluß-
Hauptteils 2 eingesetzt.
Dann werden der Dichtungsring 14 und der obere Deckel 13 an
gebaut, womit der Zusammenbau des Verschlusses 1 beendet ist.
Wenn nach dem Einbau des Verschlusses 1 in den Füllstutzen
15 des Kraftstoffbehälters der Druck in diesem einen Über
druckzustand mit einem vorgeschriebenen Wert oder einem dar
über hinausgehenden Wert erreicht, hebt sich der Verschluß
körper 7 zusammen mit der Halteplatte 8 gegen die Druckkraft
der Schraubenfeder 11 an, so daß die äußere Ringlippe 7 a von
der oberen Fläche der ersten querliegenden Ringplatte 3 a der
Trennwand 3 getrennt wird. Das innerhalb des Kraftstoffbehäl
ters befindliche Gas, z.B. Luft, tritt durch die zweite Durch
flußöffnung 6, die Hilfs-Ventilkammer 16 und die erste Durch
flußöffnung 5 der Trennwand 3 und dann zwischen der ersten
Ringplatte 3 a sowie der äußeren Ringlippe 7 a des Verschluß
körpers 7 hindurch, gelangt durch die Öffnung 9 a des Federge
genlagers 9 und strömt aus dem Kraftstoffbehälter aus, so
daß der Druck in diesem eingeregelt werden kann.
Wenn innerhalb des Kraftstoffbehälters ein Unterdruck mit
einem vorbestimmten Wert oder einem darüberliegenden Wert
entsteht, dann fällt die Verschlußplatte 10 gegen die Druck
kraft der Schraubenfeder 12 ab, so daß zwischen der inneren
Ringlippe 7 b des Verschlußkörpers 7 und der Verschlußplatte
10 ein Spalt hervorgerufen wird. Das Gas, z.B. Luft, tritt
durch die Öffnung 9 a des Federgegenlagers 9, die Öffnung 8 a
in der Halteplatte 8, den Spalt zwischen der inneren Ring
lippe 7 b und der Verschlußplatte 10, die erste Durchflußöff
nung 5 der Trennwand 3 und die Hilfs-Ventilkammer 16, worauf
es durch die zweite Durchflußöffnung 6 der Stützplatte 17
und in den Kraftstoffbehälter von außen her gelangt, so daß
der Druck in diesem Behälter eingeregelt werden kann.
Wenn ein Fahrzeug od. dgl. schnell fährt und Kraftstoff längs
der Innenumfangsfläche des Füllstutzens 15 auf Grund des
Schaukelns des Kraftstoffs im Tank aufsteigt, dann wirkt der
Verschluß in der folgenden Weise, wobei auf Fig. 5 Bezug ge
nommen wird.
Der größte Teil des längs der Innenumfangsfläche des Füllstut
zens 15 aufsteigenden Kraftstoffs fließt entlang der Innen
umfangsfläche des Verschluß-Hauptteils 2, gelangt an die
Stützplatte 17, tropft auf der Seite des Füllstutzens 15,
entlang welchem er sich vorwärts bewegt hat, ab und wird dann
zurückgeführt. Jedoch fließt eine gewisse Menge des Kraft
stoffs von der zweiten Durchflußöffnung 6 der Stützplatte
17 in die Hilfs-Ventilkammer 16. Da der Absperrventilkörper
18 und der Schwimmer 19, die innerhalb der Hilfs-Ventilkammer
16 angeordnet sind, als gemeinsamer Körper in diesem Fall
eine relative Dichte haben, die kleiner ist als diejenige
des fließenden Kraftstoffs, schwimmen sowohl das Absperrven
til 18 wie auch der Schwimmer 19 auf dem Kraftstoff, wobei
sie ansteigen und an der Innenumfangsfläche der ersten Durch
flußöffnung 5 in der Trennwand 3 anstoßen, so daß diese Öff
nung 5 verschlossen wird.
Demzufolge wird, wenn auch der Kraftstoff in die Hilfs-Ventil
kammer 16 fließt, die erste Durchflußöffnung durch den Ab
sperrventilkörper 18 geschlossen, so daß der Krafstoff an
einem Fließen in eine Lage, in der der von der Trennwand 3
getrennte Verschlußkörper 7 angeordnet ist, gehindert wird.
Der in die Hilfs-Ventilkammer 16 fließende Kraftstoff tropft
allmählich von der zweiten Durchflußöffnung 6 der Stützplatte
17 ab und wird in den Kraftstoffbehälter zurückgeführt. Auch
wenn die Oberflächengenauigkeit des Absperrventilkörpers 18
und der Innenumfangsfläche der ersten Durchflußöffnung 5,
die als Anschlagteil für den Ventilkörper 18 dient, justiert
wird, kann nur das Gas durch die erste Durchflußöffnung 5
treten.
Wenn die obere und untere Lage des Kraftstoffbehälters umge
kehrt werden und der Kraftstoff in den Füllstutzen 15 gelangt,
arbeitet der Verschluß in der folgenden Weise, wobei auf die
Fig. 6 Bezug genommen wird.
Bei einer Umkehr der oberen und unteren Lage gelangt der
Kraftstoff in den Füllstutzen 15 und fließt durch die zweite
Durchflußöffnung 6 der Stützplatte 17 in die Hilfs-Ventilkam
mer 16. Jedoch fällt bei einer Umkehr der oberen und unteren
Lage der Absperrventilkörper 18, der innerhalb der Hilfs-
Ventilkammer 16 angeordnet ist, durch sein eigenes Gewicht
zur Seite der ersten Durchflußöffnung 5 der Trennwand 3 ab,
wobei das Absperrglied 18 b des Ventilkörpers 18 an die Innen
umfangsfläche der ersten Durchflußöffnung 5 in der Trennwand
3 stößt, so daß diese Öffnung 5 verschlossen wird. Da des
weiteren der Absperrventilkörper 18 eine größere relative
Dichte gegenüber derjenigen des Kraftstoffs hat, wird, selbst
wenn der Kraftstoff in die Hilfs-Ventilkammer 16 gelangt,
die erste Durchflußöffnung 5 weiterhin im Schließzustand ge
halten. Demzufolge wird auch bei einem Fließen des Kraftstoffs
in die Hilfs-Ventilkammer 16 die erste Durchflußöffnung 5
durch den Absperrventilkörper 18 geschlossen und der Kraft
stoff an einem Fließen in eine Lage, in der sich der von der
Trennwand 3 getrennte Verschlußkörper 7 befindet, gehindert.
Demzufolge wird bei dem Verschluß 1 gemäß der
Erfindung bei
einem Ansteigen von Kraftstoff längs der Innenumfangsfläche
des Füllstutzens 15 ohne eine Umkehr der oberen und unteren
Lage oder bei einem Eintreten des Kraftstoffs in den Füll
stutzen durch Umkehr der oberen und unteren Lage ein Durch
treten der Flüssigkeit zu der Stelle des Verschlußkörpers
7 in jedem Fall verhindert werden. Da ferner die Stützplatte
17, der Absperrventilkörper 18 und der Schwimmer 19 lediglich
einzubauen sind, wird der gesamte Mechanismus einfach und
billig.
Um bei der ersten Ausführungsform die Lage des Absperrven
tilkörpers 18 oder des Schwimmers 19 zu begrenzen, wird die
Stützplatte 17 mit dem Ringbund 17 c versehen. Jedoch kann
bei dem Verschluß 21 gemäß der zweiten, in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsform ein stabartiger Zapfen 37 c in der Mitte eines
Bodenteils 37 a der Stützplatte 37 angebracht werden. Der Zap
fen oder Vorsprung 37 c wird mit einer solchen Länge ausgebil
det, daß er einen Schwimmer 39 durchsetzt, jedoch nicht den
Absperrventilkörper 38 durchdringt. Entsprechend dem Zapfen
37 c werden in der Mitte des Schwimmers 39 ein Loch und in
der Mitte der unteren Seite des Absperrventilkörpers 38 eine
Ausnehmung ausgebildet, so daß der Zusammenbau in der in Fig.
7 gezeigten Weise vorgenommen werden kann.
Auch stößt bei der ersten Ausführungsform das Absperrglied
18 b des Ventilkörpers 18 an der Innenumfangsfläche der ersten
Durchflußöffnung 5 in der zweiten Ringplatte 3 c der Trennwand
3 an, um diese erste Durchflußöffnung 5 zu verschließen.
Jedoch kann, wie für den Verschluß 41 in der dritten Ausfüh
rungsform gemäß der Fig. 8 gezeigt ist, ein Absperrventil
körper 58 an einer unteren Fläche der zweiten Ringplatte 3 c
der Trennwand 3 an einer Umfangskante oder -fläche der ersten
Durchflußöffnung 5 anstoßen, um diese Öffnung zu verschließen.
Bei der dritten Ausführungsform ist der scheibenförmige Ab
sperrventilkörper 58 in einer Ausnehmung oder Vertiefung 19 a
eines Schwimmers 19 in gleichartiger Weise wie zur ersten
Ausführungsform angeordnet. An der oberen Fläche des äußeren
umlaufenden Randbereichs des Absperrventilkörpers 58 ragt
eine Ringlippe 58 b nach oben, die an der unteren Fläche der
zweiten Ringplatte 3 c der Trennwand 3 zur Anlage kommt, um
die erste Durchflußöffnung 5 zu verschließen. Eine Stützplat
te 57 kann auch als eine ebene Platte ausgestaltet sein.
Bei den Verschlüssen 1, 21 und 41 der ersten bis dritten Aus
führungsform haben die Absperrventilkörper 18, 38 und 58 eine
größere relative Dichte gegenüber derjenigen des Kraftstoffs
und sind die eine geringere relative Dichte gegenüber derje
nigen des Kraftstoffs aufweisenden Schwimmer 19 sowie 39 an
der unteren Seite der Absperrventilkörper 18, 38 und 58 je
weils angeordnet. Jedoch kann, wie bei dem Verschluß 61 in
der vierten Ausführungsform von Fig. 9 dargestellt ist, ein
Absperrventil 68 selbst aus einem Schaummaterial von hartem
Nitrilkautschuk od. dgl., das eine kleinere relative Dichte
gegenüber derjenigen des Kraftstoffs hat, gebildet sein,
wobei eine Masse 69 aus einem Metall oder einem Kunstharz
mit einer größeren relativen Dichte als derjenigen des Kraft
stoffs innerhalb einer Ausnehmung 68 d an der unteren Seite
des Absperrventils 68 angeordnet wird. Die Masse 69 wird so
festgesetzt, daß die relative Dichte des aus dem Absperrven
til 68 und der Masse 69 zusammengesetzten Körpers größer wird
als die relative Dichte des Kraftstoffs.
Das Absperrventil 68 ist mit einem säulenartigen Basisteil
68 a, mit einem säulenartigen, von der Mitte des Basisteils
aufragenden Absperrglied 68 b und mit einem säulenartigen,
von der Mitte des Absperrglieds 68 b aufwärts sich erstrec
kenden Vorsprung 68 c versehen. Die Ausnehmung 68 d zur Anord
nung der Masse 69 ist an der unteren Fläche des Basisteils
68 a ausgebildet.
Die Masse 69 ist ein säulenartiges Teil, dessen Mitte von
einem Zapfen oder Vorsprung 37 c durchsetzt wird, der in das
Absperrglied 68 b des Absperrventils 68 eingesetzt ist.
Wenn bei dem Verschluß 61 in der vierten Ausführungsform
Kraftstoff längs der Innenumfangsfläche des Füllstutzens 15
ansteigt, so hebt sich lediglich das Absperrventil 68 durch
den Auftrieb, um die erste Durchflußöffnung 5 zu verschließen.
Wird der Kraftstofftank in seiner Lage umgekehrt, so schließt
das Absperrventil 68 die erste Durchflußöffnung 5 durch das
Eigengewicht der Masse 69, so daß diese Konstruktion zufrie
denstellend arbeitet.
Claims (5)
1. Verschluß für einen Behälter mit einem zylindrischen,
in die Öffnung des Behälters eingebauten Verschlußhauptteil,
sowie einer an einer Innenumfangsfläche des Verschlußhauptteils
ausgebildeten, sich radial nach innen erstreckenden
und mit einer ersten Durchflußöffnung versehenen
Trennwand, auf deren Oberseite ein Überdruckventil und auf
deren Unterseite ein Unterdruckventil angeordnet ist, wobei
an der unteren Seite der Trennwand eine eine zweite Durchflußöffnung
aufweisende Hilfsventilkammer ausgebildet ist,
und die Durchflußöffnung durch einen Ventilkörper verschließbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (18, 19,
38, 39, 58, 68, 69) aus zwei voneinander lösbaren Teilen besteht,
deren einer Teil (18, 38, 69) eine größere Dichte als
diejenige des im Behälter befindlichen Fluids besitzt, während
die Dichte des anderen Teils (19, 39, 68) kleiner als die
Dichte des im Behälter befindlichen Fluids ist, wobei in aufrechtem
Zustand des Fahrzeugs die Öffnung (5) durch den Auftrieb
des Ventilkörpers und in auf dem Kopf stehenden Zustand
des Fahrzeugs durch das Gewicht des Ventilkörpers verschließbar
ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Dichte des Ventilkörpers (18, 19, 38, 39) kleiner
ist als die Dichte des in dem Behälter befindlichen Fluids
und sich der leichtere Ventilkörper oberhalb des schwereren
befindet.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (18, 19) durch einen innerhalb der Hilfsventilkammer
(16) angeordneten hohlzylindrischen Vorsprung (17 c) geführt
ist.
4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper (38, 39) durch einen innerhalb der Hilfsventilkammer
(16) angeordneten Mittelzapfen (37 c) geführt ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Dichte des Ventilkörpers (68, 69) größer als die
Dichte des im Behälter befindlichen Fluids ist und sich der
leichtere Ventilkörperteil (68) oberhalb des schwereren
Ventilkörperteils (69) befindet.
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