DE2057682A1 - Toilettenspuelventil - Google Patents

Toilettenspuelventil

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DE2057682A1
DE2057682A1 DE19702057682 DE2057682A DE2057682A1 DE 2057682 A1 DE2057682 A1 DE 2057682A1 DE 19702057682 DE19702057682 DE 19702057682 DE 2057682 A DE2057682 A DE 2057682A DE 2057682 A1 DE2057682 A1 DE 2057682A1
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flush
valve seat
seat
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Dan Kamphausen
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TWENTIETH CENTURY PRODUCTS COR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
    • E03D1/304Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage with valves with own buoyancy

Description

Dr. !ng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 23. November 1970 vA//Name d. Anm. Twentieth Century Products Corporation
Toilettenspülventil
Die Erfindung betrifft ein neues und nützliches Toilettenspülventil.
Die übliche Ausbildung des Toilettenspülventils verwendet ei- | nen Ventilteil, der gegen einen Ventilsitz hin und von demselben weg beweglich ist und der gewöhnlich durch den hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter gegen den Ventilsitz angedrückt gehalten wird. Die erforderliche Verschlußwirkung stellte ein schwieriges Problem dar in Anbetracht der Tatsache, daß eine genaue Ausrichtung des Ventilteils mit dem Ventilsitz praktisch nicht aufrecht erhalten werden kann. Bisher waren die Ventilteile gewöhnlich mit einer Verschlußkugel aus Gummi oder ähnlichem elastischen Material versehen, welche jedoch der Zerstörung und der ungleichmäßigen Abnützung unterworfen war, so daß sich ein ungenügendes Aufsitzen und die Notwendigkeit des Austausche ergab. In letzter Zeit werden Ventilteile ^ aus Kunststoff verwendet, welche ein geringeres Gewicht aufweisen und im allgemeinen nicht der Formänderung unterworfen sind. Bei diesen Anordnungen ist es jedoch notwendig, die Teile so auszubilden, daß ein wirksamer Verschluß zwischen dem Ventilteil und dem Ventilsitz gewährleistet ist, um ein Lecken zu verhindern.
Bei Ventileinheiten dieser allgemeinen Art wurde es als äußerst vorteilhaft befunden, einen biegsamen Teil zu verwenden, der mit dem Ventilteil verbunden ist, um denselben wahlweise vom Ventilsitz abzuheben. Ein Grund hierfür besteht darin, daß der schwimmfähige Ventilteil, sobald derselbe angehoben ist, um den
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Spüldurchlaß zu öffnen, die Neigung zeigt, sich in die vollständig geöffnete Stellung zu bewegen und auf dem ausfließenden Wasser zu schwimmen. Der biegsame Teil paßt sich dieser Wirkung an. Ein anderer Grund besteht darin, die richtige Ausrichtung des Ventilteils und des Ventilsitzes zu erleichtern, wobei der biegsame Teil dem Ventilteil ermöglicht, frei auf seinen Sitz zu fallen. Wenn ,jedoch ein biegsamer Teil verwendet wird, muß auch ein Teil vorgesehen werden, der die Aufwärtsbewegung des Ventilteils begrenzt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein verbessertes Toilettenspülventil vorzusehen, das einen Ventilteil und einen Ventilsitz aus Kunststoff aufweist, welche so ausgebildet sind, daß ein wirksamer Verschluß zwischen dem Ventilteil und dem Ventilsitz gewährleistet ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Spülventil vorzusehen, bei welchem der Ventilsitz eine verhältnismäßig einfache Ausbildung aufweist und der Spüldurchlaß des Ventils glatt und kontinuierlich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Spülventiü^orzusehen, bei welchem die Aufwärtsbewegung des Ventilteils durch eine Anordnung begrenzt ist, die verhältnismäßig leicht herzustellen ist und die den Ventilteil und den Ventilsitz ausgerichtet hält.
Die Erfindung sieht ein Toilettenspülventil vor, das einen schwimmfähigen Ventilteil aufweist, welcher gegen einen Ventilsitz hin und von demselben weg beweglich ist. Der Ventilteil ist mit einem ringförmigen Flansch versehen, der auf dem Ventilsitz aufsitzt und der gewöhnlich durch den Druck des Wassers im Behälter geg-en denselben angedrückt gehalten wird. Der Ventilteil trägt unterhalb des Flansches und in geringem Abstand von demselben einen Dichtungsring. Vom Ventilteil ist eine Ft-hrungsstange nach unten gerichtet, die mib einer Führung unterhalb des Sitzes in Führungseingriff steht. Zum Anlieben des Ven-
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tilteils wird ein biegsamer Teil verwendet. Ein außerhalb des Spüldurchlasses des Ventils angeordneter einziger Teil dient dazu, den biegsamen Teil zu führen und die Aufwärtsbewegung des Ventilteils zu begrenzen.
Die Erfindung betrifft daher ein Toilettenspülventil, das einen schwimmfähigen Ventilteil aufweist, der gegen einen Ventilsitz hin und von demselben weg beweglich ist und der gewöhnlich durch den hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter gegen den Ventilsitz angedrückt gehalten wirdo Der Ventil.teil ist mit einem ringförmigen Flansch versehen, der auf dem Ventilsitz aufsitzt. Der Ventilteil trägt ein kurzes Stück unterhalb des ringförmigen Flansches einen biegsamen Dichtungsring, um zwischen denselben einen ringförmigen Spalt zu bilden. Vom Ventilteil erstreckt sich eine Führungsstange nach unten, die mit einer Führung unterhalb des Sitzes in Führungseingriff steht. Der Ventilteil wird vom Sitz mittels eines biegsamen Teils wegbewegt. Ein mit einem Überlaufrohr des Spülventils verbundener äußerer Arm dient dazu, den biegsamen Teil zu führen und die Aufwärtsbewegung des Ventilteils zu begrenzen, um dadurch zu verhindern, daß die Führungsteile außer Eingriff kommen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt, eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Toilettenspülventils und sie zeigt den Ventilteil in der Schließstellung.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, welche den Ventilteil in der Offenstellung zeigt.
Das dargestellte Toilettenspülventil weist ein Gehäuse 1 auf, das vorteilhaft aus nicht korrodierendem, synthetischem Kunststoff geformt v/erden kann. Vom Gehäuse 1 ist ein Nippel 2 nach unten gerichtet, der durch die Bodenwand 3 eines V/asserbehäl-
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ters hindurchgeht. Ein Dichtungsring 4 aus Gummi oder ähnlichem Material ist zwischen der Unterseite des Gehäuses 1 und der Bodenwand 3 des Behälters angeordnet. Auf den Nippel 2 ist eine Ringmutter 5 aufgeschraubt, die gegen die Außenseite der Bodenwand 3 anliegt, um das Spülventil sicher und lösbar im Wasserbehälter in Stellung zu halten.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Spüldurchlaß 6 versehen, der sich durch den Nippel 2 nach unten erstreckt. Am oberen Ende des Durchlasses 6 ist das Gehäuse 1 zu einem Ventilsitz 7 ausgebildet. Der Durchlaß 6 ist über seine ganze axiale Länge glatt und kontinuierlich. Der Ventilsitz 7 besteht lediglich aus der verhältnismäßig dünnen, ringförmigen Endfläche des Gehäuses 1.
Das Gehäuse 1 ist in einer Richtung seitlich verlängert und mit einem seitlichen Durchlaß 8 versehen, der an einer Stelle unterhalb des Ventilsitzes 7 in den Durchlaß 6 mündet und mit einem Überlaufrohr 9 in Verbindung steht, das vom Gehäuse 1 seitlich versetzt zum Durchlaß 6 getragen wird. Das Rohr 9 kann ebenso wie das Gehäuse 1 aus synthetischem Kunststoff bestehen.
Ein hohler, zweiteiliger Ventilteil 10 kann ebenfalls aus synthetischem Kunststoff geformt werden. Der obere schalenförmige Teil 11 ist mit einem ringförmigen Flansch 12 versehen, der sich in radialer Richtung nach außen erstreckt und mit einem von demselben im Abstand liegenden zweiten Flansch 13, der sich in radialer Richtung nach innren erstreckt und in einem nach unten gerichteten Ansatz 14 endet. Jeder der Flansche 12 und 13 ist in entsprechenden Ebenen angeordnet, die im allgemeinen zur Achse des Ventildurchlasses 6 senkrecht stehen, wenn der Ventilteil 10 aufsitzt. Diese Ebenen sind parallel und liegen in einem geringen Abstand voneinander. Der untere Teil des Ventilteils 10 besteht aus einem verhältnismäßig kleineren, im allgemeinen schalenförmigen Teil 15» welcher in einem ringförmigen Ansatz 16 endet. Der Teil 15 ist mit einem Flansch 17 versehen, der sich in radialer Richtung nach außen erstreckt und In einem kleinen Abstand unterhalb des oberen Endes des Ansatzes 16 üegt.
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Infolge dieser Ausbildung können die beiden Teile des Ventilteils 10 im Schnappsitz miteinander verbunden und durch Reibungseingriff in Verbindung gehalten werden, wobei der Ansatz 14 dicht in den Ansatz 16 paßt. Selbstverständlich können die Teile durch ein Bindemittel miteinander verbunden werden. Ein verhältnismäßig dünner Ring 18 aus Gummi oder ähnlichem elastischen Dichtungsmaterial ist zwischen den beiden Teilen angeordnet und wird derart festgehalten, daß der Ring 18 von dem Ventilteil 10 getragen wird, wenn die Teile miteinander verbunden sind. Der innere Teil des Dichtungsringes 18 wird von dem ringförmigen Spalt zwischen der Unterseite des Flansches 13 und der Oberseite des Flansches 17 aufgenommen. Der Ring 18 weist eine solche Größe auf, daß sich derselbe vom Ventilteil TO in radialer Richtung nach außen ein kleines Stück über den Umfang des Flansches 12 hinaus erstreckt. Der Ring 18 liegt in axialer Richtung in geringem Abstand vom Flansch 12, um zwischen denselben einen ringförmigen Spalt zu bilden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Unterseite des Ringes 18 kann anfänglich auf dem Ventilsitz 7 aufruhen. Der hydrostatische Druck des Wassers im Behälter drückt später den Ventilteil 10 weiter nach unten, um den Spalt zwischen dem Ring Ί8 und dem Flansch 12 zu beseitigen, wie später noch genauer beschrieben wird. Die Größe des unteren Teils des Ventilteils 10, insbesondere der äußere Durchmesser des Flansches 17, soll daher kleiner sein als der innere .Durchmesser des Ventilsitzes 7. Ebenso sollen die äußeren Durchmes- ser des Flansches 12 und des Ringes 18 größer sein als der innere Durchmesser des Ventilsitzes so daß der Ring 18 und der Flansch 12 auf dem Ventilsitz 7 aufsitzen, um den Durchlaß 6 unter dem hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter zu verschließen.
Auf der Oberseite des Teils 11 ist der Ventilteil 10 mit einem Vorsprung 19 versehen, der seinerseits eine axiale Bohrung 20 aufweist, welche eine biegsame Zugschnur 21 aus Nylon oder anderem Kunststoff aufnimmt. Diese ist am einen Ende verknotet zwecks Verbindung mit dem Ventilteil 10 und am anderen Ende mit einem Hebel 22 verbunden, welcher zwecks Auf- und Abwärtsbewe-
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gung schwenkbar gelagert und durch den üblichen Spülhandgriff auf der Außenseite des Wasserbehälters betätigbar ist, wie aligemein bekannt und deshalb nicht dargestellt ist. Die Schnur 21, die über ihre ganze Länge vollkommen biegsam ist, wird nicht geknickt und verursacht kein anderes ähnliches Problem.
Das Spülventil ist mit einem Anschlag versehen, welcher aus einem Arm 23 besteht, der am einen Ende mit dem Rohr 9 verbunden werden kann und der sich im allgemeinen in waagerechter Richtung in den Weg der Aufwärtsbewegung des Ventilteils 10 erstreckt. Der Arm 23 weist eine genügende Länge auf, so daß sich das vorstehende Ende etwas über die Achse des Spüldurchlasses 6 hinaus erstreckt. Der Arm 23 ist an diesem Ende mit einer Öffnung 24 versehen, durch welche die Schnur 21 hindurchgeht. Der Arm 23 dient daher zur Führung der Schnur 21 und zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Ventilteils 10. Die Länge des Armes 23 ist so bemessen, daß ein bequemer Austausch des Ventilteils 10 möglich ist, wie nachstehend beschrieben wird.
Eine Führungsstange 25 ist vom Ventilteil 10, insbesondere von der Unterseite des Teils 15 nach unten gerichtet und erstreckt sich durch eine mit einer Bohrung versehene Nabe 26 nach unten, in welcher die Stange verschiebbar angeordnet ist. Die Nabe 26 bildet einen Teil der Führungseinrichtung, die außerdem aus einem Armkreuz mit Speichen 27 besteht, welche im Spüldurchlaß 6 befestigt sind.
Die Führungsstange 25 und die Nabe 26 wirken zusammen, um den Ventilteil 10 in Dichtungseingriff mit dem Ventilsitz 7 zu führen und dieselben ausgerichtet zu halten, wenn der Ventilteil 10 von seinem Sitz abgehoben ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Trennung der Führungsstange 25 und der Nabe 26 . während des normalen Gebrauchs ausgeschlossen, weil der Abstand zwischen der Unterseite des Armes 23 und dem oberen Ende der Nabe 26 kleiner ist als der Abstand zwischen dem unteren Ende der Führungsstange 25 und der obersten Fläche des Venülteils 10, welche durch das obere Ende des Vorsprunges 19 gebildet
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wird. Mit anderen Worten, der Vorsprung 19 des Ventilteils 10 kommt mit dem Arm 23 in Eingriff, um die Aufwärtsbewegung des Ventilteils 10 anzuhalten, während die Führungsstange 25 noch immer mit der Nabe 26 in Eingriff steht.
Im Betrieb sitzt der Ventilteil 10 gewöhnlich auf dem oberen Ende des Ventilgehäuses 1 auf, wobei die Unterseite des Dichtungsringes 18 mit dem Ventilsitz 7 und die Oberseite des Ringes 18 mit der Unterseite des Flansches 12 in Berührung steht, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Ventilteil 10 wird durch den hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter in dieser Stellung gehalten. Wenn die Toilette gespült werden soll, wird der übliche Handgriff bestätigt, um den Hebel 22 anzuheben und dadurch den Ventilteil 10 nach oben zu ziehen, so daß derselbe vom Ventilsitz 7 abgehoben wird. Dies ermöglicht dem Wasser im Behälter, durch den Durchlaß 6 zu fließen und das Toilettenbecken in der üblichen Weise zu spülen. Da der Ventilteil 10 vom Sitz 7 nach oben abgehoben ist, wird der Dichtungsring 18 ein kurzes Stück vom Flansch 12 weg bewegt, so daß ein Spalt gebildet wird.
Die Aufwärtsbewegung des Ventilteils 10 wird durch den Eingriff zwischen dem oberen Ende des Vorsprunges 19 und der Unterseite des Armes 23 begrenzt. Der Ventilteil 10 ist schwimmfähig, das heißt, sobald derselbe vom Ventilsitz 7 abgehoben ist, schwimmt derselbe in der Offenstellung, bis das Wasser im Behälter durch den Durchlaß 6 abgeflossen ist, worauf der Ventilteil 10 wieder auf dem Ventilsitz 7 aufsitzt. Die Führungseinrichtung in Form der Stange 25, der Nabe 26 und der Speichen 27 bleibt in Eingriff und dient dazu, den Ventilteil 10 mit dem Ventilsitz 7 zwecks richtigen Aufsitzens auf demselben ausgerichtet zu halten. In der anfänglichen Schließstellung des Ventilteils 10 steht die Unterseite des Ringes 18 mit der Oberseite des Ventilsitzes 7 in Berührung und zwischen der Oberseite des Ringes 18 und der Unterseite des Flansches 12 ist ein kleiner Spalt vorhanden. Wenn Wasser zufließt, um den Behälter zu füllen, drückt" der hydrostatische Druck des Wassers im Behälter den Ventilteil 10 weiter nach unten, um diesen Spalt zu besei-
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tigen. Die Oberseite des Ringes 18 kommt daher mit der Unterseite des Flansches 12 in Berührung, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Durch diese Ausbildung ergeben sich mehrere einzigartige und wichtige Vorteile. Der Umstand, daß der Dichtungsring 18 vom Ventilteil 10 getragen wird, vereinfacht die Ausbildung des Ventilsitzes 7. Tatsächlich ist der Ventilsitz 7 lediglich die verhältnismäßig dünne, ringförmige Endfläche des Ventilgehäuses 1, welche durch den Durchlaß 6 begrenzt wird, überdies wird dadurch ermöglicht, daß der Durchlaß 6 über seine ganze axiale Länge glatt und kontinuierlich ist, was die Herstellung und Ausbildung des Spülventils stark vereinfacht. Außerdem ergibt die glatte und kontinuierliche Innenfläche des Durchlasses 6 einen wirksamen, gleichmäßigen und ruhigen Durchfluß des Wassers.
Der Ring 18 wird vom Ventilteil 10 in einer solchen Weise getragen, daß eine wirksame Abdichtung zwischen dem Ventilteil und dem waagerechten Sitz 7 bewirkt wird. Wenn sich der Ventilteil 10 auf dem Sitz 7 befindet und durch den hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter nach unten gedrückt wird, steht die Oberseite des Gummiringes 18 mit der Unterseite des Flansches 12 des Kunststoffventilteils 10 in Berührung. Jedesmal, wenn der Ventilteil 10 durch die Schnur 21 angehoben wird, um die Toilette zu spülen, wird der Ring 18 infolge seiner Elastizität und der Wirkung des Wassers nach unten bewegt, um vom Flansch 12 getrennt zu werden.
Es ist zu bemerken, daß die strukturelle Anordnung zwischen dem Ring 18 und dem Ventilteil 10 in Wirklichkeit eine doppelte Abdichtung auf dem Ventilsitz 7 ergibt. Wenn der Ventilteil anfänglich auf dem Ventilsitz 7 aufsitzt, steht die Unterseite des Ringes 18 mit der den Ventilsitz 7 bildenden ringförmigen Endfläche des Ventilgehäuses 1 in Berührung, was eine einfache Abdichtung ergibt. Wenn dann der hydrostatische Druck des Wassers im Behälter den Ventilteil 10 weiter nach unten drückt, steht die Oberseite des Ringes 18 mit der Unterseite des Flan-
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sches 12 in Berührung, was die doppelte Abdichtung ergibt.
Beim normalen Gebrauch dient der Arm 23 sowohl als Führung für die Schnur 21 als auch zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Ventilteils 10. Der Arm 23 kann leicht in das Ventil gemäß der Erfindung eingesetzt werden, indem derselbe mit dem Rohr 9 verschweißt und dadurch mit dem Sitz 7 ausgerichtet und im richtigen Abstand von demselben gehalten wird. Wenn gewünscht wird, den Ventilteil 10 vollständig herauszunehmen, wird derselbe einfach angehoben und vom Arm 23 weg nach außen verschwenkt, sowie weiter herausgezogen, so daß die Führungsstange Z5 von der Nabe 26 getrennt wird. Durch den umgekehrten Vorgang wird ä dann ein neuer Ventilteil 10 eingesetzt. Zwischen der Stange 25 und der inneren Bohrung der Nabe 26 besteht ein genügender Spielraum, so daß der vollständig angehobene Ventilteil 10 etwas verkantet werden kann, um das obere Ende des Vorsprunges 19 an der Unterseite des Armes 23 vorbei zu bewegen.
Der Ventilteil 10 wird unterhalb des Ventilsitzes 7 geführt, so daß derselbe während jedes Gebrauchs richtig ausgerichtet auf denselben zurückfällt. Da die Dichtungsfläche zwischen dem vom Ventilteil 10 getragenen Ring 18 und dem Ventilsitz 7 waagerecht ist, ergibt sich eine vollkommenere Abdichtung,. wenn das Gewicht und der Druck des Wassers senkrecht auf dieselbe ^ wirkt. Überdies ist diese Abdichtung beständig infolge der Füh- ' rung von unten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche ;
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Claims (10)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-1 ng. H. B E RKEN FE LD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 23. November 1970 vA// Nam« d. Anm. Twentieth Century Products Corporation
    P A TENT ANSPRÜCHE
    1 ·) Toilettenspülventil, gekennzeichnet
    a) durch ein Gehäuse (1) mit einem durchgehenden Spüldurchlaß (6), das von einem Wasserbehälter getragen werden kann, der eine Wassermenge zum Spülen des Toilettenbeckens enthält,
    b) durch einen Ventilsitz (7) am einen Ende des Spüldurchlasses (6),
    c) durch ein aufwärtsgerichtetes Überlaufrohr (9), das vom Gehäuse (1) seitlich versetzt zum Spüldurchlaß (6) getragen wird, wobei das Überlaufrohr (9) mit dem Spüldurchlaß (6) durch einen seitlichen Durchlaß (8) in Verbindung steht, der an einer Stelle unterhalb des Ventilsitzes (7) in den Spüldurchlaß (6) mündet,
    d) durch einen schwimmfähigen Ventilteil (10), der einen ringförmigen Flansch (12) zum Aufsitzen auf dem Ventilsitz (7) aufweist, um den Spüldurchlaß (6) unter dem hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter zu verschließen,
    e) durch eine vom Ventilteil (10) nach unten gerichtete PUhrungsstange (25),
    f) durch eine im Spüldurchlaß (6) unterhalb des Ventilsitzes (7) angeordnete Führungseinrichtung (26), in welcher die Führungsstange (25) verschiebbar angeordnet ist, und
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    OFiIGlNAL INSPECTED
    g) durch einen mit dem Überlauf rohr (9) verbundenen Anschlag (23)» gegen den der Ventilteil (10) zur Anlage kommt und der die zwecks Öffnung des Spüldurchlasses (6) erfolgende Aufwärtsbewegung des Ventilteils (10) vom Ventilsitz (7) weg begrenzt.
  2. 2. Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen biegsamen Teil (21), der mit dem Ventilteil (10) verbunden ist und in dem Anschlag (23) verschiebbar geführt wird, um den Ventilteil (10) wahlweise vom Ventilsitz (7) abzuheben.
  3. 3. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Spüldurchlasses (6) über die ganze axiale Länge glatt und kontinuierlich ist, sowie daß das Ventilgehäuse (1) am einen Ende eine verhältnismäßig dünne, ringförmige Endfläche aufweist, welche den Ventilsitz (7) bildet.
  4. 4. Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen biegsamen Dichtungsring (18), der vom Ventilteil (10) getragen wird und der zwischen dem Flansch (12) des Ventilteils (10) und dem Ventilsitz (7) derart angeordnet ist, daß zwischen dem Ring (18) und dem Flansch (12) ein verhältnismäßig kleiner Spalt gebildet wird, wenn der Ventilteil (10) von dem Sitz (7) abgehoben ist.
  5. 5. Spülventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteil (10) aus Kunststoff und der Dichtungsring (18) aus Gummi besteht.
  6. 6. Spülventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiiteil (10) aus zwei im allgemeinen schalenförmigen Teilen (11, 15) besteht, welche im Schnappsitz miteinander verbunden werden können, wobei der Dichtungsring (18) zwischen den
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    beiden Teilen (11, 15) angeordnet ist.
  7. 7. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem Arm (23) besteht und daß der Abstand zwischen der Unterseite des Armes (23) und dem oberen Ende der Führungseinrichtung (26) kleiner ist als der Abstand zwischen der obersten Fläche des Ventilteils (10) und dem unteren Ende der Führungsstange (25).
  8. 8. Spülventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (23) eine solche Länge aufweist, welche das Verschwenken des angehobenen Ventilteils (10) ermöglicht, um die Führungsstange (25) aus der Führungseinrichtung (26) herausziehen zu können.
  9. 9. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß der Anschlag aus einem mit dem Überlaufrohr (9) verbundenen Arm (23) besteht, gegen den der Ventilteil (10) zur Anlage kommt und der die zwecks öffnung des Spüldurchlasses (6) erfolgende Aufwärtsbewegung des Ventilteils (10) vom Ventilsitz (7) weg begrenzt, wobei der Abstand zwischen der Unterseite des Armes (23) und dem oberen Ende der FUhrungeinrichtung (26) kleiner ist als der Abstand zwischen der obersten Fläche des Ventilteils (10) und dem unteren Ende der Führungsstange (25), sowie
    b) daß ein biegsamer Teil (21) mit dem Ventilteil (10) verbunden ist und in dem Arm (23) verschiebbar geführt wird, um den Ventilteil (10) wahlweise vom Ventilsitz (7) abzuheben.
  10. 10. Schwimmfähiger Ventilteil für ein Spülventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
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    a) durch einen ersten im allgemeinen schalenförmigen Teil (11), der einen ringförmigen Flansch (12) aufweist, welcher sich in radialer Richtung nach außen erstreckt,
    b) durch einen zweiten im allgemeinen schalenförmigen Teil (15)f der mit dem ersten Teil (11) rund um den Umfang desselben verbunden werden kann,
    c) durch einen biegsamen Dichtungsring (18), der zwischen dem ersten Teil (11) und dem zweiten Teil (15) angeordnet ist und der sich im Abstand von dem ringförmigen Flansch (12) in radialer Richtung nach außen erstreckt,
    d) wobei der Dichtungsring (18) auf dem Ventilsitz (7) aufruht und durch den hydrostatischen Druck des Wassers im Behälter in Berührung mit dem ringförmigen Flansch (12) gedrückt
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